Beiträge von Jenny87

    Ungefähr so hat mir das auch mal eine Ärztin gesagt. Ich soll mir mir mal die Omas auf der Straße genau anschauen. Ob ich da auch nur eine sehe, die so dick ist wie ich und darüber soll ich mir mal Gedanken machen.


    Das Problem dabei ist, wenn ich mir solche Gedanken mache, nehme ich davon auch nicht ab. :(
    Ich finde es wichtig sich um seine Gesundheit zu kümmeren und sich gesundheitlichen Problemen auch zu stellen. Ich habe einen guten Hausarzt und mittlerweile auch einen guten FA, ich lasse mich checken, rede offen und ich weiß mein Risko für bestimmte Erkrankungen ist höher.
    Ich habe kein Diabetes, auch keine Vorstufe, Werte sind gut, sollte ich aber irgendwann Diabetes haben, würde mich das nicht überraschen. Das muss dann behandelt werden.
    Leichten Bluthochdruck habe ich, der wird behandelt. Ist im Normalbereich jetzt dank einer Tablette, die ich gut vertrage. Ich denke schon, dass der Bluthochdruck mit meinem Übergewicht zu tun hat.
    Das Rauchen habe ich schon länger aufgehört, ich trinke wenig Alkohol, es ist nicht so, dass mir meine Gesundheit egal ist. Das denken ja manche Leute, wenn jemand sehr dick ist. Oder dass man sein Leben nicht im Griff hat. Ich habe mein Leben gut im Griff, es gibt nur eine Sache, die ich nicht im Griff habe und das ist das Essen. Das hat mich im Griff. Ob sich daran noch irgendwann etwas ändert, weiß ich nicht. Wie alt ich werde auch nicht. Das weiß keiner, deshalb sollte man jeden Tag des Lebens genießen. :)

    Ich finde es wirklich gut, wenn jemand so selbstbewußt ist und seinen Wiedererkennungswert schätzt. Sowas ist aber halt nicht jedem gegeben.
    Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich gar kein Selbstbewußtsein habe oder große Hemmungen, aber auffallend dick zu sein, ist für mich nicht so angenehm. Wenn ich ehrlich bin schäme ich mich auch ein bisschen dafür. Das ist kein extremes Schamgefühl, das mich belastet und total unglücklich macht, dafür bin ich ein zu fröhlicher Mensch und nehme das Leben eher heiter.
    Ich finds einfach schade, dass ich so dick geworden bin und dadurch in der Öffentlichkeit auffalle. Ich komme mir manchmal vor als wäre ich ein Happy Hippo. ;)

    Man kann sich so ein Bett auch bauen lassen. Ein Schreiner kann das so bauen, dass es auf jeden Fall hält. Ein Massivholzbett für die Ewigkeit sozusagen. Zusammen mit entsprechenden Lattenrosten und Matratzen mit dem richtigen Härtegrad, hat man dann nicht nur belastbares Bett für alle möglichen Aktivitäten, man schläft darin auch sehr gut.
    IMO eine sehr sinnvolle Möglichkeit Geld auszugeben.

    Das Problem ist mir sehr vertraut. Meine Mutter schämt sich, weil ich so dick bin und hat mir das auch schon so gesagt.
    Das tut mir leid für sie, zum Glück habe ich mein eigenes Leben und sie muss mich nur drei oder vier mal im Jahr sehen. Da dauert es dann auch nie lange, bis sie sich über mein Gewicht auslässt. Mal wird sie gleich beleidigend, mal macht sie erst auf besorgt. Ich ertrage es ruhig, Kontra gebe ich nicht mehr. Das lohnt sich nicht, aber wenn ich das jeden Tag ertragen müsste, wäre es schwer.
    Früher war das so, keine Ahnung wie oft ich von ihr den Satz " Schau Dich mal an wie Du aussiehst " gehört habe.
    Sie hat das gerne so dargestellt als ob sie es nur gut mit mir meinte, aber ich glaube das nicht. Wenn sie schlechte Laune hatte, dann war ich dran und wurde gemobbt. Meine Schwester hat sich daran auch gerne beteiligt, mein Papa nie, was ich ihm auch anrechne.
    Ach ja eine Operation hat mir meine fürsorgliche Mutter auch schon vorgeschlagen. Letztes Jahr hat sie mir dazu einen Zeitschriftenartikel mitgebracht. " Das zahlt die Krankenkasse und wenn sie es nicht zahlt, dann zahle ich es " waren ihre Worte. Ich habe sie nur verdutzt angeschaut. Das fehlt noch, dass ich mich aufschneiden und verstümmeln lasse, damit sie sich nicht mehr schämen muss. :mad:

