Sind dicke Menschen häufiger als andere überempfindlich?

  • *mal in die gleiche Kerbe hau*


    Es ging bei dieser Empfindlichkeit oder Überempfindlichkeit nicht darum, wie mit Diskriminierung umgegangen wird. Und nein, Georgie, ich habe keineswegs vor, mich unempfindlich zu machen gegenüber den von Dir angesprochenen Formen der Diskriminierung.

    Es geht darum, sich nicht missachtet zu fühlen, wenn Dich jemand um 5 Minuten versetzt. Es geht darum, wenn einer sagt: "Hast du in diesem Fall wirklich richtig gehandelt?", nicht zu hören: "Du bist als Mensch nichts wert."

    Unterschied klar geworden?

  • Hallo, Teufelsweib und Sophonisbe,
    hey, endlich mal jemand, der meinen Nickname als das erkennt, als das er gemeint war!! Gratuliere, Teufelsweib, Du bist die Erste!
    Danke auch für Eure schnelle Reaktion - vielleicht habt Ihr Recht und ich habe gestern Nacht (bei mir war es zwar erst so ein, zwei Uhr nachts rum, ich stecke nämlich grad in New York) etwas überreagiert - womit wir ja direkt beim Thema wären ;). Also schreibe ich jetzt mal einen ganz unwütenden Beitrag über meine Erfahrungen.

    Das Thema, über das wir da diskutieren, gehört auch für mich zu einem absolut zentralen Punkt in meinem Leben. Wo hört das mit der Selbstaufopferung auf, und wo fängt der gesunde Egoismus an? Grundsätzlich habe ich in den letzten Jahren die Einstellung gewonnen, dass es hilfreich ist, sich immer über die eigenen Interessen im Klaren zu sein. Das scheint mir schon der schwierigste Punkt bei dem Ganzen zu sein, denn allzuoft weiß man gar nicht so genau, was los ist und was man fühlt und will. Auch ich selbst bin noch lange nicht soweit, mein Bauchgefühl immer wahrzunehmen und ihm Rechnung zu tragen, aber ich arbeite daran ;). Man muss, glaube ich, soweit kommen, dass man absolut ungefiltert durch alles "ich sollte doch aber" oder "das kommt absolut nicht in Frage" solche Dinge hört wie "ich muss hier weg" oder "nein, ich kann einfach nicht in einer Stadt leben" oder auch "die dumme Kuh ist wieder 5 Minuten zu spät gekommen, ich fühle mich zurückgesetzt".

    Punkt 2 wäre es dann, an einer Möglichkeit zu arbeiten, diesem Bauchgefühl Rechnung zu tragen, sei es, dass man sich Möglichkeiten überlegt, seine Lebenssituation im Rahmen des Möglichen zu ändern oder, im Falle von zwischenmenschlichen Konflikten, sich ganz kühl überlegt, was man als ideales Resultat haben möchte. Will ich z.B. sehen, dass XY mich eigentlich trotzdem mag, obwohl sie immer 5 Minuten zu spät kommt? Weiß ich sowieso, dass sie mich mag, kann aber Unpünktlichkeit einfach nicht ausstehen?

    In so einem Fall würde ich mir dann überlegen, ob es erstens eine Möglichkeit gibt, XY zur Pünktlichkeit zu bringen (z.B. das Thema ansprechen oder eine klare Regelung finden (z.B. "ich warte genau drei Minuten, danach gilt die Verabredung für mich als geplatzt" - wobei ich persönlich finde, 10 Minuten kann man schon mal warten, aber das muss jeder persönlich für sich entscheiden). Wenn XY mit so Sachen kommt wie "das ist einfach mein Charakter, das lässt sich nicht ändern", tritt dann leider das Problem ein, dass man sich entscheiden muss, ob man XY lieber gar nicht mehr trifft oder lieber die 5 Minuten wartet. (Das Beispiel hier ist natürlich ein bisschen überzogen, aber es lässt sich sehr leicht auf alle möglichen anderen Situationen anwenden).

