Beiträge von Rosarot


    Sicher, erst mal muss die Geschichte auf den Tisch, aber dann hab zumindest ich das Bedürfnis Vorschläge zu machen, wie demjenigen geholfen werden kann z.B. den Tip sich an die Mobbingberatungstelle der Gewerkschaften zu wenden, ein Gespräch mit dem Betriebsrat bei dem man ohne weiteres auch wegbegleitend sein kann.


    Ja, das sind ja auch gute und sehr nützliche Ratschläge. Das finde ich richtig. :)


    Ein Mensch, der wirklich Hilfe sucht und braucht, wird diese Vorschläge sicher beherzigen. Und bei der Mobbingberatungsstelle wird dem Betroffenen ja auch mit Sicherheit Verständnis entgegengebracht.

    Der Witz ist ja, dass kein Mensch hier im Thread das jemals gesagt hat.


    Nee, das habe ich ja auch überhaupt nicht behauptet, dass das hier jemand gesagt hat.


    (Ich habe diesen Thread gar nicht von vorne bis hinten gelesen und weiß gar nicht, wer hier welche Meinung vertritt. Das ist mir auch völlig egal.)


    Ich habe hier lediglich über meine Erfahrungen und Beobachtungen bezüglich des Themas "Mobbing" gesprochen. Es ist ein Thema, mit dem ich mich schon mal intensiv befasst habe, deshalb hatte ich das Bedürfnis, darüber zu schreiben....weil ich einiges darüber weiß. Das ist alles.

    Die die ständig lauthals klagen sind es jedenfalls nicht. Das sind die mit den Neuröschen. ;)


    Ich denke, da hast du vollkommen Recht.


    Übrigens....diejenigen, die selber Mobbing ausüben, sind immer auch diejenigen, die am lautesten jammern und klagen, wenn ihnen selber mal irgendein eingebildetes oder wirkliches Unrecht widerfährt. Die laufen dann sofort zum Vorgesetzten und beschweren sich. :D


    ABER, wenn jemand, der tatsächlich ernsthaft gemobbt wird und sehr darunter leidet und lange geschwiegen hat (aus Scham oder weil er meinte, allein damit klar zu kommen)....wenn sich so ein Mensch endlich mal öffnet und Hilfe und Rat sucht und von seinem Leiden erzählt, dann ist es extrem uneinfühlsam und schädlich, ihm vorzuwerfen, er sei "selber Schuld".

    Gar keine Frage. Allerdings ist alles eine Frage der Interpretation und wer sich umgeben sieht von boshaften und gehässigen Menschen, der muss es längst nicht immer sein.


    Nein, natürlich nicht.
    Aber ich habe ja über ECHTES Mobbing geschrieben, nicht über eingebildetes.


    Meiner Erfahrung nach sind ECHTE Mobbing-Opfer meistens Menschen, die sehr lange Zeit gar nichts sagen und sich überhaupt nicht beschweren, sondern versuchen, irgendwie mit der Sache klarzukommen, bis es dann irgendwann nicht mehr geht oder bis sie krank werden. Diese Menschen suchen meistens zunächst die Schuld bei sich und nicht bei den anderen und schämen sich häufig sogar dafür, dass sie gemobbt werden.

    ....dann bedeutet das im Unkehrschluss ja nur wieder, dass, je weniger Leute in ihrer Opferhaltung verharren (ob nun jammernd, mobbend oder beides) und sich im Gegenteil um die eigene Zufriedenheit, bzw. den Selbstwert im Leben bemühen, es weniger neue Opfer geben wird.


    Ja, das ist sicher richtig. Ich möchte aber noch etwas hinzufügen:


    Menschen, die wiederholt und ganz bewusst boshaft und gehässig zu anderen sind (die also mobben), sind auf jeden Fall charakterschwach, armselig oder psychisch gestört. Die "Opfer" dieser Mobber sind das aber NICHT in jedem Fall.


    Sicher gibt es auch unter den "Opfern" etliche unangenehme und nervige Menschen, aber in vielen Fällen haben die "Opfer" sogar eine Charakterstruktur, die man durchaus als überdurchschnittlich bezeichnen könnte.


    Es handelt sich beispielsweise häufig um Menschen, die ganz besonders sorgfältig und gewissenhaft arbeiten....oder die sehr nachdenklich, belesen und gebildet sind...oder die Klatsch und Tratsch meiden und eher Einzelgänger sind....oder die besonders höfliche Umgangsformen haben....oder die besonders erfolgreich sind und besonders beliebt bei den Kunden, etc.


    Für mich bedeutet dies, dass Mobber immer einen fiesen, gestörten Charakter haben, die "Opfer" des Mobbings aber keineswegs in jedem Fall.

    Ich finde es ist Selbstverständlich, dass das die Leute die einen Mobben, haupt "Schuldige" sind...


    Wenn man jedoch sich selber verändert und selbstbewusster ist, gibt man eben für diese Leute weniger Angriffsfläche und schützt sich davor. Weil diese MobbingLeute zu belehren ist meist sinnlos.


    Ja, ich stimme dir zu, obwohl ich nicht von "Schuld" sprechen würde....eher von psychischer Störung oder so. Ich finde es interessant, mal darüber nachzudenken, was mit den Menschen, die das Mobbing ausüben, psychisch nicht stimmt.


    Jeder, der eine Art Befriedigung daraus zieht, anderen ganz bewusst gehässige Dinge zu sagen oder anzutun, ist offensichtlich psychisch ziemlich gestört.


    Ich selber bin glücklicherweise bislang noch kein Mobbing-Opfer geworden, habe aber schon mal mitbekommen, wie andere gemobbt wurden.


    Diejenigen, die das Mobbing ausübten, waren allesamt selber ziemlich griesgrämige, ständig nörgelnde, Klatsch und Tratsch liebende, unangenehme Menschen mit einer starken Opfermentalität. Ihre Einstellung schien zu sein: "Andere Menschen und die Welt haben mich schlecht behandelt und jetzt räche ich mich, indem ich andere schlecht behandele."