Vor einiger Zeit diskutierte ich über den o.g. Betreff in meinem Forum. Ausgangspunkt war der folgende Artikel aus dem PM-Magazin:
ZitatDie Psychologin Erica Miller hatte 138 Männer angesprochen, die in einer Partnerschaftsanzeige eine "schlanke" oder eine "sehr schlanke" Frau gesucht hatten. Sie legte ihnen neun Illustrationen von Frauenkörpern vor - von extrem dünn bis übergewichtig. Kein Mann wählte die extrem dünne Figur.
Die meisten Männer entschieden sich für eine Körperform, die in der Mitte zwischen dünn und übergewichtig lag. Damit wählten die Männer ein Aussehen, das die meisten Frauen nicht mehr als "schlank" bezeichnen würden, schreibt Miller. Und selbst jene, die nach einer "sehr schlanken Frau" suchten, bevorzugten nur die drittdünnste Körperform.
Männer, die sehr schlanke Frauen wählten, waren die reichsten innerhalb der Probanden. Männer, denen eine vollschlanke Frau besser gefiel, hatten eine höhere Bildung.
Es entstand eine interessante Diskussion und vor allem die Aussagen eines Users haben mich sehr zum Nachdenken angeregt.
Er schrieb z.B. *Diese Männer (er meinte die Reichen!) würden Einbußen in gesellschaftlicher Stellung einfahren, wenn sie sich für eine "mollige" Partnerin entscheiden. Welche Art von Partnerin sie sich für ihre Affären suchen, lasse ich im Raum stehen.*
Wenn ich mir nun die Kontaktanzeigen im Kontakte II - Forum angucke, frage ich mich, ob mollige Frauen als Geliebte eine höhere Akzeptanz in der Gesellschaft erfahren? Warum können so viele Männer nicht zu ihren wahren Gefühlen und Neigungen stehen? Haben sie tatsächlich Angst, in der Gesellschaft Einbußen zu erfahren, wie es der von mir zitierte User schrieb?
NiceTalk
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