Beiträge von SchneeEnte

Zitat von Schnappi

Manchmal, wenn ich ein oder zwei Kilo abgenommen hab, fühle ich mit großartig.

Also sowas hatte ich zu Zeiten, als meine Ess-Störung noch ausgeprägter war... inzwischen kann ich mich - glücklicherweise - unabhängig meiner Kilos großartig fühlen.

Ich kann aber verstehen, wie man sich fühlt, wenn das Selbstwertgefühl so sehr vom außen abhängig ist, weil es mir selbst lange so ging. Dazu kann ich aber nur sagen, man kommt davon nur weg, wenn man an sich selbst arbeitet und sich bewußt damit und sich selbst beschäftigt und auseinandersetzt.

Grüßle...

Zitat von just me

... ich verwöhne mich mit ganz vielen Dingen die ich mag. Ich koche mir was Gutes, das ich nicht als schädlich empfinde, z. B. eine schöne Hühnchen-Gemüsepfanne mit Reis und einem großen lecker Fruchtsalat. Ich gönne mir mal wieder ein Fußbad, nebst Gesichtsmaske, Haarpackung, Peeling, Körperöl usw....

Man, da entspanne ich ja schon allein beim Lesen

Aber ich kann bestätigen - das hilft!! Habe auch meine extra leckeren Pflegeprodukte einer bestimmten Marke (L*sh), mit denen ich mich dann verwöhne, kuschel mich ein, mache meine Lieblings-Räucherstäbchen an. Nur statt Film mache ich lieber etwas, bei dem ich mich "mit mir" beschäftige, malen oder schreiben oder Selbstmassage etwa. Also irgendwelche Dinge, die ich gerne tue und bei denen ich mich wohl in meiner Haut fühle.

Was bei mir auch - bislang und seit nem halben Jahr nun - hilft, ist regelmäßig zum Sport gehen. Wobei für mich sehr wichtig ist, dass es ein Team-Sport ist. Da kriege ich Bestätigung von Menschen, die ich mag und habe etwas wo ich an mir arbeiten kann und auch merke, wie ich besser werde. Außerdem hilft mir die Bewegung, meinen Körper zu spüren. Wenn ich vom Sport komme, kann mir keiner was, da relativiert sich dann alles

So viel zum "seelischen Bereich".

Was diese Situationen an sich angeht. Ich lächel die Menschen an Wenn's um Getuschel geht, lächeln die meist eh zurück und ich merke, dass es gar nicht um mich ging
Anderenfalls versuche ich Mitgefühl mit Ihnen zu haben Klingt vielleicht erstmal blöd, aber mal ehrlich. Ein Mensch, der mit sich selbst im Reinen ist, warum sollte der schlecht über andere reden?? Mir hat es geholfen, mich ein wenig mit dem Thema Kommunikation allgemein auseinander zusetzen, um Dinge nicht mehr so persönlich zu nehmen und zu verstehen, was dahinter steckt, wenn andere einen blöd anmachen.

Liebe Grüße von der
SchneeEnte

Ich bin bei der TKK und bisher immer zufrieden gewesen, wenn irgendwas war. Nutze auch jedes Jahr die Möglichkeit einen Präventionskurs zu machen. Bei 80% Zuzahlung lohnt sich das.

Wenn ich Fragen oder so hab, hab ich auch einen festen Ansprechpartner, der mir immer schnell weiterhilft. Und bei Erstattungen ging immer alles schnell und unkompliziert.

Hinzukommt, dass der Vater ein Freundin ALS hat und bei der TKK wirklich keine Probleme hatte irgendwelche Leistungen zu bekommen. Selbst die teuersten Geräte waren kein Problem (wie elektrischer Rollstuhl, Computer, der per Augenbewegung gesteuert werden kann, "Buchumblätterapparat" usw...). Habe damals bei Ausbruch der Krankheit viel darüber gelesen und mitbekommen, dass da viele Menschen große Probleme mit ihren Kassen hatten.

Habe außerdem noch eine Zusatzversicherung bei der DEVK für Heilpraktiker und zusätzlichen Zahnersatz. Mit denen hatte ich auch noch keine Probleme bisher (im Bezug auf Heilpraktiker).

