Beiträge von Töpfchen

    Hast du schon einmal daran gedacht, Toni, dass die Nachbarin, die es dir erzählt hat, es nur erfand? Warum auch immer?

    Wir hatten mal eine Nachbarin, die nach jahrzehnten "Normalsein" plötzlich erzählte, dass nachts jemand heimlich in ihre Wohnung eindringt und alles durchsucht. Sie würde immer Spuren entdecken und manchmal liege Dinge am falschen Ort. Sie hatte deswegen sogar schon die Polizei gerufen. Bald stellte sich heraus, dass sie, obwohl noch garnicht so alt, einen Anflug von Paranoia hatte.

    Amazon war schneller, als ich dachte.

    Das Buch habe ich fast an einem Stück gelesen. Es ist ein Buch mit wundervoll verpackten Frivolitäten. Ich habe mich beim Lesen kaputgelacht. Die Szene, in der Pastor Rüders mit der Sexpuppe Lola allein auf der Insel ist, war göttlich. Da konnte ich mich vor Lachen echt nicht nehr halten. Ich werde das Buch in absehbarer Zeit noch einmal lesen und ich weiß jetzt schon, dass ich mich auch dann wieder kaputlachen werde.

    Wer von euch noch ein kleines Weihnachtsgeschenk sucht, der sollte sich das Buch kaufen. Der Beschenkte wird garaniert einen Riesenspaß damit haben.

    Ich habe viele Jahre in einer Fleischerei gearbeitet und, ja, Mobbing gab es dort auch. Es war aber nur eine einzige Kollegin, die über mich hergezogen hatte. Sie hat auch über andere Kolleginnen immer gelässtert.
    Ich mochte diese Sumpfkuh nie leiden.



    Leute, mir ist vom Lesen schon ganz schwindelig geworden, links, rechts, links, rechts, da wird man ja meschugge.
    :D

    Jetzt gehe ich nach längerer Pause mal wieder hier ins Forum, mit dem Gedanken, den neuen Ebels-Krimi vorzustellen und was sehe ich? :cool: Das Buch wurde schon vorgestellt.

    :rolleyes: Dann möchte ich wenigstens meine Meinung dazu los werden.

    :( Zunächst das Negative:
    Der Lektor muss bei der Arbeit zwischendurch wohl eingenickt sein. Vielleicht hat er ja davon geträumt, über den Strand von Juist zu gehen. Dabei sind ihm ein paar Fehler(Wordverdreher) entgangen oder er hat sie sogar selbst verzapft.

    :p Das Positive:
    Die Geschichte knistert vor Spannung. Der Mörder ist schon sehr früh bekannt und das macht den Krimi noch aufregender. Als Leser erlebt man mit, wie der Mörder, die Bestie von Juist, genussvoll und grausam mordet, brutale Szenen, die unter die Haut gehen. Kommissar Wagner macht auf Juist Urlaub, lernt eine junge Frau kennen, steigt mit ihr ins Bett und verliebt sich in sie. Wagner weiß nichts von dem hinterhältigen Plan des irrsinnigen Mörders. Der Mörder ist intelligent und lockt, während Wagner weit weg ist, dessen Geliebte in die Dünen. Dort packt er sich sein neues Opfer, wohlwissend, dass Wagner nicht die geringste Chance hat, einzugreifen.

    :) Ein super Krimi, aber :eek: nichts für schwache Nerven.

    Ich fuhr als Leihgabe einen Mazda CX7, Diesel. Selbst für mich Platz ohne Ende. Den werde ich mir kaufen, muss allerdings noch lange dafür sparen, denn den gibt es gebraucht erst ab 15.000,- Euro.
    *träum*



    Hab schon beim Händler in diesem Auto gesessen, ein SUV, eine Art Geländewagen, echt geil, mit allem Pipapo, legt man den Rückwärtsgang ein, öffnet sich ein Monitor und zeigt das Bild der Rückwärtsfahrkamera, super, auch der Preis, 35.000 Euro.

