Ernährungsumstellung

  • Dass Diäten auf lange Sicht nur dicker machen, ist den meisten hier ja bekannt - die Lösung kann also nur eine Ernährungsumstellung sein (was übrigens eigentlich auch nichts anderes ist als eine Diät, nur mit dem Unterschied, dass sie dauerhaft angelegt und nicht kalorienreduziert ist). Leider fällt mir das sehr schwer, zumal ich mich ziemlich schlecht disziplinieren kann. Mich würden Erfahrungsberichte interessieren: hat jemand von Euch eine Ernährungsumstellung dauerhaft geschafft? Mit welchem System? Habt Ihr dabei abgenommen und das neue Gewicht vor allem auch gehalten? Wie habt Ihr es geschafft, langsam abzunehmen, um den Jojo-Effekt zu vermeiden?


    Viele Grüße,


    Kimmie

    [ 06-03-2004, 16:09: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • hallo Kimmie


    ich werde nie wieder eine "diät" machen oder "ersatz-pulver-pasten-chemie-müll" zu mir nehmen. *schwör* diäten als solches hab ich sowieso nicht über den weg getraut. aber meine letzte optifast geschichte hat mich geläutert!


    ich bin im moment aus dem job raus, weil ich seelisch wie körperlich ziemlich unten war. nur müde, nur schlapp, ohne antrieb und eben dauernd krank. ich muss gestehen, daß ich selten bis gar nicht frisches zeug gegessen habe. mehr alles abgepackt. ein mal im jahr ein apfel war schon toll*räusper* :rolleyes:


    und über die jahre hab ich mich so meiner energiereserven beraubt! das änder ich nun grade! seid 3 wochen ess ich was das zeug hält, nämlich obst, kartoffeln, tomaten vollkornbot,nüsse, selbstgemachten kräuterquark ect...und ich trinke mehr! ich hab teilweise manchmal nur eine halbe flasche wasser am tag getrunken!


    und so laaaangsam, ganz langsam merk ich, wie gut mir das tut!*freu* ich bin nicht mehr so schlapp und geistig irgendwie...*grübel* heller! naja, eigentlich kein wunder. wenn der körper nix hat, womit er seine zellen "füttern" kann, dann werden die abläufe eben voll gestört.


    meine freundin sagt, ich hätte bestimmt 5 kilo abgenommen(was ich a nicht bestätigen kann+will, weil ich keine waage habe und b das auch nicht mein ziel ist und sein wird) wenn das als "nebenprodukt" so ist, dann freu ich mich, mein körper "macht das schon von gnaz alleine".


    zum frühstück ess ich schon einen halben apfel und eine banane o.ä. so ess ich schon zb. etwas weniger brot und bin trotzdem satt. dann schnippel ich eine orange, einen apfel, eine banane eine birne in eine schüssel und übergieße das mit*werbung an* frucht buttermilch, geschmack waldfrucht, von Weihenstephan*werbung off* :D dann kommen da noch lose sonnenblumenkerne drüber und das muffel ich dann den tag über verteilt, so daß überhaupt zb. gar kein großer hunger aufkommt. die schüssel reicht dann bis zum halben nächsten tag.


    abends koch ich dann noch was. zb. pellkartoffeln mit kräuterquark und salat, oder rohe kartoffeln und rohe möhren hauchdünn gebraten auch mit salat, oder nudeln mit selbstgemachter tomatensauce ect...und wenn ich zwischendurch zum tee oder kaffee was naschen will, dann mach ich das! komischerweise reichen mir dann 1-2 riegel. sonst hab ich immer die ganze tafel eingeatmet...lol aber das liegt bestimmt daran, daß ich nicht ein riesen loch im bauch hab und ausgehungert bin.


    bekommt mir bestens*strahl* ich möchte das unbedingt beibehalten. denn NUR ICH kann für mich sorgen.


