Wird mein Kind auch dick?

  • Wegen dem Zitieren sorry, kommt nicht wieder vor:)

    ZUm anderen:

    Auch zum persönlichen Geschmack habe ich hier ganz zu Anfang schon mal was geschrieben. Natürlich soll man weder Kinder noch Erwachsene überreden irgendwas zu essen, was sie absolut nicht mögen. Ich mag auch nicht alles-keiner mag das.

    Aber du willst mir ja nicht ernsthaft erzählen, dass sich jemand vor sowohl allen Gemüsesorten, allen Obstsorten, allem an Fisch, magerem Fleisch etc ekelt oder es förmlich nicht riechen kann?!

    Wenn jemand sagt: Ich mag keinen Spinat, Spargel ekelt mich an und mit Möhren kannst du mich jagen... OK: Ißt er das nicht. Aber es gibt ja so viel mehr an Gemüse, was man mögen könnte. Gleiches gilt für Obst.

    Selbst bei Sachen wie Schokolade und Süßkram ist es doch so, dass man nicht alles mag. Also geht es ja nicht nur um "gesunde" Sachen.

    LG:BigGirl99

  • tja, also ein ärztliches Attest in dem Sinne hab ich nicht, nur ein Gutachten in dem der Zusammenhang zwischen den Nahrungsmitteln und Gastrointestinalen Beschwerden bestätigt wird, aber ein "meiden" als unnötig beschrieben wird....toll nicht?


    ach ja - ich nenn mich dann ab jetzt mal "Ernährungsberaterin bei Unverträglichkeiten" - muss ich nur noch wieder Arbeitsfähig werden *denk* nur wie stell ich das nun an?


    Liebe Grüße,
    Cailly


  • Auch zum persönlichen Geschmack habe ich hier ganz zu Anfang schon mal was geschrieben. Natürlich soll man weder Kinder noch Erwachsene überreden irgendwas zu essen, was sie absolut nicht mögen. Ich mag auch nicht alles-keiner mag das.


    wie gehst Du dann mit diesem individuellen Geschmacksempfindungen einer größeren Gruppe Kinder um? Wie funktionieren hier die praktischen Unterweisungen?
    Da kann der leckere Spinatauflauf sehr wohl für einen Teil der Kinder schmackhaft sein, aber eben für eine Teil ist es dann ein Albtraum und der Begriff "gesund" kann dann sehr wohl künftig negativ besetzt sein.

  • Schade, hier scheint mit einigen einfach ein sachliches Diskutieren ohne Seitenhiebe nicht möglich zu sein.:rolleyes:

    Ich habe mehr als einmal betont, dass es immer Aushamen und besondere Umstände gibt und es ging hier in erster Linie mal einfach darum, ob man Kindern erstmal grundsätzlich was über ausgewogene und gesunde Ernährung im allgemeinen beibringen sollte oder nicht.

    Es ging überhaupt nicht darum, ob ein Erwachsener (egal ob dick oder dünn) sich nach irgendwelchen Richtlinien oder Empfehlungen ernähren soll. Das ist eh jedem selber überlassen.

    @ Cailly: Warum so schnippisch? Ich habe nur geantwortet und mir ist es doch egal, ob du ein Atest hast oder nicht. Wenn du dadruch Probleme bekommst, wäre ich die letzte, die sagen würde: Aber das ist gesund, du darfst es ja essen, also esse es doch. Aber mit so einem schnippischen Posting fühlt es sich für mich fast so an, als würdest du mir genau das unterstellen...:o

    Ach ja: Die netten Seitenhiebe in Richtung Ernährungsberater könnt ihr euch sparen: Ich bin noch keine Ernährungsberaterin. Ja, ich weiß: Jeder kann sich sofort so nennen und auch tätig werden, aber ich ziehe es vor, eine Ausbildung, die ich aus eigener Tasche noch bezahle zu machen, damit ich eben auch lerne, welche verschiedenen Krankheiten es gibt, dass ich einer Schwangerne, die nach Rat sucht, nicht einfach das gleiche Empfehle, wie einer die nicht schwanger ist etc..

