Beiträge von Seele


    Ich sag ja, es hat wenigstens ein Vorteil, wenn man dick ist: Man wirkt jünger.
    Solche Sprüche, dass ich abgenommen hätte oder garnicht so dick wirke, hör ich auch oft.
    Definitif sagt mein Spiegel und meine Waage etwas anderes.

    Gerte
    Also ich finde es schon ganz heftig, wenn in einem Buch beschrieben wird, wie aus einem zertrümmerten Schädel blutende, mit Knochenstüchen vermischte Hirnmasse herausquillt, von dem Augapfel, der an einem schleimigen Faden heraushängt, ganz zu schweigen.
    Ich verspürte beim Lesen an dieser Stelle leichte Übelkeit.


    Hört sich heftig an.
    Ich hab das Buch trotzdem bestellt, denn alles in allem scheint es genau das zu sein, was ich gerne lese. Ich meine damit nicht diese ekeligen Szenen, sondern die allgemeine Spannung, von der hier geschwärmt wird.
    Außerdem hat mir das erste Buch, was ich von dem Autor gelesen hab, so gut gefallen, dass ich mich auf "Nu-Gorra" richtig freue.
    :D

    Das ist heute bei erfolgreichen Akademikerinnen noch gang und gäbe mit dem Unterschied, dass sie nur kurz ganz zu Hause bleiben und dann die ganze Doppelbelastung Job/Haushalt/Kinder tragen, damit die Karriere keine Pause macht. Diese Frauen sehen "locker" 10 Jahre älter aus als ihr tatsächliches Alter und als der Ehemann. Leider.



    Ich kenne genauso eine Frau, Job(Lehrerin), Haushalt, 2 Kinder. Sie ist jetzt 35 und ganz ehrlich, sie sieht viel jünger aus, ist immer super drauf und niemand lacht soviel, wie sie. Ihn Mann dagegen, 37, sieht aus wie 45.
    Ganz offensichtlich ist es Einstellungssache. :)

    Hiermit gebe ich zu, dass ich jetzt doch bei einem Buch geweint habe.

    Gestern, als ich die letzte Seite des Buches gelesen hatte, legte ich es weg, musste aber noch den ganzen Abend daran denken. Immerhin ist das alles ja wirklich passiert. Das Buch hat mich tief beeindruckt. Das Mädchen Helene erzählt dem Leser seine Geschichte und plötzlich steckt man irgendwie selber tief drin. Der Autor versteht es, seine Leser zu fesseln. Ich fragte mich ein paar Mal, wieso ich dermaßen gefesselt war, fand aber keine Antwort. Das Buch wurde mit einfachen Worten gefasst, der Satzaufbau schlicht gestrickt und dennoch fesselt es, sogar sosehr, dass mir ein paar Tränen aus den Augen kullerten. Ich wollte wissen, wie so etwas möglich ist, kenne ich doch auch andere, ähnliche Werke, die noch schlimmeres Kriegsgeschehen offenbarten, doch meine Gefühlswelt blieb dabei unberührt.
    Ich wollte mehr von diesem Autor lesen und fragte den Buchhändler nach Nu-Gorra, das Buch, welches Gerte hier im Forum am 29.08.09 erwähnte. Der Buchhändler konnte nichts über diese Buch in seinem Rechner finden.
    Wer kann mir weiterhelfen? Wo gibt es dieses Buch? :confused:

    Trotzdem, es gibt nur ein Leben (manchmal zu kurz) und ich verzichte auf nix nur weil ich dick bin. Also schicker Badeanzug an und rein in die Fluten.



    Ganz genau so sehe ich das auch. Sollen wir nichts vom Leben haben, nur weil wir dick sind?

    Das mit den Fotos kenne auch ich nur zu gut. Auch wenn ich mittlerweile genig Selbstbewusstsein aufgebaut habe und damit umgehen kann, sobald ich merke, dass mich jemand fotografiert, lege ich automatisch meinen Kopf etwas in den Nacken. Dann fällt mein ausgedehntes Doppelkinn nicht so auf.

    Ich weiß nicht, ob Ihr dieses Thema schon mal behandelt habt, aber ich mache mir immer Gedanken darüber, wie es ist, wenn ich mal bettlägrig ins Krankenhaus komme. Ich meine, funktioniert es überhaupt, wenn man uns eine Pfanne unter den Hintern schieben muss? Bei meinem Gewicht kann ich mir das nicht vorstellen.

    :D
    Dick in die Disco, na klar.
    Ich bin dick und selbstbewusst. Mir ist es ganz egal, wenn die Dürren blöd gucken. Außerdem hab ich festgestellt, dass man auch als Dicke sehr schnell Kontakt mit anderen bekommt, wenn man sich ungezwungen und offen gibt. Dicke Mauerblümchen haben es da schwerer.

    Das Erinnert mich an meinen ersten Flug, zusammen mit meiner Mutter. Da Mama ebenfalls einige Kilos auf die Waage bringt, war dieser Flug schon fast peinlich. Damals hab ich mich doch tatsächlich noch für meine Leibesfülle geschämt. Heute sehe ich das anders.

    Nachdem ich mit diese Buchdiskusion hier noch mal in Ruhe durchgelesen habe, kam ich zum entgültigen Entschluss, mir das Buch zu kaufen. Die Neugier hat gesiegt. Ich war gestern in der Buchhandlung. Dort war das Buch leider nicht vorätig, aber der nette Buchhändler het es mir bestellt. Ich werde es Freitag abholen.

    Es ist normal, dass immer mehr Wörter in unsere Sprache einziehen, besonders englische. Andersrum fließen auch deutsche Wörter ins Englische. Deutsche Wörter wie "Dachshund"(Dackel) oder "Plattform" gibt es im Englischen schon lange. Selbst der "Rucksack" wurde laut meines amerikanischen Cousins übernommen. Nach und nach mischen sich die Sprachen und wer weiß, vielleicht gibt es in ein paar Hundert Jahren eine "Weltsprache", die sich aus alles Sprachen zusammensetzt?