Beiträge von Jenny87

    Ich habe meine Tochter einfach in Ruhe gelassen wegen ihrem Gewicht. Das hätte unsere Beziehung nur belastet und hätte ständig Streit gegeben. Mittlerweile ist sie 18 und macht eine Ausbildung.
    Beim Abnehmen kann man nur helfen, wenn das Kind auch kooperiert und selbst Initiative zeigt, sonst ist das aussichtslos.
    Mögen manche Mütter anders sehen, kann ich mir vorstellen, vor allem wenn sie selbst schlank sind, aber ich kenne das halt auch aus persönlicher Erfahrung wie es ist als Kind dick zu sein und das ständig vorgegalten zu bekommen. Das habe ich nicht getan.


    Ich bin von Natur aus auch nicht gerade der sportliche Typ.


    Das Problem mit den Beinen habe ich nicht, bei mir geht es eher nach vorne raus, Bauch/Brüste. Aber irgendwann merkte ich, es ging in Richtung, daß Geradehalten anstrengend wurde und ich nach längerem Gehen/Stehen Rückenschmerzen, Muskelkater usw. bekam, seitdem bewege ich mich mehr.


    Daß es mir in irgendeiner Weise schaden würde, sehe ich nicht. Meine Gelenke scheinen aber auch relativ unzerstörbar zu sein...


    Nein, im Gegenteil, das stärkt die Muskulatur. Ist ja wichtig um das Gewicht transportieren zu können. Männer tun sich da gewöhnlich auch leichter, weil sie mehr Muskulatur haben und meistens größer sind und eher apfelförmig.
    Frauen wie ich die klein sind und eine ausgeprägte Birnenform haben, kommen schneller an ihre Grenzen beim Gehen. Was nicht bedeuten muss, dass sie bei allem unbeweglicher sind. Hausarbeit ist für mich leichter als für jemanden, der groß ist und viel Bauch hat. Ich bin ein häuslicher Mensch. ;)

    Ich kann auch nicht gut gehen, aber das liegt nicht nur am Gewicht, sondern vor allem an der Gewichtsverteilung. Ich bin halt klein, habe kurze , dafür um so dickere Beine und ein riesiges Hinterteil.
    Auf dem kann man sehr bequem sitzen, aber beim gehen ist es echt hinderlich und sieht auch komisch aus, wie ich da herum stampfe.
    Ist nicht anstrengend, aber ich bin natürlich schon ziemlich langsam.
    Ich gehe natürlich trotzdem, aber halt nicht weiter als nötig.
    Mir macht das aber nicht so viel aus. Es ist nicht so, dass ich den Wunsch habe zu wandern oder so und mich total eingeschränkt fühle. Auch als ich noch leichter war, bin ich nicht gerne gelaufen.

    Stelle mir gerade die Frage, wieso der Fahrlehrer jemanden Fahrstunden gibt, wenn er glaubt, das gar keine Prüfung absolviert werden kann bzw. warum er so jemanden das Fahrschulauto fahren lässt.
    Am Ende entscheidet der Fahrprüfer und nicht der Fahrlehrer, ob eine Fahrprüfung abgelegt werden kann.
    Mir ist nicht bekannt, dass es eine Vorschrift gibt wie weit der Bauch vom Lenkrad entfernt sein muss.
    Ich bin selbst 1,61 klein und habe auch für die Größte noch eher kurze Beine und bin sehr dick. Das Problem kenne ich durchaus, aber ich schaffe es immer die Autos so einzustellen, dass ich fahren kann.
    Ich habe allerdings festgestellt, dass sich die Autos sehr unterscheiden. In manchen habe ich deutlich mehr Platz als in anderen. Das wird bei Fahrschulautos dann auch so sein.

    Die Selbsteinschätzung " ich esse normal " ist oft schwierig, weil das was man als normal empfindet, trotzdem zu viel sein kann.


    Ich habe mal Kalorien gezählt und an den Tagen an denen ich eigentlich der Meinung war, ich hätte normal gegessen bzw. sogar eher wenig, lag ich trotzdem immer über 3000 Kalorien. An den Tagen an denen mir bewusst war, dass ich richtig zugeschlagen habe, lag ich bei über 6000.

    Was soll daran toll sein, wenn man nicht mehr laufen kann und praktisch ein Pflegefall ist ?
    So extrem schwere Menschen haben übrigens fast immer eine sehr gute Grundgesundheit, ein gutes Herz vor allem, sonst würden die gar nicht so dick werden können. Wer nicht so gesund ist, stirbt schon irgendwo auf dem Weg zu den 300 kg.
    Meine Empfehlung wäre ein Termin bei einem Psychiater.

