Risiko Magenbypass

  • Ein Bericht in „die Welt“ befasst sich mit dem Thema Magen OP und den dadurch entstehenden Risiken.

    Es wird darauf hingewiesen, dass sich nicht bei allen Patienten die Lebensqualität verbessert, manche Patienten verlagern das Suchtverhalten auf Alkohol, Zigaretten oder andere Drogen.
    Die Essstörung wird mit der Alkoholabhängigkeit verglichen und dadurch, dass der Patient nach der OP nicht mehr viel Nahrung zu sich nehmen kann, kann der Operierte auch weniger Stress abbauen.

    Die innere Einstellung wäre laut Martin Teufel sehr wichtig, denn einige Patienten seien enttäuscht, wenn sie nach einem halben Jahr nicht mehr so schnell abnehmen. Es wird von Martin Teufel darauf hingewiesen, dass die Psychoedukation sehr wichtig sei, um die Stimmung und Lebensqualität positiv zu beeinflussen.

    Der Endokrinologe Jens Aberle spricht klare Worte in dem er sagt „Das ist ein gigantischer Markt und da gibt es natürlich Kliniken, die vor allem den wirtschaftlichen Benefit im Auge haben“.

    KLICK

    P.S. die Frage stellt sich doch, warum die Essstörung angeblich ein Ausschlusskriterium ist und bei der Zusage doch häufig außer Acht gelassen wird.

    Bei YouTube gibt es einige „Tagebücher“, wenn man diese eine Zeitlang beobachtet sieht und hört man, dass sich viele der operierten Menschen „Kopf mäßig“ sehr schwer tun nach OP, oder besser gesagt, nach der Abnehm-Begeisterung.

    Ich will und kann niemand verurteilen, oder davon abraten diese Operation durchführen zu lassen, aber ich fände es schon sehr wichtig, wenn Menschen die die Entscheidung dafür, oder dagegen treffen, dieses erst nach Abwägung aller Risiken tun. Sicher ist das eine zusätzliche Belastung für die Interessierten, da auch die Mediziner schon bemerkt haben, dass nicht alle Risiken bekannt sind.

    Manchmal ist im Leben „Augen zu und durch“ die einzige Möglichkeit voranzukommen, aber in diesem speziellen Fall kann der Blindflug fatale Folgen haben :(

  • Also ich habe mit einer Ernährungsumstellung angefangen abzunehmen. Am 1. Oktober wog ich noch 195 Kilo und jetzt bin ich inzwischen bei XYZ Kilo angekommen.

    Ich habe mich mit den Thema Magenbypass beschäftigt und habe mir gesagt, das es nichts für mich ist.

    1. Hat man das Operations Risiko.
    2. Ja man kann damit zwar abnehmen, aber man muss drauf achten, dass man Trinken und Essen trennt etc.

    Darüberhinaus muss man auch da sein Essverhalten abändern. Klar in dem Fall wird man dazu gewungen, ansonsten hängt man direkt über der Schüssel. Aber im Endeffekt muss man wollen.

    Es gibt auch viele, den eine solche OP nicht geholfen hat und die angefangen haben, das zu kompensieren indem Sie haufenweise Joghurt in sich hineingeschüttet haben.

    Im Endeffekt fängt das abnehmen wirklich nur im Kopf an. Und die Magen Op ist nicht reversibel, dass heisst man wird immer eingeschränkt bleiben, das ganze Leben.

    Lieber den Kopf therapieren anstatt alles andere.

    Mein persönlicher Glückbringer ist einfach die Low Carb Ernährung.

  • Also ich habe mit einer Ernährungsumstellung angefangen abzunehmen. Am 1. Oktober wog ich noch 195 Kilo und jetzt bin ich inzwischen bei XYZ Kilo angekommen. [...]


    Glückwünsche für deine Gewichtsabnahme bekommst du von mir nicht, denn fast alle User hier haben schon sehr viel und sehr oft abgenommen und kennen auch, so wie du im Moment, die Abnehm-Euphorie-Phase ... das Schlimme an den "Ernährungsumstellungen" ist, dass man abnimmt, aber später wieder zunimmt und dann schwerer ist wie vorher.

    P.S. Low Carb Ernährung ... Danke für den Tipp :rolleyes: die habe ich fast anderthalb Jahre durchgehalten und danach war meine Essstörung vollendet. :mad:

  • Sorry,

    ich hatte nicht gesehen gehabt dass es ein Diätfreies Forum ist lach. Obwohl es in der Überschrift steht. Ja jetzt Essstörung ist vollendet sobald man sowas wie ne Ernährungsumstellung beendet und wieder in alte Verhaltensmuster fällt.

    Aber nur gut. Nix mehr über Gewichtsverläufen und Diäten lach.

  • Na dann, viel Spaß mit deiner lebenslangen Low Carb Ernährung :rolleyes:



    Seh ich mittlerweile kein Problem mehr darin.

