Dicke gesünder als Normalgeswichtige?

  • Im Grunde fehlt diesen ganzen Statistiken der richtige Bezugsrahmen. Man geht also schon mit der falschen, weil oberflächlichen Fragestellung an die Sache heran.
    Was den Wahrheitsgehalt bei der von mir zitierten Studie etwas rettet, ist die große Anzahl der statistisch Erfassten.
    Besser wäre es allerdings gewesen, ausser Rauchen auch noch andere wichtige Aspekte einzubringen. Z.B. die Tatsache, dass Übergewichtige, welche öfter Diät machen auch einem wesentlich höheren Risiko ausgesetzt sind (Gewichtsschwankungen bringen hohe Risiken mit sich). Aber auch Lebenswandel, grundsätzliche Ernährung, Fitness etc. wäre es Wert gewesen.
    Man kann vielleicht nicht alles verlangen.
    Übrigens: Ein Trennen von männlich/weiblich wäre schon deshalb angesagt, weil der Zusammenhang zwischen Adipositas und Krankheit bei der Altersgruppe bis 59 Jahre alten Frauen nach wie vor unbewiesen ist. Bisher hat man das nur bei einem Übergewicht BMI >35 nachweisen können. Das schimmert sogar durch die zitierte Statisktik einigermaßen durch.

  • Folgendes habe ich heute dazu gelesen:


    "Hüftspeck wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Herzens aus"


    Kopenhagen (pte) - Eine üppige Rundung der Hüfte ist nicht nur ästhetisch sondern laut jüngsten Forschungsergebnissen auch äußerst gesund. Denn ein Forschungsteam des Institute of Prevantative Medicine http://www.ipm.hosp.dk hat festgestellt, dass kurvige Frauen länger leben und besser gegen Herzerkrankungen geschützt sind. Denn das Fett, das in die Hüften eingelagert ist, enthält einen natürlichen, entzündungshemmenden Stoff. Das so genannte Adiponectin wirkt sich positiv auf Arterien aus und verhindert das Anschwellen und Blockieren der Adern. Frauen, die einen Hüftumfang von weniger als 100 Zentimetern (Größe 42) haben, verfügen jedoch nicht über die gleichen natürlichen Schutzfunktion wie breithüftige Frauen. Die Forschungsergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der Obesity Research http://www.obesityresearch.org publiziert worden.


    Die Forscher untersuchten im Zeitraum von 1987 bis 1988 mehr als 3.000 Männer und Frauen im Alter von 35 bis 65 Jahren. Sie maßen deren Körpergröße, Gewicht und ihren Body Mass Index (BMI). Bis zum Jahr 2001 verfolgten sie den gesundheitlichen Zustand der Patienten und ermittelten wie viele Patienten an Herz- und Gefäßerkrankungen litten und wie viele im Versuchzeitraum verstarben. Dabei konnten sie feststellen, dass verglichen mit der Gruppe von Frauen mit den schmalsten Hüften, jene Frauen mit den breitesten Hüften ein bis zu 87 Prozent reduziertes Todesrisiko hatten. Diese Frauen hatten auch ein 86 Prozent geringeres Risiko an koronaren Herzerkrankungen zu leiden sowie ein 46 Prozent reduziertes Risiko eine kardiovaskuläre Erkrankung zu entwickeln. Bei Männern führte ein breiterer Hüftumfang jedoch nicht zu einer Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes des Herzens.


    "Nicht nur das Körpergewicht, sondern auch die Formung des Körpers sind ausschlaggebend für die Gesundheit. Schmale Hüften mit nur wenig Muskelfett und geringer Knochenmasse führen zu einem erhöhten Herzinfarktrisiko", resümierte Studienleiterin Berit Heitmann.


    Quelle: http://www.yahoo.de

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