Soviel dazu.
Grüßle
SchneeEnte

Bei mir ist's schon ein bißchen Schiss vor den Reaktionen, aber auch ob ich überhaupt noch hoch komme zum regelmäßig reiten fehlt vielleicht auch als Studentin noch das Finanzielle... wobei ich das bei wirklichem Interesse in den Griff kriegen könnte....

Aaaaaber.... ich hab ja im September nun Reiturlaub gebucht... also werd ich's definitiv dieses Jahr noch wagen, mich wieder mal auf den Pferderücken zu schwingen...

Hab auch einen, seit 2001. Hab seit ich 18 bin daran gedacht, aber hat nen Jahr gedauert bis ich mich wirklich dafür entschieden hab und mir einen geholt hab.

Ich denke auch von Zeit zu Zeit immer wieder darüber nach, aber bisher hab ich mich immer wieder dafür entschieden ihn in der Geldbörse zu lassen.

Grüßle...

Zitat

Hallo Schneeente,

was hast Du denn über Deine Körperarbeit so rausgefunden?
A propos ich skate auch! Habe bloss nach zwei Unfällen bissel Pause gemacht, aber Skaten ist super !!

bizz
Lil

Hmm, gute Frage. Ich möchte das jetzt hier gar nicht so detailliert ausführen. Ich hab das begleitend zur Therapie gemacht und da auch sehr viel ausprobiert und in diesem Rahmen bin ich für mich selbst ein ganzes Stück weiter gekommen. Dazu kommt, dass ich inzwischen ein ganz gutes Körpergefühl bekommen habe. Ich bin einfach glücklich und dankbar meinen Körper zu haben und hab gemerkt, das Bewegung etwas ganz ganz wichtiges (für mich) ist und nun auch einen festen Platz in meinem Leben hat.

Und jaa - skaten ist echt toll

Zitat

Ist vielleicht ne doofe frage und passt auch grad nicht, aber wenn ihr skatet welches Gewicht habt ihr???

Ich wiege 106kg und hab angst das das zum skaten zuviel ist, wäre nett wenn ihr antworten würdet!

Doofe Fragen gibt's nicht...

Nee, kein Problem. Ich hab genau dein Gewicht und damit ist es difinitiv kein Problem zu skaten. Außerdem hab ich selbst vor gut 2 Jahren nach etwas längerer Pause mit 125kg angefangen und das ging auch. Muss aber sagen, dass es am Anfang schon ziemlich anstrengend war und ich nur kurze Strecken fahren konnte. Das wird, wenn man ab und an mal geht, aber immer besser und heute hab ich keine Probleme mehr.

Also probier's mal aus!!

Aaaaber bitte nur mit vollständiger Schutzausrüstung und lass es dir am besten von jemandem zeigen, der es kann oder mach einen Kurs mit. Und nimmt Skates, die wirklich bequem sind und nirgends drücken, am besten Marken-Skates. Billige können einem manchmal echt den Spaß verderben, da sie meist auch überhaupt nicht leichtgängig sind...

Ansonsten wünsch ich dir viel Spaß!

Liebe Grüße...

Zitat von Pummelschen

Hallo,

also ich bewunder euch wirklich, dass ihr schwimmen geht...:) Ich war mit meinen 97 kg (1,78m) schon ewig nicht mehr schwimmen, weil ich mich so "nackt" total unwohl fühle. Und dabei bin ich eigentlich so gerne im Wasser!!!! Also wirklich echt super dass ihr das macht und euch traut!!!!!

Und ich bewundere DICH darum, dass du offensichtlich reiten gehst DAS traue ich mich nämlich immer noch nicht. Und das, wo ich für September nen Reit-Urlaub gebucht hab bis dahin will ich mich wenigstens noch einmal vorher aufs Pferd trauen...