    In meiner ersten Schwangerschaft habe ich relativ viel zugenommen. 14 Kg waren es etwa, aber das war nicht allein der Schwangerschaft geschuldet, sondern auch dem Stress, den ich in der Zeit hatte. Ich war noch sehr jung ( 17) und meine Eltern waren nicht begeistert. Ich habe mich zwar auf mein Baby gefreut, aber wie das alles weitergehen sollte, wußte ich halt auch nicht und diese innere Anspannung habe ich mit Essen ausgeglichen. Also die Lebensumstände spielten da eine große Rolle.
    Mit dem Rauchen habe ich auch aufgehört, hat vielleicht auch noch ein paar Kilo gebracht, aber lieber Milka als Marlboro habe ich mir damals gesagt. ;)


    Meine zweite Schwangerschaft war eine Wunschschwangerschaft. Da habe ich wenig zugenommen, drei Kilo vielleicht. Da war ich viel ausgeglichener und habe mich noch nie so bewußt ernährt wie in den Monaten. Es kann also sehr unterschiedlich sein. Ich denke aber dass mein heutiges Gewicht nichts mit meinen Schwangerschaften zu tun hat. Wenn ich meine beiden Prinzessinnen nicht hätte, wäre ich sicher genauso dick, aber bestimmt nicht genauso glücklich. :)

    Mein Hausarzt lässt mich einfach auf die Waage steigen, dann kennt er mein aktuelles Gewicht.
    Das macht er natürlich nicht jedes mal und er zwingt mich auch nicht dazu, aber ich habe damit auch absolut kein Problem.
    Was hätte ich davon wenn er mein Gewicht nicht kennt ? Warum sollte ich mich vor meinem Hausarzt schämen ? Zu dem sollte ich schon ein Vertrauensverhältnis haben, schließlich ist er der erste Ansprechpartner, was meine Gesundheit betrifft.


    Das würde ich mal die Bearbeiterin im Jobcenter fragen. Vor allem, was sie unter einem " gesundheitfördernden Beruf " versteht. Ich kenne keinen. Nur Berufe, die vielleicht gesundheitsschädlich sind, aber Fachinformatiker Systemintegration und Kaufmann für Büromanagement würde ich nicht als gesundheitsschädlich einschätzen. Das sollten Berufe sein, die man sogar mit erheblichen körperlichen Einschränkungen ausüben kann.
    Du kannst Dich jedenfalls für diese Ausbildungen bewerben, ob Du einen Ausbildungsplatz bekommst entscheidet der jeweilige Betrieb und nicht die Tante vom Jobcenter. Von daher würde ich keine Zeit verstreichen lassen und Bewerbungen schreiben.

    Knurrt Dir dabei denn deutlich der Magen?
    Falls nämlich nein, dann ist es kein Hunger (Energiemangel) sondern Appetit.


    Genau das hat eine Ernährungsberaterin auch mal zu mir gesagt. Natürlich ist es gewöhnlich kein Hunger. Hungergefühl kenne ich , wenn ich wirklich länger, vielleicht einen halben Tag, nichts gegessen habe, was selten vorkommt.
    Wenn ich wirklich Hunger habe, dann esse ich auch schneller, während ich gewöhnlich langsam esse.

    Was wir Dir hier vermitteln wollen, ist daß Du "Ja" zu Dir selbst sagst, jedoch "nein" zu dem, was Du nur aus Gründen und zum Zwecke der geregelten Planerfüllung tust, obwohl Du auf etwas ganz anderes Lust hättest.


