Beiträge von Hummel85

    Heute würde ich selbstverständlich nicht gezielt in eine Raucherkneipe gehen, aber die sind ja auch gekennzeichnet.


    Das ist eben die Crux in Bayern - hier gilt generelles Rauchverbot ... vor 2010 hatten wir eben auch noch Raucher- und Nichtraucherkneipen, da hatte dann komischerweise keiner ein Problem damit ...

    Naja, was heißt "mit ihnen zusammenarbeiten"? Bei uns darf man tatsächlich nur noch draußen oder in den eigenen 4 Wänden rauchen (zumindest, wenn man sich im legalen Rahmen bewegen will - siehe meinen früheren Post).


    Wieder meine Frage: was spricht dagegen, es wieder den Kneipenwirten zu überlassen, ob sie rauchen lassen oder nicht? Ich WEIß, dass das Konzept der Nichtraucherkneipe funktioniert, wenn es strikt durchgezogen wird (dann darf aber eben auch nach Feierabend nicht drin geraucht werden - am schlimmsten fand ich es früher immer, in eine Nichtraucherbar zu gehen, in der man aber genau gerochen hat, dass hier vor ein paar Stunden noch geraucht wurde).
    Und zwar auch, wenn es in der Kneipe/Bar Essen gibt - es ist nämlich ein enormer Unterschied, ob ich eine Bar führe, in der auch Essen serviert wird (meistens beschränkt sich das dann auf Fingerfood, Friteusenfutte, Tapas, etc.), oder ob ich ein Restaurant führe, in dem normalerweise eher selten typischer Barbetrieb stattfindet.


    Die Abstimmung damals war meines Erachtens nicht wirklich aussagekräftig - erstens haben nur extrem wenige Leute überhaupt ihre Stimme abgegeben und (u.a. in meinem Familienkreis, da reg ich mich heut noch drüber auf) wussten SEHR viele Leute nicht, was sie mit einem JA oder NEIN genau wählen - war es JA zum Rauchen in Kneipen oder JA zum Nichtraucherschutz?
    Klar, könnte man nachlesen - aber mal ehrlich, wer von euch sieht sich denn generell die Wahl- oder Abstimmungszettel genau an, wenn er eh schon vorher weiß, was er ankreuzt? (Als ich das erste Mal wählen durfte und mir den Wahlzettel in der Kabine ein bisschen genauer anschauen wollte wurde ich gedrängt, doch endlich rauszukommen - da war ich noch keine Minute in der Kabine ...)

    Also das ist aber jetzt schon ein bisschen arg viel "würde könnte hätte wäre", oder?
    Ich mein, ganz ehrlich: Gibts denn hier echt niemanden mehr, der sich einfach auf eine Beziehung einlässt, ohne vorher alles mit dem Röntgenblick zu durchleuchten?
    Ich bin kein kleines Mädchen mehr, dass noch daran glaubt, dass man von Luft und Liebe leben kann, aber es gibt doch KEINE Beziehung, die mit 100%iger Sicherheit bis ans Lebensende hält! Es können sich immer verschiedene Umstände ergeben, bei denen man dann entweder (jeder) an sich arbeiten oder es beenden muss.


    Ich meine, wenns JETZT bei beiden stimmt, was interessiert es dann, was in 10 Jahren sein KÖNNTE?!? Dann dürfte man sich auf nichts und niemanden einlassen - und das wäre schon traurig, oder?

    Ich (als Gast in irgendeinem Lokal) habe kein Problem mit dem Rauchverbot - geh ich halt raus zum Rauchen, so what?
    Ich (als Küchen-/Theken-/Servicekraft in einer Bar) finde es furchtbar - hat mich meinen Job gekostet ...


