Als ich die Frage gelesen habe,dachte ich im ersten Moment "Ja,es ist verpönt."Das sind aber meine Vorurteile.Wenn ich jmd. frage,ohne ihn zu kennen und er antwortet mir:"Ich bin Hausfrau",denke ich im ersten Moment immer :"Aha,also arbeitslos."Das ist mein erster Gedanke,wenn ich dann hinter die Fassade schaue und sehe, dass der/diejenige X Kinder,einen großen Haushalt...hat ist es schon was ganz anderes.
Ich persönlich bin keine Mutter,aber könnte mir vorstellen,falls es mal soweit ist die ersten Jahre zuhause zu bleiben und mein Kind auf einen guten Weg zu bringen.Denn ich finde es schwierig zu sagen :"Wenn mein Kind 3 Jahre alt ist,gehe ich wieder arbeiten."Denn das sollte man vom Kind abhängig machen,da jeder Mensch unterschiedlich ist.Aber ich könnte mir nicht vorstellen bis an mein Lebensende "Hausfrau" zu sein. Das würde mich nicht erfüllen und ich möchte wenigstens etwas finanzielle Freiheit haben und nicht von meinem Partner abhängig sein müssen.
Außerdem kann ich dem hier auch nur zustimmen:
Tatsache ist ja, dass viele Frauen sich in die Mutterrolle und damit verbundenen Hausfrauendasein stürzen, weil sie in ihrem Beruf keine Erfüllung finden, Sei es mangels Ausbildung oder mangels besonderer Fähigkeiten.
Zumindest in der Mutterrolle, die ja schon in der Schwangerschaft beginnt erfahren sie zumindest Anfangs eine Aufmerksamkeit und Wichtigkeit, die ihnen im sonstigen Leben fehlt.
Das mag auf Dich keinesfalls zutreffen, aber ein Hausfrauendasein ohne die Anerkennung des Partners stell ich mir ziemlich frustrierend vor.
Deshalb sollte soetwas erstmal festbindend mit dem Partner abgesprochen sein, vorallem wenn es auch um den Kinderwunsch geht.
Zu empfehlen wär hier auch das Buch "Bitterfotze" von Maria Sveland. Ein zugegeben provokatives Buch, das hier Pro und Contra aufzeigt.
Aber dicksein ist ja schließlich auch verpönt :p Ich bin der Meinung,dass jeder sein Leben so gestalten soll,wie er glücklich damit ist.Das Leben ist bunt