Gehen ist anstrengend

  • Wie anstrengend empfindet ihr es zu Fuß zu gehen?


    Ich empfinde das bei mir als Problem.


    Obwohl ich ca. 2 Mal die Woche zu Mrs Sporty gehe und das schon längere Zeit, steigert sich meine Kondition beim spazieren gehen nicht wirklich. Ist natürlich aber auch was anderes.


    Ich war diese Woche mit meiner Mutter und Tante in Hamburg. Wie waren dort bei der Internationalen Gartenschau, die sehr groß ist.
    Obwohl es dort eine Einschienenbahn gibt, wenn man was sehen will, muss man natürlich auch herum laufen.


    Da ich gerne fotografiere, hatte ich meine Spiegelreflexkamera und ein zweites Objektiv dabei.
    Deswegen fühlte sich mein Rucksack für mich schwer an, zu schwer.
    Das war für mich dann wirklich so hinderlich, dass ich kaum Lust hatte zu gehen.


    Da ging es noch halbwegs, weil man ja doch immer wieder stehen bleibt.


    Am nächsten Tag sind wir in die Lüneburger Heide gefahren und wollten dort spazieren gehen.
    Das konnte ich dann wirklich nicht genießen und finde es sehr schade.
    Beim Spazierengehen bleibt man normal ja nicht alle 100 Meter stehen. Da fand ich es dann wirklich einfach nur anstrengend.


    Mich stört das schon, da ich den Eindruck habe, dadurch manches zu verpassen.

    Well, if you want to sing out, sing out
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    'Cause there's a million things to be
    You know that there are

  • Ja, ich find das manchmal auch etwas lästig.


    Lange Spaziergänge in meinem "Tempo" sind voll okay. Die kann ich ewig durchhalten. Aber dadurch, dass ich auch noch recht klein bin, muss ich mit kleinen Tippelschritten immer versuchen Schritt zu halten.


    Und das ist auf Dauer echt anstrengend.
    Im Sommer ists dann zudem noch super warm, dann werd ich auch "quängelig" und kann kaum genießen, was so um mich rum passiert.


    Wir haben mal eine Burgen-Tour gemacht. Das Rumkrackseln um und in den Burgen war schon "anstrengend"
    Aber, wenn man dann Türme hinaufgehen konnte, wo immer nur eine Person Platz hatte, da hab ich dann gekniffen. Weil mir nach der gefühlten 1000 Stufe, die Puste ausging. Und hinter mir staute es sich...


    ...sowas nimmt mich schon sehr mit. :(

  • Bei mir wird schon ein normaler Einkauf im Supermarkt zur Tortur.


    Neben den Füßen streikt dann im Normalfall mein Sprunggelenk (Arthrose) und meine Kreuzmuskulatur tut auch weh. Wobei letzteres weniger schlimm ist, wenn ich einen schweren Rucksack auf dem Rücken habe.


    Und Depressionen machen das ganze leider auch nicht einfacher ;(

    Wer Knuddel austeilt oder vermehrt, oder ausgeteilte oder vermehrte Knuddel in Verkehr bringt, wird mit Gegenknuddel nicht unter zwei Knuddeleinheiten belohnt ...


    Ich bin nicht dick, ich bin flauschig!

  • Das kenne ich auch von früher. Da fand ich Shopping-Touren mit fitteren Freundinnen auch immer sehr anstrengend (zusätzlich dazu, dass ich in den Geschäften, die die anderen bevorzugten auch für mich gar nichts finden konnte) und habe es dann auch manchmal vermieden, was ich wirklich als Einschränkung empfand.


    Ich hatte auch regelmäßig Angst, wenn mal schnell noch eine Bahn erreicht werden sollte und im Laufschritt angesteuert wurde, oder gar gerannt wurde, da hatte ich schon das Gefühl, alle aufzuhalten, weil ich einfach nicht mehr als ca. 100m in zügigem Tempo durchgehalten habe.