    Vor allen Dingen, finde ich, sollte man sich selbst ernst nehmen und dem Bauchgefühl Raum geben. Natürlich gibt es Situationen, wo man lieber zurücksteckt, z.B. bei seinen Kindern oder bei anderen Leuten, die man in irgendeiner Weise toleranter behandeln möchte. Aber auch hier, denke ich, sollte die Betonung auf "möchte" liegen. Sobald man sich selber vollkommen verbiegen und zwingen muss, wird das Ganze ungesund. (Was nicht heisst, das selbst das in Notsituationen mal angebracht sein kann. Aber das wird man dann schon merken).

    Ach, und nochmal zur Empfindlichkeit: Ich selber mache gerade immer wieder die Erfahrung, dass ich immer wieder die tolerante, die ausgeglichene, diejenige bin, die Kritik sehr gut und, ohne gleich aggressiv zu werden, einstecken kann, die Konflikte ruhig und kühl wie Geschäftsverhandlungen angeht und sich in die Rolle des anderen hineinversetzen kann. Ich neige stark dazu, mich zu hinterfragen, was ich übrigens wie Ihe für eine sehr gute Eigenschaft halte. Man sollte allerdings trotzdem aufpassen, seine Interessen nicht aus den Augen zu verlieren.

    Klar bin ich in manchen Punkten sehr empfindlich - z.B. kann ich es nicht ertragen, wenn ich ständig kontrolliert und überwacht werde oder wenn mir jemand grundlos misstraut. Ich schätze, das hängt mit meiner Geschichte zusammen und ist einfach mein Anteil am Pudding der übertriebenen Empfindlichkeiten, von dem jedem ein Batzen zusteht. Die Dünnen sind da übrigens meiner Erfahrung nach nicht besser, oh nein. Im Gegenteil habe ich den Eindruck, dass viele dünne Leute ganz schön zickig und kompliziert sind und ihre Eigenarten hemmungslos ausleben, seien Ort und Zeit noch so unangebracht. Und ich bin dann immer diejenige, die das (z.B. bei der Arbeit) auffängt und repektiert. Dann sollen die bitteschön auch meine Neurosen respektieren. :cool:

    Ich wünsche Euch allen noch einen wunderschönen Restsonntag!

  • Zitat von GeorgieSand

    Ach, und nochmal zur Empfindlichkeit: Ich selber mache gerade immer wieder die Erfahrung, dass ich immer wieder die tolerante, die ausgeglichene, diejenige bin, die Kritik sehr gut und, ohne gleich aggressiv zu werden, einstecken kann, die Konflikte ruhig und kühl wie Geschäftsverhandlungen angeht und sich in die Rolle des anderen hineinversetzen kann.


    Ich glaube, dann ist Überempfindlichkeit nicht Dein Problem. Freu Dich drüber, das erspart Dir den einen oder anderen Ärger. Das heißt aber auch, dass wir über zwei völlig verschiedene Problemfelder reden. Selbstaufopferung, zum Beispiel, ist keine Gefahr für mich. Ebensowenig bin ich in Gefahr, zu wenig auf mein Bauchgefühl zu hören. Ganz im Gegenteil.

    Gruß, Sopho (die gern noch wüsste, wie George Sand zu ihrem "i" gekommen ist)

  • Zitat von GeorgieSand

    Gut, dann sag ich eben nichts mehr


    Bloß weil du vielleicht das Glück hast, dir bereits ein gewisses Maß an Konfliktkompetenz erarbeitet zu haben, heißt das doch nicht, dass du hier nimmer mitschreiben sollst.