    Stöpsel

  • Vor ca. 15 Jahren habe ich meine Ernährung auf vollwertig umgestellt - immer mit Phasen wo ich das nicht so extrem durchzog, aber immer vollwertig orientiert.
    Was hats gebracht: Klar, besser ist es naturbelassene Nahrungsmittel zu essen und weniger Chemie-Nahrungsmittel. Das steht außer Frage.
    Aber so richtig kann ich momentan von keinem besonderen "guten" Effekt sprechen, denn ich wiege 25 kg mehr als vor 15 Jahren. Natürlich habe ich in dieser Zeit noch etliche Diäten gemacht, bis vor ca. 7 Jahren - seitdem nicht mehr. Zugenommen habe ich vermutlich durch die Diäten, Jojo-Effekt bzw. Freßanfällen.


    Seit 1 1/4 Jahren kämpfe ich mit häufigen Durchfall, trotz zig Untersuchungen bei versch. Ärzten (inkl. Darmspiegelung) und Allergietest ist nicht so wirklich eine Ursache dafür gefunden worden. Ich verzichte auf Zucker, Obst, Milch- und Milchprodukte, meine anderen Nahrungsmittelallergien sowieso - und alles an verarbeiteten NM. Ein wenig wurde es besser aber nicht so richtig - und das Essen oft mit scheinbar unzusammenhängenden Beschwerden verbunden.


    Nun, seit ein paar Wochen lese ich mich durch Udo Pollmers Bücher und denke genauer über den Sinn und Zweck der Vollwertkost an sich nach. Vorher hätte ich niemals daran gezweifelt, Vollwert ist doch so gesund?!?
    Aber nun denke ich: vielleicht vertrage ich es einfach nicht mehr?
    Fazit: die letzten beiden Wochen ohne Körner, ohne Vollkornbrot, ohne Rohkostsalate oder Vollkornnudeln etc. sind regelrecht entspannend für mich. Endlich sieht es so aus als würde es besser werden, dass der Darm endlich zur Ruhe kommt. So einen ruhigen Bauch hatte ich schon lange nicht mehr!
    Ob ich davon abnehme bezweifle ich, aber im Moment wäre ich schon froh wenn ich weitestgehend beschwerdefrei bleibe.
    Gruß
    Ulrike

  • Hi,


    wir (mein Mann und ich) haben vor ca. 3 Jahren unsere Essgewohnheiten verändert. Früher hatte ich echt keinen Bock auf kochen und wir haben ne Menge Fast-Food zu uns genommen. Dann haben wir beide mit dem Rauchen aufgehört und (weil wir beide nicht zunehmen wollten :) ) ziemlich radikal umgestellt. Wir essen seitdem kaum noch Fleisch (und wenn dann Geflügel oder Fisch), relativ viel Salat und Gemüse sowie Obst in jeglicher Variation. Zeitgleich haben wir begonnen, Sport zu treiben. (Daszu muß ich sagen , das mein Mann nie dick war er aber angefangen hat, Marathon zu laufen und für jedes Kilo weniger sehr dankbar war/ist) Ich mache seitdem 3-4 Mal die Woche ca. 40 Minuten Training. Ich bin jemand, der keinerlei Motivation von außen benötigt und mache das zu Hause - und zwar dann, wenn ich Zeit habe. Ins Fitness Studio ist mir zu aufwendig. Das kostet mich immer gut 2-3 Std. - die Zeit habe ich nicht... ;) Zudem trinken wir keinen Alkohol mehr (ich kann jedem nur das Erdinger Alkoholfreie Weizen empfehlen... YUMMIE !! und kalorienarm :D ) Im Gegenzug habe ich angefangen, grünen Tee in allen Geschmacksrichtungen zu trinken und bin mittlerweile ein echter Tee-freak geworden. Zudem habe ich festgestellt, das man beim trinken von grünem oder Roibusch Tee den Heißhunger verliert. Oft ist Hunger auch nur falsch interpretierter Durst. Also 2 Liter sollten es schon sein. Und zum Kaffee immer ein Glas Wasser... Ja, ja!! Hört sich schwer an - isses aber gar nicht. Ich habe seitdem 14 Kilo abgenommen (Weihnachten und Ostern und so habe ich aber schon die leckeren Lindt Sachen gemampft...) und halte es seitdem auch ganz gut. Es ist nicht nur eine Essensumstellung sondern eine Lebensveränderung. Der Mensche ist was er ißt. Das kann ich nur bestätigen. Und ich muß auch nicht mehr dauernd Süsses oder Fettes essen. Mit hats definitiv geholfen. Ich bleib dabei. Und der Sport fehlt mir mittlerweile wenn ich mal nicht dazu komme. Der Mensch ist ein Gewohheitstier.... Ach ja - und so alle 5-6 Wochen gönnen wir uns einen "Orgientag" d.h., da dürfen dann alle essen was sie wollen. Pizza, Pasta, BK, MCD ect... Danach stellen wir oft fest, das es uns gar nicht mehr so gut schmeckt und wir hauen uns dann lieber beim Thai den Bauch voll. Ihr denkt jetzt bestimmt: Was isn das für ein Streber / Angeber ;) Aber so isses gar nicht. Es macht einfach Spaß, zu sehen wie es mir körperlich und seelisch immer besser geht, seitdem ich meinen Körper anständig behandele und pflege. UFFF . Das wars jetzt aber. Ich wünsche viel Erfolg beim Abstellen der schlechten Angewohnheiten :D