Schwimmen dagegen ist kein Problem für mich mit ca. 105kg bei allerdings nur 1,68m fühle mich im Badeanzug aber eigentlich auch net so schwabbelig, der hält ja alles recht gut zusammen und wenn man erstmal im Wasser ist, sieht die Figur ja eh keiner mehr...;)

Aber super, Annalena, dass du gegangen bist

Zitat

Es gibt da so eine Theorie, dass Dicke u.a. ihre Emotionen nicht zulassen, und sich selbst nicht spüren (deshalb viel Essen/Volumen brauchen, um sich selbst erstmal wieder auf der Erde zu verankern), und ich kann sagen, ich habe mein Leben versucht, Sportdinger zu machen und immer IM SPIEGEL geschaut, ob das bei mir so aussieht wie bei den anderen, anstatt zu FÜHLEN, wie das ist, wenn man SEINEN EIGENEN ARM ausstreckt.

Wisst ihr, was ich meine?

Hallo Lily,

ja, ich denke ich weiß, was du meinst allerdings kenne ich die Theorie auf Essgestörte bezogen, nicht allgemein auf dicke Menschen. Ich hab zwei Jahre Therapie unter anderem wegen einer Essstörung hinter mir.
Wenn man wirklich viel isst, also sich "überisst", kann man nicht mehr frei durchatmen und kann entsprechend Gefühle schlecher oder gar nicht mehr wahrnehmen.
Ich hab auch sehr viel Körperarbeit gemacht um meinen Körper bewußter wahrzunehmen und zu spüren. Für mich persönlich hat das sehr sehr viel gebracht und ich gehe heute noch regelmäßig sporteln. Allerdings nicht im Fitness-Studio, sondern hauptsächlich Inline-skaten. Da ist der ganze Körper in Aktion und es ist einfach ein tolles Gefühl so schnell und beweglich zu sein auf den Dingern

Schön, dass du in deinem Studio was gefunden hast, was dir Spaß macht und dass man dort so auf dich eingeht. Habe in der Vergangenheit auch einige Studios durch, aber das war nie so das wahre für mich. Momentan sportel ich auch lieber in der Gruppe (spiele Inline-Hockey).

Mich würde noch interessieren, was BabyCakeZ nun macht!? Hast du inzwischen ein Studio/Kurs gefunden oder hat sich anderweitig was bei dir getan?

Liebe Grüße
SchneeEnte

Hi Leute,

was ist denn das hier jetzt für ne Diskussion?? Finde ich etwas befremdlich in diesem Forum darüber zu diskutieren, wieviel Kalorien denn welcher Mensch nun braucht/verbraucht, essen kann/soll/muss um Abzunehmen... usw. Da sieht man ja schon, dass es völlig unterschiedliche Ansichten gibt und vor allem, dass der Verbrauch eben nicht eindeutig (vielleicht nicht mal ungefähr) berechenbar ist. Es haben ja nun schon genug geschrieben, die hier mit der unterschiedlichsten Kalorienzahl Abnehmen/Zunehmen/Gewicht halten.

Zitat

Moin Just me,
ich wünsch dir dann mal viel spaß mit dieser idiotischen Kur und Ernährungsweise... wenn du irgendwann soweit bist und es endlich begriffen hast das du so nicht weiterkommst, würd ich dir dann mal erzählen wie du tatsächlich aus dieser Falle rauskommen kannst.
Frag mich einfach wenn du nach Monaten des Kohldampf schiebens und trotzdem nicht abnehmens auch Körperlich am Ende sein wirst.
Ich drück dir sogar die daumen das du dir damit nicht auch noch eine Diabethes ranzüchtest - das wäre so ziemlich die Fatalste Nebenwirkung dieser Geschichte.

Find ich schon grenzwertig als Antwort von nem Mod...

Und

Zitat

Und jetzt sage ich, und wohlgemerkt ist es meine persönliche Meinung:
ICH glaube, dass in der Vielzahl der Fälle ungezügelte und unbeherrschte Fresslust der Hauptgrund für Übergewicht sind.

Ungezügelte und unbeherrschte Fresslust - ahja. Und wo kommt die her? Aus dem nichts? Aus Dummheit, Faulheit und Bequemlichkeit der schlimmen bösen Menschen von heute? Bin ich froh, dass mein Menschenbild etwas differenzierter ist.

Leider kann ich erst morgen wieder reinschauen und schreiben, bin aber mal gespannt, wohin sich dieser Thread noch entwickelt...