    Ich bin der Ansicht, dass Problem dicker Kinder (vor allem so massiv übergewichtiger Kinder) ist mit Erziehung, Ernährung und Vorbild der Eltern allein weder zu erklären noch zu lösen.



    Genau so sehe ich das auch und meine jüngere Tochter ist normalgewichtig, obwohl sie die gleichen Eltern hat, in der gleichen Familie aufwächst, das gleiche Essen isst und auch lieber Pommes als Brokkoli mag. Sie essen unterschiedliche Mengen, das ist wahr. Während bei meiner jüngeren Tochter Kalorienzufuhr und Verbrauch im Gleichgewicht sind, ist es halt bei meiner älteren Tochter so, dass sie mehr zuführt als sie verbraucht.
    Genau so war das bei mir mein ganzes Leben lang. Meine Mutter hat das nicht in den Griff bekommen, da hat kein Süßigkeitenverbot geholfen, ich habe mir alles besorgt. Essen hat mich im Griff, mal mehr mal weniger, aber über einen längeren Zeitraum habe ich nie die Kontrolle darüber gehabt.
    Bei meiner Tochter ist das halt auch so. Theoretisch ist es bestimmt möglich, dass sie abnimmt unter ständiger Kontrolle, bei rationiertem Essen und Sportprogramm. Kurbedingungen halt, aber nicht in freier Wildbahn, wo es überall was zu essen gibt.

    Valentina, möglicherweise hast Du es selbst schon gemerkt, dass es schwer ist abzunehmen, vor allem dauerhaft und das auch dann, wenn man es unbedingt will. Wie hoch schätzt Du dann die Chancen ein, dass ein Kind oder ein Teenager dauerhaft abnimmt, der das gar nicht selbst will und unkooperativ ist ?


    Ich schätze die Chance gleich Null ein, aber eine Menge Ärger und Streit sind programmiert.


    Ich habe es selbst erlebt. Ich war ein dickes Kind und meine Mutter , die nicht dick ist, wollte , dass ich abnehme. Die hat alles versucht, mich auf Diät gesetzt, zum Sport geschickt, mal hat sie es nett versucht und mal hat sie getobt und mir Vorhaltungen gemacht. Sie hat mir gesagt wie hübsch meine Freundinnen wären und dass ich auch so hübsch sein könnte, wenn ich doch endlich abnehmen würde. Meine Mutter hat mein Gewicht mehr belastet als es mich belastet hat. Sie hat mir leid getan, weil ich sie so unglücklich mache, deshalb habe ich mich dann auch zu einer Langzeitkur überreden lassen. Da habe ich dann tatsächlich toll abgenommen und ein Jahr später war alles wieder drauf. Das war viel schlimmer als hätte ich nie abgenommen.
    Überhaupt war es schlimm, immer von der eigenen Mutter zu hören, dass ich so wie ich bin, nicht richtig bin. Dagegen waren die Beleidigungen anderer harmlos.


    Ich tue das meiner Tochter jedenfalls nicht an und das mit gutem Gewissen, weil ich weiß, dass es sowieso nichts bringen würde. Ich verstehe aber Deine Haltung, dass man da doch etwas unternehmen muss. So denken viele.

    Mir hat mal ein Internist gesagt, dass das gar nicht geht. Das wäre eine Illusion, wenn ich glaube dass es mir gelingt abzunehmen und das Gewicht dann zu halten. Am Anfang würde ich abnehmen und dann verlangsamt sich der Stoffwechsel so sehr, dass ich schnell wieder zunehme.
    Ermutigend war das nicht, allerdings ist auch genau das meine Erfahrung. Ich habe als Jugendliche eine Langzeitkur gemacht und viel abgenommen und im Jahr darauf so viel zugenommen wie in keinem anderen Jahr.

    Meine ältere Tochter ist adipös, aber ich mache mir da keine Vorwürfe. Ich war eine sehr junge Mutter, ich war selbst dick und habe mich nicht viel mit Ernährung beschäftigt. Meine Kinder duften essen, was ihnen schmeckt. Meine jüngere Tochter auch, aber sie war eher eine , die ihr Tellerchen nicht leer gegessen hat, während die ältere immer noch mehr wollte. Es ist also irgendwie auch Veranlagung, denn unterschiedlich erzogen wurde sie nicht.


