Beiträge von stübbken

    Auf die Gefahr hin, dass ich vor lauter schwangerschaftsspezifischer politischer Korrektheit jetzt gesteinigt werde:


    Ich habe während der Schwangerschaft auf Rat meines Frauenarztes hin den Zigarettenkonsum reduziert. Herausgekommen ist ein kerngesunder Junge mit 3850 g Geburtsgewicht. Bis jetzt - er ist jetzt 23 - hat er noch keine Krankheiten entwickelt....


    Das bedeutet aber letztlich nur, dass es viele Faktoren gibt, die die Entwicklung eines Kindes beeinflussen. Erstaunlicherweise sind auch die Säuglinge, die von drogenabhängigen Müttern geboren werden, oft recht gesund.


    Probleme gibt es eigentlich dann, wenn während der Schwangerschaft Alkohol konsumiert wird oder wenn die Mütter fehlernährt sind.

    Im Gegensatz zu Dir stehe ich kurz vor dem Ende meines Berufslebens, in einem Beruf, den ich sehr liebe und der mir seit fast 40 Jahren Freude macht.


    Problem waren gewisse Kollegen und auch in der Mitte dieser Zeit zwei Chefs - seit 1999 läuft es aber gut, weil sowohl diese Kollegen als auch diese Chefs aus Altersgründen "ausgestorben" sind. Mittlerweile arbeite ich in einem Team, in dem sich die Teammitglieder trotz aller Verschiedenheit gegenseitig akzeptieren, sich stützen und freundlich miteinander sind - es ist ein Team, in dem mensch sich geborgen und sicher fühlt.


    Das Herumreiten auf den sog. "häufigen" Erkrankungen kenne ich auch. Fatalerweise habe ich die ersten Jahre in einem Büro gearbeitet, in dem auch im Hochsommer tagsüber die Neonbeleuchtung benutzt werden musste, weil es total dunkel war(Fenster nach Norden auf einen Hof mit hohen Laubbäumen) . Dass die häufigen migräneartigen Kopfschmerzen, die öfter sogar über mehrere Tage auftraten, damit zusammenhingen, habe ich erst gemerkt, als ich in ein helles Büro, in dem ich auch in der dunklen Jahreszeit ohne Kunstlicht arbeiten konnte, umzog. Da war dann auch Schicht mit diesen Beschwerden.
    Jedenfalls haben meine Kollegen darunter gelitten, dass ich so oft krankheitsbedingt ausfiel und haben mich dafür leiden lassen, dass ich mich "nicht mit dem Kopf unter dem Arm" (Lieblingsausdruck eines der Chefs!) noch zur Arbeit quälte. Meinen Ruf als "Krankfeierer mit dem gelben Urlaubsschein" hatte ich weg und ich lernte den Betriebsarzt ganz gut kennen....


    Es war zeitweise die Hölle und wenn ich nicht im Privatleben so viel Rückhalt gefunden hätte und mir die Arbeit als solche nicht so viel Freude gemacht hätte....ich kann mir vorstellen, dass andere Menschen ohne diese Ressourcen Suizidgedanken nicht nur gehegt hätten!

    Liebe Jacky!


    Egal wie Du Dich entscheiden wirst, ob für oder gegen das Kind - Du musst mit dieser Entscheidung leben. Es ist also wichtig, dass Du Dich mit jemandem berätst, der kein persönliches Interesse an Deiner Entscheidung hat und Dich deshalb auch objektiv beraten kann! Sicher gibt es in der Nähe Deines Wohnortes Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen, in denen Du eine Beratung bekommen kannst - einfach googlen!


    Ich wünsche Dir alles Gute!


    stübbken

    Jetzt, nachdem Du Dich "geoutet" hast, muss ich Dir natürlich gestehen, dass ich mich in Ehrfurcht vor Dir und Deinem Mut verneige...Du hast mit Deiner Enthüllung eine echte Lanze für die dicken Menschen gebrochen, ihre gesellschaftliche Situation grundlegend verändert und alle, alle anderen, müssen jetzt akzeptieren, dass unter der Kleidung dicker Menschen auch Nackte stecken....


    Grandios!

    Nach dem, was ich weiß, ist es heute kein Problem mehr für eine Diabetikerin, schwanger zu werden und ein gesundes Kind zu bekommen. Auch den Kinderwunsch solltest Du beim Diabetologen thematisieren, weil schwangere Diabetikerinnen besonders intensiv betreut werden müssen.


    Ich weiß zum Beispiel, dass ich (insulinpflichtiger Diabetes Typ II) vor einem operativen Eingriff mehrere Tage vorher das Metformin, das ich zusätzlich nehme, absetzen muss. Es könnte nämlich sein, dass bei Kinderwunsch Diabetesmedikamente nicht sinnvoll sind, so dass Deine Therapie gleich darauf abgestellt werden muss.


    Ich wünsche Dir alles Gute!


    stübbken

    Tja, da möcht' ich meinen Kanada lohnt sich nicht für Dicke!


    Keine Kledage in angemessenen Größen größer Gr. 54 zu finden und Probleme, gesunde Kost (Scheibletten & Ketchup) zu besorgen....und dann noch 'ne miese Airline, die nur zweimal in 9 Stunden was zu trinken anbietet....


    Wenn man sich permanent Sorgen um des Leibes Notdurft machen muss, kann von Urlaub eigentlich nicht die Rede sein!

    Liebe Britt!


    Als ich meinen Sohn spontan geboren habe, hatte ich um 130 kg, also etwas weniger als Du jetzt. Aber es hat wunderbar und flott(2 1/4 Std.) geklappt und alle, die mich während Schwangerschaft und Geburt betreut haben, haben mir Mut zugesprochen, was meiner Überzeugung nach auch der Job von Geburtshelfern ist. Auch der FA, der mich die 9 Monate lang begleitet hat, hat mich sorgfältig und engmaschig, vielleicht sogar etwas zu vorsichtig, betreut, aber Angst hat er mir nie gemacht!


    Ich weiß jetzt nicht, welche Risiken Du hast, jetzt mal abgesehen von Deinem Gewicht (wenn Gewicht wirklich ein Risiko sein sollte, was ich doch bezweifle!), aber wenn es wirklich zum Kaiserschnitt kommt, was ist denn so fürchterlich daran? Hauptsache ist doch, dass Du Dein Bündelchen hinterher im Arm hast, oder?


    Und spätestens, wenn Du und das Bündelchen Euch zum ersten Mal tief in die Augen guckt, sind alle Schmerzen vergessen (hab'ich vorher auch nicht geglaubt, ist aber tatsächlich so!) und die Geburtsschmerzen sind anders als die üblichen Schmerzen aus Verletzungen oder Krankheiten - sie haben einen Sinn und sind produktiv und deshalb waren sie - für mich zumindest - leichter zu ertragen!


    Mach' Dir keinen Kopp und freu' Dich auf das Lütte!


    stübbken

    Vielleicht solltest Du mal einen Termin mit Deinem Jugendamt vereinbaren und Dich dort beraten lassen....


    Falls Du wissen möchtest, ob Dir im Rahmen der Sozialhilfe eine eigene Wohnung finanziert wird, nur weil Du ein Kind bekommen wirst - auch dort wird davon ausgegangen, dass eine minderjährige Mutter weiter im Haushalt der Eltern wohnt.

    Seinerzeit kursierte der heiße Tpp mit dem GV, weil das Sperma angeblich Prostaglandine enthält, die wehenförderlich sind....das nach einem mehrstündigen Spaziergang und beim Genuss einer Kanne starken Ingwertee....na, wenn das nichts bringt!


    Viel Erfolg!


    ;)