Hallo,
es hat sich inzwischen wohl schon rumgesprochen, daß Zucker süchtig machen kann, aber es soll immer noch Leute geben, die das nicht glauben wollen.
Vielleicht kann ein Artikel in der aktuellen "National Geographic" die letzten Zweifler überzeugen.
http://ngm.nationalgeographic.com/2013/08/sugar/cohen-text
Zitat
If sugar is so bad for us, why do we crave it? The short answer is that an injection of sugar into the bloodstream stimulates the same pleasure centers of the brain that respond to heroin and cocaine. ... In this sense it is literally an addictive drug.
Zur Info: Ich habe letztes Jahr im Mai knapp 4 Wochen lang das Zuckersuchtprogramm von Ruth Alice Kosnick gemacht. Ich hatte Entzugserscheinungen, eine manische Phase, die einfach herrlich war. Wirklich großartig. Leider war sie ziemlich schnell vorbei.
Egal.
Heute sieht das so aus: interessanter Weise (meiner Meinung nach ) finde ich die Süßigkeiten, die ich früher suchtartig gegessen habe (Fruchtgummi, Schaumzucker und Lakritze aus Bonn, Schokolade) heutzutage scheußlich, während ich die Sachen noch mag, die früher schon kein Problem waren (selbstgekochter Pudding, selbstgebackene Kekse, Kuchen, Waffeln).
Wenn ich meine Abneigung ignoriere und Sachen esse, die ich scheußlich finde, esse ich sie immer noch suchtartig. Allerdings habe ich inzwischen die Lösung des Problems gefunden. Ich kann nicht aufhören zu essen und am nächsten Tag weiteressen, nein, das schaffe ich leider immer noch nicht, aber ich kann die Sachen in den Müll werfen oder dem Hund füttern. Das geht.
Inzwischen kaufe ich die Sachen natürlich nicht mehr, das ist klar. Es hat halt ein Weilchen gedauert, bis ich akzeptiert habe, daß ich sie wirlich nicht mehr mag.
PS. Mir ist klar, daß Schokolade und Pralinen nicht gut sind für den Hund. Aber zur allgemeinen Beruhigung: er hat überlebt.