Beiträge von fidelia

    sowie Du Dir das Recht herausnimmst Deine Meinung hier zu schreiben, so haben auch Andere mit konträren Meinungen das Recht sich zu äußern.
    Deutschland ist erst dann arm dran, wenn das nicht mehr möglich ist.


    da sagste was wahres..das ist doch das wunderbarste in diesem land...meinungsfreiheit...

    Hi,


    ich hab mich nun nicht durch den ganzen Baum gelesen und beziehe mich deshalb hauptsächlich auf Deinen ersten Beitrag.


    Ich hab viel Psychotherapieerfahrung und hatte es auch immer mit schwerst eßgestörten Menschen zu tun...ich habe also so meine Erfahrungen.



    Der Ansatz von Deinem Thera ist ja richtig...mal gucken was man überhaupt ißt und aus welchem Grund (Emotion ecetera ) heraus man ißt


    Wenn man das noch nie gemacht hat und auch sonst bisher mit bravour seine Gefühle verdrängt, die zum Überessen führen, dann ist das erst mal ein Schritt und oft sehr aufschlußreich.


    Aber jede Art von Kalorienzählen, Fettverboten oder sonst wie Nahrungsmitteltabus geht nach hinten los.
    Sich mit dem Essen an sich zu beschäfftigen..also mit "was eß ich" halt ich für fatal.


    Und Psychologen die den Focus dann hauptsächlich darauf richten, laden einen ein, eine richtige Eßstörung zu entwickeln.


    Es geht immer erst mal darum , daß sich der Klient selbst reflektiert und andere Sichtweisen einehmen kann in dem man ihm sein Verhalten spiegelt.


    Therapie sollte ein Beispiel sein für gute Eltern..jemand der Dich 100000% so nimmt, wie Du bist und nicht erst Deine Mankos hervorhebt.


    Die meisten Eßgestörten haben ein Problem mit ihrem Selbstwert.Ein Therapeut der das Idealbild Schlank mitbringt, unterstreicht nur Dein Gefühl verkehrt zu sein.


    Ich war einmal bei einem, der allen Ernstes meinte, ich sollte erst abnehmen, vorher behandelt er nicht.( ich hatte massive Depressionen..wegen "dick " war ich nicht da )Der Mann galt als Koriphäe und behandelte meine schwerst bullemische Freundin.
    Wie will jemand mit so einem Bild jemanden, der denkt er stirbt , wenn er nicht mehr dem Ideal entspricht, weil er 2 Gramm zunimmt, irgendwas vermitteln an Selbstliebe, daß er von dieser Krankheit lassen kann.


    Fragte ich mich und ging nie wieder hin.


    Ein anderer war gar so unverschämt , mir zu erklären, er fände Dicke unästhetisch, das paßt nicht in seine Praxis ( zum Ambiente wahrscheins).
    Den habe ich versucht beim medizinischen Dienst anzuschwärzen.
    Weil ich finde so ne Einstellung geht gar nicht als Psychotherapeut.
    Und auch da fragte ich mich , wie der den Magersüchtigen die zu ihm kamen hilfreich ist.


    Ich war aber schon ziemlich standfest und mir selber was wert.Das mein Problem nicht das Übergewicht war wußte ich und ich hatte schon genug positive Vergleiche mit Therapie um meiner Meinung zu trauen, daß nicht ich verkehrt bin sondern der Psychotherapeut.


    Die haben nämlich nicht immer recht und manchmal stimmt Dein Gefühl, daß da was gar nicht stimmt, einfach.


    "Trau Deinem Gefühl" ist mir in Erinnerung gebliben , als ein Leitsatz von einer Superthera, der ich auch begegnen durfte.


    Ich denke Du weißt,was ich Dir damit sagen will.


    grüße f

    Ja Fidelia, ich glaube schon, daß du da Vorurteile hast.


    Ach Wunschmama,


    stell mich nich als Dickenhasser hin.


    Vorurteile, die kenne ich zur Genüge zu dem Thema und ich bin selber dick.
    Ich weiß , daß das immer mit Relation von Gewicht zu Größe und vielen anderne Faktoren zu tun hat, wie fit wer ist.


    Und daß die wenigsten Dicken permanent am Essen sind oder unbeweglich...wie gesagt..ich bins selbst..