    Ich bin schon lange hinterher möglichst Low Carb zu essen. Das fand ich nicht immer ganz einfach, den auf Brot und Nudeln kann ich nicht lange verzichten. Aber da gibt es inzwischen recht leckeres Low Carb Brot und Nudeln und was ich richtig gerne esse sind Shirataki Nudeln.

    Darüber hinaus haben Dinge wie Bohnenpüree und Kichererbsenpolenta unseren Speiseplan echt bereichert.

    Sogar süß geht Low Carb, ich habe gerade einen Apfelstreusel im Backofen. Geht wunderbar mit Mandelmehl und Fruchtzucker.

    Und jetzt wird ich gleich Schinkennudeln mit LC Nudeln essen und hinterher einen Schokopudding mit Johannisbrotkernmehl gekocht. Was soll man da vermissen?

  • Liebe Susi,
    und du machst "Low Carb" mit Äpfeln und Kichererbsen und Fruchtzucker?;-)
    Dann mach ich gleich "Low Fat" bei MC Doof...
    Jeder wie er mag, aber ich hab Schwierigkeiten mit den Leuten, die mir ein kohlenhydratfreies Frühstück bestehend aus Müsli und Obst nahelegen möchten.
    Guten Hunger!

  • Was soll man da vermissen?


    Also ich würde ja Kohlenhydrate vermissen ;) :) und Pasta aus Hartweizengries und knuspriges, frisches Brot das nicht mit einem extrem hohen Aufwand mit haufenweisen Zusatzstoffen und Hilfmitteln hergestellt werden muss und dann noch nicht mal wie das Original schmeckt, sondern meinen Geschmackssinn einfach veräppeln will und eine klebrig unangenehme Konsitenz hat.
    Und Lebensmittel die einfach das sind was sie sind und nicht ein Ersatz für etwas was ich nicht darf. Und die Möglichkeit einfach spontan was essen gehen zu können und frisch gebackene Schokoladenkekse (Schokoladenpudding mag ich nämlich nicht und fände es auch keinen Ersatz) und nicht immer ums Thema Essen und was ich darf und nicht darf und was ich wann darf und nicht darf kreisen zu müssen.

  • Liebe Susi,
    und du machst "Low Carb" mit Äpfeln und Kichererbsen und Fruchtzucker?;-)
    Dann mach ich gleich "Low Fat" bei MC Doof...
    Jeder wie er mag, aber ich hab Schwierigkeiten mit den Leuten, die mir ein kohlenhydratfreies Frühstück bestehend aus Müsli und Obst nahelegen möchten.
    Guten Hunger!



    Richtig Low Carb und nicht No Carb. Und da passen säuerliche Äpfel und Kichererbsen durchaus rein. Für mich persönlich auch Fruchtzucker, wer den nicht nehmen mag kann ja z.B. auf Birkenzucker oder Stevia ausweichen.

    Es geht ja nicht darum Kohlenhydratsparweltmeister zu werden, sondern die Insulinausschüttungen möglichst klein zu halten damit der Blutzuckerspiegel nicht Berg und Talbahn fährt.

  • Also ich würde ja Kohlenhydrate vermissen ;) :) und Pasta aus Hartweizengries und knuspriges, frisches Brot das nicht mit einem extrem hohen Aufwand mit haufenweisen Zusatzstoffen und Hilfmitteln hergestellt werden muss und dann noch nicht mal wie das Original schmeckt, sondern meinen Geschmackssinn einfach veräppeln will und eine klebrig unangenehme Konsitenz hat.
    Und Lebensmittel die einfach das sind was sie sind und nicht ein Ersatz für etwas was ich nicht darf. Und die Möglichkeit einfach spontan was essen gehen zu können und frisch gebackene Schokoladenkekse (Schokoladenpudding mag ich nämlich nicht und fände es auch keinen Ersatz) und nicht immer ums Thema Essen und was ich darf und nicht darf und was ich wann darf und nicht darf kreisen zu müssen.


    Schokokekse backen ist auch kein Problem. :D

    Essen gehen dagegen ist wirklich nicht so ganz einfach.

    Anfangs dachte ich mir das ich den Samstagabend zum Low Carb freien Abend erkläre um zwischendurch mal so Dinge wie eben Pasta oder Kartoffeln essen zu können.

    Das hab ich dann seit Mitte Juli 4 X auch tatsächlich auch so gehalten. Und das auch nur weil wir unterwegs gegessen hatten.

    Mir geht es, anders als mit Weißmehl und Zucker gut mit Low Carb und ich kann mir gut vorstellen weiter so zu essen.

    Ich war aber nie großer Süßkramesser und mir schmeckt schon immer die Wurst auch ohne Brot

  • Zitat von Susi 250

    Mir geht es, anders als mit Weißmehl und Zucker gut mit Low Carb und ich kann mir gut vorstellen weiter so zu essen.

