Erst einmal Hallo alle zusammen,
auch ich hatte mal eine Erfahrung beim Arzt machen können und wenn ich daran zurück denke, könnte ich noch heute ausrasten. Also ich war bei meiner Hausärztin und wollte mir Rat holen. Leider war meine eigentliche Ärztin nicht da, sondern eine Vertretung. Na gut, hab ich mir gedacht, Arzt ist Arzt. Im Behandlungszimmer fragte ich sie dann nach Rat. Ich wollte mir damals die Reductil-Kapseln verschreiben lassen. Diese Ärztin meinte dann, dass dafür einige Untersuchungen erforderlich seien. Als erstes stellte sie mir einige Fragen, unter anderem auch, welche Krankheiten bei mir in der Familie sind. Meine Mutter leidet an Colitis ulcerosa (Darmkrankheit) und das sagte ich ihr dann auch. Da man nicht weiß, ob die Krankheit vererblich ist, sagte ich ihr, dass ich daran nicht leide. Als Antwort erhielt ich dann "es wäre besser, wenn sie diese Krankheit haben, denn dann hätten sie das Gewichtsproblem nicht mehr". In dem Moment war ich so verwirrt, dass ich nichts mehr dazu sagen konnte. Heute zweifel ich, dass diese gute Frau überhaupt weiß, was das überhaupt für eine Krankheit ist. Es ist zwar eine Darmkrankheit, das bedeutet aber nicht, dass man dadurch automatisch abnimmt bzw. schlank ist. Genau das ganze Gegenteil ist der Fall, denn wenn meine Mutter diese Schuebe hat, dann hat sie einen Bauch wie einen Ballon.
Ich finde es sowieso eine Frechheit, dass man als Arzt seinem Patienten lieber eine unheilbare Krankheit wünscht, nur damit man in die Idealmaße passt.
Zum Glück war diese Frau scheinbar nur eine Aushilfe, denn ich habe sie nur noch einmal in der Praxis gesehen und da habe ich mich geweigert von ihr behandelt zu werden.