Beiträge von Artanis

    Ich muß bald elegant aussehen :rolleyes: und hab mich deswegen zu einer Tweedhose in grau/schwarz entschieden. (Darf ich den Link zum Shop posten?) Welche Schuhe zieht man denn dazu an? Mit Stöckeln hab ichs nicht so... Ich dachte eher an Stiefel? Was meint ihr?

    Puh, erstmal schön, dass du dich hier geöffnet hast. Das ist doch schonmal ein erster Schritt.


    Jetzt zu deinen Fragen:
    Als es bei mir einfach nicht mehr ging, bin ich zum Arzt gegangen. Bei mir hat das 12 Jahre gedauert mit der Essstörung, bis ich mich "geoutet" habe.


    Hast du keinen Hausarzt, dem du vertraust? Das wäre ja eigentlich die erste Anlaufstelle. Oder ein guter Nervenarzt.
    Du kannst auch versuchen, eine Selbsthilfegruppe zu finden, da sind Betroffene, die ähnliche Probleme haben, und dir vielleicht Tipps (Ärzte, Therapeuten) geben können.
    Oder du versuchst es bei einer Beratungsstelle. Pro Familia oder die Caritas zum Beispiel.


    Ganz wichtig ist:
    Kein schlechtes Gewissen wegen dem Essen haben. Jeder muss essen, auch du. Versuche nicht, das Essen zu reduzieren, da ist ein neuer "Fressanfall" vorprogrammiert. Vielleicht schaffst du es, als erste Maßnahme, "ordentlich" zu essen, das heißt, gut Frühstücken, zu Mittag und zu Abend essen. Wenn du richtig satt bist, dann lässt vielleicht auch dein Verlangen nach, dich vollzustopfen.


    Es ist ein langer Weg, die richtigen Ärzte und Therapeuten zu finden. Auf einen ambulanten Therapieplatz muss man in der Regel auch recht lange warten. Aber es lohnt sich! Ich wünsch dir viel Glück und den Mut, dich zu öffnen.

    Ich bin mir total unsicher, was ich denken soll. Berichte in den Medien bringen mich soweit, um an Stephen Kings "The Stand" zu glauben. :o Ich werde mich aber nicht impfen lassen, weil mir das Ganze als sehr unausgegoren erscheint. Ich hab mich auch noch nie gegen die herkömmliche Grippe impfen lassen, weil ich ziemlichen Respekt vor den Nebenwirkungen habe.


    Eure Diskussion, Murmel und MeiersJulchen, verfolge ich sehr gerne und bin gespannt, wie es weitergeht.


    Jeder Tag, an dem man die Waffen gegen sich selber fallen lässt, an dem man sich was leckeres kocht, seinen Körper nährt, geniesst, ist ein Tag an dem man sich zeigt dass man sich liebt, lieben lernt.


    Ein schöner Satz!


    @ DistTheRose:
    Deine Familie verachtet dich jetzt, da du abgenommen hast, nicht mehr? Boah, das find ich heftig. Und mit denen willst du noch was zu tun haben? Mal ehrlich, wer dich nur dünn(er) mag und nicht immer, der hat in deinem Leben nix verloren.

    Danke für eure Tipps.


    Ich werde versuchen, schonender zu Waschen. Meine teuren Bhs werden eh nur mit der Hand gewaschen.


    Einen Trockner hab ich nicht.


    Wäschebeutel ist auch ne Idee...


    oddity, auf das Material werd ich in Zukunft mal achten, das hab ich bis jetzt nicht gemacht.

    Hallo ihr alle!
    Ich hab folgendes Problem: Wenn ich mir neue Oberteile gekauft habe, und wasche sie ein paar mal, dann leiern sie total aus, oder sie werden irgendwie kürzer :confused:, auf jeden Fall sieht es nicht mehr so schön aus. Das geht echt ins Geld.


