Herbeigeredete Essstörungen?

  • hallo
    ich halte es schon für wichtig eine Störung zu erkennen, um etwas dagegen tun zu können. Es geht ja nicht darum zu sagen "ich hab eine Eßstörung und mch so weiter wie bisher". erst wenn man etwas erkennt, kann man auch verstehen und so auch etwas dagegen tun.


    Ich leide seit meiner Jugend an Depressionen, erst als ich sie als solche erkannt habe(nach fast 10 Jahren Leiden), konnte ich sie behandeln (lassen). Gleiches gilt für die Eßstörung. Seit ich weiß, daß ich sie habe brauche ich nicht mehr so zu tun als sei alles in Ordnung und ich gar nicht schlank sein will. Ich kann die Energie besser nutzen um die Eßstörung zu behandeln und sage, wenn jemand fragt "ich arbeite daran". Ich brauche anderen nichts mehr vorzumachen und mache mir selbst auch nichts mehr vor.


    Ich hoffe ich habe jetzt nicht gegen die Regeln des Forums verstoßen.


    Gruß Mendi

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Es geht wohl allen von Essstörungen Betroffenen so, dass sie sich von den anderen nicht verstanden fühlen (das ist glaube ich bei allen psychischen Beeinträchtigungen gleich). Und wie hier schon geschrieben wurde, eigentlich wäre es besser "nur" manchmal schwach und undiszipliniert zu sein und deswegen zuviel/falsch zu essen, als eine Krankheit zu haben, deren Erkennen und Verarbeiten soviel Kraft braucht.

    Mich hat verwirrt, dass selbst hier so nach Gründen gesucht wird, und dass diese eventuell gefundenen Gründe dann in "akzeptiert" und "abgelehnt" eingeteilt werden - erkennbar durch immer wieder kehrende Bemerkungen und besonders die Formulierung dieser Bemerkungen.

    Beispiel:

    Zitat

    ich dachte, ich ich wäre eben nur zu blöd gegen meine ständige fresserei anzugehen, es sei eben meine eigene schuld, daß ich mich nicht im griff hätte


    Blöd.... Fresserei.... eigene Schuld.... mich nicht im Griff.....
    Behauptet bei diesem Satz ernsthaft jemand, das würde keine Wertung enthalten? Alle, die keine Essstörung haben, sind....
    Dass dieses Denken gesellschaftlich geprägt ("von außen") ist, ist mir schon klar. Dass wir das auch nicht sofort abschütteln, wenn wir uns in DDS einloggen auch. Aber ich kann nicht erkennen, dass hier diese Wertung nicht mehr gilt, und das finde ich gerade auf dieser Plattform seltsam.
    (Der zitierte Satz beschreibt das Denken "früher", solche Beispiele hat aber bestimmt schon jede/r hier öfter gelesen. Einige andere Beispiele zusammen zu suchen, hab ich mir nicht die Mühe gemacht, man möge mir verzeihen.)

    Eigentlich ist es für mich ganz einfach: ein Forum wie DDS soll den Leuten gut tun und weiterhelfen, wenn es das tut - egal in welcher Form für die/den Einzelne/n - ist der Zweck ganz wunderbar erfüllt.
    Ich erlaube mir hier ab und zu meine Gedanken zu posten, das tut mir gut, weil ich gerne diskutiere. Ich hoffe sehr, dass ich dadurch nicht die positiven Auswirkungen für auch nur eine/n andere/n hier schmälere oder unmöglich mache.

    LG, Malaga

  • Hallo Kugelfsichchen,

    bei mir ist es so ähnlich wie bei Dir: Ich habe bereits erkannt - durch 2 Klinikaufenthalte und 2 Jahre Verhaltenstherapie - wie mir die Essanfälle "nutzen" seelisch.

    Ich habe aber in der Klinik auch adipositas-kranke Frauen gesehen, die eifnach nicht sehen WOLLTEN, wozu ihnen ihr Dicksein und ihr Essverhalten "nutzt".....bei vielen dürfte ein AKTIVE Beendigung ihrer Beziehung oder die Abgabe ihrer Kinder an die Behörden oder die Beendigung unguter Freundschaften deren Essverhalten SOFORT normalisiert haben! Und damit auch ihr Gewicht. Aber da sie das nicht erkennen WOLLTEN, wirkt da auch keine Diskussion was.

    Meiner Erfahrung nach, wenn ich mir so die stark Übergewichtigen angucke in meiner Umgebung, haben die meisten eine Essstörung - und sind nicht einfach nur so dick, weil ihnen das Essen zu sehr schmeckt oder sie anlagebedingt dieses extrem hohe Gewicht haben.

    Ich glaube, mit normalem "gerne und viel essen", also OHNE das Essen als "seelische Stütze" zu benutzen, kommt man in den "molligen" BMI-Bereich , aber kaum jemals in den adipösen. Tatsächliche ernste Stoffwechselerkrankungen natürlich wie immer ausgenommen, aber die sind prozentual wirklich verschwindend gering....

