Beiträge von nin-nanna

    Menschen, die nicht dick sind, aber einen Dicken um Rat fragen? Wie ist diese Frage überhaupt zu verstehen?


    Ich bin auch nicht der Meinung, dass man mit jedem auskommen muss (ich verstehe hier jetzt darunter achten und mögen). Es würde ja schon genügen, nicht alles, was einem so durch den Kopf geht, ungefiltert rauszulassen. Aber das lernen die Kleinen heutzutage nicht mehr. Und in der Jugend will man dann "ehrlich" und "authentisch" sein und für sich die Akzeptanz all derer pachten wollen, die einem über den Weg laufen.


    Aber nein, man muss nicht von jedem akzeptiert werden. (die viel bemühte Toleranz ist was anderes - tolerieren tut man ja eigentlich nur das, was man nicht akzeptiert).


    Nee, würde mir ja nicht im Traum einfallen, auf jemanden zuzugehen, um dem meine Seele offenzulegen, nur damit er ein besseres Bild von mir hat. SEIN BILD ist DIR doch auch egal!

    Und wenn du so eine Gummihose mit halben Beinen drüberziehen würdest? Nennt sich heute anders und ist auch aus bequemerem Material. Panty oder so ...


    Stehen oder liegen, das scheint auch eine Glaubensfrage allein der Therapeuten zu sein. Ich als Patient fand das Liegen einfach nur unbequem, und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass es die Sache erleichert bzw. besser macht.

    Obs hält oder nicht, hängt weniger an der Beinform als am Können des Therapeuten. Meine bis fast ganz in den Schritt gewickelten Binden hielten in der Reha (und ich hab auch Kegelbeine). Jetzt daheim wird nur bis zum Knie gewickelt - selbst da gibt es enorme Unterschiede bei den Therapeutinnen. Bei der einen kann ich damit schlafen, und der Kram sitzt am nächsten Tag wie angegossen. Bei der anderen kann ich das Zeug gleich runterholen und besser selber nochmal wickeln.


    Diese Schaumstoffwickel gibts ja in verschiedenen Stärken. Ich bevorzuge eine dünne. Die dickere ist halt etwas steif. Ein einziges Mal in all den Jahren hatte ich Watte - das war eine eklige, fisselige Sache und hielt nicht lang. Die aus Schaumstoff hab ich schon seit zig Jahren, die sind nach dem Waschen immer wie neu.

    Klar muss es Spaß machen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es schon seine Zeit braucht, bis es soweit ist. Und bis dahin habe ich mich halt lange Zeit durchgebissen. Aus gesundheitlichen Gründen.


    Beispiel Walken. Ich fands eigentlich ziemlich furchtbar. Hab mich erst mal nur geschleppt. Von wegen Natur genießen, Gedanken laufen lassen, ich musste mich dazu viel zu sehr aufs Laufen konzentrieren. Und es hat laaaange gedauert, bis ich so fit war, dass ich das nicht mehr musste. Jetzt klappt das mit dem Genießen, und jetzt erst macht es auch Spaß. Mit dem Schwimmen war es ähnlich.


    Hätte ich von Anfang an auf den Spaßfaktor gesetzt, wär ich von Blümelein zu Blümelein geflogen, nur um am Ende festzustellen, dass ich gar nichts mag.


    In einigen AC-Foren findet man aber schon Leute, die mit knapp 100Kg operiert werden, aber ob die jetzt Diabetes haben...


    Ist mir jetzt zwar noch nicht begegnet, aber einige mit gut 100 kg, die eine beachtliche Leidensgeschichte zu erzählen haben. Nach der OP.


    Lausige 100 kg ... Das ist so bitter.

    ??? Ich bin zur Klinik, dort wurde ein 20 minütiges Gespräch geführt, daamit vor die seelische Seite, eventuelle ES, abgehakt, über die Risiken kein Wort und darauf hingewiesen, was so an Jammerei in die Briefe zu KK reingehört. Dann wurd noch erwähnt, das die KK das eh erst ablehnt, Widerspruch, Ablehnung, Widerspruch und Klage vorm Sozialgericht, babla und dabei wäre man auch gern behilflich. Und dann ginge das ratzfatz, Termin, so in ca. 6 Monaten könne man ja schon mal anvisieren...


    Warst du auch in Frankfurt? ;) Bei mir war das so ähnlich. Gut, von Klage war nicht die Rede. Es hieß, dass man nicht sagen könne, ob eine Kasse zusagt oder nicht. Das hat mich später auch gewundert: Das MMK als Voraussetzung ist doch Standard bei den Kassen, das hätte die Klinik doch eigentlich wissen müssen. Hatte man aber bei dem Gespräch mit keinem Wort erwähnt.


    Warum die ???, hast du gedacht, die Klinik hätte von mir das MMK verlangt? Nee, das war die Kasse.

    Ich musste das übliche "multimodale Konzept" absolvieren: Bewegungsttherapie, Ernährungstherapie, Verhaltenstherapie. Das hat so gut angeschlagen, dass ich die OP nicht mehr als nötig ansah. Gleichzeitig hatte ich angefangen, in den AC-Foren zu lesen, und das hat mir dann erst richtig die Augen geöffnet.