  • Ich habe ja letztes Jahr fast 20 kg abgenommen und sie auch gehalten, auch wenn ich grad wieder mit dem sporteln anfange und das auch ziemlich soft. Meine Ernährung ist mittlerweile wieder das, was sie letztes Jahr war. Ausgewogen und von allem etwas, auch von Schokolade und Chips, aber auch mal McDonalds, BurgerKing, Pizza usw. wobei ich mir die Pizza lieber selber mache.


    Ich habe jetzt durch die wenigen Tage, die ich mich wieder so ernähre, wie letztes Jahr gemerkt, wie gut es mir tut und wie sehr es mir gefehlt hat. Ich bin richtig froh darüber, es wieder angefangen zu haben.


    Vollkorn vertrage ich übrigens ebenfalls nicht. Davon habe ich immer Durchfall, starke Blähungen und starke Schmerzen im Darm. Aber auf Körner selbst verzichte ich deswegen nicht ;)


    Abends gibts bei mir jetzt immer Salat zum Essen. Und da sind natürlich auch Croutons drin und am Dressing ist auch Öl. Habe nur eben momentan keine frischen Kräuter, weswegen ich fertige Gewürzmischungen nehme.


    Ansonsten gibts bei mir viel Reis und Zucchini, auch Fleisch esse ich jetzt wieder egal ob Rind, SChwein oder Pute, wobei mir die ersten beiden seltener auf den Tisch kommen, da ich sie nur esse, wenn ich wirklich Appetit drauf hab. Hackfleisch gibts bei mir dafür sehr oft. Mal Roh als Tartar oder eben in leckerer Reispfanne. Natürlich gibts viel Thailändisch *yummy*.


    Das Sporteln selbst wird auch langsam wieder. Jeden Abend eine Stunde dürfte reichen, um meinen Kreislauf anzukurbeln.


    Die Ernährungsumstellung zu halten ist eigentlich kein Problem, da man ja alles essen kann, worauf man Appetit hat und je leckerer man kocht und zubereitet, desto seltener ist der Heißhunger. Eigentlich neigt der sich gen Null, denn man lernt einfach, Süßigkeiten zu genießen oder bei Chips eben nur soviel zu essen, wie man wirklich braucht.


    Und es gibt kein gutes und kein böses Essen. Alles Essen hat seinen Sinn. Je frischer und selbst zubereiteter desto besser.


    Mein aktuelles Gewicht mit 82 kg ist wohl das, was mein Körper möchte, denn weiter runter geht er nicht. Aber damit kann ich leben, denn ich fühle mich damit rundum wohl, auch wenn ich noch nichtmal annähernd als schlank gelte....so what....

  • Hallo Kimmie,


    zu der Einsicht bin ich dank diesem Forum inzwischen auch gekommen. Die Beiträge über Glutamat haben mich außerdem auch noch sehr nachdenklich gemacht. Ich benutze sehr viel "Fix-Produkte" und bin außerdem ein Chips-, Flips- und Käsestangen-Junky! Am Mittwoch habe ich mit einer Umstellung meiner Ernährung begonnen. Vor Jahren hab ich mal an dem Programm "Abnehmen, aber mit Vernunft" (VHS/AOK) teilgenommen. Da habe ich viel darüber gelernt, wie eine ausgewogenen Ernährung (lt. DGE) aussehen sollte. Dieses Wissen werde ich jetzt wieder auffrischen und umsetzen. Damals hab ich mich von 1500 - 1600 kcal am Tag ernährt. Für eine "Diat" gar nicht mal so schlecht, aber diesmal gönne ich mir min. 1800 kcal. Dabei bin ich davon ausgegangen, das mein normaler Verbrauch so bei 2000 kcal liegen wird. Wenn ich trotzdem zu schnell abnehme, bin ich gerne bereit noch was daraufzulegen :) an kcal natürlich.