    Wir hatten hier eine längere Zeit, in der das Rauchverbot sehr liberal gehalten war - solange sich keiner beschwert hat, gabs auch keine Probleme. Es gab Raucherkneipen und welche, die rauchfrei waren - lediglich Restaurants waren generell rauchfrei, solange sie kein abgetrenntes Nebenzimmer hatten.
    Inzwischen darf generell nicht mehr geraucht werden - kommt zufällig das Ordnungsamt vorbei (und die machen auch ohne Hinweise Kontrollen), hagelt es saftige Geldstrafen.
    Ich habe lange Jahre in einer Shisha- und Cocktailbar gearbeitet, in der auch Fingerfood und Salate angeboten wurden. Es war DER Treffpunkt für die Leute zwischen 18 und (grob geschätzt) 40 Jahren, weil es eben alles an einem Ort gab, die Leute sich einfach wohl gefühlt haben UND wir zusätzlich noch unser Zugpferd hatten: Shishas mit wirklich hochwertigem Tabak, den es nicht so einfach in jedem Laden zu kaufen gibt.
    Ab dem 1.8.2010 durften wir also nun keine Shishas mehr anbieten (und mussten natürlich auch den übrigen Qualm verbannen), sonst hat sich in der Bar nichts geändert.
    Am 31.7.2011 hatten wir zum letzten Mal geöffnet - Das Zugpferd hat gefehlt, alles andere gabs auch woanders (und zuhause gleich noch viel günstiger ...). Innerhalb dieses einen Jahres haben allein in der Stadtmitte bei uns beinahe 50% aller Bars und Kneipen geschlossen (und die liefen vorher jahrelang tadellos - "unsere" fast 8 Jahre lang).


    Auch jetzt ist es noch so, dass ich sehe, dass die Umsätze in den Bars und Kneipen (die allesamt am Kämpfen sind) sinken - auch wenn genügend Gäste da sind, aber wer den ganzen Abend vor der Tür steht und dabei sein Getränk nicht mitnehmen darf - Danke, liebes Ordnungsamt - konsumiert natürlich auch weniger Getränke ...


    Oder wie ist es zu erklären, dass die meisten Bars ihren Umsatz erst weit nach 24 Uhr erwirtschaften, wenn offiziell bereits geschlossen ist (Tür abgesperrt, Außenbeleuchtung aus, Vorhänge geschlossen, Musik auf Zimmerlautstärke)?
    Legal? Nein. Für Kneipenbetreiber überlebensnotwendig? Definitiv JA!


    Warum es nicht wieder den Wirten überlassen, ob geraucht werden darf oder nicht? Hat bei uns damals 2 oder 3 Jahre lang tadellos funktioniert - beide "Sorten" von Bars waren etwa gleichgut besucht, teilweise von den gleichen Gästen, die dann eben "abwechselten", je nachdem, mit wem sie unterwegs waren.
    Die Leute, die in Bars und Kneipen arbeiten hatten damals auch die Wahl, ob sie sich in einer Raucher- oder in einer Nichtraucherbar bewerben - bei uns waren die beiden einzigen dort Arbeitenden, die nicht bzw. nur Shisha geraucht haben der Chef und die Lebensgefährtin vom Chef ...


    Doch die nicht Akzeptanz vieler,das ich fett bin,auch gerade im Bezug auf Männer,in meiner Umgebung hier(Land) macht mich traurig.
    Ich denke auch nicht,das es "nur" mir so geht,sondern das schon die meisten Männer eine normalschlanke oder kurvige Frau ansprechender finden,statt wie meiner einer mit satten 135kg bei kurzen 1,62m.



    Naja,hier unter euch,unter Gleichgesinnten ist das nicht so,da wird man als Mensch beurteilt,aber viele da draußen in meiner Gegend akzeptieren und mögen Dicke eben nicht.


    Reduzierst du dich mit dem, was du schreibst, nicht sogar selbst sehr stark auf dein Gewicht?
    Und ja, mag sein, dass "die meisten Männer" auf normalschlanke oder kurvige Frauen stehen, aber das heißt doch nicht automatisch, dass sie nicht auf dicke Frauen stehen.
    Ich finde schlanke Männer mit dunklen Haaren, blauen Augen und Dreitagebart attraktiv - aber auch Männer, die blond, braunäugig, glattrasiert und übergewichtig sind (genauso wie alles, was dazwischen liegt, aber eben nicht jeden Mann - es kommt eben auf den Einzelnen an! Und ich denke, andersrum ist es genauso)


