Beiträge von Emmily

    Bin sehr erleichtert. Habe gestern meine Blutergebnisse abgerufen, der Doc meinte, gerade die Thrombozyten seien sehr gut und auch die anderen Werte. Es sei alles halb so wild, ich könnte mich mal am Ballen gestoßen haben etc. pp. ASS hatte ich auch nicht übermäßig eingenommen, jedenfalls nicht täglich.


    Da ich im November einen avisierten Termin bei der Lungenfachärztin habe, werde ich diese nochmal darauf ansprechen, auch wegen Ultraschall. Das ist bei mir noch nie gemacht worden. Ich hoffe, dass sie auch meine Atemprobleme nochmals genau überprüft und nicht alles aufs Übergewicht schiebt wie die meisten Docs.


    Laut meiner Mutter, die dorthin gewechselt ist, soll sie jedenfalls sehr gründlich sein. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.

    Mir fällt höchstens ein, dass ich manchmal durch die beiden Katzentiere so verquer gelegen haben könnte, dass ich evtl. auf der Hand geschlummert habe. Dann sitze ich manchmal auf der linken Hand, damit ich mich neben meinem Mann im Auto nicht zu breit mache oder stopfe sie hinter mich.


    Bei meinem zarten Gewicht natürlich ein ganz schöner Druck. Wäre eine simple Erklärung, aber es könnte durchaus sein.


    So richtig irgendwo gegengeprallt bin ich meines Erachtens nicht. Das andere fiel mir absolut nicht ein als die Docteuse mich gestern frug. Sie frug mich, ob ich Links- oder Rechtshänderin sei. Ich sagte, ich schließe mit links auf, den Rest erledigte ich mit rechts.


    Übrigens bin ich überhaupt total erschöpft und überlege Vitasprint zu kaufen, kommt mir aber total teuer vor. Meinst Du, dass dieses etwas an meinen lädierten Nerven ändern könnte? Ich bin eigentlich von morgens bis abends müde, heute morgen ging mir alles gleich wieder auf's Gedärm, obwohl ich nachts nur Wasser zu mir genommen hatte.

    Gestern morgen war ich mal wieder in Panik. In meiner linken Handinnenfläche, neben dem Daumen verlaufend, trat plötzlich gestern morgen auf dem Weg ins Büro eine Vene fett und blau hervor. Ich erschrak. Erst dachte ich, es sei Stempelfarbe, aber bei näherer Betrachtung sah ich, dass sich die Vene richtig fett wie ein Regenwurm blau hervorhob, sie war ganz heiß und es entstand ein Spannungsgefühl.


    Ich rief beim Gefäßspezialisten/Kardiologen/Phlebologen, der mich letztes Jahr so reizend "aus der Tür getreten" hatte, an, weil das Langzeit-Blutdruckgerät kaputt ging *ggg*. Meinem Vater vermittelte ich einen Termin dort mit einer entzündeten Beinvene, der kam super mit dem Doc zurecht (mein Vater ist schlank und sportlich).


    Kurzum erbat ich einen Termin, die MTA frug mit schnarrender Stimme nach meinem Begehr, ich meldete es, daraufhin frug sie, ob denn meine Hausärztin schon draufgeguckt habe. Ich meldete, dass ich auf Arbeit sei und ich mir Sorgen um diese hervorgetretene Vene mache. Die MTA bellte, ich solle halt zur Hausärztin und draufgucken lassen, wenn sie es dann für richtig befände, könnte sie ja Überweisung schreiben. Ich bedankte mich böse und starrte auf meine Hand. Dann ließ der Druck nach und die Vene platzte, ein Bluterguss war sichtbar.