    Heut hab ich in der Apothekenumschau von diesem Monat gelesen, dass man den Magenbypass als Mittel gegen Diabetes ansieht, sogar dann, wenn der Patient kaum übergewichtig ist. Dazu sollen jetzt Test-OPs durchgeführt werden, die die Klinik (weiß jetzt nicht mehr, welche) selber bezahlt.


    Es hieß zwar, dass das nur wenigen Diabetesfällen vorbehalten sein solle, aber es klang wie ein Spaziergang mit kaum Nebenwirkungen.


    Wenn ein Patient trotz Magenbypass wieder zunimmt, dann hat er in den Augen vieler scheinbar versagt weil ihm die "Disziplin" feht? :confused: Geht´s eigentlich noch?


    Ich habe, nachdem ich mich auch für einen Bypass entschieden hatte, lange und ausgiebig in AC-Foren gelesen. Und festgestellt, dass es dieses Austricksen wirklich gibt - allerdings geschieht das weniger aus blanker Gier, sondern weil Sachen wie Schokolade leichter verträglich sind. Gemüse, Salat, Kartoffeln usw. können anscheinend bewirken, dass man sich stundenlang damit rumquält. Während Schokolade keine Probleme macht. Scheint jedenfalls ein sehr häufiges Phänomen zu sein.


    Ich war übrigens auch in Ffm und kann bestätigen, dass mir der Bypass als ziemlich problemloses Allheilmittel empfohlen wurde. Von all den möglichen Nebenwirkungen bis hin zu der Verzweiflung, dass man essen möchte, aber nicht kann, weil einen zwei Löffel schon satt machen, wurde wenig gesagt (das war damals meine größte Sorge - es hieß, dass es kein Problem wäre, weil mir dann andere Dinge wichtiger werden würden).


    Zur OP kams nicht, weil die Kasse nicht wollte. Inzwischen will ich nicht mehr.

    Ich hab in 22 Jahren zwei Fiestas gefahren. Gewicht zuletzt über 200kg. Die Sitze habens ausgehalten. Sie sind mit der Zeit, naja, kleiner geworden :p Sie ließen sich auch irgendwann nicht mehr verstellen. (Was den TÜV dann nicht gefiel, da wurde einfach ein gebrauchter vom Schrottplatz eingebaut.)

    In der Kleinstwagenklasse kann ich den Toyota Aygo empfehlen. 170 cm Hüft/Bauchumfang sollten kein Problem sein. Gurt ist auch sehr lang. Und die Sitze sind an den Seiten flach.


    Wie viel Platz überm Scheitel ist, kann ich jetzt allerdings nicht sagen.

    Um genau zu wissen, ob die [edit: Kilos] auf verändertes Schlafen oder verändertes Essen zurückzuführen sind, wäre ein Ernährungstagebuch hilfreich.


    Aber irgendwie erscheint mir der Zusammenhang "verbesserter Schlaf/Abnahme" schlüssiger als "Kein Licht/Abnahme".


    Es gibt wohl sonst keine Lehre, die so von Widersprüchen und gekippten Theorien durchsetzt ist wie die Ernährungslehre. Ständig liest man was Neues, und ein paar Tage später stimmt es doch nicht. Hier z.B. heißt es, es sei egal, wann man isst: "Zehn populäre Diätmythen"

    Hallo Sunshine,


    wie viele sinds denn noch von den 50? (Völlig wertfreie Frage, es interessiert mich nur.)


    Ich hab auch viel und reichlich mit Ärzten, Arzthelferinnen usw. zu tun und nie auch nur die kleinste abfällige Bemerkung gehört. Das bei einer Gewichtsklasse, die deine damalige noch locker übertraf. Und eigentlich gehöre ich nicht zu denen, die ihr Selbstbewusstsein vor sich hertragen, sodass sich keiner traut.

    Eine Waage, nur um einmal sein Gewicht zu bestimmen, macht doch keinen Sinn. Gibt es keine Möglichkeit, sich irgendwo draufzustellen? Je nachdem, wie niedrig die eigene Hemmschwelle ist, könntest du bei Tierärzten oder Metzgern fragen (ich würde mich das nicht trauen). Oder zwei 150er Waagen zusammenstellen. Was sicher kein genaues Ergebnis bringt, aber doch einen Anhaltspunkt.


    Ich hatte das Problem auch - ich wusste, es sind um die 200, aber ich musste es genau wissen (wg. eines CT). Normale Krankenhäuser und Apotheken kann man knicken. Falls du ein Adipositaszentrum in der Nähe hast, die müssten was haben. Eine Möglichkeit wäre auch, bei Weight Watchers zu fragen. Notfalls rappt man die Anmeldegebühr für den einmaligen Besuch. Ist ja alles immer noch billiger als sich eine Waage zu kaufen.


    Ich hab inzwischen übrigens eine Waage von Ade bis 250kg, und die wiegt sehr genau (Differenz 700g zu der Waage im KH). Die war nicht teuer, irgendwas um die 30 Ocken. Nützt dir nix, aber eigentlich müsste es doch auch für 300 kg was Günstigeres geben.