    Ich weiß nicht, ob meine Ausstrahlung so unglaublich überwältigend ist oder ich einfach nur wunderschön bin (Achtung: Ironie!!! Ich halte mich tatsächlich für relativ durchschnittlich) - aber scheinbar stören sich die wenigsten Männer (bzw. allgemein Menschen, aber hier gehts ja um die Partnersuche ;) ) von vornherein an meinem Gewicht (und das war früher "auf dem Land" genauso, wie heute "in der Stadt")


    Es ist sinnlos zu sagen: "Geh raus und fühl dich gut, dann kommt alles von allein" - wer kann sich schon so einfach mal eben "gut fühlen"?
    Aber du selbst musst doch am besten wissen, was nötig ist, damit du dich gut fühlst - und sobald das so ist, wirst du auch die entsprechende Ausstrahlung haben und "jemanden finden" (ich mag diesen Terminus irgendwie nicht, mir fällt aber auch leider kein besserer ein ...)
    Wer weiß, vielleicht bist du dann ja auch schon so glücklich, so dass du gar nicht mehr unbedingt einen Mann zu deinem Glück brauchst - nichts wirkt "abschreckender" auf Männer, als eine Frau mit Torschlusspanik (die KRAMPFHAFT einen oder eben DEN Mann sucht) ...


    Und es stimmt, man kann auch einsam sein, ohne allein zu sein (ich war z.B. in meiner Familie immer sehr einsam, obwohl ständig die halbe Verwandtschaft um mich herum war ...) - aber auch das Gegenteil ist möglich: Man kann allein sein, ohne einsam zu sein!


    Auch ich bin derzeit Single und damit eigentlicht "allein" (und das ernsthaft aus Überzeugung - an einer Beziehung muss man immer auf die ein oder andere Weise arbeiten, wozu mir momentan schlicht und ergreifend nicht der Sinn steht; meiner Meinung nach wäre es dann dem Partner gegenüber unfair, überhaupt eine Partnerschaft einzugehen ...), aber ich bin weder einsam, noch sonst etwas in dieser Richtung.


    Ich habe meine Arbeit, in der ich meine "tägliche Dosis" Kinder/Jugendliche habe. Ich habe meinen 15monatigen Neffen, den ich mit Begeisterung "betante", aber auch froh bin, wenn ich ihn wieder abgeben kann. Ich habe die besten Freunde und Freundinnen der Welt, mit denen ich über alles reden kann (wie auch sie mit mir) und die mir meine benötigten Steichel- bzw. Kuscheleinheiten geben.
    Und ich habe meine kleine Wohnung, in die ich mich zurückziehen kann, wenn ich mich mal für "für die Welt unerträglich" halte - oder in der ich mit Freunden feiern kann, wenn das Geld mal zu knapp zum Weggehen ist.

    Ich hatte vor ein paar Jahren auch eine Magenspiegelung (um die Ursache meiner immer wiederkehrenden Koliken herauszufinden - am Ende waren es dann "riesige" Gallensteine ...).
    Das wurde bei mir auch ambulant in der Praxis eines Gastroenterologen (wenn ich mich recht erinnere) gemacht.
    Ich hab auch so eine Tablette bekommen (und vorher natürlich so ein Mittel zum Entschäumen - wenns nicht gerade nach Banane *würg* geschmeckt hätte, wärs ok gewesen ...) und war genau so lange wach, bis ich den Schlauch "abschlucken" musste (ich denke, dazu muss man auch noch wach sein) und wurde erst wieder klar, als das Ende des Schlauches beim Herausziehen an mein Gaumenzäpfchen kam.
    Damals dürfte ich auch so in etwa in deiner Gewichtsklasse gewesen sein (+/- 5 kg), sollte also überhaupt kein Problem sein.