    Ja, ich habe das schon verstanden und finde das auch nicht falsch. Das Problem ist nur, dass ich das ja schon so mache. Ich esse eigentlich nur, was mir schmeckt. Gestern abend habe ich mir
    Serrano-Schinken Sandwiches auf Ciabatta gemacht mit allem drum und dran und die waren lecker und die wollte ich auch essen. Zwei Stück, da war ich satt und da war es 18:30 und da habe ich einige Hausarbeit gemacht und dann habe ich erst mal eine Banane gegessen, denn Bananen esse ich gerne und dann war es nach 20 Uhr und der Fernseher lief und ich habe wieder was geknabbert und dann was genascht, ein Eis hatte ich auch noch später, kein Großes, nur so ein kleines Domino, aber das summiert sich halt alles.
    Ich esse nichts , was ich nicht essen will, das Problem ist, dass spontan alles esse, worauf ich Lust habe und was gerade verfügbar ist.

    Ich kenne einige, die keine Essanfälle haben sondern das sogenannte "Grasen" machen. Ganz viel kleinverteilt über den Tag. Vergleichbar mit einem Pegeltrinker.
    Was natürlich nicht heißt, dass du dazu gehören musst Jenny ;). Es erinnerte mich lediglich dadran.


    Nein, der Vergleich ist schon nicht ganz falsch. Ich habe keine Essanfälle, aber mein Essverhalten hat schon einen gewissen Suchtcharakter. Mal nasche ich aus dem Süßigkeitenschrank, mal aus dem Kühlschrank ein Stück Wurst und ich koche und backe gerne, dabei kann man auch immer was essen.
    Vielleicht liegt es an meiner Kindheit, als Kind war ich pummelig, nicht wirklich dick und meine Mutter hat mich auf Diät gesetzt, ich dufte dies und jenes nicht essen. Auf die Diät Limo wurde sogar mein Name geschrieben, ich kann bis heute nichts mit Süßstoff trinken, schmecke den sofort heraus. Als Jugendliche weiter zugenommen, viel heimlich gegessen, viel Streit um mein Gewicht.
    Ich habe dann früh geheiratet, mit 18, was aber kein Fehler war, bin bis heute mit meinem Mann superglücklich. Hausfrau und Mutter sein ist ideal um immer wieder mal was zu essen und es war keine Mutter mehr da , die mir das verbieten konnte. Ich habs genossen, habe gegessen wie ich Lust hatte und schleichend aber stetig zugenommen.
    Das habe ich aber verdrängt, mir war es nicht so wichtig, ich war zufrieden mit meinem Leben. Ich bin auch heute noch zufrieden, ich würde nicht mein Leben auf den Kopf stellen wollen, auch nicht meine Ernährung total ändern , aber ich möchte mehr Überblick darüber haben, was ich esse und auch lernen einmal " nein" zu mir selbst zu sagen . " Nein, das esse ich jetzt nicht auch noch. "
    Und ja es können auch vier statt drei Mahlzeiten sein , aber es muss geregelt sein. Aber na ja , sowas habe ich mir schön öfter mal vorgenommen, bis jetzt funktioniert es leider nicht richtig.

    Das Problem ist nicht, dass ich kein Sättigungsgefühl habe, das habe ich schon, weshalb ich auch keine riesigen Portionen esse. Das Problem ist, dass das Sättigungsgefühl nicht lange anhält.
    Wenn ich nach dem Frühstück um 7 Uhr satt bin, kann ich um 10 Uhr mit Appetit erneut frühstücken und wenn ich um 18 Uhr eine normale Portion ( z.B. zwei belegte Brötchen ) gegessen habe, schmeckt mir um 21 Uhr trotzdem eine Pizza. Die esse ich dann zwar meistens nicht, dafür wird halt gesnackt, mal dieses und mal jenes, mal süß und mal salzig und auch mal Obst zwischdurch und das summiert sich dann ohne dass da ein Völlegefühl aufkommt.
    Ich weiß nicht, ob ich 6000 Kalorien schaffen würde, wäre wahrscheinlich eher eine Qual, wenn ich die essen müsste.
    Das Problem sind die ungefähr 3000 Kalorien , die ich tatsächlich jeden Tag esse. Ich esse nicht mal ganz viel und mal ganz wenig, sondern immer so etwa die gleiche Menge. Der Tag hat irgendwie zu viel Stunden oder ich zu viele Gelegenheiten zu essen und ich halte mich nicht für einen total undisziplinierten Menschen, aber ich schaffe es nicht mich da in den Griff zu bekommen und wenn ich vormittags beim Bäcker bin einfach nur die Brötchen zu kaufen und die Nussschnecke nicht, die so lecker aussieht und die jetzt drei Stunden nach dem Frühstück einfach sein muss.
    Mir ist voll bewußt, dass genau diese vielen ungeregelten Extramahlzeiten die vielen Extrakilos verursachen. Wenn ich das nicht machen würde, wäre ich vielleicht auch nicht schlank, aber sicher nicht so schwer. Ich würde da gerne hinkommen, dass ich drei mal am Tag esse und damit auskomme. Hört sich ganz leicht an, aber ist verdammt schwer für mich.