    Ich machte dann doch rasch einen Termin beim uninahen Doc, zu dem ich seit 3 Jahren nicht mehr gegangen war, weil er mir mit der Magen-Bypass-OP permanent in den Ohren lag (er fährt übrigens einen Jaguar ;)). Die MTA erkannte mich gleich (sehr nett und pragmatisch) und meinte, der Doc selbst hätte keine Zeit, aber eine Vertretung hülfe ihm z. Zt. in der Praxis, weil er so überlaufen sei. Ich wankte hin und die junge, frische Docteuse besah sich die Hand, das habe sie noch nie gesehen, sähe aber nach einem Bluterguss aus.


    Ich schilderte wie es morgens aussah, dass ich sowas vor einigen Jahren (als ich aus der Badewanne kletterte) schon einmal hatte, es so wieder wegging (nachdem es wohl auch geplatzt war). Ich mir aber nun Sorgen mache, weil mein diastolischer Blutdruckwert leicht erhöht sei (Selbstmessung mit Riesenmanschette). Sie maß auch, der Blutdruck hielt sich aber nur knapp über der Obergrenze (140/90). Sie meinte allerdings, man müsse auf 130/80 hinarbeiten. Solle jetzt Blutdruck aufmalen und nach 2 Wochen wiederkommen, falls nicht runter, dann leichte Blutdrucktablette.


    Um nicht wieder abzuschweifen, sie macht ein großes Blutbild (Gerinnungsfaktor u. a.).


    Hat jemand auch schon mal sowas in der Handfläche gehabt? Ab und zu habe ich auch total kalte Hände.

    Ich hasse auch längere Strecken, ich habe ganz schnell rechts Seitenstiche, v. a., wenn wir vielleicht sogar noch irgendwo vom Essen kommen, meist bläht sich dann mein Magen auch noch riesig auf.


    Als ich neulich rasch zur Gynäkologin mußte, mußte ich sehr weit laufen (für meine Verhältnisse), weil durch eine große Baustelle an einer wichtigen Kreuzung die Busse dort einfach nicht hinfahren. Die Station wird komplett ausgespart. Da brauchte ich dann vorher nur rasch auf die andere Straßenseite, konnte noch ins Café bevor ich in die Höhle des Löwen gehe. Dazu hatte ich aber letzt keine Zeit mehr, sondern mußte gleich hochrasen (mit dem Fahrstuhl 1 Stockwerk) und kam blutrot und schweißübergossen gerade pünktlich.


    Als wir letzt bei meinem Schwiegervater eine Tour um den See machten, war ich im Nu hochrot und hatte wieder Seitenstechen (weswegen ich auch glaube, mit meinem Zwerchfell stimmt etwas nicht). Mein Schwiegervater und seine Lebensgefährtin hatten überhaupt keine Probleme, das war mir doch sehr peinlich. Sogar mein runder Mann hat nicht diese Probleme wie ich.


    Letzt waren wir im Tierpark, da gibt's zum Glück ja viele Sitzgelegenheiten (mein Mann sitzt auch, raucht dann gleich eine), aber manchmal komme ich mir auch vor wie eine 80jährige. Wenn ich meinen Atemtest mit dem Peak Flow danach mache (und auch in Ruhigstellung) sind es auch die Werte einer 80jährigen. Mein Mann, der Raucher, hat Superwerte ...


    Also meine Kondition ist Mist und demnächst habe ich den Termin bei der Lungenfachärztin, die angeblich sehr gründlich sein soll. Der muß ich dann auch ehrlich sagen, dass ich meine Asthmamittel nicht ganz so regelmäßig nehme ...


    Seit einem Fall in der Familie, der am Montag eingetreten ist bei uns, würde ich das jetzt auch immer tun....


    Was ist denn Schreckliches eingetreten?


    Liebe JN, ich bin auch mal gespannt, was es bei Dir ist, denn ich habe auch diese Probs mit dem Zwerchfell (wenn es das bei Dir ist). Bei mir steht es wirklich rechts hoch, ich habe immer alles auf meine Fettleber geschoben (die ich allerdings nur nach Aussage eines ehemaligen Docs habe, die Blutergebnisse bei meiner Hausärztin strafen diese Lügen).