    Ich bekam damals den Rat, mir vorher schon Wassereis zu besorgen/selber zu machen (Saft oder Tee in Eiswürfelformen), weil der Hals durch die Reizung ziemlich anschwillt - keine Sorge, zum Atmen reichts, aber wirklich in normalen Schlucken etwas Trinken konnte ich danach ein paar Stunden nicht, ohne mich zu verschlucken (k.a., ob das Eis dann geholfen hat, oder ob es von allein abgeschwollen ist, aber es half gegen den Durst - war ziemlich heiß draußen damals)

    Danke ;)


    Ja, man kann auch gar nicht alles an nur einem Tag schaffen, dafür ist das alles viel zu weitläufig - aber von mal zu mal entdeckt man Neues (kommt ja auch immer was dazu/wird um- bzw. ausgebaut) und wenn man häufiger da ist, hat eben jeder so seine Lieblingsecken.
    Mir z.B. ist das Badebecken im "normalen" Bereich meistens zu voll (ich kann berufsbedingt nur in den Ferien oder am Wochenende hin, d.h. da sind dann spätestens ab Mittag viele Leute mit Kindern da - ich "flüchte" dann eben in die beiden Bereiche, die erst ab 16 Jahren sind)


    Hm, schon ne ganz schöne Strecke die ihr da habt, aber je nachdem, wo du herkommst, könnte Bad Wörrishofen (Partnertherme von Erding, sehr ähnlich) vielleicht eine nähere Alternative für euch sein) - es gibt aber auch immerwieder gute Angebote für Thermeneintritt und Hotelübernachtungen, manchmal auch inkl. Anreise.

    Ich war schon relativ oft da, sind von mir "nur" gute 70 km - inzwischen fahr ich so 2 bis 3 mal im Jahr hin (je nachdem, wie es der Geldbeutel erlaubt...)
    Ich finds dort auch immer wieder schön, und nutze wirklich die meisten der oft auch gratis angebotenen Aktionen.


    Wenn ich mit Freunden hinfahre, planen wir immer einen kompletten Tag ein - direkt mit dem ersten Schwung morgens durch die Kasse (da gibts noch keine so langen Schlangen) und erstmal in der Vital-Oase das Lager aufschlagen.
    Dann ab ins "Galaxy", wo wir uns so richtig auf den ganzen Rutschen auspowern (die meisten der Rutschen kann man auch mit starkem Übergewicht problemlos rutschen, lediglich die Sprungschanze, die Freefall-Rutsche und die Trichter-Rutsche fallen weg - die ersten beiden haben eine Gewichtsbegrenzung, bei der Letzten hätte ich persönlich einfach Angst, im Trichterausgang hängen zu bleiben ... der sieht nämlich ziemlich eng aus!).
    Anschließend gibts was zu Essen (nehmen uns immer selbst was mit - meistens Fleischbällchen, Zaziki, Gemüsesticks, Brezen, Obst und irgendwelches Naschzeug - wird zwar nicht gern gesehen, aber solange man nichts dreckig macht und seinen Müll sofort entsorgt oder wieder einpackt hat da in den letzten 5 Jahren noch keiner was gesagt).
    Dann wirds bei uns ruhiger und wir gehen ins Schwefelbecken, nutzen die Vitalquellen, machen ein bisschen Quatsch im kleinen Becken der Vital-Oase oder dösen auf den bequemen und stabilen Liegen (ich liebe die "Hundekörbchen" - sooooo gemütlich ^^) vor uns hin.


    So zwischen 15 und 16 Uhr seile ich mich meistens ab (je nachdem, mit wem ich hinfahre schließen sich einige mir an) und gehe rüber in den textilfreien Saunabereich.
    Erst wird ein gemütliches Plätzchen gesucht, wo man zwischendurch relaxen kann, dann gehts ne Runde in den großen Champagnerpool zum Plantschen und Rumblödeln (je nach Wetter drin oder draußen), dann meist ein (bei mir - weil immer Fahrer - immer alkoholfreier) Cocktail an einer Poolbar (die Cocktails im Saunabereich sind zwar 1€ teurer als "drüben", aber dafür einfalls- und abwechslungsreicher und mindestens zehnmal so lecker!!!).
    Ich geh dann immer den Aufgussplan studieren und überleg mir, worauf ich Lust habe und wie sich das zeitlich machen lässt - zum Entspannen ist das Zuckerpeeling in der Rosensauna und das "Ladies only" in der Villa Toskana (Honig-Wachspeeling oder Weiße Schokoladenmaske) unübertroffen, wenn mans bei Aufgüssen gerne witzig mag, sind die Aufgüsse in der Backstube und in der Meditationssauna toll (beim Aufguss in der Backstube gibts hinterher frische Brötchen, bei der Meditationssauna gibts meist 2 Aufgussrunden und zwischendrin eine kleine Pause mit türkischem Tee).
    Nach 2 oder 3 Aufgüssen und den entsprechenden Ruhephasen geh ich dann meistens so um 20 Uhr zurück und sammel die "Drübenbleiber" ein, damit wir bis 21 Uhr wieder draußen sind - fahren ja alle miteinander wieder heim.