    Sie war ein pummeliges Kleinkind, ich fand das süß. Bei der Einschulung war sie schon dick, aber das verwächst sich schon. Hat es natürlich nicht, es wurde mehr und mehr und jetzt ist sie 13 und kugelrund.

    Sicher könnte man alles mögliche machen, aber da müsste sie mitmachen und daran würde es scheitern.
    Ihr ist es egal, dass sie dick ist, sie fühlt sich wohl, sie will nicht abnehmen. Sagt sie, ich denke sie will einfach nichts ändern oder merkt, dass sie nichts ändern kann.
    Körperlich ist sie gesund, seelisch meiner Meinung nach auch. Sie ist fröhlich und lacht viel, ist kontaktfreudig, hat einen großen Freundeskreis, der sie auch so akzeptiert wie sie ist. Das ist erfreulich, könnte ja auch anders sein. Empfindlich ist sie auch nicht, hat sicher schon einiges ans Sprüchen zu hören bekommen, aber das prallt an ihr ab.


    Ich kann ihr jetzt die Süßigkeiten wegnehmen, was hätte das für einen Sinn. Besorgt sie sich die halt woanders. Ich könnte ständig diskutieren, dass sie nicht so viel essen soll. Bringt doch nichts.
    Mehr Bewegung ? Sie ist viel unterwegs und jetzt im Sommer auch oft im Freibad, aber Sport ist nichts für sie. Eine kleine Romanze hat sie auch mit einem Jungen,nichts ernstes, sie verstehen sich halt gut und gehen gerne zusammen zu KFC.
    Sie ist ein normales Mädchen für ihr Alter, wenn auch ein schweres. Es ist halt wie es ist und ich will daraus kein Drama machen, weil es das für mich auch nicht ist.


    Ich liebe meine Tochter so wie sie ist und sie liebt auch ihre Mama, sie hilft mir viel im Haushalt und wir albern herum und knuddeln uns. Wir naschen auch zusammen, weil ich auch gar nicht will, dass sie das heimlich tut. Wir haben ein gutes Verhältnis und sind eine tolle Familie. Mein Mann und ich sind beide dick und es war nie unser Ziel schlanke Kinder zu haben, sondern glückliche Kinder. Ihnen Liebe und Geborgenheit zu geben, ist für uns am wichtigsten.

    Zum Abnehmen kann man sowieso kein Kind zwingen. Funktioniert nicht, man kann keinen Menschen zum abnehmen zwingen.
    Abnehmen ist schon schwer genug, wenn jemand abnehmen will, aber erzwingen kann man das nicht.

    Vor dem Fitnessstudio muss man keine Angst haben. Ich hätte bis vor zwei Jahren auch nicht vorstellen können dort hin zu gehen. Überhaupt irgendwelchen Sport zu machen. Sport war mein Feind, seit dem Schulsport , wo ich beim Rennen die Langsamste war und beim Völkerball immer die, die als erste abgeschossen wurde.
    Dann habe ich mich dann doch von einer Freundin überreden lassen mal ein Probetraining zu machen. Die waren nett und haben mir alles erklärt und ich muss wirklich sagen, gerade wenn man starkes Übergewicht hat , ist ein Fitnessstudio ideal. Die Geräte sind massiv, da geht nichts kaputt und man kann sein Tempo selbst bestimmen und eben auch völlig untrainiert anfangen. Sowohl Cardio als z.b. Ergometer als auch Krafttraining kann man dann langsam steigern.
    Ich habe dort keine schlechten Erfahrungen gemacht, niemand hat mich beleidigt oder irgendeinen Spruch gemacht.
    Ob man abnimmt oder nicht ist denen egal, allerdings ist es denen auch egal, ob man überhaupt kommt. Fitnessstudios leben nicht zuletzt auch von Kunden, die Mitgliedsbeitrag zahlen, aber nicht trainieren. Man kann die alles fragen, aber motivieren muss man sich schon selber. Das ist nicht immer leicht, wie ich an mir selbst festgestellt habe. Trotzdem kann ich nur empfehlen es mal auszuprobieren.

    Ja eine kardiologische Untersuchung wäre schon wichtig. Nicht jeder leicht erhöhte Blutdruck muss mit Medikamenten gesenkt werden, aber manchmal ist es besser.


    Mein Blutdruck ist auch nicht sehr hoch, trotzdem nehme ich einen Betablocker ein. Durch mein starkes Übergewicht muss mein Herz mehr leisten und ist angestrengter. Der Betablocker senkt den Blutdruck und auch den Puls und entlastet so mein Herz. Das ist für mich sogar positiv spürbar. Ich bin sehr zufrieden damit, obwohl ich am Anfang skeptisch war.


