Beiträge von Christine

    Das Schlimme dabei ist doch auch, dass mir persönlich dann total die Lust vergehen würde. Ich lieg da z.B. drunter schaue in sein Gesicht und er dreht sich weg, oder schließt die Augen und denkt sich dabei er würde sich z.B. mit meiner Nachbarin vergnügen.
    Sorry, aber ich glaube spätestens da würde ich ein P davor setzen und mich angewiedert weg drehen. Macht doch so auch keinen Spaß. Dann lieber ganz verzichten.

    Ich mache in unserem Unternehmen manchmal die Einstellungsgespräch und die ersten Bewertungen der Bewerbungsmappen. Ich persönlich finde das zweite Bild besser, da Du darauf entspannter und offener wirkst.
    Wenn Du jetzt neue Bilder machst, ist es ja eh wurscht ;)

    Hallo,
    ich bin neu hier, mein erster Beitrag.
    Also ich finde das es Dicke Frauen leichter haben einen Partner zu finden als Dicke Männer.
    Ich bin 38 Jahre und kriege immer nur zu hören wie nett ich bin, usw.



    Das glaubst aber auch nur Du...
    Wie oft hört ´Frau´:"Mensch, Du bist so nett, und hast so ein hübsches Gesicht... Wenn Du jetzt man noch ein bisschen schlanker wärst!?"
    Ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr zählen, wie oft ich genau diesen Spruch in meinem Leben zu hören bekommen habe. Ich finde es ist eher andersherum, zumindest ist das mein Gefühl wenn ich mich einmal auf der Straße umschaue. Sind doch die gut beleibten Herrschaften eher zu zweit unterwegs als die gut beleibte Damenwelt.
    Ich denke auch, dass Frauen häufig kulanter (im Gegensatz zum männlichen Geschlecht) sind, was das Aussehen betrifft und eher die inneren Werte betrachten.

    Ist es aber nicht auch schon ein Sich-Verbiegen, wenn ich nun am Beginn einer Bekanntschaft so tue, als ob ich wahnsinnig selbstbewußt und total positiv bin, obwohl ich in Wirklichkeit zur Unsicherheit, manchmal z.B. auch Traurigkeit oder was auch immer neige!?
    Irgendwann kommt doch mein wahrer Charakter durch und der andere ist vlt. geschockt oder doch erstaunt, dass der "Partykracher" ja auch ganz andere unbekannte Seiten hat.



    Ein ganz klares NEIN, Du sollst Dich nicht verbiegen. Gebe Dich wie Du wirklich bist, aber meiner Einschätzung nach ist es schwieriger einen Partner zu finden wenn man trübselig durch die Gegend wandert und versucht einen Partner zu finden. Man sollte nicht vergessen, dass nicht nur ich eine Schulter zum Anlehnen brauche, sondern vielleicht auch mal mein Gegenüber. Schreckt das dann einen potenziellen Gefährten nicht eher ab wenn ich dauerhaft traurig oder unsicher bin?
    Ist man erst einmal in einer Beziehung, dann lernt der Partner logischer- und auch zwangsweise meine anderen Seiten kennen.
    Auch ich bin nicht immer positiv, lustig und nett. Manchmal bin ich zickig, launisch und traurig, aber dafür bin ich auch ein Mensch mit Kanten und Ecken. Ich bin individuell und entweder man mag mich so wie ich bin, oder aber man lässt es eben bleiben.
    Wenn ich von vornherein mit einer "miesen" Einstellung an die Sache ran gehe und mich selber nicht leiden kann, warum sollte es dann jemand anderes tun. Hier trifft das Thema den Nagel auf den Kopf: Ich mache mir selbst die Partnersuche schwer ;)

    Liebe Christine, Du hast meinen Respekt. Ich glaube allerdings, dass das nicht ganz das ist, worum es geht. In schwierigen Situationen seinen Optimismus zu bewahren ist sicherlich nicht leicht, muss sicherlich erkämpft werden, ist aber wohl wirklich machbar, wenn, ja wenn man ein gewisses Grundvertrauen in die Welt und in die Menschen hat.