    DU BIST ABER EMPFINDLICH! *frechgrins*

  • Ihr habt schon Recht - ich hatte nur grade das Gefühl, dass ich mit meinen Beiträgen nicht so willkommen war; wollte nur nicht die Diskussion stören. :)

    Nach allem, was ich bis jetzt so von Euch gelesen und von anderen gehört hab, klingt es für mich so, als hätte das Gewicht eines Menschen nicht so wirklich viel mit seiner Empfindlichkeit zu tun, oder? Würde mich, ehrlich gesagt, auch ein bisschen wundern. Einerseits sind wir ja immer die Gutmütigen, die mit dem dicken Fell, andererseits wird uns unterstellt, dass wir übersensibel seien und nur dick eben deswegen oder dass wir ein psychisches Problem hätten oder, oder, oder...

    Zwar hebt dieser Kommentar jetzt auch wieder auf die ungeliebte gesamtgesellschaftliche Ebene ab, aber ich finde, wenn wir uns Gedanken über eine gesamte Bevölkerungsgruppe machen ("sind Dicke eigentlich empfindlicher als Dünne?"), dann ist es nicht genug, einfach nur die private Ebene dessen zu besprechen. Die Frage, von der dieser Thread ausging, suggerierte zumindest eine allgemeine Korrelation (wenn nicht sogar einen kausalen Zusammenhang) zwischen Dicksein und Empfindlichkeit, und ich fürchte, da ist es angebracht, mal die Klischees anzusprechen, die im Diskurs um dick und dünn immer wieder auftauchen. Eine innere Qualität mit etwas Äußerem in Zusammenhang zu bringen ist da besonders beliebt. Zumindest ich halte das für äußerst bedenklich. Was, wenn Leute einfach dick oder dünn sind, weil die Gene das so wollen und weil die Natur sich nunmal nicht für den BMI interessiert? Warum diskutieren wir eigentlich nicht, ob Menschen über 1,80m ein Problem mit ihrer Mutter haben?

    Sorry, ich werde gerade wieder provokativ. :D Und nein, ich stelle damit nicht den Sinn Eurer Diskussion in Frage, sondern finde sie im Gegenteil sogar sehr wichtig. :)

  • Zitat von GeorgieSand

    Eine innere Qualität mit etwas Äußerem in Zusammenhang zu bringen ist da besonders beliebt. Zumindest ich halte das für äußerst bedenklich. Was, wenn Leute einfach dick oder dünn sind, weil die Gene das so wollen und weil die Natur sich nunmal nicht für den BMI interessiert? Warum diskutieren wir eigentlich nicht, ob Menschen über 1,80m ein Problem mit ihrer Mutter haben?


    ROTFL. Absolut passend. *g*


    Dein ganzes Posting bringt die Situation perfekt auf den Punkt.:) Die gesamtgesellschaftliche Dimension der Wahrnehmung und Darstellung Dicker finde ich auch zentral.


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Zitat von GeorgieSand

    Einerseits sind wir ja immer die Gutmütigen, die mit dem dicken Fell, andererseits wird uns unterstellt, dass wir übersensibel seien und nur dick eben deswegen oder dass wir ein psychisches Problem hätten oder, oder, oder...


    Also, ersteres Klischee hasse ich wirklich aus tiefstem Herzen. Und dass es nicht stimmt, bekommt jeder zu spüren, der mich auf dummdreiste Art nassforsch von der Seite her anspricht.

    was den Zusammenhang von Sensibilität und Übergewicht angeht, halte ich ihn, ich sagte es bereits oben, durchaus für möglich. Du hast selbst beschrieben, wie ein dicker Mensch diskriminiert werden kann. Und darauf reagiert nicht jeder mit Wut. Mancher reagiert mit Rückzug, mit Depression, oder er wird passiv aggressiv. Wo wollte ich hin? Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass der gesellschaftliche Umgang mit Dicken durchaus geegnet ist, empfindlicher zu machen, als man vielleicht wäre, wäre man allgemein akzeptiert.

    Als ich hier in dieses Forum kam, habe ich teilweise sehr gestaunt, was für Lebensgeschichten hier erzählt werden, wieviel Dramen, wieviel Elend hier schon durchlebt wurde. Ich selbst habe in meiner Kindheit zwar auch nicht immer nur Gänseblümchen gepflückt, aber mir ist viel erspart geblieben. Dass sich in den Lebensgeschichten so vieler Dicker solche Tragödien finden, lässt mich fragen, ob nicht vielleicht ein Zusammenhang bestehen könnte zwischen diesen Erlebnissen und dem viel zitierten Schutzpanzer.