    @Hamster: Deine Auflistung von dieser Klinik stimmt komplett mit meinen Probs überein.


    Ich habe auch erst einen Termin bei einer Lungenfachärztin im November erhalten, weil die Frau so gründlich sein soll. Ich hatte meine Mutti hingeschickt, die ihr sehr mit ihren Atemnotproblemen helfen konnte. Ich hasse selbst dieses Ärztehopping, aber ich habe diese Atemprobleme zunehmend, auch wenn ich zuviel auf einmal futtere.


    Ich bin nach superkurzen Strecken total am Luftjapsen, dass ich fast überhaupt nur noch ganz kurze Strecken laufen kann, und auch dann sehe ich schon aus wie kurz vorm Zusammenbruch. Beim Selbstmessen meines Blutdrucks ist der 2. Wert immer ein wenig höher. Wenn ich bei der Hausärztin messen lasse, ist alles im grünen Bereich, ich begreife es nicht.

    Hallo Nessi, ich hatte diese Probleme auch, allerdings eher an den Fersen. Ich konnte manchmal morgens nicht auftreten und mit der Zeit wurde es zum Glück besser und ging doch zur Arbeit.


    Ich ging damit überhaupt nicht zum Doc, aber als ich mal in der Küche ausgerutscht war, ging ich zum Orthopäden, der von der Verstauchung eine Röntgenaufnahme machte. Dabei sah er, dass ich Fersensporn habe. Er sagte, entweder bessere Einlegesohlen, bessere Schuhe oder OP: Absägen der Fersensporne. Seltsamerweise verschwanden diese Schmerzen nach einiger Zeit, erinnere mich nicht mehr, wielange es dauerte.


    Ich hatte mir allerdings auch bessere Schuhe gekauft, mit denen ich sowieso wenig Fußschmerzen habe.


    Ich würde mir einfach mal einen Hausarzt in Deiner Nähe raussuchen und gucken, wie der ist. Dann Überweisung zum Orthopäden.

    Ich persönlich schluck das Zeug weg wie Wasser ohne jegliche unangenehme Nebenerscheinungen ;)
    Zwar war früher auch bei mir Laktose im Gespräch, weil ich nichts zu vertragen schien, was aus Milch hergestellt wurde ... komischerweise traf das jedoch auf Frischmilch (und Sahne und Butter) überhaupt nicht zu.
    Ich finde es aber grundsätzlich falsch, sich irgendwie zusammengefummelte Lebensmittel reinzuziehen, weil da die ganzen angeblich bösen Sachen draus entfernt wurden.
    Man muß keine Milch trinken! Wenn es einem pur nicht schmeckt, nicht bekommt, oder sonstwas ... Weg damit. Tonne. Fertig!
    Natürlich sollte man auch den richtigen Übeltäter erwischen und bei z.B. unverträglichem Milchkaffee nicht unbedingt alles dem Lieblingskind/feind der Ernährungsberater anhängen :rolleyes:


    Ich habe mir gestern die besagte Milch geholt und sie ist so beschaffen wie Du sagtest: Sie flockt leicht und schmeckt ... köstlich. Vor allem bekommt sie mir gut. Umgehend schüttete ich die laktosefreie H-Milch in den Ausguss. Die 3,8 %ige war durch den Transport leicht lauwärmlich geworden, ich hatte kein Magendrücken, nichts.


    Heute morgen goss ich mir eine Tasse voll und goss sie in mich hinein, da bekam sie mir nicht ganz so gut (leichtes Magendrücken). Wahrscheinlich zu kalt!

    Alleine gehe ich auch ungern in Eiscafés. Aber Mittwoch war mir nach der Arbeit so heiß, dass ich 3 Kugeln aß und setzte mich in angemessener Entfernung auf eine Bank, wollte gerade löffeln, da sah ich, dass 2 Gruppen auf mich starrten. Ich stand auf und setzte mich auf eine etwas weiter entferntere Bank, vor diesen Blicken geschützt.