    Bisher habe ich mich aus den Nahrungsmittelgruppen Obst und Gemüse fast gar nicht ernährt. Obwohl ich beides gerne esse. Aber aus Faulheit greife ich einfach lieber zu Nudeln, Brot oder Fastfood. Das möchte ich ab jetzt ändern. Kein Thema das ich natürlich trotzdem noch Nudeln und Brot esse! Aber immer mit einer Beilage aus Gemüse oder Obst zum sattwerden.


    Außerdem muss ich lernen viel zu trinken. Wenn ich mich nicht zwinge, kann es sein das ich auf der Arbeit außer einem Kaffee zum Frühstück gar nichts trinke. Jetzt schaffe ich täglich 2,5 bis 3 Liter (Tee und Fruchtsaftschorle) und bin total stolz auf mich. :)


    Jetzt möchte ich noch ein dickes Lob an das Forum loswerden. Hier gibt es tolle Menschen die mir mit ihren Erfahrungen eine völlig neue Sicht der Dinge ermöglicht haben. Ich bin sehr, sehr froh das ich hierher gefunden habe!


    Grüße
    Felicidad

  • Hallo Felicidad!


    Kannst Du mir verraten, wie Du es geschafft hast plötzlich so viel zu trinken? Ich bin momentan bei den Weight Watchers und hab auch schon ein wenig abgenommen. Leider kann ich mich nicht überwinden mehr als ca. 1/2 Liter zu trinken. Dabei ist es ganz egal um welches Getränk es sich handelt. Meistens trinke ich morgens und am Nachmittag jeweils eine große Tasse Kaffee und dann Abends noch 1 bis 2 Gläser Wasser. Und selbst dazu muss ich mich schon zwingen. Ein Durstgefühl kenne ich fast gar nicht. Vielleicht gibt es einige Tricks oder Tipps, die Du mir verraten könntest?


    Grüße von lovly

  • Guten Morgen, Ihr Lieben!


    Ja, mit dem Trinken ging es mir ganz ähnlich wie lovly - tagsüber Kaffee, abends dann noch einen halben Liter Limo, Cola etc. und das dann auch noch "light", also mit Süßstoff en masse. Nicht eben gesund :rolleyes:


    Als ich dann hierhergekommen bin und meine bisherigen Ansichten durch dieses Forum ändern konnte, fing ich ganz langsam an mit meiner Art Ernährungsumstellung. Es kam mir kein Süßstoff mehr ins Haus, weder in den Kaffee noch in sonstige Getränke - ich nahm statt dessen braunen Vollrohrzucker aus dem Bioladen für den Kaffee und zu trinken gab es von da an Wasser, ohne oder mit Geschmack: Volvic Orange oder Zitrone zum Beispiel - lecker!


    Auch die Mengen habe ich geändert. Anfangs hatte ich auch so gut wie gar kein Durstgefühl, das war mir ebenso abhanden gekommen wie das "echte" Hunger- oder Sättigungsgefühl und ich habe es meistens total vergessen, meinem Körper Flüssigkeit zuzuführen. Also habe ich mir meinen PC im Büro zunutze gemacht und einen stündlichen Alarm eingestellt. Zu jeder Stunde erschien TRINKEN!! auf meinem Bildschirm und den drückte ich - auch im größten Streß - erst wieder weg, als ich ein großes Glas Wasser intus hatte.
    Das mag sich jetzt lächerlich anhören, aber so lernte ich, wieder genügend zu trinken.