    Aber ich kann ja nur von meinem Erleben ausgehen.
    Ich wieg nun 125 kg und damit bin ich definitiv unfitter als ich es unter 100kg war.
    Ich hab ne kleine Enkeline, mit der krabbel ich auch überall rum, aber ich hab Schwierigkeiten hoch zu kommen vom Boden und mit der Kleine auf dem Arm geht es nicht.


    Das sind halt meine Erfahrungen mit Gewicht und warum ich es mir nicht vorstellen kann, daß man in Deiner Gewichtsklasse noch fröhlich rumhüpft und alles easy ist rund um Geburt.


    Aber ich glaub Dir natürlich und Glückwusch.!Ist ja klasse, wenn es bei Dir so ist, daß Dich Dein Gewicht null einschränkt.


    Es ist einfach mein subjektives Empfinden und meine Erfahrungen mit Gewicht.
    Aber ja , es stimmt, ich bin 100 % davon überzeugt, daß es nicht vorgesehen ist, daß Menschen auch wenn sie 2 meter groß sind , soviel Gewicht rumwuchten.


    Wenn das ein Vorurteil ist.Gut.
    Für mich ist das ein Fakt.


    Ein Vorurteil habe ich allerdings gegen alle , die mir zu verkaufen versuchen, daß sie gerne dick sind und alles häppi ist.
    Das glaub ich nicht.


    gruß f.

    Was hat dieser Satz denn mit dem 6 kg-Baby zu tun?


    Nichts.
    Ich konnte mir halt schon mit 90 kg nicht mehr vorstellen, daß ich noch "gesund" schwanger sein könnte.
    Ich dachte einfach , noch mehr Gewicht, das erträgt mein Körper nicht.
    Heute, mit 35 Kilo mehr weiß ich, daß da schon noch ein Kind Platz gehabt hätte.
    Aber damals , bevor ich die 100 kg Grenze sprengte, war ich einfahc überzeugt, daß man ab 100kg nur noch schnaufend und unbeweglich in der Ecke sitzt.


    Und daß hab ich halt in Vergleich gestellt dazu, daß die Frau mit über 200 kg noch lebt und daß sie sich sogar zutraut schwanger zu werden .


    Schon faszinierend, was so menschlicher Körper mitmacht.

    Zitat

    Ich kann es einfach nicht leiden, wenn man urteilt ohne die Details zu kennen. Klar könnt ihr recht haben und klar ist die Mediendarstellung subjektiv. Glaubt ihr sie hat sich freiwillig aussgesucht so zerrissen zu werden? Was glaubt ihr wie das Läuft... die Presse steht vor der Tür und dann hast du wenig wahl. Wenn du damit nicht rechnest und keine Berater hast wie mit der Situation umzugehen ist... naja, ich finde es einfach schwierig Menschen aufgrund einseiter Berichterstattung zu verurteilen.



    Da hast Du vollkommen recht.
    Es liegt in unserer Natur, daß wir uns halt eine Meinung machen zu Berichten .
    Daß es nicht fair ist und wir es null objektiv beurteilen können, wissen wir doch.


    Aber Du machst das nicht anders.Deine Meinung ist halt in positiveren Licht, hat aber auch nicht mehr an wahren Fakten zur Hand.


    Und ich denk schon, daß man sich dagegen wehren kann, daß die eigene Lebensgeschichte breitgetreten wird.


    f.

    :confused: Was wäre denn aus Deiner Sicht eine Alternative gewesen? Angesichts dieser Aussage bin ich auf Deine Antwort gespannt.

    Die Alternative wäre gewesen, daß sie mit Ihrem Diabetes verantwortungsbewußt umgeht.



    Bis wieviel Kilo darf man denn eigentlich noch schwanger werden damit es okay ist, wieviele Kinder darf man entbinden und vor allem wer stellt diese vermeintlichen Regeln auf? :confused: :confused:


    Da hast Du natürlich recht.Das sollte sich keiner anmaßen zu entscheiden,bis wann man das darf.
    Realistischerweise, gehen wir mal davon aus, das stimmt, daß die Frau 240 Kilo wiegt, hat sie ausergewöhnliches geleistet.
    Daß 240 kg bei einem Menschen absolut auserhalb der Norm liegen und mir keiner erzählen kann, daß man doch auch damit noch uneingeschränkt lebt, ich glaube nicht , daß man da realistischerweise widersprechen kann.