    Für mich selber habe ich gemerkt, dass sich mein Essverhalten Richtung "normal" bewegt und der "Druck" nach einem Essgelage nachlässt, sobald ich die Dinge, die mir im Alltag "Angst machen", mich "wütend machen" oder momentan "hilflos machen" wirklich schaffe anzugehen und aktiv was zu ändern (= Umziehen, wenn die lauten Nachbarn nerven und man dies einfach nicht ignorieren kann, sich vom Partner trennen, auch wenn man dann erstmal alleine ist und sich bisher nicht traute, wenn der einem seelisch nicht gut tut, kündigen oder wenigstens ANDERE, distanziertere innere Einstellung zur Arbeitsstelle bekommen falls Mobbing oder ähnliches dort, zur Schuldnerberatung gehen, wenn man finanziell keinerlei Ausweg mehr sieht, etc etc etc - ist für jeden ja was ANDERES, von dem man sich kurzfristig mittels Essen für einige Stunden "wegbeamen kann", wenn man das erst einmal "gelernt hat".).

    Mit der Umsetzung dieser Erkenntnis hapert es allerdings bei mir, immer noch ist es für mich zu "verlockend" einfach mit ner Tüte Süssigkeiten oder längerem übermässigen Essen KURZFRISTIG mir seelische Erleichterung und Vergessen zu verschaffen....

    Der erst LANGfristig dann wirksam werdende POSITIVE Effekt eines Verzichts auf mein krankes Essverhalten und mein Übergewicht, ist leider meist zu weit weg, meine Ausdauer seelisch ist da einfach noch nicht entwickelt genug, und die pure Möglichkeit und Versuchung, mich SOFORT durch einen Essanfall von schlechten angstmachenden Gefühlen wegzubeamen, leider immer so nah wie der nächste Supermarkt....

    Ich kenne allerdings Leute aus der Essstörungsklinik, die es wohl dauerhaft geschafft haben, die Esskrankheit aufzugeben. Das war aber immer bei denen, die ich noch kenne, verbunden mit wirklich sehr einschneidenden Veränderungen in ihrem Leben und Beruf und familiären Beziehungen!

    Naja, ich geb jedenfalls noch nicht auf.....vor allem auch, weil mich das durch die Krankheit entstandene starke Übergewicht auch seit einigen wenigen Jahren immer mehr gesundheitlich krank macht (= Dauerrückenschmerzen wegen abgenutzter Bandscheibenknorpel, (meine 2 Bandscheibenvorfälle kamen aber laut Orthopäd. Klinik NICHT vom ÜG sondern erblicher Veranlagung eher, die Abnutzung der Knorpel aber definitiv durch Druck des Gewichtes),ausgeprägtes Lipödem an Hüfte und Oberschenkel und Lymphödem/geschwollene Knöchel/Beine, seit kurzem auch ziemlich erhöhte Cholersterinwerte (trotzdem ich Vegetarier bin und bis ca. 90 kg Gewicht immer niedrige Werte hatte, leicht erhöhter stark labiler Blutdruck, sehr schnelle körperliche Ermüdung (würd ja auch jeder Normalgewichttige haben, wenn er ständig nen Zentner auf den Schultern zusätzlich mit rumschleppen müsste!, leicht vergrösserte Leber (beginnende Fettleber laut meinem Internisten), usw usw etc etc etc...) .

    Kugelfischchen,
    warst Du denn schon mal in einer Klinik für Essstörungen (ich war 2x am Chiemsee in Prien, darf Klinik hier ja nicht nennen glaub ich). Für eine Neustrukturierung des Tages- und Essrhythmusses fand cihs sehr hilfreich.

    Was mir nicht so gefiel war, dass 90 % dort Bulimiker und Magersüchtige (und darunter fast nur Teenies zwischen 15 und 25!) waren. Zumindest auf der Privat-Station, wo ich war. Es gab aber auch, wie ich dann erfuhr, eine Extra-Station für Nur-Adipositas-Kranke Essgestörte in dem Extra-Gebäude für Kassenpatienten- wo ich leider wegen Privatversicherung damals nicht hin durfte).
    Was dazu führte, dass ich natürlich so "erwachsene" Themen wie Diskriminierung Adipöser im Berufsleben bzw. Angst vor der Verachtung der Gesellschaft etc nur bedingt ansprechen konnte.