    Nochmal zu Kimmie's ursprünglichem Posting: Natürlich kann ich nur aus der Sicht einer Eßgestörten sprechen, die sich allein durch Vermeidung von Heißhungerattacken langsam an eine "gute" Ernährung heranpirscht. Aber für mich war es ganz wichtig, herauszufinden, ob ich nun echten Hunger habe oder psychischen. Dabei geholfen hat mir die Regelmäßigkeit der Mahlzeiten, bei denen ich mich immer (!) satt gegessen habe. Wenn ich also eine halbe Stunde später wieder das "Loch im Bauch" gefühlt habe, konnte das ja kein wirklicher Hunger sein. Und ich "disziplinierte" mich nicht, das würde ich auch nicht mehr tun; Verzicht auf bestimmte Dinge tut mir nicht gut. So gönne ich mir durchaus abends meine Schokolade oder was auch immer ich möchte. Mit der Zeit lernte ich dadurch, zu genießen statt zu schlingen. Und auf diese Art nehme ich langsam ab. Ich denke, es ist wichtig, sich auf das Essen zu konzentrieren und sich selbst zu beobachten. An mir konnte ich feststellen, daß ich sehr oft völlig gedankenlos in mich hineingeschaufelt habe und erst dann merkte, was ich verdrückt habe, als ich die Mengen schon intus hatte. Jetzt versuche ich WACH zu sein, mich an meine Regelmäßigkeit zu halten. Und damit fahre ich zur Zeit ganz gut. :D


    Liebe Grüße
    Pandora - die sich jetzt auf ein ausgiebiges Sonntagsfrühstück mit Mann, Kind und Hund freut :D :D :D

  • Hallo Lovly!


    Ich hab auch das Problem das ich sonst nie so Richtig Durst hatte. Deshalb "vergaß" ich das trinken einfach. Irgendwo hab ich mal gehört, das der Körper einfach "Hunger" meldet, wenn auf "Durst" nicht regiert wird. So versucht er sich die nötige Flüssigkeit zu holen. Klang für mich irgendwie logisch. In der ersten Woche habe ich mich regelrecht gezwungen zu trinken. Da ich pures Wasser nicht mag, gabs Saftschorle oder Tee. Es muss schon etwas sein was einem nicht total zu wider ist, sonst klappts natürlich nicht. Nach ca. 1 Woche hatte ich schon morgens nach dem Wach werden Durst! Ich trinke schon zum Frühstück 0.4 l Saftschorle und auch ab und zu mal nen Kaffee. Einen richtigen Trick habe ich leider auch nicht. Aber der Tip den Kaffee durch etwas anderes zu ersetzen, wäre ja schon mal ein Anfang. Probiers aus! Ich drücke dir die Daumen das sich dein "Durstgefühl" dann langsam wieder einstellt.


    Viele Grüße
    Felicidad

  • Hallo Lovly,


    am besten ist es, Du findest etwas, was Dir wirklich schmeckt.(Limo und Konsorten is´na klar nicht gemeint, gelle )


    Ich habe mit Tee die besten Erfahrungen gemacht (ja, ja, ich weiß, hab ich schon ein paar mal erwähnt :) )


    Da gibt es extrem viel Auswahl im Geschmack (aber bitte keinen schwarzen Tee!) und es schont den Geldbeutel, wenn man bedenkt, wieviel Tee man aus einem 100 gr. Beutel rausholt. Viele Sorten kann man auch gut kalt trinken (für den Sommer) und gerade beim Roibush gibt es leckere Sorten, die von Natur schon so süß schmecken, das man garantiert keinen Zucker braucht!!


    Mit grünem Tee tust Du Deinem Körper noch extra Gutes !!! Und auch den gibt es bereits in mega-leckeren Sorten (hab im Moment "Mulan" vor mir: grüner Tee mit Toffee-Geschmack YUMMIE!!!)
    da mußt Du nur darauf achten, das er entwerder Bio ist oder rückstandskontrolliert.


    Was ich auch noch ne gute Alternative finde ist stilles Wasser mit frisch gepresster Zitrone (oder Orange - ist Geschmacksache..). Auch lecker!!


    Also, ran an das Gebräu - Dein Körper wird es Dir danken!!


    LG AlexP.