    Das einzige, was geholfen hat, ist Walking zu üben.
    Ich habe es allein gemacht, in meinem Tempo und mich ganz langsam gesteigert. Das war alles recht langwierig und auch mit Rückschritten verbunden, weil ich anfangs zuviel von mir verlangt habe und dann die Strecke wieder verkürzen musste aufgrund von Schmerzen in Füßen und Hüfte.


    Ich habe mir dann vernünftige Laufschuhe zum Geburtstag schenken lassen und mit einer moderaten Strecke wieder angefangen und eine zeitlang ganz bewusst auf das Abrollen der Füße geachtet und dass meine Muskeln richtig ans Arbeiten kommen, sprich, ich die Füße hochhebe, was anfangs ziemlich anstrengend war.
    Es wurde dann langsam besser und heute habe ich wieder Freude an Wanderungen und Städtetouren, ich muss aber dazu sagen, dass ich währenddessen auch Gewicht verloren habe.
    Die wiedergewonnene Lebensqualität würde ich nicht mehr missen wollen.


    Achja, auch der Rücken hat anfangs wehgetan dabei, dabei haben mir gezielte Yoga-Übungen geholfen, die die Rücken-und Bauchmuskulatur (ganz wichtig) stärken.
    Vielleicht wäre das auch für euch etwas?

  • Echte Konditionsprobleme habe ich zum Glück eher nicht, sofern in einem normalen Tempo gegangen wird, obschon ich doch ziemlich kräftig bin und eher unsportlich. Gelegentlich sitze ich halt, um mich auszuruhen. Laufen bzw. Rennen ist aber auch nichts für mich. Aber das wissen auch alle meine Bekannten.

    Wenn ich länger gehe oder stehe, tun mir meistens die Füße/Kniee weh - oft merke ich das aber erst zuhause, wenn ich wieder sitze, dann habe ich auch schon mal Muskelkater. Bergabwärts ist auch eher nicht gut. Mit der Puste habe ich zum Glück keine Probleme, da ich sehr gerne singe und meine Lunge dadurch anderweitig trainiert ist. Bergauf oder Treppen geht, wenn es nicht zu lang ist.

    Das Problem ist eher schon die Oberschenkel nicht wund zu laufen, aber mit Strumpfhosen geht es eigentlich.

  • Hallo Agneta,


    diese Lustlosigkeit am Gehen kenne ich auch.
    Meiner Erfahrung nach ist das trainierbar. Allerdings (bei mir) tatsächlich nur durch Gehen. Aqua-Gymnastik und Kieser Training haben sicher nicht geschadet, mir aber in der Hinsicht auch nicht viel gebracht.
    Eine Zeit lang habe ich ganz üble Kreuzschmerzen beim gehen bekommen und mir wirklich schon Sorgen gemacht, dazu kam eben dass ich keine Lust auf diese Anstrengung hatte (also mit Schmerzen).


    Mein damaliger Freund (ähnliches Gewicht) und ich haben dann eingeführt (in den Alltag eingebaut), dass wir an 5 Tagen der Woche eine längere Strecke zu Fuß gehen. Das war nach einiger Zeit kein Problem mehr, die Kreuzschmerzen verschwanden und auch die Unlust am Gehen.
    Er beschloß die Strecke zu seiner Arbeitsstelle zu Fuß zu gehen und ich (ich arbeite ja zu Hause) begleitete ihn morgens und ging dann alleine zurück und auf dem Weg einkaufen. Absurderweise brauchten wir zu Fuß genauso lang wie mit der U-Bahn (umsteigen und warten schluckten da ordentlich Zeit). Damit brauchte es keinen extra Aufwand (sich aufraffen spazieren zu gehen) sondern war einfach Teil des normalen Tages.


    Ich bin dann zu meiner Überraschung nach einer Weile richtig gerne und mit Spaß längere Strecken gegangen und wunderte mich teilweise ziemlich über mich selbst, wenn z.B. schlanke Freunde schon ächzten, wie weit es denn noch sei und ich mich noch recht munter fühlte.


    Das ist die gute Nachricht.


