Geschichte einer Lebensmittelunverträglichkeit

  • Laura L. bekommt mit 27 Jahren eine Lebensmittelunverträglichkeit nachdem sie eine große Portion Hüttenkäse gegessen hatte. Ihr Bauch wurde kugelrund und fest und dabei hatte sie das Gefühl, dass sie platzen müsste – zuvor hatte Laura noch nie Magen-Darm-Beschwerden.


    Die Beschwerden häufen sich, sodass ein Stück Käse ausreicht, dass sie sich unwohl fühlt. Laura nimmt in kurzer Zeit stark an Gewicht zu, obwohl sie nur Obst, Gemüse und Joghurt gegessen hatte. Die Augen waren geschwollen, die Finger wurden so dick, dass sie nur noch schwer eine Faust machen konnte.


    Ein Arzt diagnostiziert bei Laura eine schwere Laktose Intoleranz. Doch bei dieser Unverträglichkeit bleibt es nicht, denn Laura hat noch eine Fruktose-, eine Histamin- sowie eine Sorbit Intoleranz. Diese Geschichte HIER zu lesen.


    Die Geschichte finde ich heftig, aber seltsam ist, dass Laura Wodka verträgt, denn Alkohol ist doch allgemein bei einer Histamin-Intoleranz ein Problem :confused:


    P.S. Mist, ich glaube ich habe den Artikel falsch gepostet, denn hier steht

    Zitat

    Austausch über Essstörungen - da wir ein Forum für Dicke sind - aus der Sicht Übergewichtiger.

    ... sorry, vielleicht könnte ihr den Artikel an eine bessere Stelle verschieben "Mea culpa"

  • Den Artikel habe ich auch eben zugeschickt bekommen... das mit dem Wodka hat auch mich als allererstes außerordentlich verwirrt.
    Alles in allem hilft der Artikel, so wie er zusammengestellt ist, völlig unbeleckten Leuten wahrscheinlich in keinster Weise weiter und wird unter "freakmäßiger Ausnahmefall" abgehakt werden.

  • Nunja, dass sie mit einer Fruktoseintoleranz Gemüse isst, ist auch nicht gerade optimal, ganz theoretisch gesehen. Es steht auch im Artikel, dass sie nicht beschwerdefrei ist - insofern kann es einfach sein, dass sie den Wodka als kleinstes Übel in kleinen Mengen trinken kann, ohne dass sie gleich umkippt. Richtig gut vertragen wird sie ihn wahrscheinlich nicht.
    Dem Artikel nach könnte man fast davon ausgehen, dass bei ihr noch eine weitere unentdeckte Erkrankung vorliegt, wodurch sie beeinträchtigt wird.


    Hilfreich für andere ist der Artikel auch meiner Meininung nach nicht. Es wird rumgejammert, wie schlimm das doch alles ist, aber keine konstruktive Lösung gezeigt, oder sinnvolle Anlaufstellen aufgezeigt. Schade eigentlich.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Ihr habt ja beide Recht, dass der Bericht, so wie er geschrieben ist, dem Leser wenig weiterhilft bzw. das er eher als Ausnahmefall abgehackt wird.


    Mich hatte der Bericht nur sehr berührt, bestimmt auch vor dem Hintergrund, dass ich selbst Jahrzehnte unter einer Unverträglichkeit litt und diese von niemand erkannt wurde. Wenn ich daran denke, wie oft ich nach nur einem Schluck Alkohol, oder einem Stück Bitterschokolade im Krankenhaus war und immer auf Herz und Nieren untersucht wurde, aber niemand auch nur den Verdacht einer Unverträglichkeit äußerte ... ich hatte meinen Zustand auch nie in Verbindung mit dem Essen oder dem Trinken gebracht.

    Zitat

    Ich hab der Redaktion jedenfalls ein paar Zeilen und meine Mailadresse geschickt. Vielleicht kommt es ja zum Kontakt mit "Laura", sofern existent. Keine Ahnung.

    Ich finde euer beider Engagement bei diesen Themen einfach klasse :)

  • Wollt nur mal sagen, daß ich bisher keinerlei Rückmeldung erhalten habe. Nicht einmal die, daß die Mail angekommen ist oder daß man meine Kontaktdaten aus diesen oder jenen Gründen nicht weiterreichen könne oder daß man es getan hat. Und ja, meine Adresse war korrekt eingegeben :rolleyes:


    Stinkt doch ganz gewaltig nach einem zusammengetackerten Artikel der Sorte "Ei guckt mal was alles so passieren kann", ohne daß es tatsächlich ein (zumindest einzelner Betroffener) dahintersteht.


    Dürfte sich damit in die endlose Reihe gesundheitlich "aufklärerischer" Artikel einreihen, die letzendlich kompletter Müll sind.

  • [...] Dürfte sich damit in die endlose Reihe gesundheitlich "aufklärerischer" Artikel einreihen, die letzendlich kompletter Müll sind.


    Journalisten unterliegen doch einem Pressekodex … dieser Pressekodex umfasst 16 Punkte von Menschenwürde über Sorgfaltspflicht bis zu dem, dass bei medizinischen Themen eine unangemessene sensationelle Darstellung zu vermeiden ist.


    Wenn dieser Bericht eher der sensationellen Darstellung dienen sollte, dann hat man sich und dem Leser damit keinen Dienst erwiesen.

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