    Und nein: Ich würde später in der Beratung niemanden so lange "überreden", was zu essen was er nicht mag weil ich
    1. aus eigener Erfahrung weiß, dass sowas nichts bringt, ich spreche lediglich Empfehlungen aus bzw. zeige Alternativen wenn einer ernsthaft daran interessiert ist.
    2. ist das, was ich hier zu dem Thema schreibe, meine eigene Meinung und keine Beratung
    3. Jemand, der später zu mir in die Beratung kommt, der will was ändern. Ihr hier habt euch ja so akzeptiert wie ihr seid. Und das ist ja auch ok-alsio bitte nicht falsch verstehen. Nur meine ich eben, dass ihr dann ja niemals zu so einer Beratung gehen würdet, also müßte ich zu nix überreden;)

    Zum Schluß möchte ich noch eines loswerden: Ich habe vorher schon lange hier interessiert gelesen und dabei eben auch oft gelesen, wie über schlanke Leute hier geschrieben wird. Und dann aber im gleichem Atemzug und in den "Regeln", dass man die dicken so akzeptieren soll wie sie sind, dass man nicht verallgemeinern soll etc..

    Aber ihr macht doch das gleiche nur andersrum.

    Und wenn ich hier lese, was teilweise über Erzieher oder eben auch Ernährungsberater geschrieben wird, dann kann ich nur sagen: Es wird auch hier über einen Kamm geschert, also nix anderes als wenn man sagen würde: Alle dicken sind nur faul und disziplinlos.

    Vielleicht denkt der eine oder andere mal darüber nach...

    So, nun muß ich jobben gehen, damit ich mir auch meine teure Ausbildung finanzieren kann und später dann hoffentlich eine gute Ernährungsberaterin werde, die szwar sicher nicht allwissend sein wird, aber sich mit vielen möglichen Vorkomminssen befasst hat und auch eine Prüfung abgelegt hat...

    LG: BigGirl99

  • Als ich vor ein paar Wochen auf dieses Forum gestossen bin, dachte ich, oh toll, endlich ist vielleicht wer dabei, dem es genau so geht wie mir, vielleicht kann man ja Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen, etc.. Denn mir gehts mit mir zur Zeit gar nicht so gut.

    Wenn ich allerdings lese, in welchem Stil hier über ein mir wichtiges Thema "diskutiert" wird, unbedingt Fehler und Falschhandeln in den Aussagen der Anderen gesucht, und diese im nettesten Falle belächelt werden, frage ich mich, warum dies Forum besteht?! Klar kann man über Dinge diskutieren, und zwar besonders gut über Essthemen - allerdings sollte einem nicht das Gefühl vermittelt werden, in einen Ring zum nächsten Kampf zu müssen.

    Achso, und ich wollte nicht bemitleidet werden, weil es mir zur Zeit nicht so gut geht, allerdings frage ich mich, ob ich nach diesem Erlebnis hier überhaupt noch die Traute hätte, hier Fragen zu stellen - wie es ja eigentlich in einem Forum so angedacht ist.

    Schade!!!


  • Wenn ich allerdings lese, in welchem Stil hier über ein mir wichtiges Thema "diskutiert" wird, unbedingt Fehler und Falschhandeln in den Aussagen der Anderen gesucht, und diese im nettesten Falle belächelt werden, frage ich mich, warum dies Forum besteht?



    Tja, wahrscheinlich sind wir hier einfach falsch....:confused:

    LG: BigGirl99

  • PS: Julchen - ist dir aufgefallen das keine hier uns beide zu einer gemeinsamen Mahlzeit einladen möchte? warum wohl nicht?;)


    Doch, ich lade euch ein. Ich habe mir gedacht, dass jeder Gast was zum Büffett beisteuern könnte :D Könntet ihr also bitte eine Kleinigkeit....? *tüdelü*

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
    ---------------------------------------------------------------------
    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Schade, hier scheint mit einigen einfach ein sachliches Diskutieren ohne Seitenhiebe nicht möglich zu sein.


    Ich denke es liegt daran, daß hier verschiedene Auffassungen von Sachlichkeit aufeinanderprallen.


    Für mich bedeutet Sachlichkeit, Aussagen - vor allem wenn sie pauschaler Natur sind - zu ihrer Quelle zurückzuverfolgen und auszutesten, ob ihre Gemeingültigkeit bei näherer Betrachtung Bestand hat.


    Dazu gehört Fragen zu stellen und auch logische Schlaglöcher in Scheunentorgröße nicht unbezeichnet zu lassen.
    Gerade bei einem Thema wie diesem, zu dem man tagtäglich mit blanker Unwissenheit und peinlichen Halbwahrheiten von allen möglichen und unmöglichen Seiten regelrecht bombardiert wird, ist es umso wichtiger, klare gedankliche Kurzschlüsse aufzuzeigen.


