Beiträge von Blondie0815

    Hallo Ihr Lieben,

    Vielen vielen Dank für Eure Antworten und die Ratschläge.

    Ich habe in der letzten Nacht ungefähr zwei Stunden geschlafen, dass ich heute morgen so fertig war, dass ich garnicht mehr konnte. Gottseidank hat mir mein Freund einen Termin bei einem Notfall-Therapeuten besorgt. Bei dem ich mit Hilfe der KK auch direkt einen Termin bekommen haben. Nachdem ich mich dort etwas ausgeheult habe, bin ich nach den Gespräch - und vielen Taschentüchern etwas erleichterter aus der Praxis raus.
    Hinterher war ich noch beim Hausartzt, der mich direkt bis Ende nächster Woche kankgeschrieben hat. Ab Montag mache ich einen Stress-Kurs. Und auch wohl eine Therapie zusätzlich.
    Hoffe, dass ich damit den Kopf wieder frei bekomme und mir dann überlegen kann, ob ich dass "Arbeitsleben" noch genauso weitermachen kann - oder vielleicht "einfach" meine Einstellung zu mir selbst ändern kann.
    Drückt mir die Daumen.

    Vielen Lieben Dank nochmal an alle *drück*

    Hallo zusammen,

    bin im Moment einfach nur entnervt und muss mir das folgende einfach mal von der Seele schreiben.
    Ich bin ein eigentlich Workoholic, der lange Tage im Büro sitzt und normalerweise mit Stress und Hektik gut klarkommt. Seit Anfang des Jahres muss ich allerdings ein neues Projekt betreuen, was mir den letzten Nerv raubt. Man bekommt Druck vom Kunden vom Chef und jede Kleinigkeit die nicht "rund" läuft - egal ob es garnicht bei mir liegt - wird einem "vorwurfsvoll" auf den Tisch geknallt. Jegliche Versuche mit Chef und Co zu darüber zu reden wurde mit "Das müssen Sie sich nicht so zu Herzen nehmen, das wird schon irgendwie laufen" abgetan. Fühle mich mit meinen Sorgen völlig allein gelassen.
    Dazu kommt, dass in der "Krise" so viele Leute entlassen wurden, das Arbeitsaufkommen einfach nur auf die Leute aufgeteilt wurde - aber jetzt zieht es wieder an, aber die Leute kommen nicht wieder. Im Gegenteil ;( Sobald einer krank wird ist land-unter.
    Ich bin jemand der ehr Perfektionist ist - dass das bei so viel Arbeit nicht mehr funktionieren kann ist klar. Eine Scheiss-Egal Haltung, wie sie mittlerweile einige Kollegen haben, kann ich einfach nicht umsetzten - obwohl das echt besser wäre. Bin blöd, weiss ich.
    Ich kann nachts nicht mehr durchschlafen, Alträume von der Arbeit, wache mit Pulsrasen auf. Das Schlimmste ist, dass ich quasi bei jeder Gelegenheit heulen könnte (kann mich auf der Arbeit zwar zusammenreißen, aber Zuhause gehts einfach nicht mehr). Kenn mich selbst micht mehr wieder. Voll krass. Mein Freund ist total lieb und versucht mich immer zu trösten - kann mir auch nicht wirklich weiterhelfen.
    Zumindest habe ich jemanden zum Reden, gottseidank.
    Habe mir fest vorgenommen nächste Woche mal zu Arzt zu gehen (und ich hasse es echt, da ich bis jetzt eigentlich nur mit Scheiss-Erfahrungen bedient worden) - aber ich brauche eine Auszeit. Oder eine Therapie, Anti-Drepessiva oder einfach eine neue Job? Keine Ahnung.
    Bin so "bescheuert" dass ich irgendwie grade keinen klaren Gedanken fassen kann, was total untypisch für mich ist eigentlich.

    Vielleicht kommt jemandem von Euch das bekannt vor und es gibt ein paar Tips, wie ich aus diesem Teufelskreis irgendwie wieder rauskomme?

    Danke, dass Ihr meine Geheule bis hierher ertragen habt.

    LG
    die Blondie

    Hallo zusammen :D

    gibt es eigentlich hier im Raum D/SG/ME schon einen Stammtisch?
    Falls ja... sagt doch mal *piep*

    Falls nein... wer hätte Lust einen zu gründen?
    Also als Vorschlag hätten wir vielleicht schonmal einen gemütliches Abendessen bei den "Zwölf Apostel" in Hilden - da ist Montags-Abends z.b. günstiger Pizza/Pasta-Tag ;)
    Und alleine Essen macht ja keinen Spass *gg*

    LG
    Blondie
    (32 aus SG mit Anhang 36)

    Hi Paddel,

    mir kommt Deine Beschreibung total bekannt vor. Einer Freundin von mir ging es nämlich ähnlich. Sie traute sich lange Zeit nicht irgendwo "auswärts" irgendwas zu essen. Selbst wenn Sie zu besuch war und es was zu essen gab, hatte sie immer schon die Autoschlüssel in der Nähe liegen, damit sie schnell wieder nach Hause ins Bad konnte. :(

    Man hat ewig an ihr "herumgedocktort" und irgendwann mal Laktoseintoleranz diagnostiziert. Was es aber nicht der Fall war.
    Man hat tausend Tests gemacht und sie sogar zur Therapie geschickt, weil das angeblich psychische Ursachen (damals Stress und Chaos im Elternhaus) haben sollte. Stimmte aber auch nicht. :confused:

    Ein Heilpraktiker hat ihr dann endlich geholfen und eine Fruktoseintoleranz vermutet. Was dann später auch ein Arzt bestätigt hat.
    Sie verträgt also absolut kein Obst klar, nur das blöde ist, dass das "Zeug" überall drin ist, also auch in normalem Zucker, fängt schon mit Ketchup oder so Fix-Produkten an.... total blöd.
    Sie hat mit einer Ernährungs-Therapeutin nach dem Ausschluß-Prinzip erarbeitet was sie verträgt, was in kleinen Mengen und was garnicht.
    War eine wirklich harte Zeit für Sie.
    Jetzt kann sie zwar nicht mehr alles essen, hat dafür aber die Gewissheit, woher "Bauchweh/Durchfall/Übelkeit" kommen, wenn man "gesündigt" hat.
    Und die Angst außer Haus zu essen ist auch nicht mehr da.
    Es ist in jeden Fall besser eine Diagnose zu haben - als nicht zu wissen, was man hat. Das macht einen erst richtig fertig.

    Vielleicht hilft es Dir ja... wünsch Dir gut Besserung!

    LG
    Blondie