    Die schlechte Nachricht ist: dieser Effekt verschwindet leider auch wieder rasend schnell, wenn man nicht regelmässig längere Strecken läuft. Meinem Eindruck nach verschwindet er auch wesentlich schneller als das bei schlanken Menschen wäre.


    Wir kamen mal nach einem 2-wöchigen Urlaub in dem wir uns zwar nicht super-wenig, aber nicht so viel wie sonst bewegt hatten zurück und waren die ersten Tage ziemlich erschrocken, dass der Trainingseffekt sich schon deutlich verringert hatte. :eek:


    Deshalb kann ich nur raten: so viel möglich normales Gehen in den Alltag einbauen.


    Vorausgesetzt ist dabei natürlich dass man keine Einschränkungen bezüglich der Beweglichkeit oder größere Schmerzen hat (Hüfte, Rücken etc. )

  • Danke für eure Beiträge. :)


    Vielleicht sollte ich es wirklich mal mit Nordic Walken versuchen.


    Habe das vor 7 Jahren oder so schon mal gemacht. Nur finde ich es alleine eher langweilig.
    Aber vielleicht mit Musik. :)

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  • Obwohl ich ca. 2 Mal die Woche zu Mrs Sporty gehe und das schon längere Zeit, steigert sich meine Kondition beim spazieren gehen nicht wirklich.


    Ich muss jetzt einmal nachhacken, denn mich wundert, dass du trotz Krafttraining nicht mehr Kraft in die Beine bekommen hast. Zwar kenne ich Mrs Sporty nicht (nur vom hören) aber ich war bei Kieser und dort wurde unter anderem auch meine Steh- und meine Gehkraft gesteigert.

    Hast du bei Mrs Sporty jemand erzählt, dass sich deine Kondition nicht merklich steigert bzw. vielleicht kann man dort dein Training so anpassen, dass die Muskeln gestärkt werden, die du zum Laufen benötigst?

  • Agnetha, vielleicht kannst du dich einer Gruppe anschließen (die ganz Ehrgeizigen würde ich nicht nehmen) oder selbst eine Gründen?


    Ich selbst höre immer mit meinem Smartphone Radio beim Walken.
    Ich habe mir eine schöne Strecke durch Wald, Wiese und an einem See entlang gesucht und mitlerweile freue ich mich jede Woche aufs Laufen. Irgendwann merkt man die Anstrengung auch kaum noch (es hat bei mir aber eine Weile gedauert).

  • ja das kenne ich auch. Vor 10 Jahren hatte ich damit noch keine Probleme. Da ich jeden Tag 10 Stunden in meinem Job herumgelaufen bin, hatte ich ausreichend gute Muskulatur, und war langes Herumlaufen gewohnt.:)


    Somit vermied ich die Bewegung auch nicht nach Feierabend und habe eine zeitlang bspw durch tägliche Spaziergänge, ordentlich abgespeckt. Die Kilos purzelten regelrecht und die Bewegung viel jede Woche leichter. Das war schon ein tolles Gefühl. Selbst 2,3 Kilo weniger ( bei einem Ausgangsgewicht von zb 140 kg) merkt man schon gewaltig, nicht anhand der Optik, sondern man fühlt sich als wäre man locker 10 Kilo leichter.;)


    Leider bin ich jedoch ein Stress-/Problemesser und so hielt dieser tolle Zustand leider nur ein halbes Jahr an, wieder mal nicht die Kurve gekriegt.:mad:


    Heute fällt mir Bewegung enorm schwer, da ich sehr starke Rückenschmerzen bekomme, sobald ich laufe. Da bleibt mir vor Schmerz dann regelrecht die Puste weg und ich muss mich hinsetzen. Bandscheibenvorfälle hatte ich auch schon. Und Fersensporn (haben bei uns aber auch schlanke Kollegen.


