Beiträge von Kimmie

    Zitat von Goettinderjagd

    Besonders die Harry Potter-Baende gelesen auf Englisch von Stephen Fry gefallen mir super. Ungekuerzt und sehr gut fuer mein Englisch.


    Das kenne ich noch nicht, aber Stephen Fry ist ein toller Schauspieler. Ich habe einige Filme mit ihm in der Originalfassung gesehen (Wilde, Gosford Park und die Gormenghast-Verfilmung der BBC), daher kann ich mir vorstellen, dass er eine gute Erzählstimme hat.

    Zitat von Goettinderjagd

    Die "Secret Diary of Adrian Mole"- Audiobooks sind auch toll, sehr lustig und sehr Britisch.


    Kenne ich als Hörbuch ebenfalls nicht, aber ich habe die Serie vor vielen Jahren im Fernsehen gesehen. Very British, indeed. :)


    Cheers,


    Kimmie

    Zitat von Herta

    JA, JA, JA
    Wir haben in der Schule mal irgendso ein Tierstück aufführen müssen, mit Masken und Verkleidung, und ich wäre am liebsten direkt gestorben, als der Lehrer zu mir gesagt hat: ''Und den Elefanten, den machst natürlich Du...'' (die ganze Klasse lag lachend am Boden), alle anderen Kinder durften sich ein Tier aussuchen, und alle Mädchen waren dann Schwäne, na, keine Fragen mehr...


    Erschreckend, wie unsensibel und gefühllos manche Pädagogen sein können. Ich als Unsportlichste der Klasse sollte auch mal als "schlechtes Beispiel" vorturnen, um den anderen zu zeigen, was man alles falsch machen kann - ich habe mich geweigert, und der Lehrer hat sich später bei mir entschuldigt.:-)



    Zitat von Herta

    Ich war auch immer größer, da lag wahrscheinlich der Trugschluss nahe, daß ich auch vernünftiger bin. Ich musste z.B. im Bus ab dem 10. Lebensalter immer den Ausweis zeigen, damit ich noch ein Kinderticket kriege. Dafür kam ich mit 14 schon in die Filme ab 16, HAH! Und in de Disco musste ich nie den Perso zeigen, meine zierliche Freundin noch als sie 24 war.


    War bei mir ganz ähnlich. Hat halt alles seine Vor- und Nachteile ... *g* Wobei, wenn man erwachsen ist, oft die Nachteile überwiegen. Eine dicke Frau wirkt zwar "mächtig", aber nicht auf eine Art, durch die sie beispielsweise intellektuell besonders ernst genommen wird.


    Zitat von Herta

    Eine Mutter, oder große B*** ;), was aufs gleiche hinausläuft, MÄNNER:p.


    Hihi.

    Zitat von Herta

    Also, was ich auch schon beobachtet habe, ist daß große Männer (1,95 und mehr) oft mikrokleine, zierliche Freundinnen haben. Ich weiss auch nicht. Wenn ich so rückblicke, waren meine Partner auch alle eher schlank, haben die etwa alle eine Mutter gesucht HILFE:eek: *gaarggs*, da bringst Du mich auf Gedanken.


    LOL. Nun ist das ja nicht bei allen Männern, die Beziehungen mit großen, dicken Frauen haben, der Fall. Ich denke, es gibt - vereinfacht gesagt - , diejenigen, die nicht erwachsen werden können und eine starke, mütterlich-gutmütige Frau zum Anlehnen suchen, die, eine Dicke nehmen, weil ihr eigenes Selbstbewusstsein im Keller ist und sie denken, dicke Frauen wären mangels Auswahl "leichter zu haben", und die, die eine dicke Frau einfach als Person mögen und das Selbstbewusstsein haben, zu ihr zu stehen. Irgendwann schrieb hier im Forum mal jemand, wenn man sich in einen Menschen verliebe, könnten die Maßstäbe für das, was man schön findet, sich erweitern, bis sie zum Körper dieses Menschen passen.:-)


    Daher denke ich letztlich, dass es für kräftige Frauen nur die Flucht nach vorn gibt - sich nicht verstecken oder "klein machen", sondern ein Selbstbewusstsein aufbauen, das zum Umfang des Körpers passt - auch wenn man damit oft anecken wird. Die Männer, die eine dicke Frau mögen können, das Selbstbewusstsein haben, zu ihr zu stehen, und die gleichzeitig fähig zu einer gleichberechtigten Beziehung sind, sind sicher rar. Daher kann es sinnvoll sein, für sich selbst auch ein Leben als selbstbestimmter Single als Alternative zu sehen und das Thema "Beziehung" locker und ohne Druck anzugehen.