    Das klingt jetzt alles total nach "Stundenplan", aber es ergibt sich irgendwie immer wieder so und funktioniert ganz gut ^^


    Dadurch, dass wir uns mit der Fahrerei bzw. dem Spritgeld zusammentun und jeder was zum Essen und den Getränken beisteuert (entweder wird vorher ausgemacht, wer was mitbringt, oder es wird eingekauft und hinterher steuert jeder den gleichen Betrag bei), kostet mich so ein ganzer Tag mit komplettem Thermeneintritt (man kann Saunabereich und Vital-Oase auch weglassen, dann zahlt man weniger), gegebenenfalls Wochenendzuschlag, Sprit, Verpflegung und dem fast schon obligatorischen Cocktail zwischen 60 und 70 €.
    Teuer? Definitiv JA, aber für mich jeden Cent wert, da ich mich nach einem solchen Tag genauso entspannt fühle, wie nach 10 Tagen Entspannungsurlaub in irgendeinem kleinen Strandhotel am Meer *schwärm*

    Leider kann ich dir da auch nicht großartig weiterhelfen, wir sind damals über Österreich gefahren (Start war in Bayern) und haben für 2 Nächte in Villach (?) Station gemacht, weil da gerade Harley-Treffen war ;) - heimwärts gabs dann nen netten Abend in Salzburg

    Hm, ich weiß nicht, ob ich mich dann in deinem Sinne als "Akademikerin" bezeichnen kann/darf - ich bin Referendarin an einer Mittelschule (und weiß auch, dass meine Chancen auf eine Verbeamtung gegen Null gehen - 150 kg auf 1,77 m sind denen eben nicht Recht)
    Ich habe in der Uni wie auch davor in der Schule niemanden erlebt, der in meiner Gewichtsklasse "gespielt" hätte - aber dennoch einige deutlich Übergewichtige. Allerdings habe ich seit der 6.Klasse eigentlich keine Anfeindungen mehr erlebt (außer natürlich denen, die im Teeniealter halt ganz normal sind - da gings dann um Klamotten oder Jungs oder Ähnliches).


    Meine Familie hat mir von vornherein immer wieder gesagt, dass ich es mir gut überlegen soll, weil ich es mit meinem Gewicht/meinem Aussehen nicht leicht haben werde (die haben mich aber noch nie so annehmen können, wie ich bin).
    Auch im Lehrerzimmer bekomme ich oft mit, dass über mich getuschelt wird und am Anfang des Schuljahres wurde ich von einzelnen Lehrern, der Seminarleitung und dem Direktor darauf hingewiesen, dass es bei meiner Figur ganz normal wäre, dass die Schüler mich nicht annehmen würden.


    Aber tatsächlich ist es so, dass ich von ausnahmslos allen Schülern akzeptiert und respektiert werde, egal ob ich alleine oder unter Aufsicht unterrichte - und sollten sie außerhalb der Schule lästern kann es mir ja eigentlich egal sein (würde ich mir bei jedem immer Gedanken darüber machen, was er über mich denkt, hätte ich für nichts anderes mehr Zeit).


    Natürlich mache ich mir Gedanken, wie es nach dem Referendariat mit einer Stelle aussieht - aber ich versuche, meine Arbeit und meine Noten für mich sprechen zu lassen.