Liebe Grüße
SchneeEnte

Zitat von Almfeee

Ich kann jedem nur raten sich selbst einzubringen, ein Forum lebt mit den Menschen die dort schreiben. DAS Forum gibt es nicht, das Forum sind wir alle. Und wenn einem der Tonfall in einem Posting nicht gefällt, vielleicht kann man selbst dort ein Posting einbringen das die Sache entschärft? Mitmachen ist immer der bessere Weg.

Gut gesagt *find*

Das gleiche ists mit DER Gesellschaft... über die oft genug geschimpft wird, wobei man doch ganz einfach bei sich selbst anfangen könnte was zu ändern...

Es kommt auch darauf an, auf was man achtet. Wenn man selbst auf positiven und freundlichen Austausch bedacht ist und ebenso seine Beiträge verfasst, wird man diesen auch bekommen, denk ich.

@verzweifelt:
Du schreibst ja auch, dass du froh bist, dieses Forum gefunden zu haben und seit vielen Monaten mitliest. Dann hat es also auf jeden Fall auch gute Seiten Konzentriere dich darauf und beteilige dich vielleicht, wo du magst, auch selbst daran. Ich hoffe dann wirst du auf Dauer die Stimmung hier nicht mehr als "aggressiv und negativ" wahrnehmen

Liebe Grüße
SchneeEnte

Zitat von toni

ein süsser Apfel enthält nicht zwangläufig mehr "Fruchtzucker".

toni

Woher kommt denn der süße Geschmack?

Vielleicht wird auch ja auf weniger Säure zum Beispiel gezüchtet und das Obst ist dadurch süßer? Hm, keine Ahnung, ich versuche das nächste Mal meine Quelle wiederzufinden und anzugeben

Liebe Grüße
SchneeEnte

Zitat

Mehr belasten mich manche Aussagen meines Vaters, der schon öfters sehr unschöne Sachen (nicht nur übers Gewicht) losgelassen hat.

Das kenne ich auch! In der Kinder-/Jugendzeit war selten mal was von anderen Leuten, ich kann mich an gar nix genaues mehr erinnern. Aber von meinem Vater kam immer sehr viel diesbezüglich und das hat mich sehr verletzt und tut es teilweise noch heute. In meiner Therapie kam da unglaublich viel hoch und zeitweise hab ich ihn echt gehasst. Obwohl er ansonsten ein ganz toller Vater ist. Meine Eltern sind geschieden und ich bin bei meiner Mutter aufgewachsen, aber mein Papa war wirklich immer für mich da und ist es heute noch. Ich bin wirklich froh, dass ich inzwischen anders damit umgehen kann.

Auch wenn diese Beleidigungen von meinem Vater kamen und nicht von anderen Leuten oder Jugendlichen, habe ich aber trotzdem sehr darunter gelitten. Im Nachhinein betrachtet würde ich auch sagen, dass ich lange anderen die Schuld an meinem Unglücklichsein (und Dicksein) gegeben habe (nicht zuletzt meinen Eltern) und ich konnte erst durch eine Therapie loslassen, nach vorn schauen und überhaupt erstmal selbst Verantwortung für mich übernehmen. Inzwischen bin ich ein sehr kontaktfreudiger Mensch und hab eigentlich gar keine Probleme mehr Leute kennen zu lernen und trau mir auch viel mehr zu. Es gibt ja viele Meinungen für und gegen Psychotherapie, aber ich muss sagen mir hat das Ganze sehr viel gebracht.

Liebe Grüße
SchneeEnte

Sooo.... jetzt sag ich auch mal was dazu. Also erstmal glaube ich kaum, dass der Seelsorger Bio=kalorienärmer=abnehmen im Kopf hatte als er dir dazu geraten hat es mit Bioprodukten zu probieren. Es bringt jetzt auch nicht hin und her zu überlegen, was der Mensch meinte. Am besten wäre bei sowas, man fragt einfach nochmal nach oder?

Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich schon oft gelesen habe, dass speziell Obst sehr auf süß gezüchtet wird so manche Frucht heute viel viel mehr Zucker enthält als vor ein paar Jahrzehnten noch. Wobei ich das jetzt nur auf konventionell angebautes Obst beschränken würde. Häufig bedeutet bio auch "naturbelassen", aber bei der Massenbioproduktion unter dem EU-Biosiegel wird das auch nicht mehr groß beachtet. Jedenfalls denke ich nicht, dass grundsätzlich die Unterschiede so hoch sind, dass man sagen kann ich ess jetzt bio, genauso wie vorher konventionell, und weil da weniger Zucker im Obst ist, nehme ich ab. (Abgesehen davon, dass ja weniger Zucker=weniger Kalorien=abnehmen auch nicht einfach so angewendet werden kann und funktioniert, aber das ist ein anderes Thema...)

Allerdings bin ich, als ich vor zwei Jahren **kg abgenommen habe, auch fast komplett auf bio umgestiegen. Bei mir sind es aber noch mehr Gründe, die ich jetzt nicht alle aufführen möchte, da es ohnehin offtopic wäre. Jedenfalls war oder ist es bei mir so, dass ich mit Bio-Lebensmitteln anders umgehe als mit konventionellen. Wertschätzender würde ich sagen. Es ist auch etwas anderes, ob ich im Supermarkt den Wagen voll packe oder zu meinem kleinen Bioladen hier unten gehe. Da wird schon allein das Einkaufen bewußter.
Hinzukommt, dass ich dadurch auch anders einkaufen, der Bioladen führt nur wenig Fertiggerichte (ich weiß nicht mal welche, weil ich dort gar nicht erst danach schaue), ich kaufe (und koche und esse) also gleich frischer und weniger verarbeitet. Ein netter Nebeneffekt ist, dass die Lebensmittel weniger mit Chemie, Antibiotika, Hormonen usw usf belastet sind, die ja im Übrigen auch in Verdacht stehen "dick zu machen". (Sehr einfach ausgedrückt, die Auswirkungen im Körper sind ja sehr komplex).

Das sind einige meiner Gründe, weshalb ich bio einkaufe. Ich bin mir bewußt, dass sich das so nicht auf jeden übertragen läßt und bei mir steht auch noch eine Essstörung, zwei Jahre Therapie und viel Sport dahinter. Aber ich finde eben man kann das Thema "Abnehmen" auch nicht so pauschal betrachten, es ist nunmal ein komplexes Thema.

Ansonsten wurde ja schon alles gesagt eigentlich aber deinen Ärger SchwesterE kann ich schon verstehen, wenn irgendjemand, der vielleicht keine Ahnung hat (wobei man das ja auch nicht immer von vornherein weiß, nur weil jemand eben nicht dick ist...) einem irgendwelche Tipps geben will. Aber sind ja eben auch nur Tipps... die man annehmen kann, aber nicht muss, aber sie als Anstoss nehmen um die eigene Position zu überdenken ist eigentlich nie verkehrt...

Sonnige Grüße
SchneeEnte

Hey cool, liebe Grüße an alle Beatsteaks-Hörer!! War letztes Jahr 07.07.07 zum Konzi in Berlin, war das tooooll.
Momentan laufen bei mir noch "Die Fotos" rauf und runter seit wir die letztens auch live gehört und gesehen haben

Und was ich eigentlich immer gerne höre, sind die Soundtracks der Serie "O.C. California".

Moin an alle,

@Arne

Zitat

Nein, der Fehler liegt nicht bei dir als dicker Mensch, der Fehler liegt im Verhalten deiner Mitmenschen.

Und wenn ich durch mein Verhalten jemanden verletze - ungewollt - das ist das mein Fehler?? Um mit solchen Geschehnissen umgehen zu können, find ich es unsinnig in Sparten wie falsch und richtig zu denken, so ist ja immer jemand Schuld. Auch du bist in genug Situationen Mitmensch für andere, begehst du damit jedesmal "Fehler", wenn jemand sich durch dein Verhalten schlecht fühlt, verletzt oder was immer?

Zitat

Du hast also die Wahl, weiterhin als Einzelkämpfer gegen den Rest der Welt anzukämpfen oder dich in irgendeiner Weise den Erwartungen deiner Umgebung anzupassen.

Erdäpfel oder Kartoffeln? Nein, zum Glück gibts auch noch Möhren. Oder Pastinaken. Oder Erbsen. Oder oder oder... - sorry, aber was für ein Schwarz-Weiß-Denken, wie gut, dass meine Welt bunt ist...