    Also gründlich untersuchen lassen ist wichtig. Nicht am Telefon vom Hausarzt, sondern von einem Experten. 148//88 ist aber kein Blutdruck bei dem man sich kurzfristig Sorgen machen muss.

    Hallo!


    Ob eine OP langfristig sinnvoll ist, hat meiner Meinung nach nicht nur mit dem Gewicht/BMI, sondern auch mit deinen Gewohnheiten zu tun.


    Bei einer schweren Essstörung stelle ich mir das ehrlich gesagt irgendwie grausam vor.
    Wie soll ich sagen.... Man ist süchtig nach Essen, aber es geht nicht mehr. Nur weil man aber nun nicht mehr viel essen kann, bedeutet das wohl nicht automatisch dass man es nicht mehr will.


    Ich stelle mir das auch grausam vor. Bei allen Problemen, die mir mein Gewicht bereitet, ist das Essen für mich ein Genuß. Ich esse leidenschaftlich gerne.
    Gestern haben wir gegrillt und ich habe mich den ganzen Tag darauf gefreut. Ich habe viel mehr gegessen als vernünftig war, aber mich hat es glücklich gemacht. Es war einfach schön und ich bereue das auch nicht.
    Ich will mir das nicht wegoperieren lassen. Ich will keine Schmerzen nach dem Essen, kein Dumping Syndrom und mich auch nicht erbrechen.
    Ich lasse mich nicht völlig gehen, bin bemüht mein Gewicht zu halten, mich mehr zu bewegen und auch Verzicht gehört dazu.
    Zumindest ist es mir gelungen, dass ich heute nicht schwerer bin als vor einem Jahr. Für mich schon ein kleiner Erfolg, aber eine OP ist nichts für mich. Für andere vielleicht schon, ich will das gar nicht verurteilen.

    Geweint habe ich auch mal. Da war ich auf dem Gehweg und jemand hat aus einem fahrenden Auto ganz lauft " Fette Sau " gerufen. Das war so brutal und auch so feige,da sind mir die Tränen in die Augen geschossen. Hat mich geschockt, hat sich angefühlt wie ein Attentat von einem Heckenschützen. Habe nicht einmal das Gesicht von diesem Ar... gesehen.


    Ich habe noch so ein paar Sachen erlebt, aber das war schon das Schlimmste. Ich rechne jetzt immer damit, dass sowas passiert, aber ich bin trotzdem gerne unter Menschen. Wenn ich mich zurückziehen und verstecken würde, wäre das eine Katastrophe. Die meisten Menschen sind ja auch freundlich zu mir, fast alle und da gibt es halt diese Ausnahmen. Die kennen mich nicht, aber hassen mich, weil ich dick bin. Die sind doch nicht normal.

    Gefallen mir die Sprüche. Einige sind sogar richtig lustig. Meine Erfahrung ist auch, dass man solchen Sprüche am besten mit Ironie kontert oder mit Ignoranz. Dann lässt man es auch nicht so sehr an sich ran.
    Meistens gehe ich da gar nicht groß darauf ein z.B. neulich trinke ich in meiner Pause aus der Arbeit eine Limo, das sagt so eine Kollegin, eine von denen, die alles besser wissen " Da ist viel Zucker drin, das ist nicht gut ". Ich habe nur geantwortet " Also mir schmeckts ".
    Was soll ich da auch näher darauf eingehen, glaubt die , dass ich nicht weiß, dass da Zucker drin ist ? Steht ja drauf.


    Oder letztes Jahr gab es eine Diskussion im Bekanntenkreis, eigentlich war es schon eher ein Streit, den ich versucht habe zu schlichten. Sagt eine zu mir " Misch Dich da nicht ein, kümmer Dich lieber mal um Dein Gewichtsproblem".
    Da habe ich nur geanwortet " Mein Gewichtsproblem ist jetzt groß genug, das kann sich um sich selber kümmern".
    Das kam mir gerade so spontan in den Sinn, in so einer Situation kann man ja nicht lange nachdenken, aber den Gefallen, dass ich dann beleidigt bin, den tue ich solchen Leuten nicht. Sie hat sich auch später sogar noch entschuldigt, ist alles okay.


    Mir Sprüchen über mein Gewicht bringt mich keiner auf die Palme, übrigens die Frage " Wie kann man nur so dick werden ? die stelle ich mir selbst manchmal, wenn ich vorm Spiegel stehe. ;)

    Gerade bei den Gelenken ist es halt die Dauerbelastung durch das Gewicht, die so halt von der Natur nicht vorgesehen ist.
    Ich merke das auch , obwohl ich keine Schmerzen habe, dass mein Rücken und meine Knie über Gebühr belastet sind.


