Klare Bilder bei MRT Kernspin LWS???

  • Hallo, bin neu hier (wußte gar nicht das ein Forum für Dicke gibt, aber ne supersache....)und habe mich gestern schon mit Interesse hier im Gesundheitsteil durchgelesen.... Da ging es ja schon viel um Geräte,die offen sind, damit auch sehr kräftige Personen Kernspin-Untersuchungen gemacht bekommen... Ich habe jetzt eine ganz andere Frage; ich erkläre erstmal kurz meinen Hintergrund dazu: vor 5 jahren hatte ich ganz schlimme Bandscheibenprobleme und durch eine CT-Untersuchung sollte geklärt werden, ob Vorfälle vorliegen und wo... Im Bericht des Arztes stand bedingt durch die extreme Adipositas wäre es schwierig die Bilder auszuwerten, da sie wohl verschwommen/verklärt seien... (zur endgültigen Klärung war dann sogar noch eine andere Untersuchunge Myelografie oder so ähnlich nötig) Nun ist es momentan leider wieder so daß ich Rückenschmerzen habe und dieses Mal wohl aber gleich per Kernspin geklärt werden soll, ob Vorfälle vorliegen oder was los ist... Und nun endlich meine Frage: Wenn dann schon mal geklärt ist, ob man überhaupt ins Gerät passt, kommen denn trotz hohen Übergewicht wenigstens Bilder raus, mit denen die Ärzte dann was anfangen können? Wie war das bei Euch, die schon mal die Lendenwirbelsäule per Kernspin untersucht bekommen haben? Würde mich sehr über Reaktionen freuen....

  • hallo elschwitz,


    erstmal herzlich willkommen.


    ähem, also das wundert mich jetzt schon. ich werde seit jahren in den verschiedensten stellungen innerlich fotografiert, geröntgt, durchleuchtet, sonografiert und was weiss ich.
    aber noch nie hat jemand gesagt, dass die bilder aufgrund meiner leibesfülle undeutlich werden/wären/würden.


    das einzige problem ist die mammografie, die aufgrund meiner grossen oberweite durch eine ultraschalluntersuchung ergänzt wird.


    hast du den arzt nach dem hintergrund dieser aussage gefragt? ich wurde erst im november 2004 wegen verdacht auf bandscheibenvorfall ins krankenhaus eingewiesen und dort wurde auch ein CT gemacht. die wollten lediglich mein gewicht wissen, wahrscheinlich wird da am gerät irgendwas eingestellt. auf jeden fall waren die bilder klar und deutlich(ich habe es selbst gesehen).


    aber vielleicht haben wir hier ja eine userin, die sich an solchen geräten auskennt und die fachkundige auskunft geben kann.


    ich drücke dir die daumen
    liebe grüsse
    tizzi

    Im Gegensatz zur landläufigen Meinung wird hohe Intelligenz von der natürlichen Selektion nicht bevorzugt. Tatsächlich kommen Millionen von Arten sehr gut ohne Intelligenz zurecht (Ernst Mayr, deutscher Biologe).

  • ich habe mal ein CT an der HWS bekommen und im Bericht stand das die Bilder wegen Adipösität ( odersowas in der Art) der Patientin nicht auswertbar seien.Und da hab ich mich gefragt was das denn soll , weil am Hals hab ich doch noch lange nicht so viel Speck wie ein halbwegs normalgewichtiger Patient an der LWS z.B. Ich glaube wenn die Ärtze zu blöd (sorry)sind so ein Ding zu bediene liegt das an unseren Fettpolstern.
    lG


    Mary

    "Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt." - Dante Alighieri

  • Hmm, also ich bin auch schon häufig im CT gewesen und habe nie gehört das die Bilder aufgrund meiner Adipositas nicht auswertbar seien. Da ich ein NHL (Lymphdrüsenkrebs) hatte werden die CTs bei mir allerdings immer mit Kontrastmittel gemacht und zwar vom Hals, vom Thorax und vom Abdinominalbereich.


    Ansonsten ist doch ein CT nichts anderes als eine Röntgenuntersuchung. Das es beim Ultraschall Probleme gibt weiss ich, aber beim CT :confused:

  • Tja, was soll ich denn jetzt davon halten? bin ich da etwa an eine schlechte Praxis geraten beim CT damals? hab jetzt extra noch mal in den Berichten geblättert: der Arzt von der Praxis schrieb damals "zum teil verrauschte Aufnahmen bei deutlicher Adipositas" und der Neurochirurg meinte in seinem Bericht "die mitgebrachte lumbospinale CT war in Anbetracht der massiven Adipositas scher zu beurteilen"... Den Arzt in der Praxis konnte ich zu nichts befragen, weil der mit den Bericht im Umschlag in die Hand gedrückt hatte und mündlich das wichtigste besprochen hatte, da war nie die Rede von "verrauschten" Bildern..... Dummerweise geh ich zur Kernspin in die gleiche Praxis, weil man woanders noch viel länger auf Termine warten muß (tja, ob DAS der Grund ist?)