    Ich mußte die ganze Zeit an den Film dneken..Gilbert Grape..wo die superdicke Mama das Haus nicht mehr verlassen kann.


    Ja hat auch nix damit zu tun ..aber so stell ich mir das vor...eine gewaltige Matrone, die zuhause festsitzt.


    Und ja, da hab ich Vorurteile.Das ist in meinen Augen kein gutes Vorbild für Kinder.


    f.

    :DMein Sproß wog damals 4400gram.
    Also gar nicht "so " weit weg von 5, 9 wie das Berliner Baby.


    Ich war gesund .Die Schwangerschaft relativ komplikationslos.


    Der Lütte war - ist - einfach groß und er hatte nen Mordsschädel 39 cm....


    Die Entbindung war ein ziemlicher Flop, was am Arzt lag.
    Heute weiß ich, daß es ein großes Risko war, was die da eingingen.


    Eine Erstgebärende , so ein großes Kind.Dann haben sie das Ganze auch noch ohne Aufklärung eingeleitet.


    Ich hatte quasi vom Tropf an..morgens um 8 bis mittags um 15 uhr Preßwehen, die nix brachten.Dann endlich kam Herr Doktor-Belegarzt- und irgendwie haben sie den kleinen Großen mit Saugglocke doch noch rausgekriegt.


    Ich war natürlich trotz Dammschnitt ziemlich demoliert.


    Zum Glück war ich sehr jung , medizinisch unbewandert und dachte ist schon richtig was die da machen, sonst hätte ich zu allem auch noch Panik geschoben, daß der Mist nicht gut ausgeht.


    Daß Kinderkreigen nicht ganz so schwer sein muß wußte ich auch nicht ..ich hatte ja keine Vergleich.


    Erinnerte mich grad...


    f.

    Hallo Julchen!


    Ich habe mir Deinen Rat vorgeknöpft und nun einen Termin bei einem TCM-Mediziner.
    Gefiel mir schon mal gut, daß er was mit meiner Kurzbeschereibung der Lage anfangen konnte.
    Ich bin ja eine mißtrauische Seele wenns um "Abgezockt werden"geht.
    Also so Heilpraktiker mit einem Fortbildungskurs in TCM sind mir nicht vertrauenswürdig.
    Aber unsere Uniklinik forscht dazu und bietet es an.
    Da kriegte ich gleich die klare Ansage, was die Anamese kostet, aber auch die, daß Medis und Untersuchungen mit der Kasse abgerechnet werden können.
    Das ist gut.
    Nun geh ich da hin und bin schon ganz gespannt.


    Neuerdings hat sich mein Lymph-Lip-Ödem noch ungut ver"mehrt".
    Überall wird nur bissel an Symptomen rumgedoktert.
    Es wäre schön wenn sich mal wer die ganze Frau anguckt und was dazu weiß.


    :Ddanke für den Tip.Auf das Naheliegenste kommt man ja oft nicht selber.


    gruß f.

    Hallo,


    gerade las ich den Bericht über die Mama, die in Berlin ihr 14. Kind entbunden hat.
    Sie hatte Schwangerschaftsdiabetes, was mit dazu führte, daß der Kleine mit 5, 9 kilo auf die Wellt kam.
    Das Erstaunlichste..auf natürlichem Weg.
    Also ich weiß nicht ob mich das positiv oder negativ fasziniert.
    Ich konnte mir schon mit über 90 kg nicht mehr vorstellen noch schwanger zu sein.
    Und was legt man da dem Lütten in die Wiege an vor programierten Problemen.


    Hm.


    muß ich mal sagen

    kennst Du das Gefühl, wenn bei anderen Leuten das Bild an der Wand schief hängt und man möchte es gerne gerade rücken?
    Das kann zur Manie werden.


    So geht es mir grad mit Deinem Buddah.
    der liebe Doc hier hat liebevoll all die "H's" an die richtige Stelle gesetzt - man sollte ihm an dieser Stelle danken.


    :confused: Du gibst mir rätsl auf Toni?
    gruß f

    A propos Buddhabauch: Ich beschäftige mich derzeit (aus ganz anderen psychischen Gründen) vermehrt mit Buddhismus, insbesondere Zen-Buddhismus. Die Einsichten, Weisheiten, die Achtsamkeit und liebevolle Selbstfürsorge dabei finde ich sehr empfehlenswert und alltagstauglich. Vielleicht wäre das auch was für dich - wegen des Gefühls, ausgeliefert zu sein z.B.