    Meine Strategie dagegen:
    - So wenig wie möglich waschen. Das heißt, ich hab die Sachen echt nur an, wenn ich rausgehe. Bin ich zuhause, hab ich die alten Sachen an.
    - Nicht mehr die allerbilligsten Teile kaufen. Leider finde ich in meiner Größe (52) nicht viele hochwertigen Sachen. Ich bin gern bereit, für ein T-Shirt 25 - 30 Euro auszugeben, hauptsache ich hab was Gutes im Schrank, aber wo gibts sowas?


    Ja, und dann bin ich mit meinem Latein auch schon am Ende. Könnt ihr mir nicht ein paar Tipps geben, wie ihr das so macht? Und woran erkenn ich denn ein Oberteil, daß qualitativ hochwertig ist? Ich hatte schon einige, wo ich der Meinung war, die sind gut, aber nach ein paarmal waschen das alte Problem.

    Ich kann dir auch keinen anderen Rat geben als Mendi. Ich weiß, wie blöd so eine Situation ist, vielleicht kannst du ja sowas irgendwann ignorieren.


    Ich schick dir mal einen Knuddler :) und liebe Grüße...

    Mir gehen auch ein paar Gedanken durch den Kopf, sieh es als Brainstorming an:


    Kann es sein, daß dein Schwager dich bei deiner Schwester schlechtmacht? Als sie ihn noch nicht kannte, war ja alles gut.


    Kann es sein, daß sie neidisch ist, weil du Freunde hast, und sie nicht?


    Oder sie ist wegen etwas anderem unglücklich.


    Ich würde versuchen, mit ihr zu reden. Nicht zwischen Tür und Angel, sondern richtig. Mit Ansage: "Können wir uns auf nen Kaffee treffen, ich muß mir dir reden"
    Und dann keine Vorwürfe machen, da schalten die meisten Leute auf stur.


    Ich drück dir die Daumen!

    Eine Freundin von mir (auch dick) war schwanger und hat das Kind auch bekommen. Die Nachbarin sah sie dann mit dem Kind und hat zu ihr gesagt: "Oh, ich hab garnicht gesehen, daß sie schwanger sind." :eek: Das hätt ich als Nachbarin jetzt nicht gesagt, ist irgendwie ziemlich unsensibel.


    Ich würd mir schon blöd vorkommen, wenn einer zu mir sagt, ich sähe schwanger aus. Ist bis jetzt noch nicht vorgekommen.

    Wäre es denn zuviel verlangt, mal um ein Foto zu bitten? Einen Rock kann ich mir an mir sogarnicht vorstellen. Vielleicht lass ich mich ja von euch vom Gegenteil überzeugen. :rolleyes:

    Hallo Molly!
    Willkommen im Forum :) Kannst du bitte ein bißchen auf die Satzzeichen und die Rechtschreibung achten? Dein Beitrag liest sich etwas anstrengend.


    Mir geht es da genauso. Je mehr ich mich verrückt mache, je mehr ich versuche, Kalorien zu sparen, weil ich gerne etwas weniger wiegen möchte, desto mehr denk ich ans Essen. Und es geht mir schlecht dabei, denn die Gedanken kreisen nur ums Essen, ums Gewicht und ums Aussehen.


    Ich versuche, mich so zu akzeptieren, wie ich nun mal bin. Meistens gelingt mir das, weil ich nicht bis ans Ende meiner Tage mit meinem Gewicht und meinem Körper hadern will.


    Die Medien können gerne versuchen, mir einzureden, daß man nur mit großen Hupen und kleinen Poppers was wert ist, aber bis jetzt haben sie es noch nicht geschafft.

    Ich glaube nicht, daß es wieder so schlimm wird, wie es einmal war mit der ES. Du bist sensiblisiert und auf der Hut, hast eine Therapie durchgemacht und warst, so wie ich dich verstanden habe, einige Zeit stabil. Das hier ist jetzt ein Tief, aus dem es auch wieder einen Weg heraus gibt!


    Hast du in deiner Therapie denn Strategien gegen Rückfälle gelernt? In meiner Therapie hieß das der Notfallkoffer *schmunzel*


    Vielleicht mußt du da auch einfach "nur durch", und dir Zeit geben. Zeit um traurig zu sein, und um wieder neuen Mut zu finden.