    Wir reden hier aber von was ganz anderem. Nämlich davon, ob ein Mensch grundsätzlich in der Lage ist zu glauben, dass er liebenswert ist und dass es für ihn zu einem guten Ende geht.



    Erst einmal ein Dankeschön ;). Lange habe ich überlegt was ich nun dazu schreibe und normalerweise bin ich eher impulsiv und schreibe sofort etwas dazu. Dein Posting hat mich allerdings zum Nachdenken gebracht.
    Nun, ich denke schon, dass Optimismus auch etwas mit Ausstrahlung zu tun hat. Wenn ich optimistisch bin und das aus tiefstem Herzen, dann kann man (mir zumindest) dies auch ansehen. Ich strahle das aus. Dies wäre z.B. auch bei einer Partnersuche der Fall. Bin ich optimistisch bei einer Partnersuche und akzeptiere mich dabei selbst, dann fällt es mir in der Regel auch leichter jemanden zu finden.
    Wenn ich nun allerdings mit einer negativen Einstellung auf Partnersuche gehe, frei nach dem Motto: "Mich will sowieso niemand", dann lerne ich in der Regel auch niemanden kennen oder nur jemanden, der ähnlich negativ ist wie ich. Ich strahle dann quasi ja das Negative aus. Habe ich das nun verständlich ausgedrückt? :confused:
    Sicherlich ist es richtig, das man sich dafür selbst akzeptieren können muss.

    Wenn nun ein solcher Mensch nieniemals die Erfahrung gemacht hat, geliebt zu werden, weil ihn die Eltern beispielsweise viel zu fett fanden, lieber einen Jungen oder gar kein Kind gewollt hätten, das Kind zu Leistung motivieren wollten und ihm zu diesem Zweck ständig seine Unzulänglichkeit vor Augen geführt haben...

    ...wenn nun ein solcher Mensch mit einer entsprechenden Einstellung ("Mich *kann* man gar nicht lieben, ich bin einfach nicht gut genug!") auf potenzielle Partner zugegangen ist und dabei nie die Erfahrung gemacht hat, dass man das sehr wohl und ganz bedingungslos kann...

    ... woher sollte dieser Mensch Selbstbewusstsein und Optimismus nehmen? Was könnte er sich wie erarbeiten? Wie könnte er zu der Überzeugung gelangen, ein liebenswerter Mensch zu sein, wenn ein paar Jahrzehnte Lebenserfahrung ganz was anderes sagen?



    Gott sei Dank, hab ich hier andere Erfahrungen gemacht und ich muss mir selbst eingestehen, dass es mir extrem schwer fällt, mir vorzustellen, dass ich nicht geliebt werde.
    Generell ist es schwierig für mich zu glauben, dass es Menschen gibt, die nie Liebe, egal in welcher Beziehung, sei es Familie, Freundschaft oder Partnerschaft, erfahren haben. Es muss sich doch immer jemand finden, der mich gern hat.
    Hier stelle ich mir natürlich die Frage, ob es nicht evtl. wieder an der Einstellung liegt, mit der ich durchs Leben wandle und wie ich mich subjektiv empfinde. Werde ich vlt. geliebt und merke es gar nicht?

    Deswegen finde ich das mit dem "Es liegt an der Ausstrahlung, man muss nur selbstbewusst sein!" manchmal schon etwas lieblos und blauäugig dahingesagt. Als könnte man sich diese Austrahlung, dieses Selbstbewusstsein für 4,95 an der nächsten Tanke holen und als wäre es nicht ein unglaubliches Glück und Privileg, in seinem Leben die entsprechenden Erfahrungen gemacht zu haben, die halt nun mal Voraussetzung sind für Ausstrahlung und Selbstbewusstsein.