    Dort muss man übrigens, auch als stark Übergewichtige, immer 2.000 bis 2.500 Kalorien essen (nur heftig Magersüchtigen wurde "zugestanden", erstmal mit 1/4 Portion über Wochen hinweg anzufangen....) ich nahm damit pro Woche 500-1.000 g ab. Am hilfreichsten fand ich, dass ich dort eine Tages- und Nachtstruktur hatte in der Klinik (zuhause ess ich Tag und Nacht und ahb auch immense Schlafstörungen/Einschlafprobleme, die wiederum meine Essstörung "verschärfen") und qzuasi zwangsweise wieder mehr rausgehen in die Öffentlichkeit (ist ja ein Touristenort) musste und Sport in Gruppen machen "musste". Alleine zu Hause hab cih das dann leider nicht lange aufrecht erhalten koennen (nur so etwa 2 Monate lang....), dann kamen wieder meine Depressionen und Langeweile und Ärger über Nachbarn, Angst vor Bewerbungen schreiben, etc . und ich bin wieder "reingerutscht"....

  • Zitat von Malaga


    Beispiel:
    Blöd.... Fresserei.... eigene Schuld.... mich nicht im Griff.....
    Behauptet bei diesem Satz ernsthaft jemand, das würde keine Wertung enthalten?


    es ist ein Zeichen von fehlendem Selbstwertgefühl, wenn man sich selbst so "niedermacht". Man muß erst lernen selbst gut mit sich umzugehen. Das ist schwer, wenn man niemanden hat, der einen liebt und als werten Menschen behandelt. Es ist eine große Anstrengung dies zu lernen. Ich denke dabei kann dieses Forum einem helfen.


    Gruß Mendi

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Hallo mendi,
    damit fängt das Problem glaub ich schon mal an: Wenn man darauf aus ist und wartet, dass JEMAND ANDERES einem ein "gutes Gefühl" verschafft, also indem er einen mag oder anerkennt....

    Um von dem Essen "als Ersatz für gute Gefühle" weg zu kommen, muss man wohl anfangen, erstmal sich selber und damit auch seinen DERZEITIGEN(!) Körper für die MOMENTANE ZEIT zu akzeptieren (das ihn "mögen" fällt den meisten sicher zu schwer) . Ich finde meinen übergewichtigen Körper zum Beispiel absolut nicht schön udn weiss, dass die weite Mehrheit der Bevölkerung in meinem Alter ihn abstossend hässlich findet, aber für mich selbst habe ich akzeptiert, dass es momentan(!) - also solange ich essgestört esse - nunmal MEINER ist und ich ihn JETZT nicht ändern kann und ich ihn mir durch meine Krankheit auch SELBST so(!) geschaffen habe und in Kauf genommen habe!
    Es bringt mir also nichts - ausser Wut und Verzweiflung mit folgendem "Trösten/Wegbeamen" durch Essen, wenn ich ständig damit hadere und ständig "kontrolliere" oder versuche die Blicke anderer zu erhaschen, also ob mich einer ihn abschätzig beurteilt.

    Ich konzentrier mich derzeit eher darauf, jeden Tag neu zu ENTSCHEIDEN, ob ich mir durch Essen jetzt "helfen" will aus einer seelischen Situation oder ob ich bewusst auf das unnormale Essen in dem Moment verzichte und damit das quälende negative Gefühl, das den Wunsch nach einem Essanfall auslöste, AUSHALTEN will (um mein LANGfristiges Zeil eines normalen Gewichts und normalen Lebens erreichen zu koennen.

  • Zitat von Blaumeise

    Hallo mendi,
    damit fängt das Problem glaub ich schon mal an: Wenn man darauf aus ist und wartet, dass JEMAND ANDERES einem ein "gutes Gefühl" verschafft, also indem er einen mag oder anerkennt....


    nein, die guten Gefühle, bzw die gute Behandlug muß von einem selbst kommen. Wenn man wartet, bis andere einen mögen, stirbt man vieleicht darüber. - Bei anderen ist man viel öfter bereit über Fehler und Macken hinwegzusehen. Bei sich selbst sind die meisten Menschen viel strenger. - Da muß man ansetzen. "Ich bin mehr als mein dicker Körper. Ich habe gute Eigenschaften! Auch wenn die anderen nicht bereit sind, sie zu sehen. Ich weiß, daß ich sie habe" - Dann werde ich auch davon ablassen mich selbst niederzumachen und lernen mich selbst zu akzeptieren. So wie ich jetzt bin, klein und mit über 100 kg. Ich bin zwar nicht das, was die Gesellschaft erwartet, aber trotzdem bin ich ein werter Mensch.


    Wenn ich das weiß, brauche ich auch nicht mehr vor negativen Gefühlen in Eßanfälle flüchten, weil ich weiß, ich bin nicht nur negatv, sondern habe auch viele gute Eigenschaften.


    Gruß Mendi

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Zitat von Blaumeise

    Ich habe aber in der Klinik auch adipositas-kranke Frauen gesehen, die eifnach nicht sehen WOLLTEN, wozu ihnen ihr Dicksein und ihr Essverhalten "nutzt".....bei vielen dürfte ein AKTIVE Beendigung ihrer Beziehung oder die Abgabe ihrer Kinder an die Behörden oder die Beendigung unguter Freundschaften deren Essverhalten SOFORT normalisiert haben! Und damit auch ihr Gewicht. Aber da sie das nicht erkennen WOLLTEN, wirkt da auch keine Diskussion was.