  • also zum CT kann ich nix sagen.. aber ich hatte ne MRT (am knie) und da wurde eine größere manschette genommen. und schon stand im befund "schwierige untersuchungsbedingungen ... "
    eine bekannte hatte vorher auch ein mrt, und ich hab mal meine bilder mit ihren verglichen. Es ist tatsächlich ein unterschied in der Deutlichkeit der Bilder feststellbar gewesen. Aber nicht sooo gravierend, dass man keine vernünftige diagnose stellen konnte!
    Aber wie gesagt... keine ahnung wie sich das beim CT verhällt. kann mir aber nicht vorstellen, dass sich das so enorm auswirken kann.
    Eine andere Bekannte wurde geröngt und hatte nen 5cm dicken gips dran. Da wurde dann einfach die Strahlung erhöht, und man konnte alles deutlich sehen.
    ich kann mir also nicht vorstelln, das so einpaar fettpolster sich störender auswirken als ein richtig dicker gips ???

  • Am Freitag ist es jetzt bei mir auch soweit und ich habe kurzentschlossen einen Termin bei einer anderen Praxis ausgemacht als vor 5 Jahren; die Dame war schon viel netter am Telefon und fragte mich ob ich noch Fragen hätte... Da hab ich sie gleich gefragt, ob es Probleme wegen meines Gewichtes gäbe und sie meinte, ich läge zwar an der Grenze aber um zu beurteilen, ob ich quasi in die Röhre "passe" oder nicht müsste sie mich sehen, denn es käme drauf an, wie die Pfunde verteilt seien.... Auf jeden Fall hat sie mich wegen der Deutlichkeit beruhigt, denn wenn ich in die Röhre passen würde, kämen auch aussagekräftige Bilder raus; sie selbst sei auch "pummelig" und es sei kein Problem... Also "freue" ich mich auf Freitag, denn dann bin ich meiner "Rückenproblem"-Lösung hoffentlich wieder einen Schritt näher.... Mag nämlich nicht mehr..... Mache jetzt seit 5-6 Wochen mit Schmerzen rum, die bis ins linke Bein ziehen und das zehrt echt an meinen Nerven.....

  • Hallo Elschwitz,



    erstmal "Gute Besserung" für Deinen Rücken. Ich finde es super, das Du Dich entschlossen hast, zu einer anderen Praxis zu gehen.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg und laß´ Dir nix gefallen!


    So-Nice

  • CT und MRT sind grundverschiedene Untersuchungstechniken.


    Bei der MRT-Bildaquise wird die Drehung der einzelnen Elementarteile im Körper, der sich in einem starken Magnetfeld befindet, genutzt, während das CT eine Durchleuchtungstechnik mit Strahlung ist.
    MRT ist also nach heutiger Kenntnis weitestgehend ungefährlich (Ausnahmen incl.) - hat aber den Nachteil, dass es bei großen Untersuchungsflächen eine seitliche "Einfaltung" geben kann, dh Randteile des Bildes falten sich nach "innen" und können so eventuell die Auswertung erschweren.
    Inwieweit das für das Gerät deines Radiologen, deiner Radiologin zutrifft, kann ich natürlich nicht "ferndiagnostizieren".
    Also außer dem Durchmesser der "Röhre" selbst und diesem Einfaltungsphänomen fällt mir kein Grund ein, der diese Technik für fülligere Menschen ausschließt.
    Hab' keine Angst. :)

  • Hallo, also Kernspin am Freitag war echt gut; ne super Praxis, nette Leute und offensichtlich ein richtig gutes Gerät, denn die Bilder sind echt gut und aussagekräftig... Leider so aussagekräftig, daß man wieder einen Bandscheibenvorfall erkennt (eine Etage höher als vor 5 Jahren) und an der selben Bandscheibe eine Vorwölbung.... Habe heute von meiner Orthopädin die Überweisung zum Neurochirurg bekommen, mal sehen was der am Montag sagt, aber inzwischen bin ich fast so weit, daß ich sage, "alles, hauptsache es hilft".....

  • Hallo!


    Das freut mich das Du dieses mal auf eine kompetente Praxis gestossen bist :) . Ich hoffe du geräts an einen ebenso fähigen Neurochirurg. Mein Vater hatte vor zwei Jahren auch zwei Bandscheibenvorfälle und er wurde nicht operiert. Stattdessen bekam er Spritzen (?) direkt in die Bandscheiben und das zum Teil unter CT Kontrolle. Es hat zwar ein paar Wochen gedauert bis er wieder fit war, aber die Bandscheibenvorfälle sind weg.

    Viele Grüßlies Rose

  • Ich geh zu den selben Neurochirurgen, denen ich vor 5 Jahren zu verdanken hatte, daß ich nach monatelangem Quälen wieder schlafen, sitzen, laufen und lachen konnte... Also "absolutes Vertrauen".... damals hatte man auch versucht unter CT mir dieses Spritzen zu verabreichen; habe damals auf dem Tisch geheult, weil allein der Druck der Nadel schon zuviel für meinen armen gequetschten Nerv war.... Hab also entsprechend Horror davor, daß nochmal auszuprobieren... Zumal ich gehört habe, zumindest bei diesen Ärzten dort sei diese Art der Therapie keine "kassenleistung" mehr sondern ging auf die eigenen Rechnung mit gesalzenen Preisen und das kann ich mir gar nicht leisten.....

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