    Ich finde es nicht lieblos dahin gesagt, sondern ich denke, dass es solchen positiven Menschen wie mir, wohl eher an der Erfahrung mangelt und auch dementsprechend ein Unverständnis hervorruft.
    Ich habe in meinem Freundeskreis Menschen, die sich extrem gerne in ihrem Leid "wälzen". Diese sind aber auch nicht gewillt Hilfe von ihren Freunden anzunehmen. Auch die Familie bleibt da außen vor.
    Wieder hört man dann, von eben jenen, mir gehts so schlecht, keiner mag mich. Das läuft dann schon in Richtung Depression. Ich bin kein Psychologe und kein Therapeut und für mich sind diese Gedanken einfach so gut wie gar nicht nachvollziehbar.
    Bitte versteht das nicht falsch, ich verurteile niemanden dafür, aber verstehen kann ich diese Einstellung wahrscheinlich nie.

    Weil:
    1. Du unabsichtlich deine PIN-Nummer in die Mikrowelle eingibst.
    2. Du schon seit Jahren Solitär nicht mehr mit richtigen Karten gespielt hast.
    3. Du eine Liste mit 15 Telefonnummern hast, um deine Familie zu erreichen, die aus 3 Personen
    besteht.
    4. Du eine Mail an deinen Kollegen schickst, der direkt neben dir sitzt.
    5. Du den Kontakt zu Freunden verloren hast, weil sie keine e-Mail-Adresse haben.
    6. Du nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommst und dich mit Firmenname am Telefon
    meldest
    7. Du auf deinem Telefon zu Hause zweimal die Null wählst, um ein Amt zu bekommen.
    8. Du seit 4 Jahren auf deinem Arbeitsplatz bist, allerdings für 3 verschiedene Firmen.
    10. Alle Fernsehwerbesendungen eine web-Adresse am Bildschirmrand zeigen.
    11. Du Panik bekommst, wenn du ohne Handy aus dem Haus gehst und umdrehst, um es zu holen.
    12. Du morgens aufstehst und erst mal Outlook aufmachst, bevor du einen Kaffee trinkst.
    13. Du den Kopf neigst, um zu lächeln ;)
    14. Du diesen Text liest und grinst.
    15. Schlimmer noch; dass du bereits weißt, wem du dies weiterleitest.
    16. Du zu beschäftigt bist, um festzustellen, dass in dieser Liste die 9 fehlt.
    17. Du die Liste jetzt noch mal durchgehst, um nachzuschauen, ob wirklich die 9 fehlt.
    ... und jetzt lachst ...
    Es stimmt ja - oder etwa nicht?
    Übrigens:
    Ein südamerikanischer Wissenschaftler hat nach langwierigen und
    komplizierten Untersuchungen herausgefunden, dass Personen,
    die sexuell kaum aktiv sind, ihre e-Mails mit der Hand auf der Maus lesen.
    Du brauchst sie jetzt nicht mehr wegnehmen, ist eh zu spät... Einen schönen Tag!

    Na ja, aber was ist denn schlecht daran (verzweifelt) zu suchen, wenn man sich nach einer Partnerschaft verzehrt? Ich für mich finde das oft ehrlicher als die Nummer mit den "ich war da mal nächtelang im Internet unterwegs und habe gaaanz zufällig... usw"



    Sicher mag es ehrlicher sein, aber ob eine verzweifelte Suche dann auch noch von Erfolg gekrönt ist? Meistens ja eher nicht. Dies ist dann wieder ein Rückschlag und ich denke, das man damit seiner Psyche auch keinen Gefallen tut, wenn man immer und immer wieder enttäuscht wird. Ich verstehe es durchaus, dass man sich nach Zweisamkeit sehnt und nicht mehr allein sein möchte. Wie sich, wenn es dann zur Partnerschaft kommt, die Partner kennengelernt haben, spielt doch im Endeffekt keine Rolex mehr. Sie sind zusammen.