    Meiner Erfahrung nach, wenn ich mir so die stark Übergewichtigen angucke in meiner Umgebung, haben die meisten eine Essstörung - und sind nicht einfach nur so dick, weil ihnen das Essen zu sehr schmeckt oder sie anlagebedingt dieses extrem hohe Gewicht haben.

    Ich glaube, mit normalem "gerne und viel essen", also OHNE das Essen als "seelische Stütze" zu benutzen, kommt man in den "molligen" BMI-Bereich , aber kaum jemals in den adipösen.


    Schon wieder Diagnosen über Menschen und deren Lebensumstände, die man nicht kennt?

    Rechenbeispiel:
    Mein BMI: 37 (100 kg bei 165 cm)
    Adipositas gilt ab BMI 30, das wäre bei mir 82 kg
    Mit BMI 37 ist man beim Typ II, also schon einer "schwereren" Form von Adipositas.

    Und jede Person, die bei solchen Daten eine Essstörung verneint, ist (bis zu einem geringen Prozentsatz, denen bei deiner "Diagnose" das zugestanden wird) noch nicht soweit, sich dazu zu bekennen? Also weiterhin psychisch krank, ohne der Bereitschaft ("wollen"), die Krankheit anzugehen?

    :eek:

  • Hallo malaga,

    Du schreibst "Schon wieder Diagnosen über Menschen und deren Lebensumstände, die man nicht kennt?
    ..."

    DU kennst diese Frauen aber, oder? Ich habe 6 Wochen mit ihenn alle 2 Tage 1,5 Stunden in Gruppentherapien evrbracht und masse mir da dann schon an, dass ich sie besser kenn als Du.

    Deine Aggressivität hier schlägt mir auch ziemlich auf den Geist, wenn ich Deine Beiträge, auch an andere, so lese.....

  • Vielleicht lese ich ja irgendwie anders als andere, aber den letzten Absatz im Zitat meines letzten Postings, zur Klarstellung:

    Zitat

    Ich glaube, mit normalem "gerne und viel essen", also OHNE das Essen als "seelische Stütze" zu benutzen, kommt man in den "molligen" BMI-Bereich , aber kaum jemals in den adipösen.

    verstehe ich absolut "allgemein". Wieder eine dieser Aussagen, die Ausgangspunkt für diesen Thread waren. Und das ist genau das, was mir hier die Haare aufstellt. Aber scheinbar ist es mir nicht möglich, das verständlich zu machen, mea culpa.....


    Zitat von Blaumeise

    Deine Aggressivität hier schlägt mir auch ziemlich auf den Geist, wenn ich Deine Beiträge, auch an andere, so lese.....

    Meine Wirkung hier können wir - falls der "Wunsch" besteht, was ich eigentlich nicht erwarte - gerne privat diskutieren, hierher gehört das nicht.

    Ich wünsche allen, die kämpfen oder auf dem Weg dahin sind, alles Gute und viel Durchhaltevermögen. Ich wollte mit diesem Thread niemanden beleidigen oder niedermachen, ich hab nur meine Gedanken hier einmal anbringen wollen, weil mich das beschäftigt hat und ich die möglichen Wirkungen als gefährlich ansehe. Diese Gedanken sind für manche wohl genauso nicht nachzuvollziehen, wie für mich diese Äusserungen, was alles eine psychische und behandlungsbedürftige Störung ist. Nicht immer lässt sich ein gemeinsamer grüner Zweig finden...

    Versöhnliche Grüsse.... Malaga

  • >Ich glaube, mit normalem "gerne und viel essen", also OHNE das Essen als "seelische Stütze" zu benutzen, kommt man in den "molligen" BMI-Bereich , aber kaum jemals in den adipösen.<

    Das ist doch, was einem der gesunde Menschenverstand und Erfahrung sagen. Wenn es Ausnahmen gibt, OK. Aber Malagas grundsätzliche Kritik verstehe ich nicht.

    Übrigens sagte jemand weiter oben im Thread, Stoffwechselstörungen seien extrem selten. Ich denke manche Formen sind relativ häufig, z.B. Unterfunktion der Schilddrüse, wird ja sogar diskutiert, ob da nicht Stressfaktoren eine Rolle spielen bei den zugrunde liegenden Erkrankungen.

    Oft werden solche Gesundheitsprobleme ja erst Jahre später diagnostiziert bei denen, die zuvor schon dick waren, vielleicht auch erst Jahrzehnte später. So ging es jedenfalls mir.

