Beiträge von littlestar

    Hallo ihr Lieben,

    ich hab jetzt hier ganz viel gelesen und irgendwie hilft es mir trotzdem nicht weiter.
    Vielleicht erzähle ich einfach mal kurz.

    Vor 11 Monaten habe ich mit knapp 160 kg meine Tochter per Kaiserschnitt entbunden. Es war eine ganz furchtbare OP. Der Arzt hat so gestöhnt und geschrien das ich wirklich dachte wir beide überleben das nicht. Am 2. Tag nach der Entbindung habe ich schon ordentlich Wasser in den Beinen bekommen. Man sagte mir dann das das normal sei. Ich habe auch keine Stützstrümpfe bekommen, weil die angeblich nur einschneiden und so alles nur noch schimmer machen.
    Am 6. Tag nach der Entbindung war es dann so schlimm das ich kaum noch laufen konnte. Meine Hebamme meinte dann: "Wenn das Wasser kommt, kommt auch die Milch!" Das Wasser blieb doch Milch kam nie. Nach 14 Tagen hab ich es dann auch komplett bleiben lassen. Es dauerte ca. 5-6 Wochen bis es in den Beinen einigermaßen besser wurde. Am Bauch hatte ich wie eine harte Platte mit der niemand der Ärzte etwas anfangen konnte. Da ich in der SS selbst nur 3 Kilo zunahm machte mich meine Mutter darauf aufmerksam einen Arzt aufzusuchen, da ich in den Hüften extrem Breit wurde. Ich habe richtige Beulen vor allem auf der linken Hüftseite. In einer Lymphklinik wurde nun festgestellt das ich an den Beinen an einer Lymphhypertrophie leide und am Bauch sich ein Lipödem aufgrund des vielen Wassers gebildet hatte.
    Seit dieser Diagnose bin ich total fertig!!!!!!! Was ich dort auf der Station gesehen habe lässt mich nicht mehr los!!!!
    Die Ärztin meinte zu mir das das angeboren wäre, und ich das auch vor der Schwangerschaft schon hatte, nur duch die Hormonumstellung sich das ganze verschlimmert hat.

    Sie meinte ich soll mir eine Kompressionsstrumphose + Lymphdrainagen verschreiben lassen. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie eine strumpfhose getragen da ich das einfach nicht aushalte. Sie meinte dann ohne die Strumphose machen die Drainagen keinen Sinn?!?!?
    Mich schockiert auch, wieviel Zeit ihr dafür aufwendet. Wie schafft ihr das????? Ich hab ein kleines Baby.... und auch leider keine Oma in der Nähe.
    Ich habe so panische Angst das es schlimmer werden wird, das kann ich keinem sagen. In der Schwangerschaft war ich so motiviert, wollte endlich abnehmen für mich und vor allem für mein Baby. Ich habe nur gehungert in der SS. Sogar eine Waage hatte ich mit in der KLinik. Als ich 2 Tage nach der Entbindung genauso viel hatte wie vor der Entbinung hat mich das alles in Verbindung mit der schlimmen OP und meiner 40 cm langen Narbe völlig aus der Bahn geworfen.
    Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Das Leben das ich jetzt führe war immer mein großer Wunsch. Und nun lieg ich jeden Abend heulend im Bett.

    Im Internet hab ich gelesen das "Fettabsaugen" die einzige Methode ist die wirklich dauerhaft hilft. Habt ihr je darüber nachgedacht?????

    Ich weiß einfach nicht mehr weiter, an manchen Tagen sag ich mir das jeder sein "Päckchen" zu tragen hat. Und das dies nun mal meins sei, und dann wieder bin ich fix und fertig und denke ständig das meine Beine wieder dicker geworden sind.

    Wie geht ihr mit dieser Diagnose um? Habt ihr je über eine Magen OP nachgedacht um den "ersten Schritt in die richtige Richtung zu gehen"?????
    Momentan mache ich gar nichts dagegen, meint ihr es könnte dadurch schlimmer werden?

    Es wäre schön zu hören, was ihr denkt.

    Danke schon mal
    Alles Liebe
    Little Star