    Zitat von Herta

    Also mal im Ernst, das Idealbild der Frau, was einem in den Medien heutzutage aufgdrückt werden soll, das sind keine ''Frauen'' sondern knabenhafte Mädchen, die gerade mal am Anfang der Pubertät und chronisch unterernährt sind. Hängen wir noch dran: Handlich, manipulierbar, austauschbar, ohne Meinung oder Willen, dann hat man(n) es komplett.


    Absolut. Die Angst vor der dicken Frau ist letztlich eine Angst vor einer starken Weiblichkeit an sich.


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Hi,


    Zitat von Naturelle



    Kennt ihr das, dass ihr euch im Vergleich zu dünneren, zierlichen Frauen wie Monster vorkommt? Mir ging das schon vor Jahren so, als ich gerade in die Pubertät kam.
    Ich gehörte immer zu den größeren und war zu allem Überfluss noch übergewichtig.
    Gegen die kleinen zierlichen in meiner Klasse fühlte ich mich immer wie das Monster.


    Das kenne ich nur allzu gut. Mir ging es schon im Grundschulalter so, weil ich auch da schon größer und kräftiger war als Gleichaltrige, ohne dabei wirklich dick zu sein (obwohl ich mich so fühlte). Die Prinzessin, die ich nicht spielen durfte ... ja, das habe ich auch erlebt. Außerdem wurde mir häufiger als anderen gesagt, dass ich doch "vernünftig" sein solle oder "schon zu groß" für dies oder jenes sei.


    Neben zierlichen Frauen fühle ich mich auch heute noch nicht besonders wohl. Wesentlich unsicherer bin ich jedoch in Gegenwart sehr feingliedrig gebauter Männer. Da komme ich mir dann übermächtig und unweiblich vor - bzw. ich verkörpere sehr wohl einen Typ von Weiblichkeit, aber einen, mit dem ich mich nicht wirklich identifizieren kann. Wenn sich überhaupt mal Männer für mich interessieren, sind das merkwürdigerweise oft sehr schlanke Typen. Ich frage mich dann immer, was die an mir finden. Suchen die einen Fels in der Brandung? Einen ruhenden Pol? Eine Mutter?


    Hat vielleicht eine von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Vielleicht hatte er tatsächlich einen schlechten Tag, aber trotzdem frage ich mich, ob so etwas beispielsweise auch bei einem stark Untergewichtigen passiert wäre, der seine Problem damit begründet, dass er schlicht und einfach nicht gerne isst. Oder würde das Gespräch nicht doch ein wenig anders gelaufen? Ähnlich wie bei Babs' Erlebnis bei "Fliege" wird hier deutlich, wo die Toleranzgrenzen in unserer Gesellschaft wirklich liegen. Ich denke, das Thema "Essstörungen bei Übergewichtigen" braucht noch viel mehr Medienaufmerksamkeit, ehe sich da etwas ändern kann.


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Zitat von Pandora

    Hat er auch eine Kollektion für katzm gemacht?


    ROTFL. Bei dem Satz lag ich wirklich am Boden.*g* Köstlich, Pandora.:-)


    Aber aussagekräftig finde ich Emanuelas Statement durchaus. Ich habe mich schon oft gefragt, weshalb es oft so schwer ist, sportlich-lässige oder elegante Sachen in großen Größen zu finden und viele Klamotten durch kitschige Aufdrucke oder Applikationen unnötig entstellt werden. Vielleicht soll dadurch wirklich die "Exklusivität" für Schlanke gewahrt werden?


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Zitat von Der Dicke wars


    Das erste in Kunstkopfstereophonie an Originalschauplätzen aufgezeichnete und im Radio gesendete 2teilige Krimihörspiel "Mord am Lietzensee" habe ich dann Ende der Siebziger tatsächlich auf Cassetten aufgenommen und noch irgenwo in der Schublade liegen (2 x C90!).


    Die alten Krimihörspiele, die in den 50ern und 60ern im Radio gelaufen sind, werden jetzt zum Teil auch auf CD veröffentlicht (zum Beispiel die "Paul Temple"-Reihe von Francis Durbridge).


    Zitat von Der Dicke wars

    1982 habe ich dann mit 3 Kumpels ein eigenes 90minütiges Hörspiel produziert. Mit einem Synthesizer und 3 Cassettenrekordern, mit ein paar Geräuscheutensilien und viel Schreibmaschinentext. Vervielfältigt auf Chromdioxid-Cassetten just for fun und just for friends.