    Ich war aber nie großer Süßkramesser und mir schmeckt schon immer die Wurst auch ohne Brot



    Dann ist es vielleicht einfach für dich die richtige Ernähung, womöglich verträgst du Weißmehl und raffinierten Zucker nicht sonderlich, bzw. nicht in größeren Mengen.


    Ich würde furchtbar leiden ohne Brot, so ein tolles, traditionelles Lebensmittel, ob selbstgebacken oder vom guten Bäcker, never ever würde ich darauf verzichten.


    Persönlich halte ich übrigens grundsätzlich nichts davon, sich streng an eine bestimmte Ernährungsvorgabe zu halten, egal ob sie gerade ins Leben oder zu den eigenen Wünschen passt.
    Experimentieren mit neuen Lebensmitteln, da bin ich ganz bei dir, mach ich auch sehr gern und manches behalten ich dann bei, aber eben nicht, um mich über den Verlust geliebter Gerichte zu trösten, sondern zusätzlich.


    Wenn du selber lieber die jetzt von dir zubereiteten Lebensmittel magst, dann ist das super, wenn sie nur Ersatz sind, dann wirst du es nicht dauerhaft leben können.


    Das beweisen recht eindrucksvoll ca. ein Dutzend Ex-Low-Carbler aus meinem Bekanntenkreis. Ein Kilo Magerquark als Mittagssnack war doch nicht so der Bringer auf die Dauer (überspitzt ausgedrückt).


  • Diese Ernährung hat, für mich, nichts mehr mit normalem Essen zu tun, denn durch solche Vorgaben wie bei Low Carb verändert man seinen Speiseplan nach Gut und Böse.


    Gut ist niedriger Glykämischer Index von 0 bis 55 (besser noch sind Produkte die angeblich kein Insulin für die Verdauung benötigen … Birkenzucker :rolleyes:).
    Böse ist hoher Glykämischer Index ab 76


    Wäre Low-Carb wirklich die Methode die dabei hilft Gewicht auf Dauer zu verlieren, so wären Grillparzer und Co. reicher wie Bill Gates. Was hat denn Low-Carb gebracht in allen Ländern in denen es praktiziert wird … !?


    Seit den 60iger gibt es vermehrt Low-Carb Diäten in verschiedenen Bezeichnungen (Lutz-Diät, Atkins-Diät, Logi-Methode, Glyx-Diät … ) aber eins haben sie alle gemeinsam – sie funktionieren auf lange Sicht nicht und erhöhen das Gewicht sogar noch!


  • Ich war aber nie großer Süßkramesser und mir schmeckt schon immer die Wurst auch ohne Brot


    Du hast in dem Fall nichts weiter getan als Deine Ernährung Deinen Bedürfnissen anzupassen.
    Daß es dazu etwas halbwegs Passendes gab, wo Oberexperten ihren Stempel "LowDings" draufgeknallt haben, mag Dir vielleicht dabei geholfen haben, Deine Handlungen Deiner Umwelt gegenüber zu vertreten, aber es hat nichts damit zu tun, daß es in irgendeiner Form allgemeingültig wäre.


    Denn wie Du selbst sagst, weichst Du hier ein bissel ab und auch dort ein bissel und zwischendurch wird auch mal gesündigt. Ist das noch die Methode als welche Du sie benennst?
    Nö, oder?
    Und trotz aller dieser Abweichungen hilft es Dir trotzdem, gut klarzukommen.
    Aber weißt Du was Du hören würdest, wenn Du nicht gut klar kämst und es Dir nicht hälfe?
    Na? Geeeenaaaauuuu .... daß Du Dich nicht streng genug dran hälst und Du das alles noch viel richtiger und besser und konsequenter machen mußt.


    Also mach Dich einfach frei von irgendwelchen Stempeln und zieh Dein Ding durch.

  • Ich hab geschrieben das ich mir mittlerweile gut vorstellen kann immer Low Carb zu essen.

    An keiner Stelle das andere das genau so halten sollen/müßen. Von daher kann ich jetzt nicht nachvollziehen warum jeder meint betonen zu müßen das dies nur für mich gilt?!

    Ich hatte nichts gegenteiliges geschrieben!

  • Ich gestehe, auch ich ernähre mich seit 3 Jahren Low-Carb. Mein Grund ist Diabetes.
    Klar es ist nicht immer leicht, aber man tut sich leichter wenn man in der Lage ist selber gut zu Kochen und zu Backen.
    Ich fühle mich damit wohl, meiner Krankheit bekommt es bestens. Den Diabetes kann ich so prima in Schach halten. Abnehmen war da eher ein Nebeneffekt, obwohl ich zeitweise auch wieder etwas zunehme. Aber das ist mein normaler Rhytmus, im Sommer nehm ich etwas ab, im Winter etwas zu.
    Ansonsten fühle ich mich wohl, und das ist das Entscheidende. So kann ich im Moment mein persönliches Wohlfühlgewicht halten. Für die Ärzte bin ich immer noch viel zu dick, aber das ist mir prinzipiell wurscht!
    LG Bärbel

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