    Da kamen zwar auch welche vorbei, aber die achteten gar nicht.


    Zum Thema Verwandte kann ich ja auch einige Liedchen singen: ABER auf der öfters erwähnten Familienfeier vor einem Monat sprach mich sogar mein 1,89 m großer Cousin an und meinte zu mir, dass er früher nie verstanden hätte, warum überhaupt jemand dick sein könnte. Aber jetzt würde er es verstehen, nach einem Bandscheibenvorfall war er längere Zeit ruhiggestellt, REHA etc., so dass er sich weniger bewegen konnte, dafür aber aus Frust mehr aß.


    Weil er früher meinem Vater nachgeeifert und bei mehreren Marathonläufen mitgemacht hatte, war er frustriert, weil er jetzt keinen Sport mehr machen kann. Er wiegt zwar noch UHU, aber ist damit schon unglücklich.


    Ich erinnerte mich auch an meinen ältesten Cousin, ich war 14 und er 10!! und sagte, er würde sich seiner fetten Cousine wegen schämen. Das tat mir sehr weh. Früher waren wir unzertrennlich (in einem Haus aufgewachsen) und dann das ...


    Lang, lang ist's her, aber da habe ich ein Elefantengedächtnis.


    Und ich erinnerte mich auch an noch früher als mein Übergewicht noch nicht augenscheinlich war, da schämte ICH mich für meinen moppeligen Vater zeitweise. Dann drehte sich der Spieß um, mein Vater bekam sein Übergewicht mit Sport und knapper Ernährung in den Griff und schämte sich für mich ...

    Danke, denn ich muß sagen, die Schiete schmeckt mir eben auch nicht. Ich war schon einmal auf dem Trichter, bin wieder davon abgekommen.


    Ich hole mir immer zum Wochenende schönes, ach so gesundes, Obst und Gemüse, leider gammeln die Sachen vor sich hin. Von Weintrauben hatte ich neulich auch Dünnfall. Meine Mutter berichtete mir von riesengroßen Kirschen vom Land, die ihr auch alsbald als Dünnfall entsendet wurden.


    Einen Apfel legte ich mir neulich hin, den aß dann mein Mann und ich war nicht böse drum. Ein Pfirsich friert glasig im Kühlschrank herum. Die Gurke schrumpelt, ich sollte es mir eben einfach nicht mehr kaufen, weil es mir meist nicht bekommt.

    Huhu Michaela,
    weil hier grad' das Milchthema diskutiert wird, muß ich mal eben fragen wie es mit laktosefreier Milch aussieht. Ich hatte das "Gefühl", keine Milch mehr zu vertragen und habe mir Vollmilch in der Glasflasche von L... geholt. Auch relativ schnell danach immer Durchfall (allerdings immer im Zusammenhang mit Kaffee). Da ich einfach die Finger nicht vom Bohnenkaffee lassen kann, habe ich mir jetzt laktosefreie Frischmilch von R... und letzt H-Milch von N... geholt. Komischerweise nahmen aber meine Leibschmerzen rechts sogar noch zu und heute habe ich grünen Durchfall.


    Mag aber auch an der Hitze liegen. Da ich hier etwas in alten Threads von Galle las, hoffe ich nicht, dass ich Gallensteine habe. Die Ärztin sagte meiner letzten Hauptuntersuchung (März 12), dass mein Chol-Wert etwas hoch sei, aber noch bräuchte man keine Pillen.


    Hast Du Erfahrungen mit laktosefreier Milch?

