Beiträge von Frauke

    Mal zum eigentlichen Thementitel zurückzukehren: Was würdet ihr machen, bzw. euch verhalten, wenn es wirklich der Chef ist, der euch mobbt (zb. vor versammelter Mannschaft) ? Oder wenn es Kollegen im unmittelbaren Arbeitsbereich sind (also man nicht einfach aus der Situation " aussteigen " kann) ?
    Mich würde es einfach mal interessieren, wie ihr da vorgehen würdet. Ich muss erhl. sagen, ich glaube, ich hätte damit tierische Probleme....gerade wenn ich einen Job gefunden habe, ist es für mich wichtig, zu wissen, was ich mir " gefallen lassen muss " und was nicht.



    Ich habe gelernt, mich in solchen Situationen zusammen zu reißen. Einmal tief Luft holen, und dann dem Chef ein paar Fragen stellen: "Warum sagen Sie so etwas?"
    "Was bringt Ihnen das?"
    "Warum verletzen Sie mich?"
    Wichtig ist, dass man dem Chef dabei fest in die Augen sieht und das die Stimme ruhig bleibt.
    Jetzt ist der Chef vor versammelter Mannschaft im Zugzwang.
    Wie er reagiert? Keine Ahnung, aber er wird es nicht noch einmal tun.

    Es hat zwar ein paar Tage gedauert, bis ich die "Lola" bei meiner Buchhandlung abholen konnte, aber das Warten hat sich gelohnt. Mit tut jetzt noch der Kiefer weh, den ich mir beim Lesen vor Lachen fast ausgerenkt habe. :D Was für eine Geschichte! :D

    Dieter Ebels
    Lola ...oder wie man eine aufblasbare Sexpuppe ermordet

    Heinz, 30 Jahre alt, und immer noch männliche Jungfrau, wohnt im beschaulichen Küstenstädtchen Prickenstett. Er entdeckt in einem Erotikversandkatalog die aufblasbare Sexpuppe "Lola" und ist davon überzeugt, dass er mit dieser Lola all seine sexuellen Fantasien ausleben kann. Ein Griff zum Telefon und Lola ist bestellt.
    Es ist der Beginn einer schier unglaublichen Geschichte. Lola schafft es, eine ganze Küstenregion in Unruhe zu versetzen. Auch wenn Lola die Titelfigur dieser Geschichte ist, so spielt sie doch nur eine Nebenrolle. In die eigentlichen Hauptrollen schlüpfen die Leute, denen Lola begegnet. Es ist da außergewöhnliche Spektrum der Charaktere, die der Erzählung Leben einhauchen. Dem Leser offenbaren sich humorvoll verpackte Frivolitäten und Obszönitäten, ihm manifestieren sich die oft perplexen Gedankengänge der verschiedenen Persönlichkeiten.
    Der Roman ist eine Humoreske, deren Situationkomik das Zwerchfell des Lesers bis aufs Äußerste strapaziert, ein Lesevergnügen, das man allerdings nicht ernst nehmen sollte.

    Meine Meinung: Eine mehr als amüsante Geschichte, deren Handlung einen Höhepunkt erreicht, als Pastor Rüders mir der Sexpuppe Lola allein auf einer Insel ist. Ich hab mich vor Lachen weggeschrien.
    Leute, das solltet ihr euch nicht entgehen lassen.


    das scheint ein müder Aufguss von Tom Shrape's "Puppenmord" zu sein.

    Reizt mich nicht sonderlich...



    Toni, ich kenne Sharpes "Puppenmord" und die Geschichte der Lola hat, außer dass eine Sexpuppe mitspielt, absolut nichts mit "Puppenmord" zu tun. "Lola" ist um Längen besser.

    Die Sache in Norwegen hat mich auch mehr berührt, als der Tod von der "Drogendohle", wie sie immer von den Moderatoren im Radio genannt wurde.



    Jau, es gibt tragischere Ereignisse, als der Tod einer Frau, die alles andere als ein Vorbild für die Jugend war.



    Gertes Kommentar kann ich blind unterschreiben.
    Spannung total.

    :) :) :) :) :) :)

    Hört sich nach eine Art Fortsetzung von "Das Geheimnis des Billriffs" an. Muss ich lesen.

    :D _____ Ebels, - find ich gut. ______

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    Taktlos fand ich dann ihre zweimalige sehr laute Bemerkung, dass der Grill "nach Aas" stinke, und man da nur noch k.... könnte.
    Ich hab sie dann höflichst darauf hingewiesen, dass ich sie nicht dran hindern werde, wenn sie uns verlassen möchte. Ich hatte "so'n Hals" und war richtig sauer.