    Ich arbeite im Einzelhandel an der Kasse, zum Glück nicht Vollzeit, aber mittlerweile habe ich schon einen Blick für die Problemfälle.
    Mit ihrem Gewicht oder Alter hat das nichts zu tun, habe jedenfalls keine Häufung festgestellt, allerdings sind es deutlich öfter Frauen als Männer und sie wirken sehr angespannt, bewegen sich hektisch und haben oft einen unzufriedenen Gesichtsausdruck.
    Das sind dann die Leute , die wegen nicht erhaltenen Bonuspunkten im Wert von 10 cent einen Aufstand machen oder behaupten, dass die Kasse den falschen Preis ausweist und sie irgendwo im Laden ein anderes Preisschild gesehen hätten.
    Manche wollen auch nicht einsehen, dass es für Pfand keine Sammelbilchen gibt. Dann gebe ich ihnen halt noch ein Sammelbildchen, damit Ruhe ist.
    Ich versuche generell zu de-eskalieren, denn ich bin harmoniebedürftig und konfliktscheu und deshalb immer freundlich und meistens ist man zu mir dann zum Glück auch freundlich oder regt sich zumindest nicht so sehr auf. Schlimm wird es halt wenn solche Leute an jemanden geraten, der genauso drauf ist wie sie.
    Ich brauche das nicht, die Rechthaber dürfen bei mir Recht haben und die Besserwisser alles besser wissen, dann sind sie zufrieden und müssen keinen Wutanfall erleiden. Ist ja auch nicht gesund. Das heißt nicht , dass ich mir alles gefallen lasse, aber das muss mir dann schon wirklich wichtig sein, wenn ich mich mit jemandem anlege.

    Bei mir ist es schon so, dass mit steigender Kleidergröße mein Modebewußtsein zurückgegangen ist. Zum einen liegt es natürlich daran, dass in Größe 56 die Auswahl an modischer Kleidung nicht so groß ist, aber irgendwie habe ich auch nicht mehr so viel Lust danach zu suchen. Hosen sollten halt vor allem bequem sein, ich muss mich gut damit bewegen können d.h. bei mir sollte der Stoff auf jeden Fall Elasthan enthalten. Bei Oberteilen mag ich Farben, auch helle, würde mir jetzt nicht einfallen nur noch schwarz zu tragen, damit ich nicht so viel Licht reflektiere. :rolleyes:
    Ich gehe auch in Geschäfte in die ich früher nicht gegangen wäre. War z.B. ein paarmal bei Adler. Früher hätte ich dort nichts gekauft, aber mir hat jetzt gefallen, dass die ganz gute Auswahl in meiner Größe haben und ich dort ungestört bin und in Ruhe anprobieren kann.


    Positiv ist, dass ich weniger Geld für Kleidung ausgebe als früher seit ich mich für Mode nur noch passiv d.h. bei anderen interessiere.
    Ja manchmal werde ich dann schon etwas wehmütig, aber ich hatte auch früher nie Größe 38 und es war immer schwierig die Sachen , die ich wollte auch in meiner Größe zu bekommen.

