Beiträge von hellcat

    Ich finde die Frage sehr gut und ich muss sagen, die (ehrliche) Antwort darauf sagt mir viel über mich.


    Ein Kumpel hat mal über mich gesagt, dass ich halt auf den big-daddy-Typen stehe.


    Das stimmt absolut.
    Es gibt bei mir keinen bestimmten Typ Mann. Schaut man sich meine bisherigen Partner an, dann sind die alle völlig unterschiedlich. Das einzige, was man häufiger sieht: Sehr groß und gerne etwas MEHR dran.


    Das sehr groß lässt sich leicht erklären: Ich bin selbst sehr groß.
    Mollig war ich nicht immer, aber ich hatte schon immer gerne so einen Waschbärbauch. Ich finde einen solchen Mann kuscheliger. Garantiert hat es auch schon immer eine Rolle gespielt, dass ich mich kleiner und nicht so überdimensional fühle neben einem solchen Mann. Das andere ist aber auch wirklich einfach, dass ich mich an der Seite eines solchen Mannes schneller geborgen fühle. Und vermutlich auch hoffe, dass ich nicht so schnell für meine eigenen Schwächen doof angemacht werde, dass ich mir mehr erhoffe, so geliebt zu werden, wie ich bin, ob gerade dicker oder dünner oder dünner.


    Und das einzige, was ich für mich echt ausschließen würde: Ich glaube bei mir könnte niemals so ein durchtrainierter Kerl mit Waschbrettbauch landen. Neben so jemandem fühl,e ich mich unsicher, mal davon abgesehen, dass ich eine Waschmaschine habe und mir mit Männern sehr viel schönere Sachen als Wäsche waschen vorstellen kann :D

    Ich habe zum ersten mal hier im Forum etwas über Lipödeme gelesen. Irgendwie dachte ich sofort, dass ich da auch eine Kandidatin sein könnte, nach dem, was ich jetzt gelesen habe, könnte es Stufe 1 sein und zwar schon seit meiner Pubertät.


    Ich habe das nicht so arg ausgeprägt, aber eine Stelle ist extrem schlimm: Die Oberschenkel sind oben so dick, dass sie permanent aneinander reiben. Das heißt: Ein Rock im Sommer oder generell mit nackten Beinen laufen geht bei mir nicht lange, die Haut reißt auf...


    Ich habe das schon seit meiner Pubertät und natürlich habe ich damals dann auch angefangen mit Sport und Diäten. Ich habe diese Stelle an den Oberschenkeln nie bessern können. Weder als ich recht gut durchtrainiert war, noch als so weit runter gehungert war, dass ich fast keine Brüste mehr hatte (49 Kilo bei 1,80!!!). Diese Stelle verändert sich nur dann, wenn ich zunehme, dann wird sie schlimmer. Wenn ich abnehme, nehme ich da nicht ab, es bleibt einfach egal was ich tue dabei, dass an den Oberschenkeln oben auf der Innenseite die Beine aneinander reiben und das Gewebe total wabbelig ist.


    Dank dieses Forums hier, habe ich jetzt erstmalig einen Anhaltspunkt, was das sein könnte und werde es auf jeden Fall abklären lassen beim Phlepologen (hätte vorher auch nicht gewusst, dass es diese Medizinrichtung gibt, geschweige denn, was sie macht).

    Hallo Blondi, so bitter das für Dich wahr: Ich bin recht dankbar gewesen, als ich eben gelesen habe, dass Du nun an dem Punkt warst, wo es nicht mehr ging und noch mehr dafür, dass Du direkt Hilfe hattest.


    Es ist gut, dass Du nun krank geschrieben warst und noch besser, dass Du danach mal schauen willst, wie Du anders weiter machen kannst. Ich kenne all diese Phänomene auch und muss aus meiner Erfahrung nur sagen: Das macht krank!


    Definitiv solltest Du - statt an Dir zu zweifeln - Dich nach einer anderen Arbeitsstelle umsehen. Denn offensichtlich ist bei Deinem aktuellen Arbeitgeber ja keiner daran interessiert, etwas zum positiven zu ändern, geschweige denn, mal Deine Leistung anzuerkennen.


    Wenn man permanent nur um die Ohren geknallt bekommt, was alles nicht rund läuft, sich für alles verantwortlich fühlt - letztlich aber alles viel zu viel ist, als das man es bewältigen könnte - man geht daran kaputt, sofern man eben nicht die "Scheiß-egal"-Haltung Deiner Kollegen hat. Und die wirst Du - ich denke das liegt einfach an der Persönlichkeitsstruktur - weder so leicht lernen können noch es wirklich wollen.


    Ich denke ich bin in der Persönlichkeit recht ähnlich, zumindest habe ich genau solche Situationen auch schon im Arbeitsalltag erlebt. Bei mir führte das dazu, dass ich irgendwann völlig überarbeitet und mit den totalen Selbstzweifeln zusammen gebrochen bin und dann ganz lange nicht mehr hoch kam. Ich hatte dann auch die Diagnose schweres Burn-Out und Depressionen.


    Das würde ich Dir so gerne ersparen, wenn ich es mit ein paar Worten kann. Also noch brauchst Du vermutlich kein Antidepressiva, sondern schlicht erst mal Erholung und ein anderes Arbeitsumfeld. Es ist mir klar, dass es natürlich auch nicht gerade einfach ist, mal so mir nichts Dir nichts eine andere Stelle zu finden.
    Gerade deshalb: Fang an zu suchen. Und versuch Dich davon zu lösen, Dich für alles verantwortlich zu fühlen. Das heißt ja nicht, dass Du deshalb gleich in eine scheiß-egal Haltung übergehen musst.


    Es geht darum feste Grenzen zu setzen, sei es, was die Arbeitszeit (Du machst vermutlich auch Überstunden ohne Ende?) angeht oder eben die Belastung und Dir einen Punkt zu setzen wo Du sagst: So, bis hierhin und dann Ende.
    Und wenn Du nichts mehr kannst, dann lass Dich wie jetzt - krank schreiben.


    Es dankt Dir keiner, wenn Du Dich für diese Firma kaputt schuftest. Im Gegenteil: Du bist hinterher die Dumme, bist krank und fühlst Dich elend. Und bei so "feinfühligen" Kollegen wird der Fehler dann noch an Dir festgemacht, statt in der Firma gesehen.


    Ich drück Dir die Daumen und wünsche Dir, dass Du da ganz schnell rauskommst.