    Die können dann zuammen mit Stress-Essen auftreten und das Ergebnis ist explosiv, besonders wenn noch regelmäßige Schreibtisch-Überarbeitung und andere Behinderungen dazutreten. Auch Schlafstörungen und daher das Zu-Bett-Gehen herausschieben und abends noch essen sind Teil des Ganzen.

    Dass ich rational über dir Ursachen nachdenken kann, macht es mir leichter, mein So-Sein und So-Verhalten erst zu erkennen und dann zu ändern.

  • Hallo Malaga,

    wie meinst du das mit dem "gefährlich2? Dass es gefährlich ist, sich ernsthaft mal Gedanken zu machen, ob das eigene Essverhalten und/oder hohe Übergewicht auch seelische Hintergründe haben könnte?

    Na, also ich für meinen Teil sehe das eher als "wichtig" an denn als "gefährlich".

    Vieellicht hab ich das zu "aktiv" ausgedrückt mit dem, dass einige sehr Dicke (weiss nicht wie ich das hier immer formulieren soll, dass klar ist, dass ich BMI weit oberhalb des "beginnenden Adipositas"-Bereichs meine....) gar nicht wissen WOLLEN, was genau hinter ihrem nicht dem normalen Anlass (= Hunger) gemässem Essen, Hungern oder zwanghaften Essanfällen in gewissen äusseren Situationen führt.

    Also so wie ein Alkoholiker oder Arbeits-Süchtiger auch sehr lange oft abstreitet, dass er Alkohol oder Arbeit zum "Durchstehen anderer Defizite in seinem Leben" benutzt(!).

    Und ich meine, so wie bei Alkohol ist es eben KEIN gesundes oder normales (also OHNE seelische Erkrankung oder Leiden) Verhalten, wenn man sich, wie ich in der Klinik eine Frau in Erinnerung habe, jeden Abend nachdem sie ihre pflegebedürfte Schwiegermutter (sehr ungern!) im Heim besucht und versorgt hatte, weil sie sich "moralisch dazu verpflichtet" fühlte, zuhause dann fast jeden Tag sich lieber zwanghaft auf ihr Zimmer verzog und ein Essgelage hinlegte, während ihr Mann (auf den sie eigentlich SAUER war, weil er ihr die Pflege mehr oder minder allein überlies, obwohl er "pro forma" ihrem Gefühl nach ihr immer Hilfe dabei anbot, aber dann letztendlich doch nichts tat), gemütlich vorm Fernseher sass und gar nichts mitbekam.

    Rein vordergründig könnte diese Frau natürlich auch sagen, sie habe keine Essstörung, würd ja auch keiner erkennen,was sie da so treibt (die Familie denkt immer, sie lese halt gerne abends zur Entspannung im Bett und esse etwas undiszipliniert). Dass sie mit ihrem Überessen und anschliessendem Dicksein aber "still gegen die Zumutungen ihrer Familie protestiert" weil sie kein Selbstwertgefühl hat udn Angst hat sich durch Widerrede unbeliebt bei ihrer Versandschaft und Mann zu machen, ist ja auf den ersten Blick vielleicht für Aussenstehende nicht zu erkennen. Und diese "Mechanismen" seh ich halt vielleicht deutlicher, nachdem ich mich selber nun schon viele Jahre mit den GRÜNDEN auseinandersetze....

    Ich kenn halt nunmal tatsächlich keine einzige stark übergewichtige Person, die OHNE seelischen Hintergrund dick geworden ist (udn das ist dann die "Essstörung" wenn man aus seelischen Motiven isst/überisst oder diätet!). Vielleicht sind ja auch unsere Definitionen von "Essstörung" diffrent - kannst Du aber auf z.B. der Website der Klinik Roseneck, Prien, alles im Detail nachlesen, wie sie definiert sind.

  • Hallo Malaga,


    ich melde mich auch mal noch zu Wort, um zu sagen, dass ich schon glaube, ich verstehe was du meinst - und ich finde es auch gut, dass du das ansprichst!
    Bei deinem ersten Posting habe ich mich auch erstmal ziemlich empört innerlich und mich angegriffen gefühlt. Im weiteren Verlauf der Diskussion ist mir dann aber klar geworden, was du meinst und spätestens im Posting Nr. 22 hast du das für mich auch ganz konkret auf den Punkt gebracht.
    Ich bin selbst essgestört, habe lange gebraucht um das für mich zu erkennen und zu akzeptieren und tendiere auch heute noch so manchesmal zu genau dem angesprochenen Denken, von wegen "ach, eigentlich bin ich ja nur total undiszipliniert, unbeherrscht und einfach zu doof, was dagegen zu tun"... Und das finde ich in der Tat eine ziemlich deutliche Diskriminierung/Entwertung aller nicht essgestörten Dicken!
    Tatsächlich fürchte ich aber auch, dass es insgesamt schon sowas wie eine gewisse Hierarchie sowohl unter den verschiedenen Essstörungen als auch innerhalb der jeweiligen 'Gruppe' und dann wohl auch hier im Forum unter den Dicken gibt. Das habe ich bei meinen beiden Klinikaufenthalten (vor 10 Jahren in Roseneck und vor 2 Jahren in der Seepark Klinik) gemerkt und eben auch hier teilweise schon rausgehört. Ich selber bin da auch immer wieder ein Teil von und deshalb finde ich es eben total gut, wenn jemand so wie du das anspricht und ich wieder aufmerksamer werde dafür!
    Sorry, dass es so lang wurde - war mir aber irgendwie wichtig zu sagen.