    *g* Die 80er waren in dieser Hinsicht offenbar eine kreative Epoche, da gab es viele solcher "Eigenproduktionen". "Das Erbe der Kassettenkinder" geht auch darauf ein.


    Zitat von Der Dicke wars

    Voriges Jahr schenkte mir ein Bekannter auf CD "Der Untergang des Hauses Usher" von Edgar Allan Poe, aber das ist ein vorgelesener Text und kein echtes Hörspiel.


    Poes Texte sind ja eher Kurzgeschichten als Romane, da kann ich mir vorstellen, dass sie als Hörbücher sehr gut funktionieren, wenn eine gute Erzählstimme für die richtige Gruselatmosphäre sorgt. *g*


    Es gibt übrigens auch eine Hörspielreihe zu seinen Kurzgeschichten, mit einer Rahmenhandlung über Poe selbst.


    Zitat von Der Dicke wars

    Die Kinder in meiner Verwandschaft werden heutzutage mit Benjamin Blümchen und ähnlichem Zeug ruhig gestellt und es wirkt.


    LOL. Für Benjamin Blümchen war ich damals schon etwas zu alt. Ich glaube, es ist eher etwas für kleinere Kinder und mit den Krimihörspielen nicht wirklich zu vergleichen.


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Zitat von sorsha



    ich habe meine Hörspiel-Leidenschaft vor gut 2 Jahren entdeckt.


    Ich habe sie vor etwa einem Jahr wiederentdeckt. Ich gehöre zur Generation der "Kassettenkinder", die in den 80er Jahren mit Hörspielen aufgewachsen sind (empfehlenswerte Lektüre: "Das Erbe der Kassettenkinder" - mit garantiertem Wiedererkennungseffekt *g*), aber bis auf wenige "literarische" Hörbücher (etwa die Programme von Lutz Görner) hatte ich mich als Erwachsene schon lange nicht mehr damit beschäftigt, bis ich durch den "Kampf um Troja" wieder dazu kam.


    Zitat von sorsha

    Mit Hörbüchern habe ich es persönlich nicht so, aber vielleicht lags auch an der Machart, die meisten die ich mir bisher angehört hab, waren mir irgendwie n Tick zu fad :)


    Romane habe ich bisher auch nur selten als Hörbücher gehört. Ausschnitte aus den "Nebeln von Avalon", gelesen von Anna und Katharina Thalbach klangen allerdings vielversprechend. Gedichte dagegen höre ich sehr gerne.


    Danke für die interessanten Tips. :)


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Sehr schön finde ich die "Gruselkabinett"-Reihe: "Carmilla, der Vampir", "Das Amulett der Mumie" und "Die Familie des Vampirs".


    Auch das Hörspiel "Kampf um Troja" hat mir sehr gefallen; außerdem schätze ich die Programme des "Rezitators" Lutz Görner (u. a. zu Heinrich Heine und Anette von Droste-Hülshoff).


    "Die drei ???" finde ich immer wieder hörenswert (übrigens ist Justus Jonas einer der wenigen positiv dargestellten und nicht klischeehaften übergewichtigen Charaktere in der Kinder-/Jugendliteratur).


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Hallo Michaela,


    Zitat von MeiersJulchen


    Ja, so etwas ähnliches passiert.
    Und zwar versucht der Körper, die durch das Auschscheiden der "Giftstoffe" beslasteten Organe zu schützen, in dem der das Zeug in den Muskeln regelrecht giftmüll-deponiert.
    Das bewirkt eine Aufschwemmung wie durch Cortison.


    Also im Prinzip die Reaktion auf eine regelrechte Vergiftung. Eigentlich müssten Ärzte doch in der Lage sein, Wassereinlagerungen bei einer solchen Aufschwemmung von Fett zu unterscheiden? Aber vermutlich schauen die meisten bei Übergewichtigen nicht richtig hin. Die Aussage, dass man nicht anders als sonst gegessen hat, wird, wie ich erfahren habe, beinahe durchweg als Ausrede abgetan.


    Zitat von MeiersJulchen

    Die Allergien wurden entdeckt als ich zusätzlich auch noch Heuschnupfen bekam, der sich nach außen hin lautstark bemerkbar machte.


    Wogegen bist Du eigentlich allergisch? Und hat ein "gewöhnlicher" Allergietest beim Hautarzt ausgereicht, um das herauszufinden?



