Hallo.. bin leider seit fast 2 jahren auf ALGII angewiesen (Umschulung) und hoffe, dass das nach der Abschlussprüfung ein Ende hat.
Auch wenn ich jetzt bestimmt einige verärgern werde, bin ich der Meinung, dass es mit Hartz generell bescheiden ist.. zuwenig zum leben und zuviel zum sterben, aber ganz hart trifft es die, die ledig sind, also keine Kinder haben. Ich will nicht sagen, dass es Alleinerziehende leicht haben, aber im Gegensatz zu Alleinstehenden wohl.
Und ich erkläre auch gerne warum.
Eine Freundin von mir (macht die gleiche Umschulung, Alleinerziehend, 2 Kinder) kann sich ein Auto halten, 100 qm Wohnung, Kinder in sämtlichen Vereinen und stets gut gekleidet (sowohl sie als auch die Kinder), leistet sich monatlich nen schicken Friseurbesuch.
Ich (alleine) darf höchstens eine 45 qm Wohnung bewohnen (was meistens nicht klappt weil diese Wohnung das Budget sprengen-laut ARGE), also man wohne in nem 30 qm Wohnklo (musste meine große Wohnung nach Trennung vom Mann auflösen -zu teuer-), kann mir kein Auto leisten.. also stehe ich jeden morgen an der bahnhalte und fahre geschlagene 3 std. zur Schule (Auto-35min) um auch nur im geringsten eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu haben... Freizeitgestaltung kann man sogut wie knicken und von Altersvorsorge wollen wir mal gar nicht reden.
Fazit: Entweder man jammert nicht und schafft es aus der Misere raus oder man schaffe sich nen dutzend Kinder an... sorry aber da scheint für mich in diesem Land einiges schief zu laufen.
Und wer behauptet, man könne mit Hartz gut über die Runden kommen soll mir bitte einen Finanzplan zu senden wie man alle seine Rechnungen bezahlt und dazu noch genügend für Kleidung, Schulmaterial (in der Erwachsenenbildung gibts dafür keine Kohle), kaputte Waschmaschine usw übrig hat..
So und nun dürft ich auf mich eindreschen