    Ich finde das schon krass, wenn es Menschen gibt, die andere hassen , nur weil sie dick sind.
    Für mich ist Hass ein sehr starkes Gefühl, ich wäre nur fähig jemanden zu hassen, der mir etwas angetan hat.
    Ich fühle mich auch absolut nicht gehasst. Was ich allerdings schon erlebt habe , ist, dass andere Leute hinter meinem Rücken ihre Witze über mich machen. Leute mit denen ich mich eigentlich sehr gut verstehe. Die hassen mich sicher nicht, trotzdem ist es nicht so schön, wenn man anderen Leuten als Belustigung dient.
    Ich gehe davon aus, dass ich die meisten Sachen gar nicht mitbekomme, was auch gut so ist. Jedenfalls scheint es relativ normal zu sein sich über Dicke lustig zu machen. Da finden die meisten nichts dabei. "Die Dicken sollen sich nicht so haben, sind doch selber schuld, könnten ja abnehmen. " So ist das in den Köpfen drin.
    Mit Hass hat das meiner Meinung nach aber in den meisten Fällen nichts zu tun.

    Ob Du zu diesem Familientreffen gehst oder nicht musst Du selbst entscheiden.
    Meine Erfahrung ist, dass es besser ist sich einer unangenehmen Situation zu stellen als ihr aus dem Weg zu gehen.
    Das Problem kann ich gut nachvollziehen, ich habe mich früher auf Familienfeiern auch nicht wohl gefühlt, vor allem, weil meine Schweseter auch da war, die nicht nur schlank, sondern wirklich hübsch ist und meine Cousinen, die auch alle schlank sind.
    Ich kam mir vor wie ein Walfisch auf einem Delphintreffen. ;)


    Ich mag mich aber nicht verstecken, nur weil ich dick bin, weder vor Verwandten noch vor sonst jemandem. Meine Schwester liebt es mir einen Spruch über meine Figur zu drücken. Das hat sie schon gemacht als wir noch Kinder waren, wenn irgendwas in ihrem perfekten Leben nicht perfekt war, musste die kleine, dicke Schwester beleidigt werden. Ich habe sie bewundert, sie hat mich verachtet.
    Kein ganz unproblematisches Verhältnis, bis heute nicht und ich könnte den Kontakt zu ihr auch meiden, das will ich aber nicht. Ich will miterleben wie sie altert und ihre Schönheit verfliegt. Bald wird sie 30, die Geburtstagsfeier lasse ich mir nicht entgehen.
    Einen kleinen Stich habe ich ihr letztens schon versetzt, als ich ganz unschuldig anmerkte, dass man an ihren Augen schon sehen könne, dass sie älter wird. Ach was ist sie böse geworden, hat mich auch gleich beleidigt, aber nicht getroffen. Innerlich habe ich mich gefreut. Bestimmt hat sie danach stundenlang vor dem Spiegel ihre Augen angeschaut. :p


    Meine Frage und auch große Angst ist,
    nimmt man denn nicht unendlich zu, wenn man einfach isst wie man Hunger und Lust hat?


    Ich glaube das kann man nicht pauschal beantworten, weil es halt auch von der Person abhängt und was und vor allem wie viel sie dann tatsächlich isst.
    Meine eigene Erfahrung mit diesem Ernährungsstil ist schon die , dass ich leider immer dicker werde. Nicht schnell, sondern eher schleichend und ich bin gut darin es zu verdrängen. Es ist mir nicht völlig egal, aber ich konfrontiere mich nicht damit.
    Wobei ich auch zugenommen habe, als ich das noch gemacht habe und z.b oft tagelang keine Süssigkeiten gegessen habe um sie dann doch zu essen. Dann ganz viel auf einmal. Sowas mache ich heute nicht mehr, mein Umgang mit Nahrung ist normaler geworden, kein Heisshunger mehr auf irgendwas, weil ich alles jederzeit essen kann. Ich habe mein Gewicht nicht mit Diäten, Kur, Ernährungsberatung usw. in den Griff bekommen und will jetzt einfach mein Essen genießen. Wenn ich schon dick bin , dann soll es mir wenigstens auch schmecken und das tut es.

