Beiträge von AgnesNitt

    Ich persönlich finde die Idee süß, einen Cookie (den aus der Bäckerei, nicht den von Google;) ) in eine Papier- CD- Hülle zu schieben. Man sieht ihn durch den transparenten Kreis und er wirkt wie eine leckere CD. Dann die Hülle hübsch verzieren, z.B. mit einem Buntpapierband um die Mitte. Halt so, dass es einer Musik-CD ähnelt. Die Hülle kannst Du individuell an den Gast anpassen.

    Bezogen auf die hageren Männer: das stimmt, eine Degradierung ist eine Degradierung. Aber mir kommt es auch auf das Mainstream- Denken an. Und tendenziell liest man in Foren nicht so oft:"gibt es wirklich dicke Frauen die auf dünne Männer stehen?". Und Du beschreibst ja selbst, dass von dicken Frauen erwartet wird, dass sie in der eigenen Liga spielen. Für mich klingt die Fragestellung irgendwie nach: dass dicke Frauen erreichbar sind ist klar, aber kann ich als Dicker auch eine Frau kriegen, die gesellschaftliche Anerkennung erfährt?

    @Frl. Wunder: gut, ich hatte mich zu kurz gefasst und den von Dir zitierten Satz zu allgemein formuliert. Aber was Du sagst tut meiner Theorie keinen Abbruch, dass der Status, bzw. die Positionierung durchaus relevant für den Umgang mit unserem Begehren (es zulassen, sich dafür schämen etc.) ist. Es ist in einem werteorientierten gesellschaftlichen Kontext nicht so, dass wir davon vollkommen unbeeinflusst wären. Und für einige Menschen ist ihr Partner sogar ein Statusymbol (oder Frau fragt sich, was der tolle, schlanke Typ denn von ihr, dem Moppelchen, will).

    @Fräulein Wunder: Ich glaube aber schon, dass gängige Normen und Schönheitsideale bei der Art des Begehrens eine Rolle spielen. Vielleicht beeinflussen sie nicht unmittelbar wen oder was wir subjektiv begehren, aber wie wir mit unserem Begehren umgehen. Es ist doch wesentlich leichter ein gesellschaftlich akzeptiertes Beuteschema zu haben. Überdies frag ich mich auch, ob der TE nicht schlanke Frauen per se als höhergestellter bewertet als dicke Frauen.

    Wenn es nicht um's Geld geht (wenn Ihr die Zeche für alle Eingeladenen zahlt, kann ich eine Einschränkung nachvollziehen) frag Deine Arbeitskollegen doch einfach, ob es ihnen was ausmachen würde ohne Partner_innen zu kommen. Ich halte nicht viel davon für andere zu bestimmen, wie sie sich bei einer Feier am wohlsten fühlen. Kommen denn alle anderen Gäste auch ohne Anhang?

    @ Laure: Warum zweifelst Du an, dass Ilucia eine XXS trägt? Weil sie nicht dieselben Maße wie Deine Cousine hat (die Du in fast jedem Beitrag so lobend erwähnst)? Du weißt absolut gar nichts über sie, weder über ihre Größe noch über ihre Proportionen. Mich erinnert das an Diskussionen in Klein- Mädchen- Foren: „ich hab ´ne XXS! Ne, kann gar nicht sein!“.




    Ich finde das sowas von unpassend in einem Forum für Dicke. Ich finde es auch unpassend, dass eine Kleidergröße ohne Anführungsstriche ganz pauschal als begehrenswert bezeichnet wird.




    Aber in Ilucias Beitrag hat dieses „Begehrenswert“ für mich tatsächlich einen anderen Beigeschmack als in Laures. Für mich klingt es, als wäre Ilucia einer Illusion aufgesessen und als würde sie sich dessen langsam bewusst. Mit der begehrten Kleidergröße kommt eben nicht auch gleichzeitig das große Glück…und man fixiert sich nur noch auf eine Zahl, die in die Klamotten eingenäht ist (oder die die Waage anzeigt).



    Wenn Toni den gesundheitlichen Aspekt in ihrem speziellen Fall (und auch nur in ihrem, weil Übergewicht nicht per se mit Krankheit einhergeht) erwähnt, kann ich ihre Argumente zum Teil nachvollziehen. Gesundheit trägt auch für mich erheblich zum Glücksempfinden bei.




    Aber sich selbst und das eigene Wohlbefinden über Zahlen zu definieren, die andere (z.B. Medien, Kleiderhersteller, wie letztens erst so schön gehabt) einem diktieren, ist m.E. nicht nur Schwachsinn, sondern auch gefährlich.




    Laure, Deine Cousine ist sehr untergewichtig. Ich gehe davon aus, dass sie damit durchaus gesund und kräftig sein kann. Vielleicht hat die Natur ihr einfach einen solch zierlichen Körperbau zugedacht. Genauso wie die Natur anderen Menschen einen kräftigeren Körperbau zugedacht hat. Und diese Menschen wären mit dem Untergewicht sehr krank an Leib und Seele. Aber das sollen sie doch bitte in Kauf nehmen, damit sie dem gängigen Schönheitsideal entsprechen?




    Das hast Du so nicht gesagt. Jedoch geht es in diesem Thread viel zu oft um Kleidergrößen.




    Was ist mit dem persönlichen Glück? Den eigenen Zielen? Was ist mit der Zufriedenheit? Ich habe (momentan) ein Gewicht, das mich weit von der XXS trennt, mich aber auch nicht sonderlich einschränkt Dinge zu tun, die ich gerne tun möchte, auch wenn ich sie vielleicht anders tue als jemand, der sehr schlank ist. Nein, ich möchte nicht schlank sein! Ich möchte so glücklich sein dürfen wie ich bin. Ohne dass mir jemand erzählt: „Du machst Dir selber doch nur was vor“.




    Wie gesagt, ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn jemand sagt dass er/sie schlanker sein möchte, weil er/sie nicht mehr so beweglich oder anderweitig eingeschränkt ist. Aber ich verstehe nicht, wie jemand sich kampflos einem Diktat unterwirft.

    Wie alle normalen Menschen das so machen? (Und Du bestimmst die Norm, ja? Weil Du im Gegensatz zu dem Studentenbettelpack hart arbeitest...also echt!)
    Himmel, das ist aber von einer gesunden Lebensweise (im Sinne von individuell abgestimmter Ernährung) genauso weit entfernt wie die Steinzeit- Diät!
    "Geh doch einfach in den Supermarkt und kauf das, was in den Regalen steht.".... Ich glaube nicht, dass MeiersJulchen das sagen wollte :confused:

    @ Valentina: warum ist es Dir denn so enorm wichtig, den Medizinern ihren akademischen Status abzuerkennen? Und in wieweit dient dies Deiner Argumentationsstruktur? Denkst Du, Ärzte gehören nicht zu den Menschen, die reine Kopfarbeit leisten (bei denen der Körper im Beruf keine Rolle spielen sollte)? Oder ist Deine Meinung 'Ärzte sind keine Akademiker' grad so ein Trend unter den Biologen? So viel zum Thema: Konkurrenzverhalten an der Universität...ach ja, und es ist nicht nur das Gewicht. Beobachte mal, wie viele Frauen in höheren Positionen vertreten sind.

    Hallo Valentina, warum sollten Dir an der Uni keine Vorurteile gegenüber Dicken begegnen? Akademiker sind auch nur Menschen. Und sie sind auch nicht über gesellschaftliche Wertvorstellungen erhaben. Zudem ist berufliches oft mit persönlichem verwoben. Es erscheint mir doch recht naiv gedacht, dass die Uni einen Sonderstatus in dieser Welt hat, wo man nur anhand seiner Leistung bewertet wird.

    Hallo, ich bin bisher noch nicht dazu gekommen. Und nachdem sich ne Bekannte von mir dabei ziemlich verletzt hat, bin ich von dem Wunsch auch wieder etwas abgekommen. Falls es sich doch noch ergibt, berichte ich.

    Mist, abgerutscht. Viele waren es nicht, aber doch einige. Allerdings war ich auch in meiner Schulklasse die einzige Dicke. Vielleicht (an der Uni) auch ne Altersfrage?

    Deine Erfahrungen, bzw. Deine Mutmaßungen über die Ursachen möchtest Du aber nicht verallgemeinern, ja? Ich kenne etliche übergewichtige Menschen mit akademischem Abschluss. Während meiner Studienzeit war ich auch nicht die einzige Dicke. Gut, viele

    @ judita59 Hast Du Dir den ganzen Thread eigentlich durchgelesen? Oder war die Überschrift nur ein netter Aufhänger um uns mitzuteilen, dass es bei Dir 'Klick' gemacht hat. Auch ob Du unter 100 kommst oder nicht hat mit dem Thema nix zu tun. Ich kann verstehen, dass Du Mitgefühl mit den Leuten hattest, die 300kg die Treppe runtertragen mussten. Aber darf man die Würde eines Menschen verletzen, weil er zuviel wiegt? Überdies wog der Vater nicht 300kg, sondern 130.

    Ich würde gerne mal Klettern (an einer Kletterwand) ausprobieren. Ich bin nicht generell unsportlich, aber eben auch nicht schlank und durchtrainiert. Irgendwie hab ich Bedenken, dass ich mich blamieren und meinen Körper keinen Meter über den Boden bekommen werde. Ich werde es trotzdem mal ausprobieren, aber ich fände es toll zu hören, dass hier schon mal jemand mit Übergewicht geklettert ist- und dass es geklappt hat. Also: ist hier jemand mit Klettererfahrung?

    [INDENT]Liebe Sonnenkuss, wenn man nur ein Sätzchen aus einem Gesamtzusammenhang nimmt, wird vieles zur Plattitüde. Ich schrieb zuvor was zur Normierung von Körpern und dass mich das nicht begeistert. Bitte lies meinen Text ganz und dann stelle ich mich gern einer Diskussion. So kann ich nur sagen: Du hast Dir Deine Plattitüde gewaltsam gesucht.
    [/INDENT]

    @ Rosemarie: netter Kommentar:) Ich glaube nämlich nicht, dass es für alle Menschen normal und erstrebenswert, geschweige denn gesund ist, eine 38 oder 36 zu tragen. Für mich wäre so eine Pille, egal ob gesundheitsschädlich oder nicht, eine Gewalteinwirkung auf den Körper. Damit wir auch bloss schön normiert sind. Sich einfach nur schlank zu wünschen blendet so viele Faktoren des Übergewichts aus. Nicht zuletzt, dass es für einige Menschen gesund und für den jeweiligen Körper vorgesehen sein kann. Außerdem sieht nicht jede Frau mit ner 36/38 gut aus.

    Ja, aber das, was Laure schreibt ist doch interessant. Mal angenommen es gäbe so ein Wunderpillchen und alle Dicken könnten schlank werden...was wäre dann 'schlank'? Und welchen Stellenwert hätte Schlanksein, wenn es nicht mehr ein für viele unerreichbares Ziel und Ideal wäre, sondern man sich ohne Probleme bis weit hinein in den untergewichten Bereich einfach Medikamente einwirft und man immer noch weiter abnehmen kann? Würdet ihr wissen, wann ihr mit diesen Wunderpillen aufhören müsst oder würdet ihr es ins Extrem ausweiten? Man (insbesondere Frau) kann doch nie schlank genug sein...