    :o dramaqueen

  • Zitat von Blaumeise

    ...warst Du denn schon mal in einer Klinik für Essstörungen (ich war 2x am Chiemsee in Prien, darf Klinik hier ja nicht nennen glaub ich). Für eine Neustrukturierung des Tages- und Essrhythmusses fand cihs sehr hilfreich.


    Ich treffe mich seit fast 2 Jahren wöchentlich mit meiner Selbsthilfegruppe. Eine Klinik habe ich bislang noch nicht in Erwägung gezogen, weil das Leben dort sich zu sehr von meinem Alltag unterscheidet. Im Urlaub oder wenn ich bei meinen Eltern bin, esse ich anders. Die Schwierigkeiten liegen eher zu Hause.

    Zitat von Malaga

    Blöd.... Fresserei.... eigene Schuld.... mich nicht im Griff.....
    Behauptet bei diesem Satz ernsthaft jemand, das würde keine Wertung enthalten? Alle, die keine Essstörung haben, sind....


    Auch wenn ich das, worauf Du Dich beziehst nicht geschrieben habe, kenne ich doch diese Gefühle. Das sind Gedanken, die ICH nach einem von mir als unkontrolliert und zwanghaft empfundenen Fressanfall habe. Ich kann nicht für alle sprechen, die in diesem Unterforum als Essgestörte posten, aber ich kann für mich behaupten, dass ich mit einer solchen Aussage nur MICH meinen würde. Natürlich enthält der Satz, den Du zitiert hast, eine Wertung, aber nicht eine Wertung anderer sondern eine Wertung des EIGENEN Verhaltens.

    Zitat von Blaumeise

    Ich glaube, mit normalem "gerne und viel essen", also OHNE das Essen als "seelische Stütze" zu benutzen, kommt man in den "molligen" BMI-Bereich, aber kaum jemals in den adipösen.


    Zitat von Malaga

    verstehe ich absolut "allgemein". Wieder eine dieser Aussagen, die Ausgangspunkt für diesen Thread waren. Und das ist genau das, was mir hier die Haare aufstellt. Aber scheinbar ist es mir nicht möglich, das verständlich zu machen, mea culpa.....


    Vielleicht gehe ich da nicht unbedingt mit den Experten (=Psychologen), aber für mich sind Adipositas und Esssucht (wie ich sie habe) zwei unterschiedliche Dinge. Adipositas ist aus meiner Sicht das, was man hat, wenn man einen BMI von 30 überschreitet. Halt massives Übergewicht, wie ich es auch habe. Die Esssucht würde ich davon trennen, denn ich kenne mindestens eine Frau, die esssüchtig aber nicht adipös ist (BMI von 27). Eine unbehandelte Esssucht wird mich über kurz oder lang adipös machen, aber ich glaube nicht, dass alle, die adipös sind, auch essgestört sind. Ich habe auch diverse schlechte Essgewohnheiten, die mit meiner ES interagieren. Wenn ich Sport hasse, Fast Food, Gummibärchen und Schokolade liebe, werde ich adipös werden, auch wenn ich diese Sachen nur esse, wenn ich Hunger habe. Weil ich durch ihren Verzehr mehr Kalorien aufnehme, als mein Körper braucht, bis sie mich sättigen.

    Ich glaube, dass die Menge der Dicken so vielfältig ist, wie jede andere Gruppe auch. Es gibt Dicke, die gern dick sind, weil es ihrem persönlichen Schönheitsideal entspricht, es gibt welche, die dick sind, weil sie gerne essen, und darauf nicht verzichten möchten, es gibt Dicke mit körperlichen Krankheiten, die dick machen, und es gibt essgestörte Dicke. (Kein Anspruch auf Vollständigkeit!) Ich kann also dick sein WOLLEN, es als Folge HINNEHMEN WOLLEN (kein Verzicht) oder MÜSSEN (Krankheit), und ich kann es BENUTZEN. Als Esssüchtige benutze ich das Essen zur Unterdrückung meiner Gefühle und mein Gewicht, um darauf aufmerksam zu machen, dass ich ein Problem habe, das ich nicht ansprechen oder lösen kann. Anstatt zum Sprechen benutze ich meinen Mund zum Essen. In meiner Selbsthilfegruppe hat sich mal eine Frau gefragt, ob wir nicht unter Umständen dünn wären, wenn das Schönheitsideal dick wäre. Nur so könnten wir auf uns aufmerksam machen. Ich finde den Gedanken sehr überlegenswert, denn er zeigt den Unterschied zwischen essgestörten und nicht-essgestörten Dicken. Die einen wären im Falle eines anderen Schönheitsideals auch dick, die anderen nicht. Wer sich selbst schön findet, braucht kein Bild von außen.