    Ich weiß nicht, woran es liegt, dass ich seit vielen Jahren kaum noch Negatives in Bezug auf mein Gewicht erleben musste - möglicherweise an meiner Offenheit anderen Menschen gegenüber, meinem Humor (den vielleicht nicht immer jeder auf Anhieb versteht ^^) oder einfach insgesamt an meiner Persönlichkeit.
    (Ok, wenn ich das so lese klinge ich echt eingebildet, aber ich weiß eben einfach wer/was/wie ich bin und lasse mir da auch von niemandem etwas anderes einreden - an Selbstbewusstsein mangelt es mir also nicht)



    Aber es stimmt schon, die wenigsten Leute, die an "meiner" Uni gearbeitet haben, sehen übergewichtig aus - möglicherweise liegt das daran, dass "die Dicken" schon von Anfang an klein gehalten wurden oder sich selbst zu wenig zugetraut haben.
    Was ich nämlich definitiv gelernt habe, ist, dass schlanken Menschen generell mehr zugetraut wird, auch wenn sie sich selbst nur wenig zutrauen - als dicker Mensch muss man sich zuerst selbst etwas zutrauen, damit es auch andere Leute tun können.

    Bobbelchen:
    ich denke, dass sie mit diesem Satz lediglich ausdrücken wollte, dass es hier (wie in eigentlich jeder Form von Kommunikation) wichtig und sinnvoll ist, die selbe Sprache zu sprechen - und da geht es nicht um Englisch, Deutsch oder Was-auch-immer-man-in-Timbuktu-spricht, sondern darum, dass für jeden am Gespräch Beteiligten Worte die gleiche Bedeutung haben müssen.


    @Rest:
    Und das, worüber ihr euch hier aufregt, ist de facto einfach keine Diskriminierung!
    Kleines Beispiel:
    Ich gehe in ein Eiscafé und werde bei der Bestellung vom Kellner darauf hingewiesen, dass dicke Menschen hier nicht bedient werden, weil sie ja schon dick genug sind - DAS ist Diskriminierung.
    Wenn ich aber in ein Eiscafé gehe, in dem mir die Armlehnen der Stühle zu eng sind und ich mich deshalb nicht setzen kann/will, dann ist das KEINE Diskriminierung - auch wenn sich so mancher hier diskriminiert FÜHLT ...


    Merkst du den kleinen aber feinen Unterschied?


    Noch ein Beispiel (damit man sieht, dass das nicht nur bei Übergewicht so wahrgenommen wird):
    Ich wurde von dem Vater eines Schülers als Rassistin beschimpft, weil ich es gewagt hatte, dem Jungen eine 5 auf seine Bio-Arbeit zu geben - und das hätte ich nur gemacht, weil er türkischer Abstammung ist. Der Vater hielt die Benotung also für Diskriminierung - und nicht für das, was es war, nämlich eine mehr als nur gerechte Benotung für ein beinahe leer abgegebenes Blatt Papier ...


    Ich hab auch schon eine mir völlig fremde Person dermaßen zur Schnecke gemacht, weil sie mit ihrer Autotür an meinem Auto angedotzt ist - ich hatte nen schlechten Tag und mir war es in dem Moment komplett egal, ob es Absicht war oder nicht. Und stell dir vor, das war ganz unabhängig davon, wie diese Person aussah ...


    Zeitweise frage ich mich echt, wo ihr alle wohnt, dass man bei euch so niedergemacht wird - aber dann seh ich wieder, dass bei den Meisten einfach nur die eigene Wahrnehmung (nicht Eigenwahrnehmung) schuld daran ist.
    Meine Güte, ich schau auch mal jemanden böse an - manchmal unbeabsichtigt, weil ich gerade an was Blödes denke, manchmal beabsichtigt, weil ich den Menschen einfach nicht leiden kann.
    Aber wer bist ausgerechnet DU, dass du den Menschen nicht nur vor sondern auch hinter die Stirn gucken kannst?