    Sachlichkeit bedeutet für mich nicht, dezent über widersinnige Aussagen hinwegzusehen, um dem anderen die "Schmach" zu ersparen, erkennen zu müssen, daß er einfach nur wahllos und unreflektiert auswendiggelerntes Zeug daherplappert, ohne sich jemals Gedanken darüber gemacht zu haben, wie das zusammenpassen könnte - wenn überhaupt.
    Soviel Rücksicht werde ich nach meinen persönlichen Erfahrungen auf gar keinen Fall üben. Sie ist nicht angebracht.


    Wenn die Vertreter der modernen "medialen" Ernährungslehre meinen, ihr Spielfeld sei eine Wissenschaft, so müssen sie damit rechnen, daß man an ihre Aussagen wissenschaftliche Maßstäbe anlegt - wenn sie es schon nicht selbst für nötig halten.


    Zitat

    Ich habe mehr als einmal betont, dass es immer Aushamen und besondere Umstände gibt und es ging hier in erster Linie mal einfach darum, ob man Kindern erstmal grundsätzlich was über ausgewogene und gesunde Ernährung im allgemeinen beibringen sollte oder nicht.


    Es ging überhaupt nicht darum, ob ein Erwachsener (egal ob dick oder dünn) sich nach irgendwelchen Richtlinien oder Empfehlungen ernähren soll. Das ist eh jedem selber überlassen.


    Kannst Du Dich bitte mal entscheiden, welchen Standpunkt Du nun vertreten möchtest?
    Erwachsene dürfen sich in Sachen Ernährung frei entscheiden, aber Kinder werden grundsätzlich erst einmal zur Befolgung der Richtlinien angehalten?
    Wieviel Entscheidungsfreiheit bleibt einem erwachsengewordenen Kind denn, das nie etwas anderes als Grundsätze und Richtlinien kennengelernt hat?


    Bringst Du Kindern nun die Grundsätze oder die Ausnahmen bei? Oder beides?
    Wie gehst Du mit den Ausnahmen um? Gestehst Du den Kindern zu, selbst eine Ausnahme zu sein oder sind Ausnahmen nur etwas, was für andere gilt, aber nie für einen selbst?
    Wenn Du Ausnahmen innerhalb einer Gruppe zuläßt, wie erklärst Du dann den anderen Kindern, daß einer ihrer Kameraden eine Extrawurst bekommt? "Ja, der hat ja einen Brief vom Onkel Doktor, daß er das nicht essen darf." ?
    Wie thematisierst Du die attestfreie Weigerung Einzelner, etwas "gesundes" - was allen anderen ja wunderbar schmeckt - essen zu wollen, in der Gruppe? Siehst Du es als notwendig an, es zu thematisieren? Respektierst Du die Entscheidung, etwas nicht zu essen? Wirst Du von anderen ebenfalls diesen Respekt verlangen oder über Hänseleien hinwegsehen?


    Ich jedenfalls glaube nicht, daß Du Ausnahmen in der Gruppe auf respektvolle Weise thematisieren kannst, ohne daß Dein ganzes schönes Grundsatzmodell samt und sonders ins Wanken gerät.


    Mir kommt es so vor als ob Du Dein "Ausnahmensätzchen" rein zur Beschwichtigung des perfiden Forumvolks aufsagst. Ausnahmen - und wenn, dann bitte nur von höherer Stelle attestiert - existieren irgendwo in der Welt da draußen, aber bitte nicht vor der eigenen Türe - das verkompliziert die Sache nur.


    Zitat

    Ach ja: Die netten Seitenhiebe in Richtung Ernährungsberater könnt ihr euch sparen


    Hier geraten nur Ernährungsberater (in spe) ins Kreuzfeuer, die - anstatt zu beraten - nichts anderes tun als aus Tabellen vorzulesen. Man erkennt sie besonders gut daran, daß sie von Grundsätzen und Ausnahmen sprechen anstatt auf Fragen einzugehen.