    Hallo Jessi, ich kenne diese Blicke in der Öffentlichkeit sehr gut. Mal kann ich gut damit umgehen, ein anderes mal nicht. Neulich stand ich im Supermarkt und schwitzte in Bächen, wischte mir den Schweiß natürlich auch ab und meine Blicke trafen sich mit denen eines Mannes aus der anderen Schlange, sie wirkten derart abschätzig. Ich bezog es auch auf mich, da er zu mir schaute ... Also, kein Verfolgungswahn etc.


    Mein Mann sagt auch, dass es ihm nichts ausmache, dass ich zugenommen habe seit wir uns 2004 kennenlernten. Ich war allerdings auch nie "normalgewichtig", nur ganz kurze Zeiten, in denen ich mich sehr schwach fühlte und wieder zielgenau auf die ÜHU zusteuerte.


    Er sagt zwar, es mache ihm nichts aus, da er selbst übergewichtig ist. Aber so richtig glauben kann ich es ihm auch nicht. Denn seit rund zwei Jahren ist unter der Bettdecke nicht mehr viel los. Beide sind gestresst von ihrer Arbeit. Er schiebt es dann auf die Arbeit, zieht sich aber eben am Wochenende immer seine P-Filmchen rein. Da ich einmal sah, dass keine mein Kaliber hat, glaube ich es ihm auch eben nicht so ganz ...


    Aber vielleicht liegt es wirklich insgesamt an unserem geringen Selbstbewußtsein. Ich knabber auch immer wieder neu an meiner Selbstakzeptanz. Mal kann ich es, mal nicht, ganz wie mein Allgemeinbefinden ist, ganz unabhängig von meinem Gewicht.


    Dass der Umgang Eurer Kinder von einer Mutter verboten wird, finde ich echt unter aller Sau. Wahrscheinlich bin ich auch die Falsche, Dich irgendwie zu trösten, da ich ähnlich empfinde wie Du. Vielleicht solltest Du sie einmal bei einem Elterntreffen darauf ansprechen, aber die meisten sind feige, und weichen einem offenen Gespräch aus. Geht ja hinterrücks auch besser, vor allem über die "unschuldigen" Kinder.


    Ich merke es auch an meinen KollegInnen, einige können gut mit meiner prachtvollen Figur umgehen, andere eben nicht. Ich habe eine reizende ganz junge Kollegin, gerade mal 21 Jahre, sie hat geradezu eine Modelfigur, aber sie hat mich noch nie komisch angesehen oder respektlos behandelt. Überhaupt haben die jungen Menschen an meinem Arbeitsplatz wenig Probleme mit mir.


    Es hängt wirklich davon ab, wie zufrieden die Menschen mit sich selbst sind. Die meisten sollten eigentlich genug mit sich selbst zu tun haben, wenn nicht, sind sie nur mit anderen ingange. Wenn dann mal jemand nicht der "Norm" entspricht ... Dieses Gegaffe teilweise regt mich auch immer wieder auf. Aber ich beobachte auch, dass solche Menschen alles belauern, was sich nur rührt.

    na dann hat sie ja ihr Ziel erreicht, sie hat es euch unter die Nase gerieben und ihr seid voll drauf angesprungen.


    Was mir danach auch sauer aufstieß, dass eine Ökotrophologin bei einer der Sitzungen gleich ihr Werbematerial für ihre Klinik verteilte (fette Mappe) und die erfolgreiche Patientin vorführte.


    Einige der anderen Damen und Herren waren auch schon so manches mal in dieser Klinik und gaben zu, wieder zugenommen zu haben seit ihrem letzten Aufenthalt (ohne OPs). Zwei Damen forderten mich auf, doch Ende des Jahres zu ihnen zu stoßen und es mir mit ihnen "gemütlich zu machen" in der Klinik. Ehrlich gesagt, stelle ich es mir nicht gerade "gemütlich" vor, mich dort von dem Gewäsch der Therapeuten und Ökotrophologen peinigen zu lassen, um nach ein paar Monaten genau dasselbe Gewicht wieder zu erlangen.


