House M.D. ...
Dem Stresshormonsystem ist es vollkommen wurscht, wie der Stress aussieht, der zur Ausschüttung von z.B. Cortisol führt. Das können widrige äußere Umstände sein, aber auch z.B. eine Angsterkrankung.
Unter anderem auch deswegen, weil die in Stresshormon gebadeten Menschen oft einen Hunger auf schnelle Kohlehydrate entwickeln. Das sind dann gern Süßigkeiten und andere Dinge, die oft sehr energiereich sind.
Der Körper will unter Stress schließlich stets einen hohen Energielevel vorhalten können, um schnell fliehen oder sich verteidigen zu können, obwohl das natürlich Unsinn ist. Da er nicht flüchtet oder kämpft (im Falle der Angsterkrankten müssten diese schließlich vor sich selbst flüchten ...) , diese Energie also nie verbraucht, landet das Zeug dann auf der Deponie namens Bauch.
ich denke, dass dies bei mir ein großer grund ist. ich habe zwar schon immer zu überwicht geneigt, aber hatte vor der angsterkrankung vielleicht 15 kilo zu viel.
seit ich die ängste habe und dazu noch antidepressiva nehme, habe ich nochmal 20 kilo drauf gepackt.
ich esse oft aus angst, umzukippen und dann meistens auch eher dinge, die schnell zu packen sind, wie zum beispiel schoki, traubenzucker, kekse... dieses verhalten hat sich so eingeprägt, dass ich schon angst bekomme, wenn ich mal drei, vier stunden nichts gegessen habe (auch wenn ich keinen hunger haben sollte).
laut arzt liegt bei mir keine zuckerkrankheit vor, also ist die angst vorm unterzuckern und umkippen ja eigentlich nicht so berechtigt. und auch meine therapeuting geht davon aus, dass ich mir nur nicht selber traue und versuche das durch essen auszugleichen.
was aber im endeffekt genau zu meinem übergewicht führt, weiss ich nicht. ich kanns nur vermuten