    So eine "militante Vegetarierin" kenne ich auch. Vielleicht wurde EHEC von Gott gesand, um solche Leute zu strafen. :D

    :)
    Das Geheimnis des Billriffs ist der dritte Ebels, den ich gelesen habe. Die Spannung, die gleich am Anfang mit dem Kapitel "Der Sturm" aufgebaut wird, flaut in der Mitte des Buches, als es die Protagonisten nach Hamburg verschlägt, etwas ab. Dann aber wird es noch spannender, als vorher. Die drei Hauptpersonen, über deren persönlichen Hintergründe man viel erfährt, sind super durchdacht und hauchen dem Krimi echtes Leben ein.
    Leute, die Juist noch nicht kannten, erfahren beim Lesen sehr viel über die Insel und Leute, die Juist schon kennen, werden jeden Ort des Geschehens sofort wiedererkennen.
    Auch ich hätte mir gewünscht, dass das Buch seitenmäßig umfangreicher wär.
    Trotzdem, der tolle Krimi bekommt von mir 5 von 5 möglichen Smileys.


    :) :) :) :) :)


    ;)

    Kiez-Deutsch, das darf doch nicht wahr sein.

    Ich kann gut verstehen, dass Pranke sich über so etwas ärgert. Es ist zwar normal, dass unsere Sprache durch neue Wörter immer reichhaltiger wird, doch dieses Kiez-Deutsch ist ein Schlag ins Gesicht unserer Muttersprache. Die Dialkekte, die in unserem Land gesprochen werden, gab es schon vor dem Duden und sie gehören dazu. Ich bin eigentlich ein aufgeschlossener Mensch, weder ignorant noch intolerant, aber bei dem Gedanken daran, dass so etwas eine neue deutsche Sprache sein soll, sträuben sich bei mir die Nackenhaare. Ich frage mich: Wo sind unsere Pädagogen, die Deutschlehrer, die darin ausgebildet wurden, unseren Kindern die deutsche Sprache zu lehren? Wenn die Schulen es nicht mehr schaffen, gerade den "Kiez-Deutsch-Kindern", denen es auf Grund ihres sozialen Umfelds sowieso an gute Voraussetzungen für eine anständige Bildung fehlt, die deutsche Sprach(eine der wichtigen Grundvoraussetzungen) zu vermitteln, dann "Gute Nacht Deuschland".

    Hallo Vertogo,
    zunächst, ich denke nicht, dass Du hier jemanden auf die Füße tritts, denn viele Deiner Probleme kennen wir hier alle.
    Deine Geschichte hat mich etwas erschüttert, mich etwas mitgenommen.
    Du solltest nicht aufgeben, Dir proffesionelle Hilfe zu suchen, auch wenn Du schon viele Therapeuten, die glauben, dass es mit Pillen verschreiben getan ist, hattest. Ich denke, Du musst den richtigen finden.
    Dein bester Therapeut kannst aber Du selbst sein. Aus Erfahrung weiß ich, dass es wahnsinnig schwer und leichter gesagt als getan ist, doch es funktioniert. Du bist kein dicker Haufen Abfall, Du bist ein Mensch. Lass das Dicksein Nebensache sein und versuche, erst einmal Deinen Geist, Deine Gedanken in den Griff zu bekommen. Ich hatte auch psychische Probleme und habe es geschafft. Nicht, weil ich einen guten Therapeuten hatte, sondern wegen einer Freundin, die kein Mitleid zu mir gezeigt hatte, sondern mich zusammengeschissen hat, weil ich mich so hängen ließ. Sie machte mir klar, dass es im leben noch was anderes gibt, als das Problem "Dicksein". Ich bin damals nach Wochen raus an die Luft gegangen, hab mich auf die Sachen konzentriert, die um mich herum stattfanden, war einen Tag im Zoo und betrachtete die Tiere, und zwar so konzentriert, dass ich meine körperlichen Probleme vergaß. Ich tat Dinge, die ich immer mal wieder machen wollte und schaffte es, meine Probleme immer mehr zu vergessen. Ich erkannte, dass es noch andere Dinge auf der Welt gibt, als meine Probleme. Es dauerte zwar sehr lange, aber heute kann ich sagen, dass es zwar Probleme mit dem Dicksein gibt, aber dass sie mich nicht mehr so sehr belasten.
    So war es bei mir, eine persönliche Geschichte, die Dir zeigen soll, dass es geht.
    Auch ich finde es wichtig, dass Du mit Deiner Partnerin redest, denn es wäre schlimm, wenn das auch noch in die Brüche geht.