Liebe Schwelfe!
Da hast du Recht! Nach der FG war ich erst am Boden zerstört, dann dachte ich, nachdem es auf Anhieb (und es war wirklich so, in dem Zyklus hatten wir es nämlich noch nicht mal drauf angelegt) so schnell geklappt hatte, wird es bald wieder klappen. Aber nichts da...
Im Oktober wurde dann das SG gemacht, und der "Superspezial"-Urologe damals sprach von 10 Spermien insgesamt. Große Katastrophe. Damals dachte ich wirklich, jetzt ist es vorbei. Inzw. sind wir bei ca. 1 Mill, aber leider ist die Morphologie sehr schlecht...
Ich stimuliere seit gestern mit Gonal (Antagonistenprotokoll mit Cetrotide), mein erster US ist am Fr od. Sa.
Pessimismus ist auch mein Steckenpferd, im Moment fürchte ich mich vor wenig Eizellen und einem schlechten Spermiogramm am PU-Tag... Lassen sich dann welche befruchten? Alles voll von unsicheren Faktoren...
Doch als Allerschlimmstes stell ich mir die 2 Wochen nach Transfer vor. Keine Ahnung, wie ich das psychisch heil überstehen soll.
Und hatte man schon mal eine FG, würden die ersten 12-18 Wochen auch nicht einfach!
Aber was soll's, zumindest haben wir eine realistische Chance, auch wenn sie klein ist.
Exkurs: Im Moment kommt es mir so vor, als würde die Welt sich in zwei Teile teilen: die, die sich völlig unbeschwert fortpflanzen können, nicht eine Minute drüber nachdenken, wie es anders sein könnte, und die, deren ganzes Leben davon bestimmt wird, genug Geld und Nerven dafür aufzubringen, sich minimale Chancen zu erarbeiten. (Was mich zu der Frage führt: hast du bei Gonal irgendwelche Auswirkungen gespürt, Stimmungsschwankungen wie die meinige gerade eben ;))
Wie war dein US? Hoffentlich hast du eine gute "Ausbeute". Denk dran, auch eines allein kann sich einnisten!
Alles alles Liebe, C.