    Da bin ich lieber in meinen eigenen vier Wänden und mache es mir wirklich mit Mensch und Tier gemütlich. Als Wellness verstehe ich jedenfalls so einen Klinikaufenthalt nicht, obwohl mich meine Therapeutin auch ewig drauf hintrimmen wollte, was ihr nicht gelungen ist.


    @ Fräulein Wunder: Tatsächlich muß auch ich aufpassen, nicht zu bequem zu sein. Wenn ein Fahrstuhl da ist, wenn die Rolltreppe ausfällt, nehme ich diesen. Allerdings macht sich bei wenigen Stufen auch gleich mein Asthma bemerkbar, vor allem, wenn es so heiß ist.

    Ja, die Bekannte meiner Cousine hatte mir Anfang des Monats auch immer wieder versichert, wie wohl sie sich fühle. Es mache ihr nichts aus, dass sie nach 60 kg Abnahme (von 130) plötzlich Haar-, Zahn- und was weiß ich für -ausfälle hatte.


    Ich grinste zu ihren Lobeshymnen auf ihre OP, eigentlich wurde ich immer überzeugter, keine einzige dieser OPs je zu machen, obwohl mir ein ehemaliger "Arbeitsnähe"-Doc, der inzwischen in Rente gegangene vorige Hausarzt und der Entereologe (bei dem ich Magen- und Darmspiegelung machen ließ) damit in den Ohren lag.
    Da war mir fast mein Orthopäde noch lieber, der von 30 kg mit dem Schlachtermesser abhacken sprach. Da tat mir damals die Hüfte weh, was sich zum Glück durch die Krankengyme beheben ließ.


    Der Hinweis der Kosmetikerin letztes Jahr, dass meine Akne um den Mund und auf der Nase von Adipositas käme, ließ mich nun wirklich an ihrem Verstand zweifeln. Immer wird auf das Augenscheinliche, Oberflächliche geprügelt, wenn ihnen sonst keine Diagnose einfällt.


    Will nicht vom Thema abschweifen: Ich habe eine Frau gesehen beim Adipositas-SH-Treffen, die 100 kg abnahm und mir begeistert von dieser rapiden Abnahme innerhalb eines Jahres berichtete. Wenige Haare auf dem Kopf, Krafttraining, um die Haut wieder in Form zu bringen bzw. die Muskeln und eine große Schürzen-OP standen ihr auch noch bevor. Aber das fand sie alles nur noch einen Lacher wert. Hauptsache dünn, obwohl sie sich als dünne Dicke bezeichnete und deswegen unbedingt zur SH-Gruppe kam.


    Ich weiß, dass wir anderen Moppeligen alle relativ beschämt da saßen, weil wir teilweise das Doppelte wogen. In ihrem Fall mußte man allerdings sagen, dass sie vorher nicht mehr laufen konnte und sich nur noch im Rollstuhl vorwärtsbewegte.

    Hallo Toni, habe ich etwas verpaßt oder hast Du gar nicht geschrieben, ob Dein Dauerdurchfall nun besiegt wurde bzw. welcher Keim es nun war?

    Hallo Barockengel,


    ich kenne all' Deine Gedanken sehr gut. Es gab eine Zeit, da habe ich mich sogar mit meinem Vater angelegt. In seiner Spitzenzeit als Alkoholiker haben wir uns teilweise übelst beschimpft, weil er sowieso schnell an die Decke ging. Ich war nach solchen Eskapaden immer total fertig. Er beschimpfte mich, weil ich schon immer dick war und ich ihn, weil er Alkoholiker war (inzwischen einigermaßen trocken, sozusagen aus gesundheitlichen Gründen).


    Ich bin jedesmal wütend davon gestobt und nachher schien alles gegessen.


    Heutzutage sagt er, dass ich so bleiben solle wie ich bin. Mein Mann ist ebenso dick wie ich, eigentlich sehen wir aus wie Geschwister. Bei der letzten Familienfeier hielten sie meinen Mann alle zur Familie gehörig, nicht mich (Gäste aus dem Ausland).