    Lieber Semmel, träume weiter.
    :)



    Dieses Verhalten deutet eher auf soziale Unterschicht hin. Das hat nichts damit zu tun, ob man dick ist.
    Sei doch dankbar für diese Vorstellung. Im Zirkus musst Du für eine Clown-Nummer bezahlen.
    :D

    Alle Kriterien eines echten Krimis sind vorhanden, vom Mordopfer über böse Verbrecher bis hin zum Wohnungseinbruch ist alles da, und dennoch schweift das Buch in die Sparte Mystery aus und lässt den Leser in ein spannendes Abenteuer eintauchen.
    Nicht nur die Persönlichkeiten sind gut beschrieben, auch die Örtlichkeiten auf Juist kann man sich jederzeit genau vorstellen.



    Okay, die Buchvorstellung war wirklich ein bischen dürftig. Ich habe mich mal umgesehen, wie man so etwas macht. deshalb: Auf ein Neues:

    Das Geheimnis des Billriffs
    Dieter Ebels
    ISBN 978-3-938175-61-3
    EWK-Verlag 2010
    230 Seiten

    Handlung
    Nach der schmerzhaften Trennung von seiner Frau verbringt Alexander Lorenz den Urlaub auf der Nordseeinsel Juist. Er möchte die Stille und Einsamkeit in der ruhigen Vorsaison nutzen, um mit sich und seinen Problemen ins Reine zu kommen. Bei einem morgendlichen Spaziergang über das Billriff, einer riesigen Sandbank im Westen der Insel, macht er eine schreckliche Entdeckung, ein im Sand vergrabenes Mordopfer. Alexander lernt auf der Insel Hauke Hein kennen, einen Freund des Ermordeten. Die beiden entdecken Unterlagen, aus denen hervorgeht, dass der Tote auf der Suche nach einem auf Juist vergrabenen Schatz und einem geheimnisvollen Gegenstand war, der als Cöersyn bezeichnet wird. Niemand weiß, was sich hinter dem Cöersyn verbirgt, aber in alten Überlieferungen finden sie Hinweise darauf, dass der Besitz des Cöersyns unvorstellbare Macht bedeutet. Alexander und Hauke entschließen sich, selbst auf Schatzsuche zu gehen. Die Spur führt zu einem Museum in Hamburg. Hier trefen sie auf Trixi Karlsfeld, die Schwester des Mordopfers. Sie schließt sich den beiden an, um sie bei der Suche zu unterstützen. Schnell bemerken sie, dass sie von unbekannten Männern verfolgt werden, die ihnen ganz offensichtlich die Hinweise auf den verborgenen Cöersyn abjagen wollen. Es sind die Mörder von Reinhard Karlsfeld. Sie durch wühlen Trixis Wohnung und versuchen sogar, Alexander mit dem Auto zu überfahren. Als die drei wieder auf Juist sind und sich auf die Suche nach Karlsfelds Geheimnis machen, stellen sie fest, dass sie auch auf der Insel vor den Verbrechern nicht mehr sicher sind. Es beginnt eine spannende Jagd nach weiteren Hinweisen, die letztendlich wieder zum Billriff führt.

    Meine Meinung zu dem Buch habe ich ja schon geäußert.
    Siehe oben.
    :)
    In meinen Augen der bisher beste Inselkrimi.

    Alle Kriterien eines echten Krimis sind vorhanden, vom Mordopfer über böse Verbrecher bis hin zum Wohnungseinbruch ist alles da, und dennoch schweift das Buch in die Sparte Mystery aus und lässt den Leser in ein spannendes Abenteuer eintauchen.
    Nicht nur die Persönlichkeiten sind gut beschrieben, auch die Örtlichkeiten auf Juist kann man sich jederzeit genau vorstellen.

    Buchinfo: Das Geheimnis des Billriffs, Inselkrimi Juist, Dieter Ebels, EWK-Verlag 2010, ISBN 978-3-938175-61-3, 230 Seiten.

    Ich habe schon viele Inselkrimis gelesen, doch "Das Geheimnis des Billriffs" ist bisher das beste Buch dieses Genres.