    Zitat von Blaumeise

    Ich kenn halt nunmal tatsächlich keine einzige stark übergewichtige Person, die OHNE seelischen Hintergrund dick geworden ist.


    Ich kenne auch keine adipöse Frau, die nicht essgestört ist, aber das liegt womöglich daran, dass ich die meisten dicken Frauen aus meiner Esssuchts-Selbsthilfegruppe kenne. Ich persönlich glaube, das es schwierig ist, einen Überblick über die Bandbreite zu bekommen, wenn man selbst einer ganz bestimmten Gruppe (s.o.) angehört. Ich hätte mich über Jahre sehr schwer getan, wenn ich eine dicke Person in meinem Umfeld gehabt hätte, die damit glücklich gewesen wäre. Denn ich wollte ja nicht, dass man mir erlaubt, dick sein zu dürfen, mich dem gesellschaftlichen Ideal entziehen dürfen. Ich wollte auf meine Probleme aufmerksam machen. Eine "ich bin rund, na und!"-Person wäre diesem Vorhaben abträglich gewesen, so Leid es mir tut.

    Zitat von Malaga

    ... ich hab nur meine Gedanken hier einmal anbringen wollen, weil mich das beschäftigt hat und ich die möglichen Wirkungen als gefährlich ansehe


    Ich tue mich ein bisschen schwer, die Gefährlichkeit darin zu sehen. Das Einzige, was ich als gefährlich ansehen würde, wäre eine übereilte Festlegung. Sich ohne ausreichende Informationen oder gar durch Aussagen von Forumsmitglieder darauf festzulegen, essgestört zu sein, ist sicherlich nicht hilfreich. Denn man sucht nach Gründen, Auslösern oder Ursachen. Wenn man die nicht findet, ist man frustriert. Gleiches gilt, wenn ich die Möglichkeit, essgestört zu sein, ganz schnell von mir weise, ohne mir Gedanken gemacht zu haben. Dann verpasse ich unter Umständen die Chance, sie zu beheben, weil ich nachwievor glaube, es läge ausschließlich an meiner mangelnden Disziplin. (Essgestörte Sichtweise!!!! Bitte nicht falsch verstehen!)

    Und gerade an der Stelle ist DdS doch gut. Hier trifft man die gesamte Vielfältigkeit der dicken Welt. Man kann viel lesen, schreiben und fragen. Die vielen unterschiedlichen Menschen mit all ihren Antworten lassen mich einen Überblick gewinnen, den ich sonst nicht so einfach bekommen könnte. Und mich auf Gedanken kommen, die mir vorher fern lagen. Sei es der nach der Möglichkeit des Vorliegens einer ES oder der Liebe zum eigenen DICKEN Körper.

    LG Kugelfischchen

  • Zitat von Kugelfischchen

    Ich tue mich ein bisschen schwer, die Gefährlichkeit darin zu sehen. Das Einzige, was ich als gefährlich ansehen würde, wäre eine übereilte Festlegung. Sich ohne ausreichende Informationen oder gar durch Aussagen von Forumsmitglieder darauf festzulegen, essgestört zu sein, ist sicherlich nicht hilfreich.


    Hallo,

    eigentlich wollte ich mich hier nicht mehr melden, weil ich durch meine Postings scheinbar Menschen hier verletze, und das möchte ich auf keinen Fall. Aber vielleicht schaff ich es doch noch, rüberzubringen, was ich (auch) meine.

    Kugelfischchen, du hast es eigentlich so gesagt, wie ich es meine. Hier kommen Menschen her, mit einem gewissen Leidensdruck, weil sie dick sind und damit (mehr oder weniger) nicht klar kommen. Die persönliche Geschichte ist bei jedem/jeder anders. Und ich sehe eine Gefahr darin, dass nun Menschen sich in diese Essstörung "hineindenken", und sich selbst dadurch noch einen größeren Leidensdruck schaffen.

    Zitat

    ich denke schon, daß es viele gibt, die erst denken " ja das ist es!"
    und später feststellen, es ist doch keine ES.
    ich hoffe ehrlich gesagt auch darauf, denn ich mache doch lieber "nur" fehler und habe eben KEINE krankheit...

    Das hat hasenfloh geschrieben, es zeigt, was ich meine.

