Beiträge von nin-nanna

    Bei mir hieß es, ich sei zu schwer, um einen Tumor an der Gebärmutter rausoperieren zu lassen (hatte deswegen auch hier im Forum Rat geholt). Also bin ich dorthin gegangen, wo man mit dem Handling und dem Operieren von stark adipösen Patienten Erfahrung hat: in einem KH mit einer Abteilung für Adipositaschirurgie. Und siehe da, auch auf der Gynäkologie hatten kein Problem mit dem Tumor (Gott sei Dank hab ich nicht länger gewartet, es war ein Eierstockkrebs), und mein Gewicht war nie ein Thema, egal ob es die Narkose, die Haltbarkeit der OP-Liege oder sonstwas war. Ich war eine Patientin wie jede andere.


    Für eine geplante OP würde ich das jederzeit wieder so machen, auch wenns weiter zu fahren ist.

    Mit 22 Jahren und zwei Rollen hab ich mich auch nicht getraut. Mit 44 und 200 kg schon. *g* Kinder gucken gerne mal, klar, aber ansonsten passiert da gar nichts.


    Jetzt ist genau die richtige Zeit, es zu wagen. Bei diesen Temperaturen tummeln sich keine Kinder und Jugendliche, da verlieren sich bloß ein paar Schwimmer, die nichts anderes als schwimmen wollen. Und das sind auch sehr häufig ältere Leute.


    Und wenn dann das Becken geheizt ist, kann man sehr schön auch bei knapp unter 20° schwimmen.


    Neulich mussten wir aus dem Becken raus, weils gewittert hat. Da standen wir dann eine halbe Stunde. Mir war das unangenehm, ja, aber das lag dann gar nicht mehr so sehr an meinem Körper, sondern an meinem inzwischen arg abgetragenen Badeanzug. ;)


    Ich finds auch erstaunlich, wie viele Dicke man im Gegensatz zu früher in den Bädern sieht. Und zwar die richtige Kampfklasse, nicht bloß zwei Röllchen mehr. Neulich war hier eine Badeveranstaltung, da dachte ich, es ist "Molly-Schwimmen" oder sowas. Lauter Oschis. Ich hab mich ja glatt wie Zuhause gefühlt.

    Ich hab einen ganz normalen Badeanzug. Ja, der Weg von der Kabine ins Becken kostet Durchatmen. Obwohl nie einer was sagt, eigentlich nehme ich nicht mal Blicke wahr. Im Becken ist dann alles in Ordnung. Da alles, was vom Üblichen abweicht, die Aufmerksamkeit weckt, sind ein Tankini oder eine richtige Hose ja eher kontraproduktiv.

    Ich gehe auch schwimmen. Mir ist wenig peinlich, und ich kann mein Übergewicht als etwas, das einfach nun mal da ist, thematisieren.


    Aber vor Publikum nach Stühlen zu fragen und sich einen ranschleppen zu lassen, ist für mich ein absolutes Unding. Es ist im Zusammenhang mit meinem Übergewicht das absolut Übelste, was mir passieren könnte.


    Sich auf dem Absatz rumzudrehen, ist damit nicht vergleichbar!

    Es kann auch ein Lipödem sein, da gibts keine Dellen.


    Und keine Medikamente. Da helfen nur Lymphdrainage, Kompression (Bandagen oder angepasste Kompressionsstrümpfe) und Bewegung.


    Wie auch immer, du musst das erst abklären lassen. Möglichst bei einem Facharzt.

    Naja, die Alternative, die genannt wird, ist natürlich Abnehmen.


    Bei diesem Extremgewicht war ich auch schon soweit, mich einer Bypassoperation unterziehen zu lassen (die Krankenkasse hat aber nicht mitgespielt - zum Glück, sag ich jetzt, ich wills nicht mehr). Ganz unabhängig von dem Tumor (der kam erst später zum Vorschein).

    Also, eigentlich betreut mich eine Frauenärztin. Die hatte mich nur zu dem geschickt, weil sie eine zweite Meinung haben wollte. Der ist jedenfalls nicht "mein" Arzt.


    CT ist gemacht worden, allerdings in Koblenz. War eine elende Rumtelefoniererei, bis ich eins halbwegs in der Nähe gefunden hatte, das mich schluckt. Das Ergebnis war allerdings auch nicht aussagekräftig. Dann folgte eine Untersuchung auf Tumormarker, die leicht erhöht sind. Was auch nix aussagen würde. Und Genaueres erfährt man jetzt nur noch, indem man in mich reinguckt.


    KEINER von all den Beteiligten hatte etwas von Adipositaszentren oder der Möglichkeit einer Sondenuntersuchung gesagt, nur mein Hausarzt.

    Das ortsnahe, ein Riesending, fällt schon aus, weil da ja dieser Frauenarzt hockt. Da konnte ich nicht mal ein CT machen lassen.


    Aber das war einfach merkwürdig. Man käme ja nicht an den Bauchraum ran, weil der Bauch im Weg ist. Als ich fragte, ob man den nicht schlicht und einfach hochheben kann (weil die Stelle ja quasi unterhalb der Bauchschürze sitzt), fragte er, wer soll das denn machen. Vielleicht war die Frage ja doof, aber in einem Arztgespräch erwarte ich, dass man auf doofe Fragen keine doofen Antworten kriegt.


    Ich werde das mal machen mit dem Anschreiben. Danke für eure Hilfe!

    Nein, keine AC-Chirurgie ;)


    (Hallo Forum,
    ich war schon mal vor Urzeiten registriert, lang ists her ...)


    Vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich hab einen Tumor im Bauchraum, von dem keiner so recht sagen kann, was es ist. Wahrscheinlich gutartig, aber ausschließen will man halt nix ... Ein Frauenarzt, der zugleich Chirurg ist, meinte, ich wär viel zu dick zum Operieren, das wäre lebensgefährlich, und er würde sich da gar nicht rantrauen (ich wiege ca. 180 kg). Mein Hausarzt (der aber ja kein Chirurg ist) fand diese Aussage unmöglich, das ginge schon. Außerdem könne man ja erst eine Sonde reinstecken, um das genauer zu untersuchen. Und es gäbe ja auch Adipositaszentren, wo man sich mit dem Operieren von arg dicken Leuten auskennt.


    Aber wenn ich nach solchen Zentren gugele, finde ich immer nur Möglichkeiten zur AC-Chirurgie. Weiß jemand vielleicht einen guten Ort/einen guten Chirurgen, der mir helfen könnte? Ich würde auch weiter weg fahren, wenns nötig ist. Ich wohne bei Mainz.