    Zitat von MeiersJulchen

    ... entschuldige, wenn ich lache
    Meine "Diät" besteht inzwischen aus nicht viel mehr als aus Weißbrot, Milch, Butter, Eiern, Zucker, Salz.
    Ich führe keine Tabellen, esse wie ich hungrig bin und halte mein Gewicht.


    *Traumhaft*.:-)


    Zitat von MeiersJulchen

    Die Schmerzfreiheit und Regelmäßig der Periode begann allerdings schon nachdem ich anfing sämtliche zusatzstoff-beglückten Lebensmittel zu meiden.


    In der Hinsicht werde ich auch noch weiter reduzieren.
    Was Zusatzstoffe etc. angeht: ich habe gerade gelesen, dass in vielen Nahrungsmitteln Östrogene bzw. Stoffe, die wie Östrogene wirken, enthalten sind. Dadurch kann ein Übergewicht gegenüber Progesteron entstehen, was unter anderem zu Zwischenblutungen und allen möglichen anderen Menstruationsbeschwerden führen kann.


    Zitat von MeiersJulchen

    Bei einer "Diät" von 2000 kcal nahm ich in einem Jahr 20 kg ab.
    Nachdem ich alles Gemüse wegließ nahm ich 10 kg in 8 Wochen ab. Merke: Natürliche fettfreie gesunde Dinge können schlimmer sein als Zusatzstoffe :D



    Hihi. Ein Beweis dafür, dass es häufig doch "am Essen" liegt. Aber nicht in so eindimensionaler Weise, wie es allerorten zu lesen ist.


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Hi,


    Zitat von KerstinN

    tut mir leid kimmie, find es traurig wenn ärzte so reagieren!


    Vermutlich ist es für Dicke am besten, sich einen Arzt zu suchen, der zum Thema "Übergewicht" mehr als nur das sogenannte "Allgemeinwissen" hat. Die meisten anderen Ärzte schieben ohnehin alles auf das Gewicht - egal, um was für ein Problem es sich handelt.


    Zitat von KerstinN

    ich hatte damals auch ne fiese schwangerschaftsvergiftung bekommen aber es ist zum glück alles gut gegangen!


    Schön.:-)


    Zitat von KerstinN

    ich hatte aber selber meine regel nach meiner tochter immer so extrem stark bekommen, dass ich die 7tage nix machen konnte... das war horror! hab hormone nehmen sollen aber damit hab ich arg zugenommen und die weggeschmissen...eine woche 10kg is doch a weng viel!


    Brrr - in der Tat. Solche Zunahmen wären übrigens nicht möglich, wenn sich alles auf die Frage der "Energiebilanz" reduzieren ließe.


    Zitat von KerstinN

    schau das du nen netten arzt findest, der sich nicht an deinen gewicht aufhängt und der dich richtig untersucht. ich drück dir die daumen!


    Danke.:-)



    Zitat von MeiersJulchen

    Nachdem ich vor ca. 15 Jahren aus unerfindlichen Gründen extrem viel zugenommen hatte, bekam ich auch Schwierigkeiten mit der Periode. Die normale Blutung hörte nach einem Tag Knall auf Fall auf. Dafür ging es 10 Tage später weiter.
    Der Frauenarzt war wenig kompetent. Der hat mir gleich die Pille auf's Auge gedrückt, die zwar die Periode geregelt, mir aber auch eine saftige Migräne beschert hat.


    Die Pille kommt bei mir nicht in Frage, weil ich auf beiden Seiten vorbelastet bin, was Herzinfarkt, Schlaganfall und Thrombose angeht. Immerhin hat die Ärztin das abgeklärt.


    Zitat von MeiersJulchen

    Jetzt weiß ich, daß der Grund allen Übels in einer gepflegten Lebensmittelallergie lag, die den Darm angegriffen hat. Der Darm konnte keine ausreichenden Nährstoffe mehr ins Blut durchlassen wodurch keine "Grundbausteine" für Hormone zur Verfügung standen. Meine Drüsen funktionierten prima. Sie hatten halt nur keine "Betriebsmittel" mehr zum Arbeiten.
    Zusätzlich nahm ich auf Grund der Allergie in kurzer Zeit so stark zu.
    Kleine Ursache, große Wirkung.


    Allerdings. Dass Allergien zu Gewichtszunahmen führen können, wusste ich nicht, aber es erscheint mir durchaus logisch. Vielleicht bewirkt der Kampf gegen die "Fremdstoffe" eine Stresssituation, die das "Speicherprogramm" des Körpers aktivieren kann. Wie ist die Allergie denn entdeckt worden?