    Wie ich schon berichtete, hatte eine Freundin meiner Cousine in kürzester Zeit 60 kg abgenommen (durch OPs) und Hautabnahmen. Ich bemerkte schon, dass meine Cousine und meine Tante uns ein wenig zusammenbringen wollten. Ich möchte aber auf diese Weise auf keinen Fall abnehmen.


    Zugegebenermaßen waren wir die Dicksten bei der Gesellschaft von ca. 55 Personen. Aber erst als ich ewig mit der dünnen Dicken sprechen sollte, fiel es mir überhaupt auf. Wurde ich deshalb nur eingeladen? Sonst bin ich nämlich eigentlich das schwarze Schaf und die Einladungen reduzieren sich auf ganz wenige. Ich muß allerdings sagen, dass ich darüber nicht gekränkt bin, da ich denke, ich bin eh nicht unbedingt gesellschaftsfährig. Ich meide sogar riesige Menschanansammlungen.


    Zum Schluß brüllte sogar mein Vater am Speisetisch in einem wunderschönen Lokal an der Alster, dass er es unnatürlich fände, wenn jemand durch eine riskante OP 60 kg abnehmen würde. Niemand beachtete ihn, außer meinem Mann und mir, wir grinsten ihn an und ... waren uns einig. Die dünne Dicke achtete gar nicht auf ihn, obwohl sie genau neben ihm saß, plötzlich konnte sie nur noch ihre Landessprache Italienisch und Englisch.-


    Zum Schluß des Festes (wir waren viel länger geblieben als wir planten) nahm uns meine Tante ins Gebet, wir sollten doch zusammen zur Kur fahren. Da würde man uns helfen. Beide schwiegen wir erst stille, dann sagte mein Mann, dass er es für eine sehr gute Idee hielte. Zuhause sagte er mir aber, dass er nicht im Traum daran dachte, weil er es sich arbeitsmäßig gar nicht leisten könnte erstmal 4-6 Wochen zur Kur zu segeln.


    Mein Mann hatte das Ganze schnell abgehakt und beschäftigte sich 0 damit. Ich war immer noch mit den "guten Ratschlägen" ingange und überlegte, wie ich endlich mal wieder abnehmen könnte. Obwohl ich genau weiß, dass ich nach solchen Bemühungen immer genau da lande, wo ich jetzt wieder bin, knapp vor meiner Schallgrenze (130).


    Meinem Mann gefalle ich meistens so wie ich bin. Das Einzige, was ihn aufregt, wenn ich wieder mit meinen Minderwertigkeitskomplexen ingange bin. Ich kann dann an nichts anderes mehr denken. Einerseits möchte ich mich auch gerne so akzeptieren, andererseits bin ich von außen viel zu leicht zu beeinflussen.


    Wir wissen ja, dass es vor allem in diesem Forum um unsere Selbstakzeptanz geht. Wir müssen eben jeden Tag neu damit anfangen. Zumindest Du und ich.


    Packen wir's an, liebe Umarmung und Hut ab, was Du schon alles in Deinem Leben geschafft hast!


    Emmily

    Auf einer Familienfeier erfuhr ich von einer Freundin meiner Cousine, dass sie 60 kg mit der Pankreas-Entnahme (Rom) abgenommen habe. Die ersten 40 kg in den ersten zwei Monaten und den Rest so nach und nach und sie könne futtern wie ein Scheunendrescher. Sie müsse zwar etliche Medikamente ihr Leben lang nehmen, aber das sei ihr egal.


    Vorher sei sie mit 130 kg und 1,52 m Größe nie mehr aus dem Bett gestiegen. Ihrem Mann war es egal, er liebte sie so wie sie war. Jetzt will sie noch auf ihr Idealgewicht kommen. Sie müsse ganz viele fette Sachen essen, so dass meine Cousine nur Bauklötze gestaunt hätte, die mit Mühe und Not ihr Gewicht hält, nachdem sie einmal durch Ernährungsumstellung 20 kg abgesetzt habe.