    Ich fahre daher lieber mit dem Fahrrad und wenn ich nicht mehr kann, laufe ich ein Stück, immer im Wechsel. ) Für Spaziergänge nehme ich mir immer was zum Hinsetzen mit, ein Kissen, Unterlage oder neuerdings so einen Sitzwürfel, den man unterwegs schnell aufbauen und auch schnell wieder im Rucksack verstauen kann.:rolleyes:


    Wobei ich dazu sagen muss, dass ich noch nie sonderlich gerne gelaufen bin, auch nicht als ich noch schlank war (immerhin im Sportverein und laufen gewohnt). Aber Spaß gemacht hat es mir nie so richtig, vor allem wandern. Nein, danke. Ich finde spazierengehen irgendwie eintönig und mir ist das immer alles zu weit, vor allem der Rückweg. :p


    Habe vor einiger Zeit mal ein einschneidendes Erlebnis gehabt. Wir waren immer auf so einem großen Truppenübungsgelände spazieren (wegen unseren Hunden, da sie dort mit anderen Hunden frei laufen durften). Das waren immer nette Spaziergänge mit gemächlichem Tempo und vielen Pausen (viele Sitzgelegenheiten). Also kein Problem.;)


    Einmal gerieten wir jedoch mitten in eine Bombenentschärfung, die angekündigt war, nur wussten WIR nichts davon. Der Weg zu unserem Auto wurde weiträumig abgesperrt, wir mussten dann einen riesiegen Umweg zu Fuß laufen. Eigentlich wollte ich den alleine und in Ruhe mit Mann und Hunden gehen, aber leider gerieten wir in eine Gruppe anderer Spaziergänger, das ergab sich so. Da wir uns nicht so gut auskannten, gingen wir dann lieber mit denen mit, durch die halbe Stadt, wie sich schnell zeigte..... :(


    Kurzum, wir liefen mehrere Stunden, von Mittags bis zum frühen Abend. Die Gruppe bestand natürlich nur aus schlanken Leuten, die wirklich sehr viel zu Fuß laufen mussten, denn sie legten ein Tempo vor, dem ich kaum standhalten konnte, und natürlich ohne eine einzige Pause!:eek:


    Ich schätze, es müssen so ca 8-10km gewesen sein, die wir zurücklegten, vielleicht sogar mehr. Keine Ahnung. Wir liefen einfach nur stundenlang in einem hohen Tempo, und ich weiß nur noch, dass ich nach der Hälfte der Strecke nur noch im Unterbewusstsein mitlief, und meine allerletzen Reserven und meine höchste Disziplin(lol) aufbringen musste.:confused:


    Ich wollte erst nach einer Pause fragen, wollte mir jedoch die Blöße nicht geben, nun wieder die ganze Gruppe als Dicke (!), also natürlich als einzige, um eine Pause zu bitten und wir wollten auch alle nach Hause. Ich wusste auch aus Erfahrung, würde ich mich einmal hinsetzen, war es vorbei. Dann hätte ich nicht mehr weiter gekonnt.


    Als wir endlich an unserem Auto angekommen waren, war ich wirklich mehr tot als lebendig. Durchgeschwitzt und nass wie ein nasses Handtuch und nur noch ein Schatten meiner selbst.


    Zu Hause bemerkte ich dann, das meine Füße so dick geschwollen waren, dass ich sie erstmal 3 Tage hochlegen musste. Aufstehen konnte ich am nächsten Tag nur unter starken Schmerzen. Vom Muskelkater gar nicht zu reden, ich war sowas von am Ende, als hätte ich ne Wanderung ohne Wasser und Brot durch die Wüste unternommen. Und jetzt kommt eigentlich das, was mir wirklich zu denken gegeben hat...:(


    da waren Mädels in meinem Alter dabei, die hatten sogar noch Schuhe mit Absätzen an (!) und waren nach dieser Tour nicht einmal angestrengt! Im Gegenteil, die gingen anschliessend sogar noch shoppen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:eek:


    Mein Gott, ich habe mich gefühlt wie eine 80jährige, und die haben sich noch nebenbei unterhalten und waren völlig entspannt bei dem langen Marsch. Die haben natürlich gar nicht mitbekommen was ich da gelitten habe, um diese Strecke zu schaffen. Das kann sich eben kein Nicht- Betroffener vorstellen, wie anstrengend das ist. Und zu der Zeit bin ich ja selber noch regelmässig spazieren gegangen (!) und dachte, ich hätte (für meine Verhältnisse und mein Gewicht) eine recht gute Kondition. :eek:

  • Geht mir auch so.
    Nicht das Gehen generell ist ein Problem, ich gehe recht gern spazieren. Aber das Mithalten mit einer größeren Gruppe schon.
    Ich gehe halt gern in meinem Tempo, gerade längere Anstiege sind ein Problem. Ich komme hoch - ja. Aber eben langsamer.

    Sehr unangenehm finde ich, wenn andere auf mich warten müssen, bzw. es auch freiwillig und vielleicht nur aus Nettigkeit tun.
    Während die anderen dann sich kurz hinsetzen o.ä. und eine kleine Pause haben, hat man diese selbst nicht, sondern wenn man da ist, geht es eben weiter.
    Ich denke nicht, dass böse gemeint ist, aber das ist dieses Sich-Nicht-Hineinversetzen können.
    Ich glaube im Grunde, dass selbst meine Mutter (sehr schlank) sich nicht dahinversetzen kann.

  • Ich hasse auch längere Strecken, ich habe ganz schnell rechts Seitenstiche, v. a., wenn wir vielleicht sogar noch irgendwo vom Essen kommen, meist bläht sich dann mein Magen auch noch riesig auf.


    Als ich neulich rasch zur Gynäkologin mußte, mußte ich sehr weit laufen (für meine Verhältnisse), weil durch eine große Baustelle an einer wichtigen Kreuzung die Busse dort einfach nicht hinfahren. Die Station wird komplett ausgespart. Da brauchte ich dann vorher nur rasch auf die andere Straßenseite, konnte noch ins Café bevor ich in die Höhle des Löwen gehe. Dazu hatte ich aber letzt keine Zeit mehr, sondern mußte gleich hochrasen (mit dem Fahrstuhl 1 Stockwerk) und kam blutrot und schweißübergossen gerade pünktlich.


    Als wir letzt bei meinem Schwiegervater eine Tour um den See machten, war ich im Nu hochrot und hatte wieder Seitenstechen (weswegen ich auch glaube, mit meinem Zwerchfell stimmt etwas nicht). Mein Schwiegervater und seine Lebensgefährtin hatten überhaupt keine Probleme, das war mir doch sehr peinlich. Sogar mein runder Mann hat nicht diese Probleme wie ich.


    Letzt waren wir im Tierpark, da gibt's zum Glück ja viele Sitzgelegenheiten (mein Mann sitzt auch, raucht dann gleich eine), aber manchmal komme ich mir auch vor wie eine 80jährige. Wenn ich meinen Atemtest mit dem Peak Flow danach mache (und auch in Ruhigstellung) sind es auch die Werte einer 80jährigen. Mein Mann, der Raucher, hat Superwerte ...


    Also meine Kondition ist Mist und demnächst habe ich den Termin bei der Lungenfachärztin, die angeblich sehr gründlich sein soll. Der muß ich dann auch ehrlich sagen, dass ich meine Asthmamittel nicht ganz so regelmäßig nehme ...

  • Nun ja, laufen bzw. gehen und Spazieren gehen tue ich eigentlich sehr gerne, auch trotz des starken Übergewichtes. Dennoch muss ich es manchmal reduzieren, weil ich seit einigen Jahren unter Schmerzen leide, und mir bis dato kein Arzt wirklich helfen konnte. Verdacht von Rheumatischer Arthritis (hohe Entzündungswerte) schlug fehl, die Diagnostik geht weiter. Ich habe starke Schmerzen in der Hüfte, habe drei Bandscheibenvorfälle zwei im LWS-Bereich und eine im HWS-Bereich. Eine linke Schulter die schmerzt und auch keiner weiß warum.