    Zitat

    Da ist es mir lieber hier ein paar "Eingebildete" mitzunehmen als die wirklich Kranken zurückzulassen, weil diese sich nicht zuzugestehen trauen, krank zu sein.

    Die Gefahr hier geäußerter "Diagnosen" (meist von Nicht-Fachleuten) sehe ich persönlich größer als du, Kugelfischchen. Ich finde nicht den Austausch darüber gefährlich, ich finde gefährlich, was manche damit machen. Die Grenze zu ziehen ist sehr schwierig, das ist mir bewusst, aber diese Grenze sollte es in meinen Augen geben. Und die Diagnose (= Feststellung einer Krankheit) sollte auf keinen Fall hier auf DDS erfolgen.

    Eigentlich sind wir nicht soweit auseinander....

    LG, Malaga

  • Zitat von Malaga

    Die Gefahr hier geäußerter "Diagnosen" (meist von Nicht-Fachleuten) sehe ich persönlich größer als du, Kugelfischchen. Ich finde nicht den Austausch darüber gefährlich, ich finde gefährlich, was manche damit machen. Die Grenze zu ziehen ist sehr schwierig, das ist mir bewusst, aber diese Grenze sollte es in meinen Augen geben. Und die Diagnose (= Feststellung einer Krankheit) sollte auf keinen Fall hier auf DDS erfolgen.


    Okay, ich glaube, jetzt habe ich Dich endlich verstanden. Diagnosen über das Vorliegen einer ES finde ich auch gefährlich. Auch wenn ich vielleicht über die Empfindungen bei einer ES mehr weiss als ein ausgebildeter (nicht essgestörter) Psychologe, so fehlt mir doch der Überblick. Weil ich zugegebenermaßen Schwierigkeiten habe zu verstehen, dass man dick glücklich sein kann, bin ich für eine objektive Einschätzung nicht geeignet. Mir fehlt der neutrale Blick von oben, um die Gesamtsituation zu erfassen. Wenn hier jemand schreibt, dass er/sie unglücklich ist aufgrund seiner/ihrer Figur, denke ich immer gleich an ES. Weil dies mein Erfahrungshintergrund ist, einen anderen konnte ich bisher nicht erleben.

    Wie ich vor einer Weile schon geschrieben habe, hoffe ich, nie eine direkte Diagnose gestellt zu haben. Ich persönlich glaube, dass es gerade hier und mit dieser Thematik wichtig ist, nur aus der eigenen Erfahrung zu berichten. Solange ich von mir berichte, stelle ich keine Diagnose. Ich gebe Vergleichsmöglichkeiten. Wenn ich sage "bei mir war das so und so", "so empfinde ich mein Essen, meinen Körper", dann kann jemand, der noch auf der Suche ist, selbst gucken, welche Schlüsse er/sie daraus zieht. Und sich dann, wenn er/sie für sich zu dem Schluss kommt, dass es eine ES sein könnte, in die Hände von Fachleuten (Ärzten, Psychologen, Psychotherapeuten) begeben, die dann abklären, ob es tatsächlich eine ES ist, oder vielleicht auch nicht. Die letztendliche Diagnose sollte schon deswegen von Fachleuten gemacht werden, weil der Diagnose ja meistens auch noch was folgt, Therapie, Selbsthilfegruppe, Klinik, ... Hier Diagnosen zu verbreiten, die Menschen betreffen, die ich nur aus einem Internetforum kenne, finde ich auch unverantwortlich. Das gilt übrigens für beide Seiten. Auch auf Diagnosen "Nein, das ist keine ES!" sollte verzichtet werden.

    Zitat

    Eigentlich sind wir nicht soweit auseinander....


    Stimmt! Nur weil ich von der anderen (eindeutig essgestört zu eindeutig nicht-essgestört) Seite losgegangen bin, habe ich ne Weile gebraucht, das zu erkennen :o .

    LG Kugelfischchen

  • Zitat von Kugelfischchen

    Stimmt! Nur weil ich von der anderen (eindeutig essgestört zu eindeutig nicht-essgestört) Seite losgegangen bin, habe ich ne Weile gebraucht, das zu erkennen :o .

    LG Kugelfischchen



    Ja, und Du hast es in Deinen Beiträgen fertiggebracht, klar und verständlich herüber zu kommen. Das ist wohltuend.
    Bei Malaga konnte ich kein bisschen Agressivität oder Ignoranz erkennen. Im Gegenteil, Sie hat sich doch ganz vorsichtig an dieses Thema herangetastet.
    Sicher bin ich ein bisschen Partei, da ich ja auch nicht essgestört bin und sich auch mir als Nichtwissende manches unverständlich erscheint.
    Um so angenehmer ist es, einmal ohne grosse gegenseitige Missverständnisse über ein Thema zu lesen das hier im Forum so wichtig ist.
    DANKE Malaga und Kugelfischchen. Den Anderen natürlich auch

    toni

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