    Zitat von MeiersJulchen


    Ein Hormonspiegel sollte aber auf jeden Fall Standard sein. Verlange von der 'tollen' Frauenärztin eine Kopie Deiner Unterlagen und sprich dann mit Deinem Hausarzt.


    Ich habe schon einen Termin gemacht. Unter anderem möchte ich PCO ausschließen.


    Zitat von MeiersJulchen

    Nur so am Rande:
    Seit ich das Problem mit den Lebensmitteln erkannt habe, ist meine Periode 1. pünktlich wie ...äh.. der Mond , 2. absolut schmerzfrei, 3. kurz, 4. nicht mehr von Wetterfühligkeit begleitet.
    Und zwar ohne jegliche Pillen.


    Das ist wirklich ein schöner "Nebeneffekt". ;) Das Problem mit den Schmerzen und der Wetterfühligkeit kenne ich auch, außerdem habe ich PMS, aber das schon ewig.


    Übrigens: wenn Du wegen der Allergien Deine Ernährung umgestellt hast: kann es sein, dass Du jetzt auch sehr viel kontrollierter und fett- oder kalorienärmer isst, die positiven Effekte also doch im Grunde von der (dauerhaften) Diät und der Gewichtsabnahme kommen?


    Zitat von ichwiegzuviel

    war lange Jahre Arzthelferin bei Gyns und krame mal ein bisschen in meiner Facherinnerung.


    Gerne.:-)


    Zitat von ichwiegzuviel

    - Zwischenblutungen in der Zyklusmitte können einfach Ovulations(Eisprungs-)blutungen sein. Wäre ne Normvariante.


    - die Regelmäßigkeit dieser Zwi.Bl. weisen darauf hin, das alles in Ordnung ist.


    Denke ich eigentlich auch, aber ich hatte das bisher ja nie.


    Zitat von ichwiegzuviel

    - die Bemerkung, Partner finden vor Kinderkriegen finde ich nur unverschämt!


    Allerdings, ebenso wie den Nachsatz. Wieso nehmen sich Ärzte eigentlich das Recht heraus, Dicke so dreist zu beleidigen?


    Zitat von ichwiegzuviel

    - in Ordnung finde ich allerdings, dass sie dir nicht das Geld aus der Tasche zieht, um alles mögliche zu testen.


    Finde ich eigentlich auch, aber ich frage mich, wie die Situation bei einer schlanken Frau wäre, bei der plötzlich Zwischenblutungen auftreten. Würde die Hormonuntersuchung dann etwa von der Krankenkasse übernommen, weil es ja nicht am Gewicht liegen kann?


    Zitat von ichwiegzuviel

    - Gewichtszunahmen können die männlichen Hormone erhöhen.


    Ich weiß, aber mir ist immer noch ein Rätsel, weshalb ich überhaupt so stark zugenommen habe.


    Zitat von ichwiegzuviel

    - Zweite Meinung nie verkehrt.


    Ja. Ich werde dem auch weiter nachgehen.


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Zitat von Na_Ich

    Keine Ahnung, aber ich habe auch in letzter Zeit Zwischenblutungen....Meine Gyn werd ich beim nächsten Termin befragen.


    Ich drücke die Daumen, dass alles in Ordnung ist. Es wäre schön, wenn Du Deine Erlebnisse hier mal posten könntest.:-)



    Zitat von KerstinN

    ich würde mal an deiner stelle die meinung von einen 2ten arzt einholen!


    Das habe ich auf jeden Fall vor. Ich hoffe, es ist höchstens eine Kleinigkeit.


    Zitat von dunkleFee

    Hallo Kimmie,

    also das versteh ich gar nicht und noch zweimal nicht, wo du doch angeboten hast es sogar selbst zu zahlen. Ärzte !!!


    In der Tat. Ich glaube, es lag daran, dass sie alles auf mein Gewicht schob.


    Überhaupt war sie ziemlich "schnippisch". So meinte sie, dass sich der Hormonhaushalt durch die Gewichtszunahme nun einmal ändern würde, "und das zu Ihren Ungunsten". Während der Ultraschalluntersuchung hieß es, ich sei "natürlich nur eingeschränkt untersuchungsfähig" - obwohl sie alle Organe sehen konnte. Als ich meinte, ich würde doch gerne alles abklären lassen, schon da ich wissen möchte, ob ich Kinder bekommen kann, war der Kommentar: "Eins nach dem anderen. Erst einmal müssten Sie überhaupt einen Partner finden". Und setzte hinzu, dass sich auch für mich wohl noch jemand finden würde. Immerhin betonte ich, dass ich lieber allein bleiben als meine Ansprüche an einen Partner gewichtsbedingt herunterschrauben würde, nur um "einen zu haben". Da fiel ihr offenbar nichts mehr ein ...