    Hallo oddity,
    du Arme, darf ich dich mal drücken?


    Ich kann deine Situation gut nachvollziehen: Da ist man gut dabei, das Essen klappt prima, und man fühlt sich unbesiegbar. Und dann kommt so ein Hammer, und alles geht durcheinander.


    Ich kann dir leider kein Patentrezept sagen. Für mich hab ich rausgefunden, daß nach einer Phase mit katastophalen Essen wieder eine kommt, in der es besser klappt. Im Moment hab ich das so für mich angenommen und es hilft mir, wenn ich in dunklen Löchern feststecke.


    Hast du denn keine Freundin, die sich deiner ein bißchen annehmen kann? Ihr könntet zum Beispiel zusammen kochen, oder sie lädt dich ein zu ihr, oder ihr geht in ein Restaurant.


    Hilfreich finde ich auch, sich zu bewegen, rauszugehen und sich was Gutes zu tun. Magst du gerne Tiere? Der Umgang mit ihnen ist auch Balsam für die Seele.


    Bist oder warst du denn in Therapie?


    Ich schick dir mal ein bißchen Sonnenschein ;),
    Artanis

    Dani, ein super Posting! (das an Potsdam)


    Ich hab nicht behauptet, daß es einfach ist, sich zu akzeptieren. Ich hatte zwei Möglichkeiten: Mich weiterhin zu zerfleischen, weil ich es nicht schaffe abzunehmen. Das hieße: Jeden Tag Selbstvorwürfe, Depressionen, nicht mehr rausgehen, alle Kontakte abbrechen und vielleicht wieder in die Bulimie zurückfallen. Oder: Versuchen, mich so anzunehmen, wie ich bin. Das ist kein Freifahrtschein zum Fressen! Seit ich mich mehr annehme, kann ich auch zu meinem Körper "gut" sein. Das heißt, ich bewege mich, und versuche auch mal was Gesundes zu essen.


    Vorher war das nicht möglich, weil mein Körper es nicht wert war, gut behandelt zu werden. (In meinen Augen) Ich hatte gar keine Kraft dazu.


    Bine, die Mitmenschen, die du ansprichst, die gehen mir (meistens ;)) am Poppers vorbei.


    Ich spiele mit dem Gedanken, eine Verhaltenstherapie in Bad Bramstedt zu machen, damit ich endlich wieder ein gesundes Verhältnis zum Essen bekomme


    Schön gesagt! Hört sich einfach an: Essen wenn man Hunger hat, aufhören, wenn man satt ist. Ich kann das leider noch nicht. :(

    Hallo Dorie!
    Herzlich willkommen hier. :)


    Willst du nochmal 30 Jahre gegen deinen Körper kämpfen, nur um dann zurückzublicken, und zu sagen: Ich hab 60 Jahre Diät gehalten, war aber trotzdem nie schlank?


    Schließe Frieden mit dir und deinen Pfunden, es geht dir dann viel besser. (Spreche aus Erfahrung)


    Je weniger ich mich mit dem Thema "Essen" beschäftige, und je selbstverständlicher es wird, desto ausgewogener esse ich.


    Auf "Null" stellen geht nicht von heut auf morgen. Ich hab lang gebraucht, mich so zu akzeptieren, wie ich bin (ich kämpfe teilweise immer noch) Ich bin im Moment noch in Therapie, bei einer super Therapeutin, die hat mir dabei sehr, sehr geholfen.


    Ich wünsch dir, daß du deinen Weg findest, um zufrieden und glücklich zu sein.


    Liebe Grüße, Artanis

    *seufz* Und dann lernt man mal jemand Nettes kennen, und könnte sich vorstellen, eine Freundschaft aufzubauen, (das ist echt selten bei mir) und dann meldet sie sich nicht mehr bei mir. :(


    Aber: Mit dem Essen klappt es im Moment ganz gut bei mir. Auch kein Druck mehr da - warum auch immer.