  • Zitat

    Mit grünem Tee tust Du Deinem Körper noch extra Gutes !!! Und auch den gibt es bereits in mega-leckeren Sorten (hab im Moment "Mulan" vor mir: grüner Tee mit Toffee-Geschmack YUMMIE!!!)
    da mußt Du nur darauf achten, das er entwerder Bio ist oder rückstandskontrolliert.

    Grüner Tee ist zwar lecker und soll sehr gesund sein, aber da er Koffein enthält gilt für ihn das Gleiche wie für Kaffe und Schwarztee.


    Anstatt Kaffe oder schwarzen Tee trink ich inzwischen Karo. Das war zwar anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, aber inzwischen find ich Karo richtig lecker und er schmeckt mir bessser als Kaffe.

  • Zitat

    Grüner Tee ist zwar lecker und soll sehr gesund sein, aber da er Koffein enthält gilt für ihn das Gleiche wie für Kaffe und Schwarztee.

    ECHT ????????????


    Hab ich noch nie gehört, das grüner Tee Koffein hat. Das wär mir aber echt neu.


    Und bei Kaffee und Schwarztee geht es auch nicht primär um das Koffein (auch wenn man das mit berücksichtigen muß) sondern hauptsächlich darum, das diese Getränke entwässernd wirken.


    Gruß
    AlexP.

  • Liebe lovly,


    was du da trinkst,ist eindeutig viel zu wenig!
    Du könntest folgendes versuchen: als erstes wenigstens den Kaffee durch etwas anderes, aber keinen schwarzen Tee, zu ersetzen. Beides, Kaffee und schwarzer Tee, entziehen dem Körper zusätzlich Wasser, das eigentlich aufgefüllt werden müsste.


    Dann steigerst du ganz langsam - vielleicht kannst du dich überlisten, immer nur ein wenig zu trinken, dafür aber öfter. Schlückchen kosten dich vielleicht nicht soviel Überwindung wie z.B. gleich ein ganzes Glas Wasser.


    Es kann dir vielleicht auch eine positive Vorstellung helfen - dass du z.B. mit jedem Schlcuk deinen Körper erfrischst, oder so ähnlich. Ich bin nicht so eine positiv-denken-Freundin, denke jedoch, dass innere Bilder manchmal ganz hilfreich sein können.


    UND du solltest IMMER, wirklich immer, etwas zu trinken greifbar haben - sonst vergisst man es zu leicht.


    Du kannst auch ab und zu etwas mehr salzen - aber nur, wenn dein Blutdruck ok ist - um mal ein richtiges Durstgefühl zu entwickeln. All das, um mit Trinken etwas Positives verbinden zu lernen.


    Es ist Arbeit, aber es lohnt sich. Hoffe, ich konnte dir etwas Hilfreiches sagen. Kenne soviele Menschen, die keinen Durst haben - für mich als Superschwitzerin absolut unverständlich - aber auch ich vergesse manchmal, wenn auch selten, das Trinken.


    Selbst meine Mama hat erst im Alter von ca. 50 Jahren gelernt, genug zu trinken. Sie nippte immer am Glas wie ein Vögelchen, mit total angewidertem Gesicht. Heute trinkt sie 3l am Tag, ohne Probleme. Sie stellt sich Tag für Tag ihre Getränke hin und geht erst ins Bett, wenn sie sie getrunken hat.


    Viel Erfolg! Gabriele

  • Zitat

    Und bei Kaffee und Schwarztee geht es auch nicht primär um das Koffein (auch wenn man das mit berücksichtigen muß) sondern hauptsächlich darum, das diese Getränke entwässernd wirken.


    Das stimmt. Grüner Tee entwässert nicht, hat aber einen Koffeinanteil. Wer's mag....ich finde ihn schon etwas gewöhnungsbedürftig, vom Geschmack her.


    Auch noch mal zum Ausgangsposting: ich musste auf Grund von Nahrungsmittelallergien eine ziemlich radikale Umstellung vornehmen. Von ziemlich "normaler" Ernährung" (fastfood, Fertiggerichte, Brot etc.) hin zu kompletter Rohkost. Das war in einer Klinik, die ein solches Konzept hatte.