    Viele Grüße,


    Kimmie

    Nachtrag: einen Abstrich zur Krebsvorsorge hat sie gemacht, und ich hoffe natürlich sehr, dass sich da nichts findet. Ist das das einzige, was abgeklärt werden sollte?


    Ciao,


    Kimmie

    Seit zwei Monaten habe ich plötzlich Zwischenblutungen genau in der Mitte meiner Periode (ich nehme keine Pille und bin Single).


    Da ich mir Sorgen machte, war ich heute bei einer Frauenärztin - laut der Untersuchung ist alles in Ordnung (worüber ich ja froh bin), aber leider wollte sie keinen Hormonstatus machen, auch nicht, als ich anbot, ihn privat zu bezahlen. Als ich sie auf meine relativ starke Gewichtszunahme in den beiden letzten Jahren ansprach, meinte sie, dies sei altersbedingt - mit Anfang 30 würden nun einmal viele Frauen zulegen, und die Zwischenblutungen würden wahrscheinlich mit dem höheren Gewicht zusammenhängen. Ist das wirklich so? Haben auch andere ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann eine Gewichtszunahme von ca. 15 kg (ganz sicher bin ich mir nicht, weil ich mich nur selten wiege) in etwa zwei Jahren, nachdem man über Jahre sein Gewicht im großen und ganzen gehalten hatte, tatsächlich schon altersbedingt sein?


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Lowheads Werke sind ein bisschen wie Lewis - aber so wie sich Wein zu Conjac verhält.


    LOL.


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Krieg im Paradies ist stark "keltisch" inspriert und gelungen - finde ich.
    Sein S.F. Traumdieb erinnert ein bisschen an den letzen Band von Perelandra .


    Werde beides mal sichten. Die Artus-Reihe hat mir gut gefallen.


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Siegel hat bestimmt "der weiße Wal" im Kopf gehabt ,als er das Lied der Wale schrieb , aber es erinnert mehr an Narnia . Wobei er eine Romantik erschafft , die so überwältigend sein kann , wie Fliederduft .


    Das hört sich ja wirklich lieblich und poetisch an.:-)


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Der Handlungsträger ist ein Buckelwal .
    Wie in Birdy , der dem Leser die Welt der Vögel erschließt , taucht man tief in das Leben der Wale ein .


    "Birdy" habe ich auch gelesen. :) Kennst Du "Watership Down" ("Unten am Fluss") von Richard Adams? Ein interessanter, ungewöhnlicher Roman über Kaninchen, in dem der Autor eine ganz eigene Mythologie entwirft.


    Wenn Dir die poetische Qualität der Narnia-Bücher gefällt, kann ich außerdem den Zweiteiler "Die Kinder des Mondfalken" von Peter Dickinson empfehlen. Eine wirklich originelle Geschichte über die Anfänge des Menschen.


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Über den heiligen Franziskus sagte man , jedes Zeitalter braucht seinen Christus .


    Wirklich passend. Und wer war der Christus des 20. Jahrhunderts? Gandhi?


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Mit der Artussage werde ich nicht recht warm - aber das Sachbuch der heiliegen GRAl ist sehr lesenswert.
    Von Malcolm Godwin.


    Das kannte ich noch nicht, obwohl ich auch mehrere Sachbücher über die Artussage gelesen habe. Danke für den Tip.


    Apropos Godwin: einer der besten Romane zu dem Sagenkreis ist "Feuerkönig" von Parke Godwin, in dem Artus selbst der Erzähler ist.


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Mein Einstieg in dei Artussage war die Nebel von Avalon .


    Meiner auch vor vielen Jahren.:-) Seitdem habe ich so einiges darüber gelesen - alte Liebe rostet nicht. *g* Zu meinen Favoriten gehört die Tetralogie "Der König auf Camelot" von T. H. White.

    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Über Ostern lief eine Reportage über Ideen des Buches DAS SAKRILEG . Kennst du es ?


    Noch nicht, aber ich habe schon gutes darüber gehört. Die Doku habe ich leider verpasst, aber vor einiger Zeit war im "Spiegel" ein interessanter Artikel über den Roman.