    Letztes Jahr hatte ich mal einen Hexenschuß. Sowas ist für jeden schmerzhaft, aber wenn man so schwer ist, ist die Beweglichkeit sowieso eingeschränkt und da ging dann halt gar nichts mehr. Zwei Tage habe ich gelegen und hätte mich nicht aufrichten können, wenn ich es noch so sehr gewollt hätte. Es ist für mich kein Problem aufzustehen, aber halt immer mit etwas Schwung und Kraft und mit der Hexe im Rücken geht das nicht. Da muss man sich ganz langsam und vorsichtig aufrichten, bloß nicht die Musukatur anspannen und das ging nicht.
    Da fühlt man sich schon hilflos und das war jetzt zum Glück nur kurz so. Aber irgendwie war der Hexenschuß für mich auch ein Warnschuß.

    Ich staune gerade über Eure Begeisterung fürs Fallschrirmspringen.
    Erst erzählt molligerbernd wie gerne er fallschirmspringen wurde, dann kommt Laure und berichtet wie " geil " ihr erster Fallschirmsprung war und Kugelblitz sieht im Fallschirmspingen auch " die angenehmen Seiten des Lebens ".


    Ich sags Euch ganz ehrlich, nie, nie, niemals würde ich freiwillig fallschirmspringen. Ich würde vorher schon vor Angst sterben.
    Ich bin auch nicht gerne dick, aber wenn man mir sagen würde, dass ich zwar schlank werden kann, aber dann mit dem Fallschirm abspringen muss, dann bin ich gerne dick. :D


    Und, Jenny87, Du hast recht, das scheint normal zu sein. Aber ich werde das nicht akzeptieren. Es ist wohl normal, aber für mich nicht hinnehmbar. Wir haben versucht, unsere Kinder bewusst anders zu erziehen, aber anscheinend hat meine Tochter dadurch nicht genug "Ellenbogen" für diese Welt.


    Nein auf keinen Fall solltest Du das akzeptieren,wenn Deine Tochter davon so betroffen ist. Da geht so nicht und das muss aufhören.Immer wieder an den Klassenlehrer oder die Schulleitung wenden, wenn etwas vorfällt.
    Wichtig ist auch zu wissen,welche Kinder dafür verantwortlich sind. Nach meiner Erfahrung gibt es da immer Anführer und Mitläufer.Die Anführer starten solche Mobbingaktionen und die Mitläufer machen mit um den Anführern zu gefallen.Das ist so eine richtige Hirachie.
    Meine Tochter hat auch so eine Anführerin ,egal, was die verlangt, meine Tochter würde es machen, damit sie ihr nicht die Freundschaft kündigt.
    Jedenfalls liegt es auf keinen Fall an deiner Tochter, dass sie als Opfer ausgewählt wurde. Wäre sie nicht in der Klasse, hätten sie sich ein anderes Opfer gesucht.

    Unter den Kindern herrscht teilweise auch ein derber Umgangston. Meine jüngere geht noch in die Grundschule und bei dem Vokabular,was sie so mitbrtingt, bin ich oft baff. Bei uns hat sie das nicht gehört.


    Wenn meine ältere Tochter fette Sau genant wird, dann keil sie halt mit deftigen Beleidigungen zurück.Für sie scheint das normal zu sein so genannt zu werden. Und auch selbst andere so zu nennen. Es scheint auch so zu sein, dass sich dicke Kinder gegenseitig als " Fettwanst " bezeichnen und sich nichts dabei denken. Finden die nicht merkwürdig, aber passt zu 11 oder 12 jähigen ,die Wörter wie "Hurensohn " und "Drecksschlampe " um sich schmeißen und das nicht einmal nur im Streit.


    Ich finde das heftig und in meiner Schulzeit war das nicht so.Wenn ich dann die Lehrer höre mit ihrem verständnisvollen Gesülze aus dem Pädagogiklehrgang, da würde ich mir richtige Erzieher wünschen, die den Kindern mal Benehmen und Respekt beibringen. Es ist auch nicht so, dass sich die Kinder zuhause auch so aufführen.Ich kenne genug Eltern, zuhause sind die brav und in der Schule haben sie Narrenfreiheit. Das ist nicht meine Vorstellung von Schule, dass das ein Ort ist, wo man hingeht um die Sau rauszulassen.