    Zitat

    Was, wenn Leute einfach dick oder dünn sind, weil die Gene das so wollen und weil die Natur sich nunmal nicht für den BMI interessiert? Warum diskutieren wir eigentlich nicht, ob Menschen über 1,80m ein Problem mit ihrer Mutter haben?


    Ich schätze mal, weil man mit einer Körpergröße über 180 cm *keine* gesellschaftliche Diskriminierung zu befürchten hat. ;)

    Im Ernst: Ich bin dick, ich bin empfindlich. (Und ich bin noch so einiges andere, aber das tut in diesem Zusammenhang nichts zur Sache. *g*) Möglicherweise hat das eine mit dem anderen zu tun.

    Und ich finde nicht mal, dass ich mit diesem letzten Satz irgendwie irgendetwas Despektierliches gesagt habe.

  • Hmm, als ich den ersten Teil Deiner Antwort (den ersten Absatz des obigen Zitats) gelesen habe, dachte ich, da hat sie ja wirklich einen Punkt. Tatsächlich reden wir über verschiedene Ebenen. Ich habe mich in meinem Beitrag darüber echauffiert, dass dicken Leuten immer eine bestimmte "Essenz" unterstellt wird, also ein psychisch kranker oder gutmütiger oder empfindlicher Wesenskern, der dann schließlich zum Dicksein *führt*. Dabei stimmt es natürlich, dass die Kausalität auch andersherum verlaufen kann: Man ist einfach genetisch bedingt dick und könnte ein glücklicher, gesunder Mensch sein wie jeder sonst, aber die Diskriminierung in unserer Gesellschaft führt dazu, dass dicke Leute psychisch krank, empfindlich und - gutmütig (hmmm, passt das? Vielleicht schon, wenn man als dicker Mensch gezwungen ist, besonders nett zu sein, weil man sonst komplett verloren hätte) werden.

    Der zweite Absatz des obigen Zitats hat mich dann aber wieder verwundert, denn er widerspricht dem, was Du im ersten Absatz sagst: Dicke sind also doch psychisch vorgeschädigte Wesen, die einen Schutzpanzer brauchen und erst *deswegen* dick werden.

    Das kann alles sein, und vielleicht gibt es ja tatsächlich einen Anteil an psychisch vorgeschädigten Dicken (genauso wie es einen saftigen Anteil an psychisch geschädigten Dünnen gibt, ob das nun auf ihre "krankhafte", "unnatürliche" Dünnheit abfärbt oder nicht (ja, ich bin mir sicher, dass es einen guten Prozentsatz von Dünnen gibt, die gegen ihre dicke Natur kämpfen)).

    Es ist aber doch interessant zu beobachten, dass es immer nur Studien und Zeitschriftenartikel darüber gibt, warum Dicke dick sind und nie darüber, warum Dünne dünn sind. Schon allein die Fragestellung wird also zur Pathologisierung und damit zur Diskriminierung. Wenn man also in einer Gesellschaft, in der es ständig darum geht, ob Dicke irgendwie krank und vorgeschädigt und überempfindlich sind, behauptet, viele Dicke hätten sich in ihrem Fett einen Schutzpanzer gebaut, unterstützt man die laufende Propagandamaschinerie zumindest implizit. Zwar ist vielleicht sogar etwas Wahres dran an dem Statement "viele Dicke bauen sich in ihrem Fett einen Schutzpanzer" - die Bestätigung der laufenden Propaganda besteht hierbei aber darin, dass *nur* darüber geredet wird und nicht z.B. darüber, ob Dünne vielleicht grundsätzlich ein psychisches Problem haben.