    Warum sollen die Partnerschaften, die aus Motiven wie Angst vor dem Alleinsein etc. geschlossen wurden, weniger haltbar sein als die aus den hehren (welche immer das jetzt auch sein mögen) Motiven?



    Es geht mir nicht um die Motive warum eine Partnerschaft zustande gekommen ist, sondern um die Dauerhaftig- und Belastbarkeit.
    Es stehen, meiner Meinung nach, viel zu viele Probleme zwischen den Partnern, als das beide rundum glücklich sein können. Klar, kann man Abstriche für sich machen, aber ich denke nicht, dass derjenige der die Abstriche macht wirklich glücklich ist. Ich wäre das zumindest nicht und muss für mich sagen, dass ich dann lieber alleine wäre. Eine "normale" Beziehung erfordert ja schon ein gewisses Einfühlungsvermögen und auch hier muss ich Rücksicht auf mein Gegenüber nehmen. Ein ständiges Arbeiten an der Beziehung ist nach meinem Empfinden ein absolutes Muss wenn ich diese aufrecht erhalten möchte.

    ch denke die Gründe und Motive für oder gegen eine Partnerschaft sind so vielfältig wie die Menschen selbst.



    Das steht auch für mich völlig außer Frage und da gebe ich Dir vollkommen Recht.

    hab hier z. B. eine Kollegin, die nun jahrelang gemeinsam mit ihrem Partner in der Freizeit die Umgebung B's erradelt hat, nun hat der Mann aber keine Lust mehr, weil er denkt, sie haben alles gesehen und "er hat ja auch soo zugenommen"(letzteres ihr O-Ton). Also machen sie eben keine Touren mehr.. und für sie ist das wohl auch kein Problem.
    Für mich wäre es das, bzw. würde ich auch ohne Mann immer noch gerne radeln, aber wer will jetzt hier festlegen, was richtig und falsch ist, wichtig ist ja nur, dass es für sie so okay ist...



    Stimmt auch, die beiden müssen damit klar kommen, ist aber meiner Meinung nach ein wenig am Thema vorbei gedacht. Das Rad fahren hört sich nämlich nicht nach dem Motiv für die Beziehung an, sondern eher als gemeinsames Hobby. Die Motive für die Beziehung liegen da vlt. ganz woanders?

    Die sogenannte "positive" Ausstrahlung kann man ja auch nicht aus dem Hut zaubern, wenn man sehr verunsichert im Umgang mit dem anderen Geschlecht ist, nicht umsonst gibt es ja in den Privatsendern inzwischen genügend Sendungen, die die "Ladenhüter" an den Mann bzw. die Frau bringen wollen - zur Gaudi der Zuschauer..



    Richtig, eine positive Ausstrahlung hat nicht jeder von Geburt an. Ich denke aber, dass das eine Sache ist, welche man sich (zwar hart) erarbeiten kann, wenn man möchte. Ich denke, das natürlich auch hier mein persönliches, soziales Umfeld eine Rolle spielt, aber auch in wie weit ich persönlich dazu bereit bin, an mir zu arbeiten.

    Im Moment bin ich z.B. ziemlich angeschlagen durch famliäre Probleme, welche ich selbst nicht in der Lage bin zu lösen (bin weder der Verursacher, noch die geeignete Person zum Lösen) und trotz allem versuche ich meinen Optimismus nicht zu verlieren und mir einzureden, dass das schon wieder wird.
    Ob es da überhaupt einen Lösungsansatz gibt, weiß der liebe Gott, aber was hilft es mir, wenn ich in Selbstmitleid versinke und den Verursacher verteufel? Mir hilft es nicht.. also Schultern gerade, Kopf nach oben und geradeaus laufen.. Irgendwann wird sich das Problem schön lösen oder zumindest abschwächen, dass ich einen Weg finde damit umzugehen.