    Ich kann auch keine Beleidigung erkennen. " Fett" steht ja hier nicht im Zusammenhang mit "dick."
    Wer " fett Kohle macht " verdient viel Geld. So ist das mit der fetten Karriere auch zu verstehen.
    Jugendliche verwenden das Wort "fett " oft. Wenn etwas richtig super ist, dann ist es " fett ". Die Party kann fett sein oder die Musik oder der Urlaub.

    Sport war auch mein Lieblingsfach. :rolleyes:


    Ich hatte vor normalen Sportstunden mehr Angst als vor der Mathearbeit, weil ich nie wußte, welche Übungen sich der Sportlehrer heute ausgedacht hat. Warum es nicht reicht zum aufwärmen ein paar Runden zu laufen und Dehnübungen zu machen, weiß ich bis heute nicht.
    Wer kunstturnen will, kann das ja in seiner Freizeit machen, beim Schulsport sollte es um Bewegung gehen und die Kinder und Jugendlichen sollten Spaß dabei haben. Gerade die , die sonst halt weniger Sport treiben.

    Hallo Jenny,
    was verleitet dich zu der Annahme, dass es sich beim Down Syndrom um eine schwere Behinderung handelt?
    Grüße,
    Britta


    Hallo Britta,


    das sollte keine Wertung meinerseits sein. Es gibt sicher Behinderungen, die Menschen noch deutlich stärker beeinträchtigen als das Down Syndrom und es gibt beim Down Syndrom auch verschiedene Verläufe und manche Menschen mit Down Syndrom können eigenständig leben, andere sind lebenslang auf Betreuung angewiesen.
    Ich bin da keine Expertin, aber an dem Fall, den ich persönlich kenne, wurde und wird von den Eltern sehr viel unternommen in Sachen Förderung, auch erfolgreich, aber daneben bestehen auch noch andere medizinische Probleme vor allem mit dem Herz, die behandelt werden müssen und mit dem Down Syndrom zusammenhängen.
    Mit anderen Eltern oder auch in einem anderen Land mit anderer medizinischer Versorgung, wären die Lebensperspektiven dieses Kindes schon schon sehr eingeschränkt. Wenn jemand so viel Hilfe benötigt, kann man schon von schwerer Behinderung sprechen, denke ich. Für die Betroffenen und ihre Eltern ist es ja auch ein Vorteil, wenn sie als 100 % schwerbehindert eingestuft werden, was früher automatisch so war und heute aus Kostengründen nicht mehr.

    Wobei ich es schon interessant finde, dass Kinder mit Down Syndrom und dicke Kinder irgendwie unter dem Begriff " Problem-Kinder" zusammengeführt werden.
    Ich kenne ein Mädchen mit Down syndrom und sie ist ein sehr liebenswertes Kind und ihre Eltern kümmern sich großartig um sie und dadurch macht sie auch Fortschritte, die ihr die Ärzte nicht zugetraut haben, aber es handelt sich dabei schon um eine wirklich schwere geistige und auch körperliche Behinderung.


    Wenn ein Kind dick ist, ist das hingegen keine Behinderung und mit dem Problem ein Kind mit down syndrom oder anderen schweren Behinderungen zu haben, wirklich nicht vergleichbar.
    Ich habe selbst zwei Töchter und vor allem meine ältere kommt schon sehr nach ihrer Mama und nach ihrem Papa, der auch nicht schlank ist.
    Ich sehe ihr propperes Bäuchlein und ihren meist großen Appetit schon auch mit einer gewissen Sorge, aber ich würde nicht von einem Problemkind sprechen. Im Gegenteil, ich bin dankbar, dass ich gesunde und fröhliche Kinder habe, die mir viel Freude machen.


    Ich war als Kind auch dick, im Gegensatz übrigens zu meiner Schwester. Für meine Mutter war das ein Riesenproblem. Ich wurde in der Schule nicht gemobbt, alle Leute haben mich akzeptiert, nur meine Mutter nicht. Für sie war ich wohl wirklich ein Problemkind, obwohl ich kein Problemkind war, nur pummelig und mich hat es nicht gestört. Sie hat alles versucht um mich schlank zu bekommen und was hat es gebracht ? Nur Streit und Ärger. Ich habe nie verstanden, warum das so war, nur wußte ich immer, dass ich so selbst nie zu meinen Kindern sein würde.