    :) Das Ganze hier ist übrigens nicht gegen irgendwen hier persönlich gerichtet (wer weiß, ich kenne Euch ja nicht, vielleicht redet ihr zu Hause ja ganz viel über die psychischen Probleme der Dünnen oder so) ;) . Es ging mir nur darum, hier mal kurz eine allgemeingesellschaftliche Dynamik zu beschreiben, die sich auch ín den Diskussionen hier immer wieder findet.

  • Zitat von GeorgieSand

    Der zweite Absatz des obigen Zitats hat mich dann aber wieder verwundert, denn er widerspricht dem, was Du im ersten Absatz sagst: Dicke sind also doch psychisch vorgeschädigte Wesen, die einen Schutzpanzer brauchen und erst *deswegen* dick werden.


    Nun, ich bin mir selbst nicht sicher, wie herum, wenn es einen Zusammenhang gibt, dieser zu sehen ist. Auch Teufelsweib hat ja bereits ganz oben danach gefragt, und ich bedaure, dazu noch immer nicht mehr sagen zu können, als: Möglicherweise bedingen sich beide Sachverhalte wechselseitig, vgl. Statement Nr. 3. (Daher auch der vermeintliche Widerspruch)

    Zitat

    Ich habe mich in meinem Beitrag darüber echauffiert, dass dicken Leuten immer eine bestimmte "Essenz" unterstellt wird, also ein psychisch kranker oder gutmütiger oder empfindlicher Wesenskern, der dann schließlich zum Dicksein *führt*. [...] Dicke sind also doch psychisch vorgeschädigte Wesen, die einen Schutzpanzer brauchen und erst *deswegen* dick werden.


    Ich glaube, ich verstehe, wo Dein Problem liegt. Du möchtest den dicken Körper nicht als Symptom verstanden wissen. Dick sein soll nicht die Folge eines psychischen Problems sein, denn diese Auffassung pathologisiert in Deinen Augen das Dicksein.

    Ich würde Dir darauf antworten wollen, dass die Pathologie tatsächlich in den psychischen Knoten liegt, sofern solche vorhanden sind. Und ich würde keineswegs behaupten wollen, dass jeder Dicke automatisch irgendwo in seiner Psyche einen solchen Knoten haben muss. Nur *wenn* ein solcher vorhanden ist, kann ich nichts Schlimmes daran finden, ihn vielleicht auch daraufhin zu befragen, was er bewirkt haben könnte.

    Und wie gesagt: Nicht jeder Dicke ist automatisch ein Fall für den Therapeuten. Genausowenig muss ein therapiebedürftiges Problem immer Übergewicht verursachen. Da sind wir uns, denke ich, einig.

    Zitat

    Wenn man also in einer Gesellschaft, in der es ständig darum geht, ob Dicke irgendwie krank und vorgeschädigt und überempfindlich sind, behauptet, viele Dicke hätten sich in ihrem Fett einen Schutzpanzer gebaut, unterstützt man die laufende Propagandamaschinerie zumindest implizit.


    Ich finde, es ist nicht verboten, nach Ursachen für Übergewicht zu fragen. Fragen muss erlaubt sein. Ansonsten ist mein Denken zwar der Propagandamaschinerie entgegengesetzt, aber nicht weniger durch Ideologisierung eingeschränkt.

    Ich glaube sogar, dass es bisweilen, allerdings nun wieder auf den Einzelfall bezogen, ganz hilfreich sein kann, Ursachenforschung zu betreiben.

    Gesamtgesellschaftlich gesehen... nun ja, es wird auch in anderen Zusammenhängen nach einem Warum gefragt, irgendetwas problematisiert. Selbst bei der altbekannten Frage "Warum ist die Banane krumm?" (Verzeih die Albernheit). Ob sich nun deswegen die Banane pathologisiert fühlen muss und finden, dass es diskriminierend ist, wenn niemand nach der Rundheit des Apfels fragt - ich weiß es nicht. Ich würde vermutlich sagen, dass die Banane da etwas überempfindlich reagiert.

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