Zitat

Klingt hart, ist aber Realität, denn, wie ich bereits sagte: Du kannst die Gesellschaft nicht ändern!

Ja, deine Realität. Ich bin ein Teil der Gesellschaft - du im übrigen auch - und kann somit sehr viel ändern. Hinzukommt, dass ich vor allem meine Sichtweise ändern kann und das kann beim einzelnen über glücklich oder nicht entscheiden...

Sonnige Grüße
SchneeEnte

So, nachdem ich durch genau diesen Thread hier erst auf das Buch gestoßen bin, kann ich nun auch meine Meinung dazu abgeben. Praktischer Weise konnte ich es von einer Freundin ausleihen. Nachdem ich mich durch zahlreiche Kritiken, Meinungen und Kundenrezensionen gelesen hatte, war ich sehr gespannt und auf alles vorbereitet.

Und ich muss sagen, das Buch war sehr kurzweilig, ich hatte es schnell durch. Mich hat die Geschichte der Protagonistin teils sehr berührt. Ich fand es spannend, diese Sprünge zwischen tiefer Verletzlichkeit und dem übertrieben (?) trotzigen offenen Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen Sexualität. Ja, natürlich, einige Stellen waren auch für mich eklig, andere fand ich weniger schlimm, sehr erschüttert haben mich die Dinge, die so nach und nach über ihre Familie herauskamen, wie sie die Dinge in ihrer Kindheit wahrgenommen hat.

Was ich gut finde ist, dass es trotzdem keine typische "Opfergeschichte" ist, sondern dass sie ihre Erinnerungen letzenendes ja doch zulässt... und vielleicht ein Stück verarbeitet. Natürlich weiß man nicht, wie es letztlich weitergeht. Ich hätte mir das Buch auch etwas länger und ausführlicher gewünscht, aber andererseits wirkt es vielleicht gerade dadurch, dass aus ihrer Kindheit nur kurze Erinnerungssequenzen auftauchen und manches angedeutet bleibt.

Alles in allem fand ich das Buch jedenfalls ganz gut, auf jeden Fall aber besser als das, was in den meisten Artikeln darüber steht.

Und oh ja, amüsant ist geschrieben ist es, ich musste auch des öfteren lachen, selbst beim Lesen im Bus

Grüßle
SchneeEnte

Hallo ihr Lieben,

habe zwar nix zum Thema Sättel zu sagen, aber habe heute meinen Sommerurlaub endlich gebucht - 1 Woche Reiturlaub in Dänemark! Das wird quasi der Sprung ins kalte Wasser, nach über 10 Jahren wieder aufs Pferd aber freue mich schon tierisch drauf und danach gibts hoffentlich auch von mir Bilder hoch zu Ross

Liebe Grüße
SchneeEnte

Zitat von sweetpotato

ohne jetz klugscheißen zu wollen aber .. stolz ist definitionsgemäß gebunden an Selbstzufriedenheit (nach wikipedia) . Und ich empfinde Stolz ebenfalls nach dieser Definition. Wenn man sagt: ich stehe zu mir, meinem Aussehen, meinem Charakter , was auch immer, dann ist das 'stolz darauf' zu sein.

Jap, und desweiteren steht da

Zitat von Wikipedia

Er entspringt der (subjektiven) Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mitzuwirken.

...ohne klugscheißen zu wollen...

Und zu deiner ursprünglichen Frage.

Zitat von sweetpotato

Wart ihr JE glücklich dick zu sein?

Ich bin glücklich, dass ich die bin, die ich bin. Da ich dick bin, bin ich also quasi glücklich, dick zu sein? Also ich bin weder glücklich noch unglücklich aufgrund genau dieser Eigenschaft von mir. Da schließ ich mich voll und ganz Gertis Aussagen an. Das trifft das doch sehr gut.

Zitat

Ich hab bisher so häufig in dem Forum gelesen, dass Menschen unglücklich sind dick zu sein...