    Ich habe in meiner Zwergenwohnung die Eckcouch/Wohnlandschaft "Butterfly" von Roller (lässt sich prima googlen ^^) - hat ausgeklappt eine Liegefläche von ca. 210 x 160 cm
    Wenn nur mal "irgendwer" übernachtet, muss man die Couch nicht ausziehen (so lange man sich einigen kann, ob man Kopf zu Kopf oder Fuß zu Fuß schlafen will). Wenn man nebeneinander liegen will, reicht die ausziehbare Liegefläche locker aus, allerdings finde ich das Ausziehteil ein bisschen hart, weshalb da bei mir dann eine ca 5 cm dicke Schaumstoff-Matratzenauflage draufkommt, die sonst zusammengerollt hinter der Zimmertür "wohnt" :D


    Ich schlafe da jetzt seit Januar letzten Jahres dauerhaft drauf und das auch sehr gut und bequem - bisher ist nichts durchgelegen und man sieht auch keine Abnutzung.


    Man kann sie sich in verschiedenen Farbzusammenstellungen aussuchen und sie ist wirklich total bequem - einziges Manko für mich: sie hat keinen Bettkasten ...

    Naja, aber mit Einlagen werden ja normalerweise Fehlstellungen oder Ähnliches korrigiert (bei dir muss der Arzt ja auch irgendetwas festgestellt haben, wogegen er dir - bestimmte - Einlagen verschrieben hat, es gibt ja auch nicht DIE Einlagen sondern für die jeweiligen Bedürfnisse die entsprechenden Einlagen. Oder hat dein Arzt damals gesagt "Sie haben Übergewicht und Schmerzen, also kriegen sie Einlagen"?).
    Und genauso, wie es Dicke mit Fehlstellungen gibt, die durch entsprechende Einlagen korrigiert werden, gibt es Dünne, die Fehlstellungen habe, die dann ebenfalls korrigiert werden müssen.


    Ich frage mich auch, ob denn die Einlagen diesesmal wirklich schneller "durch" waren, oder ob sich nicht vielleicht inzwischen bei deinen Füßen (oder weiter oben, bei meiner Schwester wurde eine Hüftfehlstellung zeitweise mit Einlagen behandelt) etwas geändert hat und deshalb dann deine Einlagen nicht mehr richtig waren.
    Für mich wäre es auch klar, dass der Arzt eben regelmäßig begutachtet, ob sich etwas verändert hat, auf das man dann eben reagieren müsste. Ein Körper verändert sich schließlich auch ein Leben lang (wenn auch manchmal kaum merklich) - man kann ja auch nicht einfach einem Erwachsenen nach einer Amputation eine Prothese anpassen und dann davon ausgehen, dass sie den Rest seines Lebens passen muss, weil derjenige ja ausgewachsen ist.
    (Soll keine Kritik an dir sein, sondern nur ein bisschen erklären und eventuell zum Hinterfragen von Dingen, die der Arzt sagt/macht, anregen)



    Ach ja, und außerdem: Wenn alle Dicken oder sogar hauptsächlich dicke Menschen Einlagen bräuchten, würden sie wohl eher nicht allein durch Übergewicht kaputtgehen, oder? (Ok, ersetzen wir "würden" durch "sollten" ;) )

    Hast du den Ärzten denn auch mal einfach die Meinung gesagt, bevor du gewechselt hast?
    Bei mir haben die dann nämlich teilweise durchaus eingelenkt und sich von da an halbwegs normal geäußert - zumindest der Augenarzt, der meine von Klein auf schlimmer werdende Kurzsichtigkeit auf mein Gewicht schob und der Weißkittel, der zunächst meinte, meine Sehnenscheidenentzündung lapidar mit "Das ist nichts Schlimmes - wenn doch, ist es ohnehin gewichtsbedingt und da kann ich nichts machen" abtun wollte; diese beiden sind nach ein paar "offenen Worten" meinerseits sogar sehr freundlich geworden ...

    Da ich heute den absoluten "Grünhunger" hab, der Wochenmarkt aber blöderweise erst am Mittwoch ist, werd ich mal schauen, was die Obst- und Gemüseabteilung im Supermarkt um die Ecke so zu bieten hat ...
    Wenn mich nichts Konkretes direkt "anspringt", wirds wohl ein schöner Blumenkohlkopf mit gerösteten Semmelbröseln werden ;)