    Cheers,


    Kimmie

    Stöpsels Signatur fasst das Thema dieser Diskussion und die unterschiedlichen Ansätze doch perfekt zusammen:


    Zitat von Stöpsel

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
    (Albert Einstein)


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Zitat von Paulinchen Pantherin


    Ich habe Shadowland geguckt und weiß wie herrlich verschoben , scheu und wohl auch zwanghaft Lewis war . Ein echt englisches Orginal.


    LOL. In der Tat.


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Es war so rührend wie der Stiefsohn den alten Schrank durchstöberte - aber man kommt nur einmal auf dem selben Weg nach Narnia...?


    Ja. Die Szene, in der er vor dem Schrank steht und Lewis' Bruder ihn tröstet, ist herzzerreißend.


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Ich kenne die alte Trickverfilmung als KInderspielfilm und die war nett.


    Stimmt. Die BBC-Serie von 1988 ist ebenfalls sehr gelungen. Kaum Special effects - typisch für die BBC - aber das wird durch das gute Drehbuch wettgemacht. Vielleicht besorge ich mir irgendwann die DVD.:-)


    Außerdem bin ich neugierig auf die Kinoverfilmung.

    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Wenn du griechische Mythologie magst - erzähl mir wie du "du selbst bist die Antwort " gefällt !


    Gerne.;-)


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Es gibt zwei weitere Autoren , die ähnliche sind , der eine in der Romantik , der andere abgeschwächt in Themen .
    Siegel : der weiße Wal
    und Stephan Lawhead : Krieg im Paradies.
    Kennst du die ?


    Kenne ich beides nicht, aber der Artus-Zyklus von Lawhead hat mir gut gefallen. Hat "Krieg im Paradies" auch mit der keltischen Mythologie zu tun?
    Worum geht es in "Der weiße Wal"? Ist das eine Bearbeitung des Romans von Herman Melville aus der Sicht des Wals?


    Viele Grüße und noch ein frohes Osterfest,


    Kimmie

    Hi Paulinchen,


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Dienstanweisung an den Unterteufel .
    Ein Klassiker.
    lesenswert und lustig.


    Das kenne ich auch, als englisches Hörbuch, unter dem Titel "The Screwtape Letters". Wirklich äußerst lesenswert und geistreich.


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Die eine Idee von Lewis , das Böse könnte nichts erschaffen - nur vorhandenes pervertieren , krieg ich nie mehr aus dem Kopf.


    Ja, die finde ich auch beeindruckend. Passt zur Doktrin von Thomas von Acquin (glaube ich), dass das Böse keine Existenz aus sich selbst heraus hat, sondern nur die Abwesenheit des Guten ist. Daher hat es auch keine eigene Schaffenskraft und Kreativität. Auch in anderen Geschichten, in denen es um Teufelspakte geht, kann der Teufel als Verführer in der Regel ja auch nur dann auftreten, wenn der Protagonist durch seine eigenen Gedanken in der Disposition dafür ist. Er kann nur, wie Du schreibst, vorhandene Eigenschaften, Interessen und Wünsche pervertieren oder die Zweifel und Agressionen eines Menschen geschickt nutzen.


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Zugegeben - es ist schon ziemlich "fromm" - aber halt ohne Manipulation , erhobenen Zeigefinger und so.


    Fand ich auch.:-) Eher illustrieren die "Empfehlungen" des Oberteufels die Mechanismen der Manipulation, und das auf sehr clevere Weise.


    Danke auch für die anderen Buchtips. "Du selber bist die Antwort" klingt für mich als Fan griechischer Mythologie besonders vielversprechend. :)


    Zitat von Paulinchen Pantherin


    C.S. Lewis spricht mir oft ins Herz - wie soll ich sagen - er besitzt eine Art von Romantik die mir unter die Haut geht.
    Wenn er sagt :"die Sehnsucht verlangt nach sich selbst , nicht nach ihrer Erfüllung ." - dann versteht das mein Herz , nicht mein Verstand.


    Schön.:-) Die ganz eigene Art der Romantik gefällt mir auch in "Narnia".


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Seine Helden entwickeln sich und mühelos läßt er als männlicher Schriftsteller bedeutend mehr weibliche Charakter zu als manch anderer Fantasieschriftsteller seiner Zeit.


    Was in der Zeit, als die Bücher entstanden, durchaus nicht selbstverständlich war.


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Das hat mich derat geprägt ,daß ungemischte Heldengruppen mich abstoßen - solche Bücher les ich nicht weiter.


    LOL. Mir kommt es in erster Linie darauf an, ob ich mich für die Charaktere begeistern kann, aber generell sind gemischte Gruppen mir auch am liebsten.


