Hallo Ihr Lieben,
ich bin seit gestern wieder Zuhause.
Letzten Dienstag bin ich erfolgreich operiert worden.
Ich hab eine wunderbare Woche im KH verbracht, alle waren so lieb, Ärzte wie Pflegepersonal, es war ein Unterschied wie Tag und Nacht zu dem anderen KH...!
Am Montag bin ich rein, sehr nett von den Schwestern und Pflegern empfangen worden.
Der Assistenzarzt kam zur Aufnahme, Blutabnahme und Aufklärung.
Alles prima. Dann kam der Oberarzt der Neurochirurgie um zu klären ob ich noch Fragen habe.
Danach kam die Anästesistin, die war super lieb, hat direkt was zum schlafen und zur Beruhigung aufgeschrieben.
Es war fast 17 Uhr da kam der Chefarzt der Neurochirurgie, mein Operateur, fragte auch noch mal ob ich Fragen, Sorgen, Nöte hätte... und teilte mir mit, dass ich wohl gegen 12 Uhr an die Reihe käme.
Ich war echt überrascht, so viele verschiedene Ärzte die es auch wirklich interessiert ob alles ok ist...:)
Dienstag Morgen das übliche wecken, die Nacht war unruhig, Bettnachbarin hat oft schellen müssen wegen Schmerzen, naja trotzdem war ich recht ruhig.
Gegen 11.45 Uhr kam die Schwester mit meiner Dokumentenmappe freudestrahlend ins Zimmer und sagte:
Es geht los!
Ich bekam direkt dieses Kribbeln im Bauch, wie immer wenn ich aufgeregt bin...
Alles war gut, im OP wurde sehr nett geholfen auf den "Tisch" zu kommen, der OP-Pfleger war super lieb, er hat die Wartezeit echt angenehm gemacht.
Dann ging es los, Narkose rein und zack weg war ich. Wach wurde ich auf dem Weg in den Aufwachraum, bekam nur mit wie die Anästesistin ein starkes Schmerzmittel anordnete.. Das war gut so, wie halt nach jeder OP!
1 Stunde aufwachraum, ich noch dösig, wurde oft vom Pfleger drauf hin gewiesen mehr zu atmen... Na was denn? Das wach werden war schwer genug, dann auch noch atmen...:D
Dann kam die Schwester und fuhr mich nach oben. Sie war echt so lieb und kümmerte sich echt toll um mich, nahm sich sehr lange Zeit so dass ich Abends schon mit ihrer und der Hilfe meiner Mum auf der Bettkante sitzen konnte, nur kurz aber ok!
Mittwochs dann das erste mal laufen und zur Toilette.. Waschen ging auch, doch dann bin ich kollabiert und musste wieder zu Bett.
Mittags dann noch mal kollabiert und leichte Luftnot..
Meine Bettnachbarin holte den Doc und der ordnete ein EKG an.
Ich dachte hey, hier nimmt man mich ernst!
EKG war ok, mein erster Besuch kam, mein Mann war schon seit Morgens da. Mein Patenkind kam mit seinen Eltern, ich hab mich sehr gefreut.
Ich nahm mein Mittagessen verspätet zu mir und dann klopfte es und die Schwester brachte nen Rollstuhl und bat meinen Mann mich zum Röntgen zu bringen..
Ich dachte ok, wird ein Bild vom Rücken gemacht, prima...
Falsch! Röntgen Bild vom Brustkorb...
Und vor der Türe stand schon die Ärztin für die Herz-Ultraschall-Untersuchung...
Leichte Panik machte sich breit, aber alles gut, wie beim Röntgen auch!
Dann wieder aufs Zimmer, ins Bett ausruhen... Falsch!
Der nächste Doc kam um Blut aus einer Arterie zu entnehmen, für eine Blutgasanalyse...
Aua, das tat echt weh... 3 Versuche im Arm 1 Versuch in der Leiste...
War aber auch alles ok und Abends ging es mir schon wieder gut.
Im Bericht den ich Gestern mit bekam stand dann, das die Ärzte eine Lungenembolie ausschließen wollten...
Ich wurde ernst genommen!!!
Gestern noch kurze Abschlussuntersuchung vom Doc, alles prima, Naht sieht super aus.
Ich bin das Taubheitsgefühl im Knie und im Unterschenkel los, genauso wie die Schmerzen im Bein beim laufen.
Ich muss mich zwar schonen aber ich darf laufen, wenn ich mich nicht überanstrenge...
Ich bin so froh, dass ich die OP hab machen lassen!
Soviel von mir!
Gruß Daniela