Wieviele Foreneinträge hast du denn gelesen? Das soll keine provokante Frage sein. Nur fand ich bisher, dass ich in diesem Forum gerade auch sehr viele glückliche Menschen antreffe, tollerante Menschen mit Selbstakzeptanz, Diskussionsbereitschaft und -fähigkeit und Hilfsbereitschaft. Darum treib ich mich ja nun auch ganz gerne mal hier herum Und wenn du noch eine Weile hier mitliest/-schreibst/-diskutierst, wirst du das vielleicht auch so sehen und dein Thread beantwortet sich quasi von selbst

Liebe Grüße und gute Nacht
SchneeEnte

Zitat von Herr Schlämmer

Was mir immer wieder mal sauer aufstößt, ist dieser Begriff "innere Werte", oder vielleicht besser die Art, auf die er gebraucht und verstanden wird. Häufig, so kommt es mir jedenfalls vor, sitzt dann da jemand vor seinem Monitor, und glaubt tief in sich irgendetwas zu beherbergen, was toller und schöner als er selbst ist und wähnt die Welt um sich herum zu blöde, gemein, oder unaufmerksam und oberflächlich, es zu sehen oder zu finden. Das halte ich für falsch. Für mich sind diese inneren Werte eine kaputt gedroschene, zutode gef*ckte Floskel. Mehr nicht. Man wird wahrgenommen, wie man sich gibt. Man ist für andere die Person, die man zeigt. Da innen drin ist nicht noch irgendetwas Zusätzliches, Obertolles. Es sei denn, man hat aus welchen Gründen auch immer Schwierigkeiten, sich so zu zeigen, wie man ist, oder hat Angst davor, sich so zu verhalten, wie man sich gerne verhalten würde. Das gibt es öfter, als man vielleicht denkt. Aber dann ist es an der Zeit, diese Schwierigkeiten und Ängste auszuräumen und nicht an dem, andere danach suchen zu lassen, was da sonst noch ist. Das können die nämlich gar nicht, es sei denn, man ist in der glücklichen Lage, einen Freundeskreis zu haben, der ausschließlich aus Psychologen besteht.

Daaanke schön für diesen Beitrag, das spricht mir wirklich aus dem Herzen.

Huhu Jim,

also ganz so extrem ists bei mir nicht, aber ich kann ja trotzdem mal meine Erfahrung damit schildern. In der Uni ist es bei uns im Sommer z.B. Gang und Gebe, dass viele, (grad Mädels, auch dünne), sich Handtücher mitnehmen zum draufsetzen, weils einfach grundsätzlich unangenehm ist sich bei über 30°C auf so Holz- oder Plastestühle zu setzen. Geht natürlich nicht überall. Ansonsten achte ich drauf, einfach leichte Stoffe zu tragen oder welche, die schnell trocknen. Weil Schwitzen tut man ja halt im Sommer immer mal wieder.

Kann dich aber voll verstehen, hatte selbst auch ne Zeit, wo ich unter dem "Schwitzen-Problem" regelrecht gelitten hab. Inzwischen machts mir aber nix mehr aus. Wenn mir warm ist, entblättere ich mich halt und im Sommer ist es ja auch normal, da schwitzt ja jeder, auch dünne Menschen. Mir tuts auch gut, auch wenns heiß ist, mich sportlich auszupowern und ordentlich zu schwitzen. Das kann natürlich kreißlauf-/gewichtsmäßig nicht jeder, ist mir klar. Ich bild mir dann jedenfalls ein, dass ich ansonsten dann weniger schwitze

Aber bei übermäßigem Schwitzen ist es, denk ich, wirklich sinnvoll, erstmal vom Arzt abchecken zu lassen, dass es da keine anderen Ursachen gibt.

Aber ne Spezialunterhose...? Gibt sicher so Gummidinger im Sanitätshaus, aber denke da fühlt man sich eher noch unwohler, wo soll denn der ganze Schweiß hin

Also wenn es nix organisches ist, kann ich dir höchstens angenehm leichte Stoffe empfehlen, die schnell trocknen. Wenn ich draußen sportel, trag ich auch immer dünne eng anliegende Sachen drunter, damit ich wenn ich schwitze, nicht auskühle. Das "fängt" den Schweiß ja sozusagen auch schon auf. Vielleicht wär auch das noch ne Idee.

So, ansonsten wars das erstmal von mir, vielleicht bringts dich ja irgendwie weiter

Liebe Grüße
SchneeEnte