ich möchte hier nicht den moralischen zeigefinger erheben oder irgendjemanden ein schlechtes gewissen einreden. das liegt mir fern.
mir geht es lediglich darum, dass tierschutz und gesunde, ausreichende, vollwertige, abwechslungsreiche ... ernährung sich nicht ausschließen. so ist jedenfalls meine eigene erfahrung in den letzten jahren mit einem sehr geringen budget. auch kartoffel können übrigens abwechslungsreich verwendet werden
ohne zusatzstoffe kann man gut leben, wenn man z. b. selbst kocht. unter dem hartz-iv-aspekt gesehen, haben diese menschen dazu auch öfter das zeitliche polster als jemand der 8 bis 10h arbeiten geht. aber auch einkaufen auf dem markt wäre eine alternative. oder beim bauern um die ecke oder food coperations oder selbst anbauen (bei uns gibt es bauern, die z.b. ihr feld reihenweise vermieten, so dass man dort selbst anbauen kann).
ich finde aber deine aussage:
Zitat von hamsterd
ehe ich einer Moral oder einem Gewissen gerecht werde, das für andere wichtig ist, aber dafür hungere oder ich durch einseitige Nährstoffzufuhr Mangel leide.
interessant. es geht absolut nicht darum, dass du nach einer moral lebst, die für andere wichtig ist, sondern nach deiner eigenen. ich sagte bereits, dass ich nicht missioniere oder den erhobenen zeigefinder verwende, du meiner moral also gar nicht gerecht werden müsstest. und den angeblichen nährstoffmangel durch z.b. meine vegane lebensweise konnte weder ich noch mein arzt feststellen. selbst die ada hat in einem positionspapier eine positive stellung zu einer überlegten vegetarische und vegane ernährung bezogen.