    Eine Beratung setzt immer eine funktionierenden Dialog voraus, in dessen Verlauf die individuellen Umstände des zu beratenden gewürdigt, hinsichtlich seiner Ziele bewertet und anschließend zu einem schlüssigen Lösungsweg ausgearbeitet werden.
    Dabei hört die Beratung an dieser Stelle keinesfalls auf. Man muß in der Lage sein, mit Lösungswegen umgehen zu können, die nicht zum gewünschten Erfolg führen. Dabei sollte die Ursachenforschung weit darüber hinausgehen, die Schuld beim Beratenen zu suchen. Welche Umstände wurden eingangs eventuell nicht berücksichtigt? Könnte der Fehlschlag selbst ein wertvoller Hinweis sein? Läßt sich der ursprüngliche Lösungsweg ändern, erweitern oder muß man ihn vollständig kippen und mit ganz anderen Voraussetzungen und Schwerpunkten von vorne anfangen?


    Dazu ist ein differenzierte Betrachtung jenseits festgefahrener Richtlinien nötig. Davon konnte ich bei Dir bisher nichts entdecken. Eben nur Grundsätze und Ausnahmen.
    Menschen, die mit den festgelegten Richtlinien klarkommen, brauchen aber keine Beratung!

  • Moin Zusammen,
    erstmal @BigGirl99 :
    ich habe niemanden persönlich angesprochen - mit absicht, denn ich bin momentan extrem frustriert und dank der Schmerzen nicht so "fit" als das ich dieses Könnte....zumal meine Schmerzmittel (die gar nicht für den Magen-Darm-Trakt sind und die ich nur sehr sehr ungern nehme) nur bedingt wirken mich aber noch mehr "umhauen"... nur ganz ohne geht es derzeit nicht.


    @Gloria: hm ja momentan eher nicht...ich hab kein Geld dafür :o


    Liebe Grüße,
    Cailly




  • Ja, ich würde Kindern grundsätzlich erstmal das beibringen/nahebringen, was in meinen und auch vielen anderen Augen gesunde und ausgewogene Ernährung ausmacht. Zu den Ausnahmen bzw. das, was ich damit meine komme ich nachher auch noch.. Und damit du es nicht nur wieder als Schlagwort siehst, definiere ich dir hier mal meine ganz persönliche Vorstellung von gesunder und ausgewogener Ernährung:

    Obst und Gemüse in den verschiendensten Varianten, Fisch, mageres Fleisch,Kartoffeln, Nudeln und Reis als Beilagen, gerne auch Nachspeisen aus Naturjoghurt zubereitet, wenig Fixprodukte und Fertiggerichte, nicht mehrmals im Monat ins Fast Food Restaurant oder ne Tafel Schokolade am Tag, sondern von mir aus auch täglich ein Stück Schoki, einen Pudding, oder was anderes "ungesundes"aber eben in Maßen!.Und da siehst du halt mal, dass ich nicht nur nach der Theorie der DGE gehe, auch wenn ich natürlich diese Daten während meines Fernlehrgangs als Leitfaden nehme und auch für mich selber dannach ein wenig mein Leben ausgerichtet haben (aber eben nicht stur) bzw. dass es eben jeder auch etwas anders auslegt und auch auslegen kann.

    Es gibt nämlich durchaus Vertreter, die täglich was Süßes nicht für sinnvoll halten, sondern die Pyramide so interpretieren, dass man es am besten nur 1 x die Woche nimmt.

    Wahrscheinlich kommt von dir nun wieder der Einwand, dass das wieder ein Indiz ist, dass sich keiner einig ist. Dann wiederum würde aber ich dich fragen, ob du dich mal entscheiden kannst, was du nun möchtest: Klare Linie und festgefahren, oder doch auch etwas Individualität. Es gibt nämlich durchaus Leute, die täglich ihre Portion Süßes brauchen und das respektiere ich auch!

    Und um mal auf die Frage zurückzukommen, wie ich es in einer Gruppe handhaben würde: Grundsätzlich würde ich eh auf probieren setzen, also nicht nur Theorie. So eine Stunde, die ich natürlich im Vorfeld vorbereiten würde, könnte folgendermaßen aussehen (natürlich wird da nun das eine oder andere noch nicht bis ins kleinste Detail ausgereift sein und da es jetzt auch fiktiv ist, ich eben noch nicht fertig mit dem Fernstudium bin und auch die Praxisseminare noch nicht gemacht habe,brauchst du mir also bitte nicht wieder unterstellen bzw. glauben, dass ich deshalb später bei meiner Arbeit keine Ausnahmen zulassen würde oder sie nicht respektvoll thematisieren kann:rolleyes:)

