Beiträge von nela70

    Hallo,


    wenn Du noch nie geflogen bist, würde ich sagen flieg...
    Wo kannst Du besser testen, ob es für Dich o.k. ist, als bei einem so kurzen Flug.
    Was den Gurt angeht -ich kenne viele die tragen ihn unter dem Bauch - so wie manche Männer ihre Hose -> sie sind zwar dicker aber es reicht.
    Erfahrungsgemäß würde ich aber auch so sagen - der Gurt reicht.
    Und da Du nicht außergewöhnlich groß bist, hast Du zumindest etwas mehr Beinfreiheit, als ein 185 cm Mann.

    Oder wie wäre es mit hin per Flug - zurück per Bahn - aber probieren würde ich es auf jeden Fall.
    Ich kenne sehr viele dicke Menschen, die ständig fliegen.

    Trau Dich und in Zukunft kannst Du viel gelassener entscheiden, ob Du in den Urlaub fliegst oder nicht - Du weißt dann wovon Du sprichst.

    Tja und ein Auto, dass nicht voll besetzt ist, ist nie nicht umweltfreundlicher als ein volles Flugzeug...

    Ach ja und Angst ist wirklich nicht nötig - 50km mit dem Rad fahren zu müssen, würden mir z.B. mehr Angst machen ;)

    Bis bald,

    Nela

    Hallo Stübbken,

    bei meiner Familie gilt der Glaube an absolute Selbstverantwortung.

    Für meine Mutter gilt als Versager, wer Insulin spritzt, obwohl er noch abnehmen könnte oder Sport machen....

    Natürlich weiß ich, dass es nicht so einfach ist.

    Wenn Du aber Dein ganzes Leben solche Grundsätze gehört hast, fällt es Dir schwer anders zu handeln. Wobei ich auch nie von anderen so denken würde, aber bei mir selbst, kann ich dann einfach nicht mehr so logisch denken.

    Nela

    P.S. und nachdem ich schon einige Beiträge von Dir hier gelesen habe, möchte ich den 3Ds widersprechen ;)

    Hallo Cailly,

    ich bin Deiner Meinung.
    Aber zwischen Wissen und etwas leben können ist natürlich noch ein Unterschied.
    Als ich von meinem Diabetes erfahren habe, habe ich sofort auch eine Therapie begonnen, da ich weiß, ich komme nur so aus dem Sumpf.

    Wenn nun aber die Ärzte nicht auf diese Problematik eingehen und ich den Eindruck habe, dass sie nicht wissen, wovon ich spreche, können sie mich auch nicht richtig behandeln.

    Dass der Wald-und Wiesen-Hausarzt es nicht versteht, kann ich ja noch nachvollziehen. Dass ein Diabetologe, der ja bestimmt öfter mit dicken Menschen und wahrscheinlich auch mit Essgestörten zu tun hat, es nicht versteht, ist für mich eine Katastrophe für unser Gesundheitssystem.
    Wenn die Mehrzahl der essgestörten Diabetiker in Deutschland so behandelt werden, dann wundern mich die schlechten Zahlen nicht.

    Nela

    Hallo,

    ich denke, dass für viele Menschen Insulin der richtige Weg ist.

    Mein Problem ist, dass ich schon ein Problem damit habe, dass ich mein Essverhalten nicht im Griff habe.
    Ich schwanke zwischen absoluter Kontrolle (nehme dann 20-30 Kilo ab) und Phasen des absoluten Fressens (erneute Zunahme von 20-30 Kilo).
    Momentan habe ich auch meinen Zucker absolut im Griff (ich hungere nicht mal - ich bin sehr erfinderisch und meine Tipps und meine Rezepte helfen meist allen anderen nur bei mir macht es dann irgendwann patsch und es ist aus). Diese Erfahrung, dass es auch umschlagen kann, macht mir Angst. Was der genaue Ausschlag für diesen Umschlag ist und warum diese Phase dann auch immer lange anhält kann ich noch nicht sagen....

    Da ich es schon für schlimm halte, dass ich das Essen nicht im Griff habe (würde mir aus diesem Grund auch nie ein Magenband legen lassen etc. - ich müsste ja dann zugeben, dass ich es nicht alleine schaffe), kann man sich vorstellen, wo mein Problem beim Insulin ist.