    Damals war das sehr in Ordnung, zumal es mir ja sofort besser ging. Für zu Hause würde ich das aber nicht empfehlen. Ich konnte nur deutlich feststellen, dass mir wirklich andere Sachen schmecken als ich dachte: ich bin eine Salatliebhaberin, ich esse gerne rohes Zeug, gerne frische Sachen etc.


    Dieses Bewusstsein habe ich mit "hinübergerettet" und darauf meine eigene Ernährungsweise aufgebaut.


    Mit Gewichtsab- und -zunahme hat das jedoch nur bedingt etwas zu tun. Jede Umstellung kann u.U. Gewichtsverlust bringen, schon weil man sich ja bewusster ernährt. Aber auch gesundes Essen kann zur Gewichtszunahme führen (s. Thread "Viel essen bei Stress).


    Eigentlich muss man wohl immer wieder experimentieren: isst man z.B. Frühstück oder nicht, Rohkost oder nicht, Fleisch oder nicht - was tut einem denn gut? Wieviel brauche ich wirklich, um satt zu sein?


    Das ist für mich die entscheidende Frage.


    Und einen Anfang zu finden, Dinge beim Essen zu verändern. Mehr trinken z.B. ist sicher schon mal gut. Dann gucken: welches Obst esse ich gerne? Und das dann einbauen. etc etc.


    Vielleicht hilft es dir weiter. Bitte berichte doch mal, was du jetzt so machst....wie du so isst....


    Gabriele

    [ 14-03-2004, 13:14: Beitrag editiert von: southern-belle ]

  • Jeder (echte) Tee enthält Koffein, das hat nichts damit zu tun, ob es schwarzer oder grüner oder halbfermentierter Tee ist.


    Ein Tip, wie man sich dazu bringen kann, mehr zu trinken: Jedesmal, wenn man pinkeln war, ein großes Glas Wasser trinken. Das sollte eigentlich nicht allzu sehr schwerfallen.

  • Zitat

    Und bei Kaffee und Schwarztee geht es auch nicht primär um das Koffein (auch wenn man das mit berücksichtigen muß) sondern hauptsächlich darum, das diese Getränke entwässernd wirken.

    Doch es geht in diesem Zusammenhang schon primär um das Koffein. den das ist der Stoff der entwässernd wirkt. Und somit wirkt auch grüner Tee entwässernd.

  • Vielen Dank für die vielen Anregungen. Ich werde versuchen das Eine oder Andere in die Tat umzusetzen. Auf den Kaffee kann ich allerdings nur bedingt verzichten. Vielleicht hört sich das jetzt ein wenig verrückt an, aber wenn ich keinen trinke, bekomme ich Kopfschmerzen und fast so eine Art Entzugserscheinungen. Außerdem hab ich immer das Gefühl, dass ich ohne Kaffee morgens nicht auf Trab komme. Kann auch sein, dass dies alles nur Einbildung ist. Ich werde auf jeden Fall versuchen meinen Kaffeekonsum in kleinen Schritten einzuschränken.


    Gruß


    Lovly

  • Hallo, lovly!

    Zitat

    Vielleicht hört sich das jetzt ein wenig verrückt an, aber wenn ich keinen trinke, bekomme ich Kopfschmerzen und fast so eine Art Entzugserscheinungen. Außerdem hab ich immer das Gefühl, dass ich ohne Kaffee morgens nicht auf Trab komme.

    Nö, ist keine Einbildung. Genauso hat mein Körper auch reagiert, als ich meinen Kaffeekonsum mal rapide heruntergeschraubt habe. Die Kopfschmerzen sind tatsächlich Entzugserscheinungen, auch das morgendliche "nicht-auf-Trab-kommen". Aber das hält nicht allzulange an, innerhalb von 1-2 Wochen ist der "Entzug" geschafft. Allerdings mußt du ja den Kaffeekonsum, wie du selbst schreibst, nicht von heut auf morgen komplett einstellen. Mir tut Kaffee nach dem Aufstehen oder auch 1-2 Tassen im Büro immer noch gut. Früher war es aber mindestens ein Liter am Tag - und damit fühlte ich mich definitiv nicht mehr wohl.


    Rascha's Vorschlag mit dem großen Glas Wasser nach dem Pinkeln halte ich für sehr gut und durchaus praktikabel. :)


    LG
    Pandora

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