    Ich könnte mir also folgendes vorstellen: Ich bringe diverse Lebensmittel mit, die auch verschieden zubereitet sind (z.B. rohe Gemüsestiks mit selbstgemachten Dip) selbstgemachtes Apfelmus, frische Früchte, aber auch ein paar Hauptspeisen: Nudeln (einmal die Vollkornvariante, einmal ganz normale Nudeln, die ich im übrigen auch nie als schlecht bezeichnen würde, auch wenn ich eher zu Vollkorn rate...) dazu selbstgemachten Ketschup. Also ein Gericht, was viele Kinder lieben;) Dazu noch leckeres Getränk: Kakao mit Honig gesüßt. Schmeckt herrlich und ist keine Chemiebombe... u.s.w.. Sicher. Man muß vorher sehen, wie das vorzubereiten ist, wie die Räumlichkeiten sind etc.. Aber gehen wir mal einfach davon aus, dass die Gegebenheiten nun stimmen...

    Das ganze schön aufgebaut und dann können die Kinder erstmal probieren. Egal wovon. Und wenn ein Kind keines der Gemüsesachen mag, dafür aber Obst, wird es bei nem anderen Kind evtl genau andersrum sein. Aber durch diese Methode können die Kinder frei wählen und wenn mich ein Kind dann fragen würde, warum XY dieses oder jenes nicht ißt, dann kann ich ihm doch sehr wohl sagen, dass jeder einen anderen Geschmack hat und andere Sachen mag. Gleichzeitig kann ich das Kind fragen, ob es Sachen gibt, die es überhaupt nicht mag. So findet ein Austausch statt und da eigentlich jedes Kind etwas überhaupt nicht mag, kann es das auch gut nachvollziehen, ohne dass da irgendwas respektlos wäre.

    Gleiches gilt, wenn ein Kind auf gewisse Lebensmittel allergisch reagiert oder aus anderen gesundheitlichen Gründen etwas nicht essen darf. Ich finde nichts schlimmes dabei, dann ganz einfach auch dem Kind zu sagen, dass sowas vorkommen kann. Und deshalb gerät sicher nicht das ganze Konzept ins Wanken...

    Ach ja und noch eines dazu, dass ich Erwachsene frei wählen lasse, Kinder aber nicht: Das stimmt doch so gar nicht. Wie eben beschrieben würde ich auch Kindern viele Möglichkeiten geben-die Auswahl an Lebensmitteln ist schließlich groß genug und schließlich muß Kindern noch was beigebracht werden bzw sie werden erzogen. Und da sollte auch die Ernährung nicht außen vor sein. Bei einem Erwachsenen ist es mir in sofern egal, dass ich es eh nicht beeinflussen kann, wenn seine Meiunung scho nzu festgefahren ist bzw die Angewohnehiten aus der Kindheit einfach ganz andere sind. Dann kann ich höchstens sagen: Wenn du für dich meinst, es ist so richtig, dann mache es so weiter. Wenn du andere Wege einschlagen willst (ob richtig oder falsch lassen wir jetzt mal außen vor), dann gebe ich dir gerne Tipps). Das meinte ich damit..

    Was mich jetzt aber wirklich mal interessieren würde ist: Wie stellst du dir denn eine Ernährung (gesund oder ausgewogen lasse ich mal raus, weil wir das ja eh anders definieren) für ein/dein Kind vor bzw. wie würdest du es handhaben. Vor allem: Welche Lebensmittel würden dir denn so vorschweben. Ist jetzt nicht irgendwie böse oder provokant gemeint, sondern einfach, weil ich bei dir auch so viel allgemeines rauslese von wegen jeder hat anderen Geschmack, was ist, wenn ich aber etwas gar nicht förmlich riechen kann etc..
    (Darauf habe ich übrigens ja auch geantwortet und was gefragt. Aber keine Antwort erhalten..)

    LG: BigGirl99


  • Ich könnte mir also folgendes vorstellen: Ich bringe diverse Lebensmittel mit, die auch verschieden zubereitet sind (z.B. rohe Gemüsestiks mit selbstgemachten Dip) selbstgemachtes Apfelmus, frische Früchte, aber auch ein paar Hauptspeisen: Nudeln (einmal die Vollkornvariante, einmal ganz normale Nudeln, die ich im übrigen auch nie als schlecht bezeichnen würde, auch wenn ich eher zu Vollkorn rate...) dazu selbstgemachten Ketschup. Also ein Gericht, was viele Kinder lieben;) Dazu noch leckeres Getränk: Kakao mit Honig gesüßt. Schmeckt herrlich und ist keine Chemiebombe... u.s.w.. Sicher. Man muß vorher sehen, wie das vorzubereiten ist, wie die Räumlichkeiten sind etc.. Aber gehen wir mal einfach davon aus, dass die Gegebenheiten nun stimmen...


    Gretchenfrage:
    nehmen wir mal an, die Dir anvertrauten Kinder reagieren auf Dein Sendungsbewusstsein positiv.
    Werden dann die lieben Kleinen zu Hause ihre Mama aus der Küche werfen und ihr gesundes Essen selbst zubereiten?
    und noch so eine dumme Frage:
    Wie kommst Du auf die Idee, dass all das was Du uns als WEisheit letzter Schluss hier servierst, den Mamas nicht schon längst bekannt ist und auch umgesetzt wird?

  • Gretchenfrage:
    nehmen wir mal an, die Dir anvertrauten Kinder reagieren auf Dein Sendungsbewusstsein positiv.
    Werden dann die lieben Kleinen zu Hause ihre Mama aus der Küche werfen und ihr gesundes Essen selbst zubereiten?
    und noch so eine dumme Frage:
    Wie kommst Du auf die Idee, dass all das was Du uns als WEisheit letzter Schluss hier servierst, den Mamas nicht schon längst bekannt ist und auch umgesetzt wird?


    Ich ernähre meine Kinder und mich gesund und ausgewogen - ist mir so auch von einer Ernährungsbertatung bestätigt worden - trotzdem sind zwei meiner Kinder schlank die anderen beiden dick - und nun?


    Im Übrigen stimme ich Sonnenkuss zu, dass es schlimmeres gibt, als dass mein Kind dick ist. Vor Hänseleien kann ich meine beiden Mädels nicht beschützen - aber ich kann ihnen vermitteln, dass sie so wie sie sind völlig in Ordnung und liebenswert sind und dass ein "dickes" Leben nicht schlechter sein muss als ein "schlankes".

    „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.”
    (Bertolt Brecht)

  • Gretchenfrage:
    nehmen wir mal an, die Dir anvertrauten Kinder reagieren auf Dein Sendungsbewusstsein positiv.
    Werden dann die lieben Kleinen zu Hause ihre Mama aus der Küche werfen und ihr gesundes Essen selbst zubereiten?
    und noch so eine dumme Frage:
    Wie kommst Du auf die Idee, dass all das was Du uns als WEisheit letzter Schluss hier servierst, den Mamas nicht schon längst bekannt ist und auch umgesetzt wird?



    Nein, natürlich werden sie das nicht, das ist doch auch gar nicht das Ziel und der Sinn... Hier schreiben doch auch einige immer davon, dass man vieles kennenlernen/probieren sollte, warum also den Kindern nicht auch das nahe bringen. Sie bekommen dann zumindestens mit auf den Weg, dass es (falls es zu Hause wirklich viel Fertiggerichte, Pommes oder ähnliches gibt-jetzt ganz wertfrei, sondern einfach nur mal als Beispiel..)es auch noch viele andere Lebensmittel gibt, viele verschiedne Zubereitungsmöglichkeiten etc..

    Wo bitte habe ich denn behauptet, dass die Mamas das nicht wissen? Das habe ich nirgends geschrieben. Und ich "serviere" nichts als Weisheit letzten Schluß, ich habe lediglich auf Fragen geantwortet bzw. erklärt, wie ich es machen würde. Es gibt viele andere Wege und wie ich im Posting vorher schon geschrieben habe, legen selbst Ernährungberater Sachen unterschiedlich aus, was ja auch in Ordnung ist.

    Äuglein: Das ist doch soweit prima und ich finde es gut, Kinder, die aus welchem Grund auch immer dick sind/werden das Selbstbewußtsein zu stärken. Von daher: Ich greife doch niemanden an und habe auch nirgends und niemals behauptet, dass Dick sein nur duch (falsche) Ernährung kommt. Ich weiß selber, dass es auch Krankheiten gibt, dass es medikamentenbedingte Zunhamen gibt etc.. Wie dann verfahren werden muß/kann, das weiß dann eher der Arzt...

    Und auch bei Ärzten wirst du immer unterschiedliche Meinungen und Tipps hören.

    LG: BigGirl99


  • Vor Hänseleien kann ich meine beiden Mädels nicht beschützen - aber ich kann ihnen vermitteln, dass sie so wie sie sind völlig in Ordnung und liebenswert sind und dass ein "dickes" Leben nicht schlechter sein muss als ein "schlankes".


    Ich finde das sogar einen der wichtigsten Aspekte; hätten Familie und Schule mir dies mehr vermittelt, dass ich ok so bin, wie ich bin, wäre das ein oder andere anders gelaufen. So war ich leider lange ein Opfer.

  • Gretchenfrage:
    nehmen wir mal an, die Dir anvertrauten Kinder reagieren auf Dein Sendungsbewusstsein positiv.
    Werden dann die lieben Kleinen zu Hause ihre Mama aus der Küche werfen und ihr gesundes Essen selbst zubereiten?




    Wenn Du mit Deinen Kindern einkaufen gehst, und stehst am Joghurtregal, und suchst für Euch die Dir vorschwebenden Joghurts raus - und Dein Kind sieht einen Joghurt, den er aus der Werbung kennt, und möchte diesen haben! Kaufst Du ihm ihn dann?! Ich habe das ohne Witz schon des öfteren gehabt, gerad wenn wir aussergewöhnliche Obstsorten aufgeschnitten haben, dass de Mütter hinterher erzählten - Oh mein Kind will unbedingt, dass wir das auch mal zu Hause essen!!!


    Und wenn das nur eine Mutter dazu anregt, die zu Hause nur Fast Food anbietet, dann ist das doch toll!!! :)

  • Gretchenfrage: den Mamas nicht schon längst bekannt ist und auch umgesetzt wird?



    Diese Weisheit würde ich mir niemals heraus nehmen, denn ich messe mich ja nicht mit den Müttern, wir sind ja nicht im Kampf, sondern ich möchte mit den Eltern zusammen arbeiten!

    Aber wie oft habe ich im Erstgespräch mit Eltern gesessen, die dann meinten: Mein Kind ist ein ganz schlechter und mäkeliger Esser, kein Obst, kein Gemüse, ...

    Klar sind dann im Nachhinein auch Kinder dabei, die bekommen bei fast jedem Gemüse oder Obst lange Zähne, aber bei den meisten ist es so, wenn sie sehen, dass schmeckt den anderen Kindern, oder oh wow, wenn der das probiert, dann schaffe ich das auch!!!

  • Im Kanton Bern (Schweiz) hatte ich bereits vor über 10 Jahren Koch- und Hauswirtschaftsuntericht. Ich habe nachgeschaue und die Kinder haben es nach wie vor. Es ist in den Fächern NMM (Natur-Mensch-Mitwelt) dabei.

    Gruss



    Anmerkung: Das Schulsystem inkl. Fächer sind bis jetzt kantonal geregelt und kann je nach Wohnkanton anders sein.

  • Und damit du es nicht nur wieder als Schlagwort siehst, definiere ich dir hier mal meine ganz persönliche Vorstellung von gesunder und ausgewogener Ernährung:


    Tja, eine nette Liste, aber das ist nicht Deine Meinung sondern einfach nur abgeschrieben, nachgeplappert, vorgelesen.
    All diese Weisheiten, für die Du anscheinend eine Menge Geld bezahlst, daß man sie Dir vorliest, springen jedem, der in der Lage ist, sich die Haare schneiden zu lassen, für Lau entgegen, sobald er ein buntes Blättchen aufschlägt.

    Zitat

    Nudeln (einmal die Vollkornvariante, einmal ganz normale Nudeln, die ich im übrigen auch nie als schlecht bezeichnen würde, auch wenn ich eher zu Vollkorn rate...)


    Preisfrage: Warum rätst Du auch bei Nudeln dazu (und nicht nur z.B. bei Brot)?



    Zitat

    Bei einem Erwachsenen ist es mir in sofern egal, dass ich es eh nicht beeinflussen kann, wenn seine Meiunung scho nzu festgefahren ist


    Also ist Ernährung für Dich nach wie vor eine reine Meinungssache?


    Zitat

    Wenn du andere Wege einschlagen willst (ob richtig oder falsch lassen wir jetzt mal außen vor), dann gebe ich dir gerne Tipps). Das meinte ich damit..


