Beiträge von Thomas1973

    Hallo Thomas,


    dann erzähl ich Dir gerne was ich zu Deiner Frage denke.
    Bzw. weiß.


    Ich lese hier weiterhin :)


    Habe inzwischen einen Antrag laufen auf Aufnahme in den Sophien-Stift in Stuttgart. Dieser ist hauptsächlich für psychisch kranke Personen, und das bin ich so "nebenbei" leider auch, insofern werden da zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

    Hallo zusammen,


    ich bin derzeit in einer psychiatrischen Akkutklinik wegen Depressionen und bestimmten Ängsten. Da ich auch unter Binge-Eating leide, wurde mir nahegelegt, mich doch einmal in ein betreutes Wohnen zu begeben. Leider ist dazu kaum etwas im Internet zu finden, zumindest nicht für den Bereich Baden-Württemberg und auf die Essstörung bezogen.


    Habt ihr evtl Ideen, wohin ich mich da wenden könnte, wer mir da helfen könnte?


    Wäre es evtl hilfreich, mich in ein psychologisches betreutes Wohnen zu begeben und dort das Thema anzugehen?

    Auch ich muss regelmässig zum Betriebsarzt - mit meinem BMI von 47 kein leichter Gang (ha - welch Wortspiel^^) Aber mein Betriebsarzt ist da sehr aufgeschlossen und umgänglich. Da er mich abhören muss und auch die Gelenke am Knie kontrollieren will, bleibt das Entkleiden nicht aus. Unschön - aber was solls, gestorben bin ich noch nicht drann.


    Zur Blutabnahme: Dazu sind wir verpflichtet - dürfen aber an Stelle des Betriebsarztes, die Abnahme auch vom Hausarzt vornehmen lassen und diese Daten mitbringen.

    Du machst ja jetzt einen Anfang, wenn du über deine Situation schreibst - Ich habe dir ja schon eine PN geschickt - du bist hier im Forum sicher nicht Alleine mit solchen Problemen und vielleicht gibt dir das etwas Hoffnung um nicht aufzugeben!!! ;)


    Hab inzwischen sogar meine PNs beantwortet, auch wenn es viel Überwindung gekostet hat:)


    Ich merke, wie schwer es mir fällt, selbst solche eigtl ziemlich annonymen Kontakte aufzunehmen, da steckt ne riesen Portion angst in mir. Wenn ich da draussen in der freien Welt unterwegs bin, dann meist gehetzt, schnell schnell, nur ja schnell wieder zurück in mein beschützendes Heim. So wirds - um beim Thema zu bleiben - mit der Partnersuche jedenfalls nix (denk ich mal).

    Huhu fidelia,


    dein Beitrag hätte Wort für Wort von mir kommen können :(


    Hab in den letzten zwei Jahren in zwei Kliniken (psychosomatisch und psycho) insgesamt 25 Kilo runtergeholt, und ohne Probleme hab ich ich sie wieder rauf bekommen. Es geht ganz gut, wenn ich unter Leuten bin, wenn ich abgelenkt bin, aber (aus psychischen Gründen) ich bin fast nur allein, verkriech mich in meiner Wohnung und esse, Essen ist der Seelentröster, Essen legt sich wie eine beruhigende Hand auf die seelischen Wunden....und ich habs sooo satt, aber ich komm nicht weiter. Jedes Gelaber hab ich bereits zigtausendmale gehört...


    Jo, wollt nun garnet soviel von mir schreiben, eher dir sagen, dass ich genau nachfühlen kann, wie du grad fühlst...


    Versuch die Ohren steif zu halten


    Thomas

    Ich war bis vor 8 Jahren ca auch ein sehr positiv eingestellter Mensch. Ja, ich kann mich erinnern, dass man da ganz anders auftritt, da stimme ich zu. Nun ist es leider anders, und ich seh eben nicht positiv nach vorn, werder was meine Zukunft angeht, noch was eine Beziehung angeht. Ich denke, das sieht man mir dann genauso an. Ob ich den Weg ins Positive wieder finde weiss ich momentan nicht, aber ich versuche, ihn langsam anzugehen.

    Als erstes solltest du dich auf jeden Fall an deinen Hausarzt wenden. Im Allgemeinen wird von den Krankenkassen erstmal eine Art Ernährungsberatung verordnet, bevor es zu einem Klinikaufenthalt kommt.


    Versuchen würde ich es trotzdem schon, in der Hoffnung, dass dein Hausarzt da gut mitspielt und das seinige dazu tut. Die kurunterlagen kannst du dir jederzeit zuschicken lassen. Evtl kannst du sie auch auf der HP deiner KK runterladen.

    Ich freue mich für jeden, der glücklich in einer Partnerschaft ist. Für mich selbst sehe ich da nicht so poitiv in die zukunft. Ich denke, es liegt zum grossen Teil daran, dass ich mich selbst nicht mag, so wie ich bin. an spiegeln renn ich schon lange vorbei, und glauben, dass es tatsächlich nen Deckel für mich ollen topf geben kann, das fällt mir sehr schwer.


    Zumal ich kaum das Haus verlasse (Nachfolgen einer Depression mit sozialen Ängsten als Begleiterscheinung).


    Nun ja, vielleicht wandert der besagte Deckel ja grad hier im Forum durch die Gegend:rolleyes: