Bin ich denn total bescheuert?

  • @Rascha:
    FALSCH!
    Ich selbst war vor noch gar nicht langer Zeit zu einem Gespräch in einer Uni-Klinik bei einem plastischen Chirurgen.
    Mit Sicherheit nicht um mir Fett absaugen zu lassen sondern als pflegerische Begleitperson für einen meiner Patienten der halt nur in Begleitung diesen Termin wahrnehmen durfte.
    Bei dieser Gelegenheit habe ich mich mit diesem OA unterhalten und er hat mir gesagt das alles das, was in den Bereich des Fettabsaugens fällt zu 90% von Personen eingefordert wird, die er leider wieder nach Hause schicken muss weil es da einfach Grenzen gibt!
    Er kann nun mal nicht 20 kg Fett absaugen oder mehr!
    Natürlich gibt es genug Menschen die sich nur von ihren Reiterhosen oder dem kleinen Rettungsring befreien lassen wollen aber viele und zwar die Meisten wollen mit Geld und ohne eigenen Aufwand das Unmögliche möglich machen lassen!

  • Sicher gibt es viele Verzweifelte, die Unmögliches hoffen und wieder abgewiesen werden. Den meisten dicken Menschen ist jedoch völlig klar, daß ihr Rundumpolster sich nicht chirurugisch entfernen läßt.


    Tatsache ist jedoch, daß diejenigen, die schließlich operiert werden, in aller Regel nicht wirklich dicke Menschen sind, sondern eher schlanke, die sich irgendein Pölsterchen absaugen lassen. Und den Sinn solcher OPs halte ich für höchst zweifelhaft; ihr Risiko ist schließlich verdammt hoch.

  • Zitat

    Nichts hätte mich charakterlich soweit gebracht und mir so die Augen geöffnet wie eben diese körperliche Veränderung weg vom 08/15 Durchschnittsbild. Ich will nicht sagen das so etwas nur vom zunehmen kommt sondern ich denke jede körperliche Änderung weg von der gesellschaftlichen Norm führt dazu.

    Das denke ich auch, weshalb mich Geschichten von Menschen, die plötzlich aus irgendeinem Grund zu Außenseitern werden, sich radikalen Veränderungen in ihrem Leben stellen müssen, schon immer fasziniert haben (unabhängig davon, worin diese Veränderungen bestanden).


    Zitat

    Die Streu hat sich vom Weizen getrennt und die Menschen die jetzt da sind mögen mich um meiner Selbst willen. Ich habe soviel selbst gelernt über Toleranz, Selbstakzeptanz und was einen Menschen wirklich ausmacht.

    Ich finde Deine Einstellung bewunderswert, auch wenn es natürlich Menschen gibt, denen sie unverständlich bleiben muss.


    Andererseits sind Deine Erfahrungen aber auch ein bisschen traurig, zeigen sie doch, dass man als Dicker nun einmal doch automatisch in eine Außenseiterposition kommt. Ich weiß, dass das manchen hier im Forum nicht so geht, dass sie trotz ihres Gewichtes keinerlei Probleme haben, einen Beruf zu finden, der ihrer Qualifikation entspricht, einen Partner zu finden, der zu ihnen passt, gute Freunde zu haben, die sie ohne Probleme akzeptieren etc.


    Ich halte das keineswegs für Selbstbetrug, nur glaube ich, dass diese Leute eben eine außergewöhnlich große Ausstrahlung und/oder sonstige Fähigkeiten haben, mit denen sie ihren "Makel" kompensieren.


    Als "normaler" Dicker ist man eben doch meist Außenseiter und hat es schwerer als andere. Das ist keineswegs ein Naturgesetz, es ist gesellschaftlich bedingt. Seit der Umgang mit Sexualität liberaler ist, ist Essen in gewisser Weise zum Synonym für Sünde geworden, und lustfeindliche Ermahnungen und gesellschaftlich sanktionierte Verachtung beziehen sich nun auf diesen Bereich. "Bekehrungsgeschichten" ehemaliger Dicker haben geradezu einen religiösen Beigeschmack.


    Ich bin auch überzeugt, dass Selbstakzeptanz letztendlich der einzig richtige Weg ist, da eine längerfristige Gewichtsabnahme in den wenigsten Fällen realistisch ist. Aber ein "Stachel im Fleisch", eine Außenseiterrolle, wird für die meisten von uns immer bleiben.


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Zitat

    Ich halte das keineswegs für Selbstbetrug, nur glaube ich, dass diese Leute eben eine außergewöhnlich große Ausstrahlung und/oder sonstige Fähigkeiten haben, mit denen sie ihren "Makel" kompensieren.

    Ich weis nicht ich denke der Unterschied on man Probleme mit dem Übergewicht hat oder nicht liegen eher darin begründet ob man es selbst als Makel empfindet oder nicht.


    Wenn ich selbst mein Gewicht nicht als Makel betrachte, dann können sich dumme Sprüche auch nicht bei mir verfangen und das alleine macht dann schon eine ganz andere Ausstrahlung. Wenn mich etwas nicht trifft kann ich ganz anders agieren als wenn mir schon die Tränen in den Augen stehen.


    Zitat

    Als "normaler" Dicker ist man eben doch meist Außenseiter und hat es schwerer als andere. Das ist keineswegs ein Naturgesetz, es ist gesellschaftlich bedingt.

    Was ist ein normaler Dicker? Ich denke da geht es schon los, es gibt so wenig einen typischen Dicken wie es einen typischen Schlanken gibt. Und wir Dicke sind in unserem Charakter genau so unterschiedlich wie die Schlanken. Ich bin mir ziemlich sicher das es genau so viele schlanke Ausenseiter gibt wie dicke.


    Ich kenne mind. genau soviele Schlanke die sich als ewiger Ausenseiter fühlen wie Dicke und ich kenne jede Menge Menschen die auf Grund ihres Aussehens oder eines Gebrechen, eigentlich Aussenseiter sein müßten, es aber nicht sind und einige davon sind ausgesprochen beliebt und andere buhlen um deren Freundschaft.

  • Zitat

    Was ist ein normaler Dicker? Ich denke da geht es schon los, es gibt so wenig einen typischen Dicken wie es einen typischen Schlanken gibt. Und wir Dicke sind in unserem Charakter genau so unterschiedlich wie die Schlanken.

    Natürlich sind Dicke genauso individuell und unterschiedlich wie Schlanke - da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Mit "normal" meinte ich in diesem Zusammenhang einfach Menschen, die nicht außergewöhnlich charismatisch und selbstbewusst sind, und die abschätzige Bemerkungen und ungebetene pseudo-hilfreiche Ratschläge nicht einfach so wegstecken können. Und ich denke, die sind immer noch in der Mehrheit, egal, wie unterschiedlich sie auch sonst sind. Insofern denke ich, dass Dicke es im allgemeinen doch schwerer haben als Schlanke (und Arwens Erfahrungen nach ihrer Gewichtszunahme sah ich als Bestätigung dieser These), aber dass Selbstakzeptanz langfristig der einzige Lösungsweg ist.


    Viele Grüße,


    Kimmie

    [ 04-01-2004, 15:30: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • :confused:
    Ich glaube, ich bin so ein schlanker Außenseiter. Ich kann nicht mal sagen, ob ich es selber war, der mich dazu gemacht hat oder ob es die "anderen"
    waren.
    Es fing in der Realschule an. Ich wurde bei vielen
    Sachen ausgegrenzt, ich wurde ausgelacht, ich blieb alleine in einer Ecke stehen, mir wurde die Sachen versteckt, zerstört, sogar verbrannt.
    Ich habe mich oft mit meiner Mutter unterhalten, warum das so ist. Während der Gespräche habe ich festgestellt, das ich schon irgendwie anders bin als die anderen, irgendwie nicht so oberflächlich, nicht so albern und kindisch/weibisch.
    Ich habe versucht, da über meinen Schatten zu springen und mitzutun. Aber ich kam mir so verbogen vor, ich war nicht mehr ich selber. Ich habe es nur geschauspielert und gebracht hat es auch nichts. Ich wurde nicht wirklich in eine der Gruppen aufgenommen. Also habe ich es schnell wieder aufgegeben.
    In der Ausbildung habe ich zwei andere Außenseiterinnen kennengelernt und wir haben für die drei Jahre erst eine Zweckgemeinschaft gehabt, aus der dann wohl eine Freundschaft wurde. Aber auch nur auf begrenzte Zeit. Als ich wegzog schlief es ein.


    Ich habe noch öfter versucht, so zu sein, wie alle anderen, habe mich dabei dann aber immer ganz unwohl gefühlt. Ich mußte mich auch jedesmal fragen, was ich mir davon verspreche und ob ich das denn letztendlich bekommen habe. Und mußte mir jedesmal eingestehen, das ich nicht erreicht hatte, was ich wollte, sondern nur ein unwohles Gefühl bei mir selbst.
    Und mein eigenes Wohlfühlen aufzugeben war ein hoher Preis für das "sein, wie die anderen". Ich konnte und wollte ihn nicht bezahlen.
    So ist denn im Laufe von vielen Jahren in mir die Erkenntnis gereift, das ich so bleibe wie ich bin, weil es mir einfach besser geht, auch wenn ich es im Leben damit schwerer habe.
    Heute kann ich ganz gut damit leben. Ich kann ein wenig Smalltalk machen, um nicht ganz alleine zu sein, ich kann mich aber auch zurückziehen und die Scene von weitem beobachten, wenn es mir zu viel wird.
    Ich habe meine Familie und wenige Freunde, mit denen ich tiefere Gespräche führen kann.
    Und ich habe nach einigen Fehlversuchen den Partner fürs Leben gefunden, mich mit ihm zusammen gerauft so das eine schöne Beziehung entstehen konnte, mit und in der ich mich wohl fühle.


    Ich denke, Arwen, du wirst den Tiefgang nicht verlieren, wenn du dein Gewicht verlierst.
    Aber du wirst dich und deine Stellung in der Gesellschaft wohl neu definieren müssen.
    Du wirst im Laufe der Zeit merken, wo du die Oberflächlichkeit akzeptieren und dich mit ihr arangieren kannst und wo es dir einfach zu blöd
    ist. Und sich abseits hinstellen, ohne seinen Wert zu verlieren kann man auch. Als stiller Beobachter kann man sich anschauen, was ist sympatisch, was ist abstoßend und so, glaub ich, eine Menge lernen.


    Greetz
    weasel

  • Zitat

    Als wenn ein schlanker Mensch den ganzen Tag nichts anderes zu tun hätte als von Spiegel zu Spiegel zu hechten um sich immer wieder und seiner Umwelt zu sagen wie toll er doch ist!
    So ein Blödsinn!
    Ich kenne hunderte von schlanken Menschen die einfach Schlank sind, egal was sie essen, egal was sie machen und das ist für sie einfach Selbstverständlich!

    das ist richtig. die meisten meiner freunde sind solche "selbstverständlichen schlanken", die einfach schlank sind, egal was sie machen, egal was sie essen.


    und diese menschen haben mich noch nie in irgendeiner weise brüskiert. oder mir empfohlen abzunehmen, es ist genauso selbstverständlich für sie, dass ich dick bin, wie dass sie schlank sind.


    leider sind die recht selten, denn es wird ja heutzutage einem nicht schlanken, sondern mageren ideal gehuldigt.


    es sind die ex-dicken, wie geiermeier und blue, die permanent hier aus dem schlanksein einen kult machen.


    ich kenne einige schlanke menschen recht gut, und sie sind genauso glücklich oder unglücklich mit ihren partnern, ihren berufen und ihren individuellem aussenseitertum wie ich auch. und das ist es auch, warum ich mich nie dazu hab hinreissen lassen zu glauben, dass ich schlanker glücklicher wäre.


    lg rita

  • Weasel - das hast Du schön gesagt! Ich bin mir erst jetzt (mit fast 40 Jahren) darüber klar geworden das ich nicht wegen meines Gewichts ein Außenseiter bin. Ich bin halt wie ich bin. Und ich passe nicht in die oberflächliche "Bussi-Gesellschaft". Aber mit meinem Aussehen kann ich mich trotzdem nicht anfreunden. Deshalb kann ich viele Aussagen (auch wenn sie mitunter gegensätzlich klingen) von Blue sehr gut verstehen. Und ich finde einen Waschbrettbauch sehr viel schöner und anziehender als einen dicken Bauch. Mein Mann war schlank als ich ihn kennengelernt habe. Das ist aber sicher nicht der Grund warum ich mich in ihn verliebt habe. Jetzt hat er einen Bauch und auch sonst so einige Kilos zuviel für meinen Geschmack. Aber das ändert nichts an meiner Liebe zu ihm! So gesehen müsste ich annehmen das es ihm genauso geht. Da tue ich aber nicht. Ich glaube das er mich so wie ich aussehe auf keinen Fall lieben kann. Das ist sicher auf mein mangeldes Selbstbewußsein zurück zu führen. Im Gegensatz zu anderen (hier fällt mir dabei immer besonders Rascha auf) kann ich mein Selbstbewußsein nicht aus mir selber holen. Ich brauche die Akzeptanz von meiner Umgebung. Das ist jetzt vielleicht nicht ganz so toll formuliert, aber mir fällt nichts treffenderes ein. Was Arwen geschrieben hat, kann ich auch verstehen. Ich will auch kein oberflächlicher Mensch sein. Aber schlank bedeutet nicht gleichzeitig oberflächlich. Meine beste Freundin ist schlank und sie ist keinesfalls oberflächlich! Mit weniger Gewicht würde ich mich körperlich besser fühlen, wäre aber kein anderer Mensch. Und das ist auch gut so! Aber ich kriege die Kurve zu einer vernünftigen Ernähung nicht. Meine Problem- und Stressbewältigung ist Essen. Daran muss ich arbeiten. Wäre ich um die zwanzig, wie Blue, würde ich es genauso machen wie er. Ich würde meine eingenen Erfahrungen machen und nicht auf die Ratschläge anderer hören. Aber diese Erfahrungen habe ich hinter mir und weiß das es bei mir so auf Dauer nicht funktioniert. Immerhin ein Schritt in die richtige Richtung...

  • Zitat

    und das ist es auch, warum ich mich nie dazu hab hinreissen lassen zu glauben, dass ich schlanker glücklicher wäre.

    Glücklicher vielleicht nicht, aber glaubst Du nicht auch, dass Du es häufig leichter haben würdest? Ich zum Beispiel fände es toll, einfach shoppen zu gehen und mich modisch kleiden zu können. Natürlich hängt davon nicht mein Lebensglück ab, aber ein schönes Outfit ist schon ein Stück Lebensqualität, und unterstützt auch einen sicheren Auftritt.
    Das gleiche gilt für die Tatsache, dass man sich als schlanker Mensch leichter und selbstverständlicher bewegen kann, vieles weniger Mühe macht.


    Wenn man in diesen Dingen eingeschränkt ist, ändert das natürlich nichts am Wert als Mensch, und es hindert einen auch nicht an einem ausgefüllten, glücklichen Leben, aber "schwerer" hat man es doch im wahrsten Sinne des Wortes.


    Ciao,


    Kimmie

    [ 04-01-2004, 17:39: Beitrag editiert von: Kimmie ]

  • Die Akzeptanz von Außen brauch ich auch, das habe ich mir nicht abgesprochen.
    Aber ich hole sie mir von einer kleinen Gruppe, bei der ich elfundneunzig Prozent sicher bin, das sie mich mögen, wie ich bin.
    Ich bin nur nicht mehr bereit, mich der Gesellschschaft zu liebe zu verbiegen.
    Ich bin nicht bereit mich dem Modediktat zu unterwerfen, wenn mir die Mode nicht gefällt.
    Warum soll ich Klamotten anziehen, in denen ich mich verkleidet vorkomme? Ich ziehe das an, worin ich mich wohlfühle, auch wenn es unmodern ist und ich damit aus der modischen Reihe tanze.


    Ich steh dazu, das ich Metallmusik, Punk und Wave höre, und daneben sitze und Socken stricke oder Deckchen häkele/sticke.
    Da fragen mich dann auch viele Leute, wie das zusammen zu bringen ist, weil sie einen gewissen Typen im Kopf haben, der Metall hört, der dann aber auch lange strähnige Haare hat, Lederjacke trägt, usw.. Der Punkmusik Hörende hat halt seinen bunten Iro. Und die Strickliesel? Blümchenkleid, Spange und Schleifchen im Haar?


    Ich steh dazu, das ich einen dicken Mann habe.
    Das ich vielleicht auch einen dicken Mann schöner find, als einen Schlanken. Wobei ich jetzt nicht den Typen mit Bierbauch meine. Schön finde ich, wenn alles dicker ist. Die Arme, die Beine, der Bauch, der Po. Halt rundherum etwas mehr dran ist.
    Klar, um einen Mann lieben zu können muß auch der Charakter stimmen. Es gibt dicke Blödmänner, wie auch schlanke Supertypen.
    Aber ich glaube nicht, das ich mich in einen schlanken charakterlich guten Typen vergucken könnte, wenn er daher kommt, mit Rasierklingen unter den Armen und Kastanien zwischen den Eieiei... . Mir würde einfach etwas fehlen.
    Einen dicken Mann, der mir auf der Tasche liegt, nicht im Haushalt hilft, keine gemeinsamen Interessen mit mir hat würde ich aber ebenso schnell in die Wüste schicken.


    Jetzt bin ich beim Schreiben von einem Thema zum anderen gewechsel, ohne das ich es wollte.
    Aber egal.


    Greetz
    weasel

  • Zitat

    Glücklicher vielleicht nicht, aber glaubst Du nicht auch, dass Du es häufig leichter haben würdest? Ich zum Beispiel fände es toll, einfach shoppen zu gehen und mich modisch kleiden zu können. Natürlich hängt davon nicht mein Lebensglück ab, aber ein schönes Outfit ist schon ein Stück Lebensqualität, und unterstützt auch einen sicheren Auftritt.
    Das gleiche gilt für die Tatsache, dass man sich als schlanker Mensch leichter und selbstverständlicher bewegen kann, vieles weniger Mühe macht.

    Ohh das fände ich ganz super!
    Aber ich habe mit 1,78m schon Probleme Hosen zu bekommen die lang genug sind. Bei Pullover und Blusen geht es inzwischen, aber früher waren mir das generell die Ärmel zu kurz und ich mußte alles umkrempeln. Selbst passende Schuhe sind schon mit Größe 42 nicht überall zu bekommen, schon gar nicht wenn man etwas modisches möchte.


    Fazit, ich kann abnehmen wie ich möchte, viele Kleidungsstücke bekomm ich dennoch nicht im Laden nebenan und so geht es recht vielen, unbesehen der Konfektionsgröße.


    Auserdem denke ich da wären die Kleidergeschäfte gefragt sich mal ein bisschen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Kundinnen ein zu stellen. Bei den Herren oder in der USA geht es doch auch.


    Und letzteres kann ich für mich auch nicht bestätigen.

  • Die Frage des "Outfits" (ich spreche lieber von Bekleidung) war bis in die 80er Jahre hinein tatsächlich problematisch.


    Seit es aber etliche Anbieter von Kleidung in großen Größen gibt, betrachte ich das überhaupt nicht mehr als Problem.


    Ich habe mehr als genug Klamotten, und meine Zufriedenheit mit mir und meinem Leben hängt ganz gewiß nicht davon ab, jede Mode mitmachen und mir dauernd neue Sachen kaufen zu können.


    Ganz im Gegenteil - ich trage sowieso am liebsten möglichst zeitlose Klamotten, die ich auch in fünf oder zehn Jahren noch anziehen kann, ohne mich lächerlich zu machen, weil sie dann "megaout" (oder womöglich dann schon wieder "in"?) wären.


    Gruß
    Rascha

  • Naja, das Klamottenproblem finde ich mittlerweile auch nicht mehr problematisch. Klappt ganz gut. Ich habe so Größe 46-48 und bin auch 178cm groß. Hosen sind generell ein Problem aber ich habe eine Mama die nähen kann und es mir beigebracht hat. Das hilft schonmal.


    Ansonsten was das Hippe angeht habe ich mich auch noch nie gefügt. Ich muss beruflich eher konservativ gekleidet sein und privat laufe ich mehr als bequem rum. Ist sogar vielleicht schon etwas schlampig. Ich passe überhaupt nicht ins gängige Modeideal und finde das total super. Das macht mir fast schon Freude. :D


    @ Weasel: He, das hört sich an als hätten wir den gleichen Musikgeschmack? Super. Ich gehe aber eher ausschließlich in den Bereich Heavy Metal ( hasse ich dieses Wort ). Vielleicht können wir uns irgendwann mal drüber austauschen was Du so für Gruppen hörst. :D


    Ich möchte euch allen gerne mal Danke sagen. Es ist toll wieviel Zuspruch ich hier bekommen habe und die Antworten waren, zumindest meistens, wirklich toll. Vielen vielen lieben Dank. Bin echt froh euch gefunden zu haben.
    :) :)


    Ich würde euch so gerne mal alle zu 'nem Stammtisch treffen. Kann man das nicht mal organisieren?


    Arwen

  • Zitat

    Ich habe so Größe 46-48 und bin auch 178cm groß. Hosen sind generell ein Problem aber ich habe eine Mama die nähen kann und es mir beigebracht hat. Das hilft schonmal.

    Das ist auch irgendwie die einzige Lösung wenn man etwas größer oder kleiner als der Durchschnitt ist. Wobei ich mit Freude feststelle das die Hosen immer länger werden.


    Ich denke wirklich die wenigsten bekommen in jedem Laden etwas zu kaufen das auch wirklich passt. Wobei ich es sehr wichtig finde bequeme Kleidung die meinem Geschmack entspricht zu tragen.


    Wenn die Hose kneift oder die Bluse zu eng ist, trägt das nicht gerade dazu bei such in seiner haut wohl zu fühlen.

  • Zitat

    Glücklicher vielleicht nicht, aber glaubst Du nicht auch, dass Du es häufig leichter haben würdest? Ich zum Beispiel fände es toll, einfach shoppen zu gehen und mich modisch kleiden zu können. Natürlich hängt davon nicht mein Lebensglück ab, aber ein schönes Outfit ist schon ein Stück Lebensqualität, und unterstützt auch einen sicheren Auftritt.
    Das gleiche gilt für die Tatsache, dass man sich als schlanker Mensch leichter und selbstverständlicher bewegen kann, vieles weniger Mühe macht.

    zum punkt shoppen:


    nöööööööö. :D


    ich war schon mit viel zu vielen gr.36-42 frauen einkaufen, was gefällt passt nicht und was passt gefällt nicht - das geht fast allen so. wenn man sein traumoutfit haben will sollte man nähen lernen.


    zum punkt beweglichkeit:


    die meisten leute in meinem alter werden von jahr zu jahr steifer. ich werd von jahr zu jahr sportlicher :p


    ich hab allerdings wirklich keinen vergleich, weil ich immer schon dick war.


    lg rita

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