    Pfeiffer, Sie faseln. Setzen Sie sich.
    Ich komm echt nicht mehr mit. Welche Tips würdest Du mir denn geben, wenn ich einen "falschen" Weg einschlagen wollte? In welcher Weise würdest Du diesen "falschen" Weg außen vor lassen und mich unterstützen?

    Zitat

    Was mich jetzt aber wirklich mal interessieren würde ist: Wie stellst du dir denn eine Ernährung (gesund oder ausgewogen lasse ich mal raus, weil wir das ja eh anders definieren) für ein/dein Kind vor bzw. wie würdest du es handhaben.


    Ach, möchten wir wieder gerade die Unstimmigkeiten unserer Auffassung aus der Diskussion ausklammern?
    Du sprichst immer von gesund. Was ist gesund? Das hast Du hier nie wirklich gesagt. Definierst Du gesund nun als die Handlung des Zum-Mundführens von Dir als gesund bezeichneter Nahrungsmittel oder als die Auswirkungen, die sie während und nach der Verdauung im Körper des sich Ernährenden entfalten?
    Du sprichst von ausgewogen. Was ist ausgewogen? Hast Du auch nie wirklich gesagt. Ist Ausgewogenheit die bewußte tägliche Erfüllung des DGE-Solls oder die Befriedigung - in ihrer zeitlichen Ausprägung - höchst individueller Bedürfnisse?


    Ich würde ein Kind nach meinen Erlebnissen mit "gesunder", "ungesunder", "ausgewogener" und "einseitiger" Ernährung jedenfalls nicht mit diesen abstrakten Begriffen vollmüllen, die es eh nicht in der Lage ist zu verstehen. Und ich meine verstehen und nicht nur nachzufaseln. Kinder lernen durch begreifen - buchstäblich. Wenn man jemanden (egal ob Kind oder erwachsen) zu einem Punkt bringen möchte, (später mal) eigene Entscheidungen über das eigene Wohl treffen zu können, so sollte man die Beobachtungsgabe im Allgemeinen, die Selbstwahrnehmung im Besonderen sowie die Fähigkeit, schlechte Entscheidungen als solche zu erkennen, fördern.
    Dazu gehört in Ernährungsfragen unter anderem die Unterscheidung von Hunger und Appetit sowie die völlige Loslösung von der willkürlichen Einteilung in gesund und ungesund.


    Zitat


    Vor allem: Welche Lebensmittel würden dir denn so vorschweben. Ist jetzt nicht irgendwie böse oder provokant gemeint, sondern einfach, weil ich bei dir auch so viel allgemeines rauslese von wegen jeder hat anderen Geschmack, was ist, wenn ich aber etwas gar nicht förmlich riechen kann etc..


    Wie ich schon oben erklärte, gibt es allgemeine Aussagen, die einer Überprüfung standhalten und solche, die es nicht tun.
    Daß jeder Mensch ein eigenes Empfinden bezüglich Geschmack und Gerüchen hat, dürfte außer Frage stehen.
    Und allein aus diesem Grund, ist es völlig unerheblich, welche Lebensmittel mir vorschweben. Für jeden anderen sind meine Sinneswahrsnehmungen in keinster Weise maßgeblich.
    Was jedoch für andere interessant sein dürfte, sind die Mechanismen, die der Entstehung und Bewertung eines "guten" oder "schlechten" Geschmacks zugrundeliegen. Denn diese sind der gemeinsame Nenner, auf den sich auch die unterschiedlichsten Erfahrungen herunterkochen lassen.
    Wenn Du an konkreten Aussagen interessiert bist, dann lies doch bitte meinen

    über Ernährung.
    Ich bin mir sicher, daß Du die Ernährung noch nie aus diesem Blickwinkel betrachtet hast. Dann könnten wir endlich einmal über grundlegende Dinge anstelle von Meinungen diskutieren.


    Allerdings denke ich, daß Du Deine Geisteshaltung schon im letzten Beitrag ausreichend zum Ausdruck gebracht hast.

    Zitat

    Jemand, der später zu mir in die Beratung kommt, der will was ändern. Ihr hier habt euch ja so akzeptiert wie ihr seid.


    Im Prinzip heißt das doch, daß alle, die sich dem fortgesetzten Kampf mit ihrem Körper verweigern, einfach noch nicht genug über Ernährung wissen und somit ein dringender Beratungsbedarf besteht.
    Wenn Du es mal wieder völlig anders gemeint haben solltest, darfst Du dieses neuerliche Mißverständnis gerne aufklären.

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