Zitat von Astrid84
Trotzdem ist imho Adipositas eine Krankheit.
Weitere Beispiele für durch Adipositas verursachte Krankheiten sind Typ-II-Diabetes oder zuviel Cholesterin.
Astrid
Ich bin ja selbst erst seit erst seit zwei Tagen hier im Forum. Trotzdem nehme ich mir mal die Freiheit etwas zu deinen Aussagen zu schreiben.
Das Gewicht eines Menschen alleine ist niemals eine Krankheit. Es kann lediglich bei extremen Untergewicht oder Übergewicht zu Erkrankungen führen.
Zum Thema Diabetes TYP II und Übergewicht habe ich meinen Diabetologen gefragt. Er selbst, schlank und sportlich, meinte:
Erstens gäbe es auch schlanke Typ II Diabetiker und zweitens wisse man heute, daß der Ausbruch des Diabetes TYP II durch eine genetische Disposition verursacht wird. Deswegen werde im Patientenanamnesebogen ja auch nach Diabetes in der Familie gefragt.
Ich fragte ihn dann, ob ich nicht dringend abnehmen müsse. Antwort des Doktors: Nun, wenn sie abnehmen reagiert ihr Körper empfindlicher auf das Insulin. Das ist gut. Aber wichtiger ist die richtige Einstellung der Insulindosis. Ein übergewichtiger Diabetiker, der richtig eingestellt ist und einen relativ konstanten BLutzuckerspiegel hat, wird wesentlich seltener mit Folgeerkrankungen konfrontiert als ein Diabetiker der stark abgenommen hat und sich dadurch einen Schaukelzucker rangezüchtet hat. Wenn ich es könnte sei es in Odnung 1 kg im Monat abzunehmen. Auf keinen Fall mehr. Eine schnelle Gewichtreduktion sei eh nicht dauerhaft und hätte schon manch einem die Gallenblase gekostet.
Und Astrid, wenn du hier schon missionieren willst, wie krank wir alle sind, dann müssen deine Aussagen schon Hand und Fuß haben. Cholesterin ist keine Krankheit, sondern ein lebensnotwendiger vom Körper selbst hergestellter Stoff. Und schreibe jetzt bloß nicht du meintest natürlich einen zu hohen Cholesterinspiegel. Lies "Mythos Cholesterin". Ich habs mal meiner Hausärztin gegeben, die dem Autor zustimmte und meinte in wissenschaftlichen medizinischen Fachzeitschriften sei man von der Verteufelung schon abgerückt. Aber es dauere eben, bis sich diese Erkenntnis durchsetzt.
Ich glaube du bist so unglücklich über dein Gewicht, daß du der Verteufelung der Dicken zustimmst. Schade eigentlich. Schau dir schlaueres als Stefan Frädrich an, lies z. b. mal die Bücher von Nicolai Worm oder Ulrike Gonder. Und wenn dir die Augen übergehen liest du Pollmer.
Und was ist nun der Unterschied zwischen den Frädrichs, Sauters und Pudels der Welt, ihren Webseiten und Heilsversprechen und den von mir genannten Autoren?
Weil sie dem Mainstream widersprechen müssen sie, um nicht in der Luft zerrissen zu werden jede Aussage mit Quellen belegen.
Ps.: Volker Pudel, ehemaliger Chef der DGE, ist übrigens Psychologe, nicht mal Ernährungsberater, geschweige denn Arzt. Der hat seine Aussagen schon mehr als einmal revidieren müssen. Was ihn nicht dran hindert seit anderthalb Jahrzehnten überholte Lehrmeinungen in immer neuen Büchern, Zeitungsbeiträgen und Vorträgen endlos zu recyclen.