    Übrigens: kennst Du "Shadowlands" oder eine der "Narnia"-Verfilmungen?


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Zitat von Paulinchen Pantherin


    Ich hoffe die Neuverfilmung von Narnia wird gut - als Kinderbücher sind sie wirklich wunderbar , geben aber auch Erwachsenen viel . Sie haben wirklich einen christlichen Hintergrund - den ich vertrage -


    Geht mir genauso. Vor allem, weil man die Narnia-Bücher als Allegorie lesen *kann*, aber nicht *muss* - sie funktionieren auf verschiedenen Ebenen. Bücher, die zu deutlich ideologisch vorbelastet sind, mag ich auch nicht besonders.



    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Scheinbar wird C.S. Lewis von vielen Frommen als Ketzer angesehen - er dachte halt selber uns ließ sich nicht manipulieren . Das find ich anziehend .


    Ich auch.:-)


    Zitat von Paulinchen Pantherin

    Kennt jemand die Perelandratriologie ?
    Du selbst bist die Antwort ?
    Flucht aus Puritanien ?
    Die Poesie dieses Mannes ist mir näher als irgendeinanderer Schriftsteller.
    Ich muß mir noch die "Briefe aus Narnia " zulegen .


    Das kenne ich alles noch nicht, von der Peleandra-Trilogie habe ich aber schon gutes gehört.


    Kennst Du außer den Narnia-Chronicles noch Bücher von Lewis?


    Viele Grüße,


    Kimmie

    Ich liebe die "Narnia"-Serie auch. Ich habe als Kind die Geschichte als Zeichentrickfilm gesehen und war sofort begeistert. Dass es auch Bücher dazu gibt, wusste ich seinerzeit nicht - ich habe sie erst später gelesen, schon als Jugendliche.


    Zitat von stübbken

    Es sind sog. "fantastische Geschichten" für Kinder und Jugendliche - in dieselbe Kategorie gehören z.B. "Alice im Wunderland" von Lewis Carroll, "Der kleine Hobbit" von Tolkien oder "Die Kinder von Arden" von Edith Nesbit, im Übrigen auch "Gullivers Reisen" von J.Swift.


    Schön, mal jemanden zu treffen, der "Die Kinder von Arden" kennt! Die Fortsetzung, "Der Traum von Arden", habe ich als Kind auch sehr gerne gelesen.
    Den "Kleinen Hobbit" und die "Herr der Ringe"-Trilogie, die ursprünglich auch als Kinderserie publiziert wurde, kenne ich ebenfalls aus meiner Kindheit, "Alice im Wunderland" und "Gullivers Reisen" wiederum leider nur als Verfilmungen (möchte die Lektüre aber nachholen - gute Kinder- und Jugendbücher mag ich auch heute noch).


    Fans dieser Reihen könnte auch "Der König auf Camelot" (die Vorlage zum Disney-Film "Die Hexe und der Zauberer") gefallen, ebenso die Taran-Serie von Lloyd Alexander, "Roter Mond und schwarzer Berg" von Joy Chant, die "Wintersonnen"-Reihe von Susan Cooper oder die Romane von Helen Cresswell (z. B. "Die geheime Welt der Polly Flint"). Die englische Literatur hat in dieser Hinsicht wirklich eine Menge zu bieten, und die meisten dieser Bücher sind meiner Meinung nach auch für Erwachsene absolut lesenswert.


    Was Narnia angeht: neben dem Zeichentrickfilm gibt es eine BBC-Serie aus den 80ern, die mir ebenfalls gut gefallen hat. Sie ist auch auf DVD erschienen. Außerdem kommt eine neue Verfilmung der "Chronicles of Narnia" in diesem Jahr ins Kino.


    Ach ja, und für erwachsene "Narnia"-Fans ist der Film "Shadowlands", ein Biopic über C. S. Lewis, sehr empfehlenswert.


    Phantastische Grüße,


    Kimmie

    Da eine gute Freundin von mir Indologin ist, habe ich schon mehrere "Bollywood"-Filme gesehen - sicher sind sie für unsere Begriffe oft "kitschig", aber auch nicht mehr als so mancher Hollywoodschinken. Zumindest "Lebe und denke nicht an morgen" erschien mir sogar auch selbstironisch und nahm die Klischees des Genres aufs Korn. Gut gefällt mir, wie Bollywood Humor, Liebe und Tragik miteinander kombiniert; eine solche Mischung findet man in westlichen Filmen kaum.


    Viele Grüße,


    Kimmie