    Jau ich weiß..."da" war ich auch schon..und sie hilft..diese Sicht auf die Dinge..Buddahbauch mein ich ja auch liebevoll....

    Zitat von toni


    Manchesmal hat er was von Dorian Grey an sich. Oder ist das doch wieder mein Neid?


    Hi Toni,


    ich häng mich mal an "Neid" fest.


    Bin ich neidisch wenn ich schöne schlanke Menschen sehe?


    Sicher.Neid ist eins unserer Urgefühle.Auch meine Hunde kennen ihn , den Neid.


    Aber ich bin ja auch ein denkender Mensch, der seine Erfahrungen hat.


    Nein ich bin nicht neidisch.
    Wenn ich jemanden sehe , der so unerreichbar gut auschaut, dann frag ich mich immer, was der Preis dafür ist.


    Ich kenne zuviel bullemische Frauen oder einfach solche die sich noch im Schlaf mit ihrem Aussehen und Gewicht beschäfftigen.


    Der Preis wäre mir zu hoch.Ich hab echt noch andere Hobbys.


    Sicher gibt es Menschen , die einfach so schlank bleiben.
    Aber es sind mir nur sehr , sehr wenige begegnet, denen dieses Thema völlig am...vorbeighet.


    Neulich saß ich im Cafe und hörte 5 Damen zu .
    Schien ein Büro-Frauen-Ausflug zu sein.
    Schön brunchen.
    Und worüber unterhielten sie sich ( sie waren alle schlank-objektiv jedenfalls) darüber ob Trauben oder Äpfel mehr Kalorien haben und sonst über Gewicht.
    Zum Schluß ließen sie vom Bestellten fast alles stehen, wobei die sehnsüchtigen Blicke von zweien nun wirklich nicht zu übersehen waren.
    Sie hätten einfach gerne gegessen, aber wie soll dir das Essen nicht im Hals stecken bleiben, wenn Du Dich nebenbei drüber unterhältst, daß Du unbedingt abnehmen mußt.


    Und ihre Blicke auf mich waren auch nicht zu übersehen.Die waren nicht abfällig.Gar nicht- ich hab sie als Neid interpretiert,
    weil ich einfach da saß und fröhlich mein Frühstück verspeiste.


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    Ja , das dacht ich auch...vielleicht bräuchte ich echt die Keule..Gicht oder Diabetes, damit ich mein Essen ändere.


    Nein, mir fällt das nicht so easy wie Dir.


    Bei mir klebt das Gewicht irgendwie bombenfest...eß ich mal paar Tage weniger - aus Versehen oder weil ich nicht dazu komm...dann reagiert mein Körper halt mit vermehrtem Hunger oder der Lust auf kalorienreiches, um die abgenommenne Pfunde bloß schnell wieder drauf zu kriegen.


    Da fühl ich mich eben manchmal ausgeliefert.


    Aber ich habe Pläne, wie es gehen könnte


    f.

    .

    Zitat von Sonnenkuss

    Vorher hätte es keinen Sinn für dich, denn die Wampe hängt leer noch viel besser, als gut gefüllt.



    :Dich mach dann Abnäher.
    f.


    Hi Thomas,


    weißt Du ich glaub da gehts lang....das man darüber spricht.Bzw über sich. Sich erlaubt Raum einzunehmen.
    Vielleicht bin ich ja so voluminös geworden, weil ich sonst kaum was für mich beanspruchte ?
    Mir weniger wert war , als jedem anderen?
    Vielleicht.


    Und ich weiß ,daß mein Hauptproblem bei der Esserei ist, daß ich zu oft alleine eße.
    Da fehlt mir die soziale Kontrolle.


    Es ist ein :evil:kreislauf..


    Wir isolieren uns, weil wir dick soind.Wir sind dick weil wir einsam sind und unseren Frust darüber zufreßen.


    Für mich heißt das: Ich versuche so oft als möglich meine Hauptmahlzeiten in Gesellschaft einzunehmen und ich mache jeden Tag irgendetwas, wo ich unter Leute komme.


    Ich bin einfach überzeugt, daß sich das Gewicht wieder ändert, wenn es sonst stimmt im Leben.


    ....


    f.

    Hi Toni,


    danke für Deine Gedanken .Ich versuch mal aufzuklären.


    Die Gichtschmerzen sind das Neueste.Da laß ich nächste Woche Blut abnehmen.Ich schieb die nicht aufs Gewicht, denn mir fiel ein , daß meine Oma, Mutter auch den Mist hatten/haben.
    Ich denke aber schon, daß es sehr gut wäre ich eß viel weniger Fleisch.


    Allgemein habe ich immer mehr Zipperlein, die auf jedenfall besser bis nicht da wären, wäre ich leichter.
    Bluthochdruck, Atemnot, einschlafende Gliedmaßen, Lymphödem.....da beißt die Maus ken Faden ab-weniger wiegen tät mir gut.
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    Ansonsten würd ich sagen, Dein Problem ist nicht unbedingt das dicksein sondern so eine Art Midlifecrisis und das Gefühl "das kann doch nicht alles gewesen sein".



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    Hach ,das wäre schön, könnte ich es auf allgemeine Krise in der Lebensmitte schieben.
    Nein ist es nicht.
    Dazu müßtest Du meine Geschichte kennen.Ich habe ganz andere psychologische Krisen gewuppt und überlebt.
    Ich freu mich grundsätzlich jeden Tag unglaublich am Leben.
    Und ich bin mit Sicherheit schon seit 25 Jahren nicht mehr in dem Glauben, daß ich ein tolleres Leben hätte, wäre ich schlank.


    Aber ich leide an diesem Gewicht .Einfach mechanisch.Es beschränkt mich.



    Klar geh ich nicht auf Freidhöfe um von wegen der Endlichkeit des Lebens Trübsaal zu blasen, sondern weil es da so ist, wie Du es beschreibst.


    Eine Oase der Ruhe und Natur.Auserdem ist geschichtlich und von wegen Kunst spannend auf Friedhöfen.


    Ich verstehe Deinen "Ansatz", aber mir geht es nur noch um dieses zuviele Gewicht, daß mein Körper jeden Tag schleppen muß,
    Darüber, daß ich dafür keine Lösung finde und meinem süchtigen Essen so ausgeliefert zu sein scheine, daß macht mich traurig bis wütend.


    Es nimmt mir wieder zuviel Raum für das Schöne im Leben weg.
    Soll heißen , ich hab das Thema zu viel im Kopf.


    Das will ich nicht, weil Leben ja soviel mehr ist "als mein Gewicht"


    Was für mich aber nicht in der Umkehr heißt, dieses Gewicht zu akzeptieren .


    :Dich hab einen ganz simplen Wunsch:


    Ich will morgen aufwachen und wieder soviel wiegen wie bevor ich mich auf den Weg machte.


    Ach so der Weg.Gut, damit ein Schuh draus wird, will ich den kurz umreißen.


    Ich lebe mit einer schweren, schubweise auftreteten Krankheit, die mir unter anderem massivste , klinikbehandlungsbedürftige Depressionen bescherrt.


    Mit den Medikamenten die ich deshalb nehmen mußte, hab ich zugenommen.
    Davor wog ich so 25 Jahre um die 80 kilo das fand ich ok.


    Dann nahm ich innerhalb eines Jahres so 30 Kilo zu und dann nochmal , in eriner schlimmen Zeit und unter Medis, nochmal so 15.


    Die halt ich nun tapfer...die 45 kilo mehr als davor.



    Prophylaktische Antworten:


    Nein ich nehme keine Medikamente mehr.
    Nein die Medikamente hatten keine Kalorien.Sie verändern den Hirnstoffwechsel einfach- teilweise ist das Sättigungsgefühl futsch.
    Wenn man schachmatt in einer Klinik sitzt, wenn einem das Leben wegbröselt, dann kann Essen ein Trost sein.
    Auserdem ist Klinikessen hochkalorisch , aber wenig frisch und vollwertig.


    Ich kenne nur ganz wenige die da nicht zunahmen.


    Ja ich war bei der Ernährungsberatung .


    Du siehst , ich hab die psychologischen Aspekte mit allem drum- und- dran von der Pieke auf durchgekaut.


    Hilft nur nicht immer, sich zu verstehen.


    f.

    ..ich mag ihn nimmer.....ich bin einfach zu fett und das kann ich mir schön reden oder sonst finden, daß jeder sein darf wie er ist und nicht nach Äußerlichkeiten beurteilt werden sollte.


    Diese 40 kg zuviel hängen an mir wie Bleigewichte.
    Neuerdings hab ich Gichtschmerzen zu all dem anderen Mist, der eindeutig nicht wäre, wäre ich nicht so FETT.


    Nun versuche ich seit einem Jahr daran etwas zu ändern.
    Ohne Druck.Einfach durch gesünder essen und mehr Kontakte- denn es ist hauptsächlich Einsamkeit , was ich zueße.


    Es klappt einfach nicht.Es klappt nicht.


    Eigentlich war ich mal soweit ,daß ich trotzdem gut und vergnügt lebte.


    Aber es handicapt mich in allen Bereichen.Partnerwunsch habe ich eh längst ad acta gelegt.
    Aber ich würde mich gerne noch ein paar Jahre bewegen können.


    Ich werd 47 und fühl mich einfach alt,vorbei,krank und halt zu schwer.


    Ich weiß alles zu dem Thema und kann immer erklären, warum ich eße.


    Das ganze Psychogelabber hilft aber nix.


    Ach so .für die Projekte zum begleiteten Abnehmen, hier in meiner Stadt, wurde ich abgelehnt, weil ich zu fett bin.


    Sprich mein BMI- dieser krankenkassengemachte Wert ist zu hoch.


    ja ja ich weiß..positive Einstellung, sich annehmen und tralala....


    Hab ich und es geht null darum , daß ich glaube, daß sich mein Leben eklatant ändern würde, wäre ich schlanker....ich fühl mich einfach körperlich mies.


    Das hätte ich gerne anders.


    :mad:

    Wo du gerade Friedhof erwähnst. Kennst du den jüdischen Friedhof in Schmieheim? Der sieht sehr interessant aus (Mit einem Stein von 1701).


    :Ddanke für den Tip, bin gleich mal hingefahren.
    War ein sehr schöner Ausflug.Kannte hier in der Region bisher den Emmendinger jüdischen....der leider mehr und mehr verfällt und den Freiburger.



    Ich hätte diese Frage mal vor so 5 Jahren auch stellen sollen.
    Das war damals als ich überlegte, auf die 40 zu wirds knapp und eigentlich will ich noch mehr Kinder.


    Einfach schwanger wurde ich dann nicht, bzw, ich verlor es nach paar Wochen.


    Da hab ich das dann nicht forsiert..also mit Hormonen den alten Eizellen auf die Sprünge helfen..hab ich nicht..weil ich dachte mit nem BMI von 42 bin ich eh zu fett und jeder Arzt wird mir abraten.


    Hm....


    na ja nu is zu spät Mamas auf die 50 zu find ich immer noch unnatürlich...Nanini hin oder her...


    f.

    :o ich wohn quasi ums Eck vom Europapark und wißt ihr was....


    ich war noch nie drin.Trotz mehrerer Freikarten im Lauf der Jahre.


    Kinders waren immer mit Schule , Hort und Co dort und berichteten mir.


    Einmal hab ich mir , von außen diese Bahn da angeguckt..und abends isser so schön illuminiert.


    :rolleyes:ob man ein erfolgreiches Leben , hatte , wenn man nie im Spaßpark war?


    Aber auf Friedhöfe..da geh ich sehr gerne.Ich suche mir sogar Städtetrips danach aus, ob die da schöne Friedhöfe haben.


    Früher dachte ich..."verschweig dat..da denkt jeder..du hast einen an der Klatsche"..dank Internet weiß ich , ich bin ned allein mit dem Hobby.


    ...viel Spaß im Park...eine Freundin ..die wiegt so 160 auf 168..hat da immer viel Spaß...ich denk die wissen um die Auswirkungen unserer guten badischen Küche und ham das eingeplant bei den Gurtlängen und Sitzbreiten...


    f.

    Also so wie du es schilderst kenn ichs jetzt nicht.

    Aber wenn ich so richtig Hunger habe,also nach 5-6 Stunden wird mir irgendwann kotzübel,so richtig elendig schlecht weil ich nichts gegessen habe.
    Lg


    :D dats scheint mir unter normal Hunger zu fallen.
    Ich kipp halt schier ausn Latschen und seh echt nur noch verschwommen..dats scheint mir etwas übertrieben von meinem Körper als Hinweis "ich hab Hunger"