    Wie auch immer, so fern es mir irgendwie möglich ist, gehe ich oder laufe, mein 8-jähriger Sohn radelt munter vorneweg und radelt zurück und schaut, wo ich bleibe. Tja so ist es mit den ollen Mütter *lach* (bin 45 Jahre :D).


    Ich denke auch, dass wenn ich mich doch selbst mal mehr motivieren könnte und mich diese Schmerzgeschichte nicht so runterziehen würde, würde ich mehr laufen und auch mich mehr bewegen.


    Habe jetzt durch meinen Sohn Motivation ins Schwimmbad zu gehen, denn er macht gerade seine Jugendschwimmabzeichen (trainiert gerade für Silber). Er ist gerne im Schwimmbad. :o Tja und da kam erst die größte Hürde seit Jahrzehnten im meinem Leben.......Schwimmhalle.......Übergewicht......Badeanzug :eek:


    Habe mich getraut und meine Leidenschaft fürs Schwimmen wieder entdeckt und gemerkt: "Heyyyy, im Wasser ist es ja voll leicht sich zu bewegen und es tut soooo guuuuut!" Und das gibt auch schön Kondition. Das haben wir doch glatt zum regelmäßigen sonntäglichen Familien-Event deklariert: Wir schwimmen!!!! Supi!!


    Also, falls es mit dem Gehen oder Laufen nicht so ist, versucht es doch auch mal für die Kondition mit Schwimmen. Muskelaufbau inklusive ;) :D

  • Morgana, ich glaube du hast ein bißerl eine verschobene Gewichtsvorstellung: Dein Gewicht ist mitnichten, ein "hohes" Übergewicht.
    Mit 109 Kilos bin ich noch skigefahren, geritten und höhlengeklettert.


    Du kannst also "leicht" schreiben, was du alles noch so dufte machst, das freut mich für dich. Aber das ist für Leute mit 140, 160, 180 Kilo absolut kein Maßstab und schon gar keine Hilfe.

  • @ Sonnenkuss
    Ab wann ist man denn "richtig" dick? Oder für welches Thema wirklich dick genug?
    Müsste dann nicht jeder Thread starten mit Größe und Gewicht um vergleichen zu können?
    Ich frag mich das hier öfter.
    Mein BMI und mein Betriebsarzt finden mich mit 80 Kilo auf 1,60m fettleibig.
    Mit den Werten würde ich mich nicht unbedingt an nem Thread beteiligen zum Thema "Hilfe, ich finde nix zum anziehen."
    Aber dürfen bestimmte Fragestellungen wirklich erst ab ... Kilo beantwortet werden?
    ICH fand MICH mit 95 Kilo schon recht rund, hätte mich aber nie als fettleibig bezeichnet (okay, finde den Ausdruck auch total abwertend!)
    Was denn nun, kommt es nicht so auf die Zahl der Kilos an oder vielleicht doch?
    Grüße,
    Britta

  • Hm, es ist einfach so, dass jemand, der 40 kg weniger wiegt, sich schlecht in einen hineinversetzen kann, was Möglichkeiten angeht, Kondition aufzubauen und zu halten, denke ich. Manchmal ist vielleicht die entscheidende Wende erreicht, weil man doch noch mal 10 oder 20 kg zugenommen hat, da geht es sich auf einmal vielleicht deutlich schlechter.
    Insofern ist es aus Sicht von jemand mit 120 kg vielleicht einfach, bestimmte Dinge zu tun oder anzufangen und Erfolge zu erzielen, mit 160 kg geht das vielleicht nicht oder nur in einem ganz anderen Maßstab. Das ist einfach wichtig zu berücksichtigen, wenn man Tipps gibt.


    Ich persönlich mach auch einiges mit, merke aber schon, welche Grenzen mein Gewicht mir bei meiner derzeitigen Kondition setzt. Wenn es steil bergauf geht, bin ich halt deutlich langsamer. Und mal eben 40 m Höhenunterschied überwinden ist auch nicht so einfach (das sind bei einer Deckenhöhe von 3 Metern ca. 13 Stockwerke).Und ich brauche mehr Erholung, wenn ich mich mal übernommen habe. Es dauert etwas länger, bis ich wieder ganz fit bin und ohne Pause weitergehen kann.