    Ich beobachtete allerdings auf dem Fest auch, dass sie wesentlich mehr rauchte als aß. Zwischendurch mal hier ein Häppchen und ein kleines Obstteilchen.


    Da mein Männe und ich die einzigen Dicken auf dem Fest waren, machte sich meine Tante mal wieder schwere Gedanken um uns. Mein Vater sagte, ich solle so eine OP auf keinen Fall jemals erwägen (was ich auch gar nicht vorhabe: weder Magen und Bauchspeicheldrüse).


    Meine Tante riet uns aber, auf alle Fälle eine gemeinsame Kur anzustreben, weil mein Mann ja auch Diabetes hat.


    War vielleicht nett gemeint, aber ich war nach dem Fest wieder genervt. Mein Mann machte sich 0 Gedanken und dachte gar nicht an eine Kur, er habe alles im Griff.


    Ich weiß, dass ich nach so einer Kur genauso esse wie vorher. Also muß ich doch in meiner gewohnten Umgebung bleiben.


    Zu der Pankreas-Entnahme: Die OP soll nur in Italien und USA bisher erlaubt sein.- Da die Frau einen Herzfehler hat und sie kaum noch Luft bekam, wurde die OP von der Krankenkasse bezahlt.


    Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass es "gut" ist, sich einfach die Bauchspeicheldrüse entnehmen zu lassen.

    Hallo, ich habe letzte Woche Blut gespendet. Witzig war, dass sich die Leute bei diesen Aktionen anscheinend alles so zurechtbiegen, dass man auf alle Fälle Blut spenden kann.
    Mein diastolischer Blutdruckwert war über 100, aber die Ärztin, die hinterm Vorhang nochmals mit dem Handgelenkmesser maß, bekam einen äußerst positiven Wert heraus. Hämoglobin 12,5, ging ja.
    Dann auch noch ein Fehler beim Spenden selbst, die Nadel kam an die Venenklappe und machte seltsame Vibrationen, hatte ich noch nie erlebt (war die 4. Spende, die 1. bei diesem Verein). Der eine Pfleger schrie, ob er die Nadel einfach rein- und rausstechen solle. Zum Glück kam eine etwas professionellere Person, die sagte, er solle die Nadel halt nur an den Vene randrücken. Dann ging's.
    Einen Tag danach ging's mir mies, hatte einen Wahnsinnstinnitus, weiß aber nicht genau, ob es etwas mit der Spende zu tun hatte.


    Es spendeten von den Kollegen relativ wenige, die Studierenden waren auch eher skeptisch und waren informiert, dass die Spenden oft teuer verkauft werden. Zumindest bekamen wir einen 10,-- Euro-Gutschein und einen für ein Baguette und ein Cola-Getränk.


    Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht? Spendet Ihr Blut?

    Ich würde es auch genauso sagen wie es abgelaufen ist. Ich bin auch eher schüchtern und zurückhaltend, aber das hätte ich nicht auf mir sitzen lassen.
    Schriftlich ist 'ne gute Idee. Und Deinem Doc v. a. sagen, was Sache ist, damit er sich die Adresse merkt und eh niemanden mehr dorthin überweist. Obwohl sie ja heutzutage eher gar keine direkten Adressen geben, oder?
    Viel Glück beim Wehren, ich kann es sehr gut nachempfinden. Mein Selbstbewußtsein ist auch schnell im Keller, aber es wächst widerum, wenn man sich einmal erfolgreich gewehrt hat.
    Ich habe wirklich auch schon viel gehört von Ärzten und Therapeuten, aber das ist echt unter aller Kanone.
    Setz' bloß die Adresse auf die Ignorantenliste.