    Die Tatsache undiszipliniert zu sein, kann ich so einfach nicht stehen lassen.
    Natürlich weiß ich, dass ohne die entsprechenden Gene z.B. nie Diabetes bekommen hätte. Zu sehr hänge ich jedoch noch an meiner Vorstellung, dass alles was ich in meinem Leben nicht schaffe an mir liegt.

    Nela

    Hallo,

    wenn Deine Werte beim FA nicht über 160 waren, so bist Du ja eigentlich noch im Rahmen für Schwangere - lt. medforyou.at
    OGT Werte für Schwangere:

    Wie erkennt man den Schwangerschaftsdiabetes?
    Findet man einen Nüchternblutzuckerspiegel von 126 mg/dl (7.0 mmol/l) oder einen zu einem beliebigen Zeitpunkt gemessenen Spiegel von 200 mg/dl (11.1 mmol/l) oder höher, dann ist damit die Diagnose Diabetes gestellt (Werte gelten für die Blutflüssigkeit eines Blutes, das aus einer Vene abgenommenem wurde).
    Findet man keine so hohen Werte muss man einen Zuckerbelastungstest durchführen. Dabei gibt es verschiedene Varianten, die sich in der Menge des einzunehmenden Zuckers und in den zulässigen Grenzwerten unterscheiden. Es besteht keine Einigkeit, welcher Test und welche Grenzwerte ideal sind. Nachfolgend sind die Grenzen für die 100 g Blutzucker-Belastungsprobe angeführt.

    100 g Belastungmg/dlmmol/lNüchternwert95 5.31h-Wert18010.02h-Wert1558.63h-Wert1407.8Werden bei dem Test 2 oder mehr dieser Grenzen erreicht oder
    übertroffen, gilt dies als Zeichen für einen Schwangerschaftsdiabetes.
    Der Test sollte am Morgen nach einer 8-14h Fastenperiode durchgeführt
    werden. In den letzten 3 Tagen sollte man keine Diät gehalten haben.
    Während des Tests sollte die Schwangere sitzen und nicht rauchen.
    Die Werte gelten für die Blutflüssigkeit eines Blutes, das aus einer
    Vene entnommen wurde.
    (American Diabetes Association, Diabetes Care, 2003



    Beim OGT trinkt man ja nicht unbedingt eine kleine Menge an Zucker.
    Ich gehe mal davon aus, dass Du normal nicht ständig so viel Zucker auf einen Schlag zu Dir nimmst (100gr)
    Die Wahrscheinlichkeit, dass Du Dein Baby also ständig mit höheren Werten belastet hast, würde ich eher als gering ansehen.

    Als neue Diabetikerin und selbst mit jahrelangem Kinderwunsch kann ich Deine Angst aber verstehen. Fühle Dich gedrückt.

    LG

    Nela

    Hallo,

    ich drück Dir so die Daumen.
    Ihr hattet doch immer ein Auge auf den Zuckerwert, mache Dir also nicht zuviel Sorgen. Ich bin mir ganz ganz sicher, dass es Deinem Baby gut geht.


    Cornelia

    Hallo,

    bei mir wurde vor ca. 1 Monat Diabetes festgestellt.
    Sowohl beim Hausarzt als auch jetzt beim Diabetologen habe ich nicht feststellen können, dass die Ärzte sich wirklich für mich interessieren.

    Meine Fressucht macht es für mich nicht einfacher, sich an das Programm zu halten und die Tatsache, dass ich durch das viele Gewicht erheblich zu dem frühen Ausbruch der Erkrankung beigetragen habe, macht mir auch zu schaffen.

    Die Ärzte sind aber nur an der Entscheidung Spritzen oder Tabletten interessiert und dass man auch ja beim DMP mitmacht, weil nur so werden sie ja gut bezahlt.

    Durch viele Diabetes-Fälle in der Familie habe ich Erfahrung mit Ernährung - Messung etc. , aber ich finde die psychische Unterstützung fehlt total.
    Sagte die Ärztin doch glatt, als ich meine relativ guten Werte, die ich mittlerweile erreicht habe, mit dem Satz - ich habe so Angst, dass ich mich auf Dauer nicht an die Diät (Ernährungsumstellung) halten kann, ja ja dass Problem kennt sie, dass haben doch alle Menschen (die Ärztin ist total schlank und hat wahrscheinlich keinen blassen Schimmer, was es heißt Essgestört zu sein).
    Ich habe jetzt parallel dazu eine Psychologin gesucht, um auch das Essproblem zu bewältigen.

    Geht es hier noch jemand so?

    Nela