Beiträge von Emmily

    Hallo Ihr Lieben,
    ich habe ein immer wiederkehrendes Problem, sonst soll alles ok sein. Ich habe seit jeher eine hohe Blutsenkung. Jetzt will mein HA dem genau auf den Grund gehen, ich habe aber eigentlich gar keine Lust schon wieder zum Arzt. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einer hohen Blutsenkung? Der Arzt ist zwar ganz nett, aber ein großer Wissenschaftler. Deshalb ist meine Sorge, dass er mich vielleicht dauernd für Bluttests antanzen läßt, die dann eigentlich doch nichts ergeben.
    Wäre dankbar, falls jemand mir etwas von seinen Erfahrungen mit sowas schreibt,
    Emmily

    Hi Rieke,
    Stoffwechselstörungen u. dergl. sind ausgeschlossen worden. Mein HA mäkelt, ich solle doch Sport machen, meine Bauchdecke sei so wabblig. Dabei habe ich unter dem Schwabbelfett durchaus festes Muskelgewebe! Ich konnte mich leider auch im Urlaub nicht aufraffen, mich wenigstens auf den Hometrainer zu schwingen. Ich würde mich natürlich dann auch weniger mit Essen beschäftigen, würde ich mal wieder Sport betreiben. Aber inzwischen habe ich wieder soviel zugelegt, dass es mir peinlich ist, auch z. B. mal wieder draußen Radzufahren, dort ist es natürlich abwechslungsreicher. Ich werde mal versuchen Entspannungsübungen zu machen nach der Arbeit, morgen muß ich wieder hin und mir graut davor.


    Seit ich wohl meinen Stoffwechsel mit vielen, vielen Diäten durcheinander gebracht habe, ist mein Kalorienbedarf wohl auch mit jeder starken Gewichtsabnahme gesunken. Deshalb, liebes Sternchen, ist es leider durchaus möglich, wie ich in den letzten 3 Urlaubstagen beobachtete, dass meine Waage wirklich und tatsächlich jeden Morgen 1 kg mehr zeigte. Seit gestern gehe ich jetzt nicht mehr drauf. Täglich ist ja auch übertrieben.


    Meine Selbstsicherheit ist am Boden, dass nur nebenbei![Blockierte Grafik: http://www.deutschlands-dicke-seiten.de/forum/images/icons/frown.gif]


    Bis bald,
    Emmily


    P.S.: Danke, dass Ihr mir über den "Un-Sinn" von dieser Therapie berichtet habt.

    Hallo Ihr Lieben,
    ich bin total verschnupft und fühle mich besonders mies deshalb. Habe eine Woche Urlaub gehabt, auf einen Klempner gewartet, der erst kommt, wenn ich längst wieder zur Arbeit muß (am Montag). Ich habe durch den Stress fast täglich 1 kg zugenommen. Die Arbeit im öffentlichen Dienst wird auch immer anstrengender, weil die Konkurrenz nicht schläft, und die Kollegin (klein und dünn) mit mir in einem Büro sitzt. Mein Freund ist auch dick, und wenn er mies drauf ist, meckert er nur an mir herum. Hier habe ich von vielen netten Erlebnissen mit Partnern von Dicken gelesen. Mein soziales Umfeld ist sehr winzig geworden, eigentlich bin ich nur noch im Net am schreiben.
    Ich wünschte, ich hätte ein selbstsicheres Auftreten, aber das geht mir total ab je dicker ich werde. Ich denke, alle Leute starren mich an. Mein HA rät zur ambulanten Adipositas-Therapie, aber ich weiß nicht, was mir das bringt. Hat jemand von Euch Erfahrung damit? Wenn es dort "nur" um Ernährungsumstellung geht, hat mir die Vergangenheit gezeigt, dass ich früher oder später ins alte Verhaltensmuster falle, nämlich meine Nerven mit Essen beruhige, am liebsten mit Sweeties.
    Eure Emmily

    Oh, my god. Gut, daß ich heute mal endlich wieder reinschaue. Ich fühle mich wieder verstanden. Ich war eigentlich eher immer ein Moppelchen, als ich nach einer Krankheit schlagartig ca. 30 kg in relativ kurzer Zeit abnahm, war ich zwar schwach, wegen der "dünneren" Klamotten aber ganz froh. Plötzlich paßten mir Lederhosen, alles was ich vorher nur mal anhalten konnte. Aber ... mein Körper war sehr geschwächt. Ich war lange Wochen krankgeschrieben bis mein Personalsachbearbeiter mich anschrieb, dass ich bald weniger Geld bekäme etc. pp. Ich raffte mich aus der Lethargie und Schlankheit, aß mich gesund, aber auch wieder moppelig. Meine jeweiligen Partner aßen auch immer gerne und mein jetziger Partner wiegt 140, ich 120 kg. Tolle Wurst. Heilpraktikerin, mühselig seit Mai d. J. uHu gehungert, die Frau sagte, ich solle mich doch als Disco-Queen mit langen blonden Haaren sehen, ich fühlte mich aber schwächer und schwächer, gaffte KollegInnen alles in den Hals, was sie futterten. Eine sagte, leb wieder "normal", das kann nicht gesund sein, kein Salz und so. Ich also wieder "normal" mit Schoki (meinem Lebenselexier), Junkfood, abends Wodka/O-Saft (WE), jetzt Glühli. Ich habe mich(?) wieder aufgegeben, wiege genauso viel wie vorher. Fühle mich zwar nicht gerade immer wohl, aber nicht schwach. Viele Kolleginnen, die schlank und klapperdürr sind, sind anfälliger als ich gegen Erkältungen etc. Ich soll schwimmen, sagte mir eine, schwimm mal zu, sagte ich ihr. Ich möchte gerne wenigstens wieder uHu sein, aber wie, ohne zu darben? Manchmal fühle ich mich wohl in meiner Haut, manchmal nicht. Was mich oft am meisten wurmt ist, dass ich kaum Wechselklamotten habe, eigentlich 2 Sweat-Shirts, 2 schwarze Jeans und 1 paar bequeme Turnschuhe, weil mir bei anderen Schuhen die Füße zwiebeln.:o Also, ich kann Dich und alle hier gut verstehen. Wie Hilde Bruch schrieb: Nicht die Fettsucht macht krank, sondern die Gesellschaft, die die Dicken unter Druck setzt mit ihrem Gelaber nach "Normalität"! Ich mache nix mehr, was mir keinen Spaß bringt. Natürlich ist mir dabei klar, dass ich u. U. nicht so alt werde wie andere (meine Oma ist mit 82 und ihre Schwester mit 80 über die Regenbogenbrücke gegangen).