    Gruß


    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Morgana, ich glaube du hast ein bißerl eine verschobene Gewichtsvorstellung: Dein Gewicht ist mitnichten, ein "hohes" Übergewicht.
    Mit 109 Kilos bin ich noch skigefahren, geritten und höhlengeklettert.


    Du kannst also "leicht" schreiben, was du alles noch so dufte machst, das freut mich für dich. Aber das ist für Leute mit 140, 160, 180 Kilo absolut kein Maßstab und schon gar keine Hilfe.



    Ok, das habe ich in meiner "Gewichtskarriere" noch nicht erlebt, dass ich eine verschobene Gewichtsvorstellung hätte. Vielleicht hätte ich meine Körpergröße auch noch mitteilen sollen, also 1,62..... da verteilen sich die doch soooo "leichten" 109 kg (vor einem 1/2 Jahr waren es XXX kg).


    Und dennoch fällt es mir schwer, mal abgesehen von meiner Schmerzgeschichte, mich zu bewegen. Ich hatte während meiner Schwangerschaft fast 140 kg und ich glaube schon zu wissen, wovon ich rede. Meine Feststellung war lediglich, dass ich für mich festgestellt habe, sich im Wasser zu bewegen einfach "leichter" ist, als durch Wald und Wiesen zu laufen.


    Ich weiß ja nicht, aber vielleicht bin ich für dieses Forum zu "leicht"?...


  • Ich weiß ja nicht, aber vielleicht bin ich für dieses Forum zu "leicht"?...


    aber nicht doch. :D Das Forum heißt "Deutschlands Forum für Dicke" und wenn man eine Umfrage unter der Bevölkerung machen würde, käme man sicherlich zum Ergebnis, daß Frauen ab Kleidergröße 44/46 dick sind, folglich hier richtig sind. :)



    Da ich gerne fotografiere, hatte ich meine Spiegelreflexkamera und ein zweites Objektiv dabei.
    Deswegen fühlte sich mein Rucksack für mich schwer an, zu schwer.
    Das war für mich dann wirklich so hinderlich, dass ich kaum Lust hatte zu gehen.


    ich hatte früher auch eine Spiegelreflexkamera und Wechselobjektive. Die lag üblicherweise zu Hause rum, weil sie mir zu schwer war, um sie mitzunehmen. :( Natürlich machen kleine Digitalkameras nicht so gute Bilder, aber dafür sind sie klein und leicht. Die Lösung des Problems ist also, daß Du Dir eine kleine leichte Kamera mit Zoom zulegst.

  • Ich war gestern auf der IAA. An den Fachbesuchertagen ist kein ganz so schlimmes Gedränge, da kann man sich alles genauer anschauen. Ich hatte wirklich Spaß, obwohl es für mich auch anstrengend war sieben Stunden durch die Ausstellungshallen zu gehen oder eher zu schlendern, man geht da ja sehr langsam und bleibt oft stehen. Meine Beine sind aber halt nicht daran gewöhnt mein Gewicht so lange zu tragen und revoltieren dann dagegen. Irgendwann hat sich auch der Rücken bemerkbar gemacht, obwohl ich normalerweise keine Rückenschmerzen habe.
    Heute habe ich auch Muskelkater in den Beinen, was ich irgendwie aber gar nicht als so unangenehm empfinde. Vermittelt mir das Gefühl etwas geleistet zu haben. :)


    Ich denke halt, daß man seine Grenzen kennen sollte und sich ruhig auch mal anstrengen, aber nicht überanstrengen sollte. Was nicht geht, das geht halt nicht. Spaziergänge und Schaufensterbummel gehen bei mir, aber dem Wanderfreundeverein werde ich mich sicher nicht anschließen.

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