Übergewicht eine Behinderung?

  • Tja, so langsam wird das Thema wohl nicht nur in der Theorie aktuell :(


    Hier ein Artikel aus dem Handelblatt => Jetzt kommt´s dicke darüber was uns zunkünftig erwarten könnte.


    Mir wird es offen gesagt Angst und Bange wenn ich das lese:


    ZITAT DARAUS:

    Zitat

    "Sollte das Gericht dem folgen, hätte das auch hierzulande Folgen", sagt Cornelia Marquardt, Leiterin der Arbeitsrechtspraxis bei Norton Rose Fulbright in München. (...)


    Der Generalanwalt knüpft (...) allein am Grad der Fettleibigkeit an. Seine Gleichung: Ab einem Body-Mass-Index von 40 sind Mitarbeiter behindert.

    Zitat

    Unter Umständen müssen Firmen besonders dicken Arbeitnehmern künftig sogar Hilfe beim Abspecken anbieten - ähnlich wie sie heute schon Alkoholiker beim Entzug unterstützen", sagt die Anwältin.


    Es kann m.E. keinerlei Vorteile bringen. Menschen ab einem BMI 40 ungeachtet ihrer körperlichen Gesundheit und Fitness als behindert einzustufen. Das wäre für viele reine Stigmatisierung.


    Alleine den Vergleich zu Alkoholikern finde ich schon unverschämt.


    Der Kündiungsschutz enfällt wenn Dicke der "Hilfe" beim Abspecken nicht zustimmen (so ist es meines Wissens zumindest bei Alkoholikern)


    Letztendlich würde das Arbeitgebern doch nur ein Instrument in die Hand geben mit dem sie sich in das Gewicht ihrer Angestellten einmischen dürfen. Und dass Dicke die dann künfitg Kündigungsschutz geniessen leichter eine Arbeit finden ist nicht anzunehmen ... im Gegenteil, der Arbeitgeber wird alles tun um sie nicht einzustellen.



    Da meine Mutter schwer gehbeindert ist weiß ich, dass solche Gesetze oft nur auf dem Papier ein Vorteil in der WIrklichkeit aber eher ein Nachteil sind.



    Schätzt Ihr die Situation ähnlich ein, oder lasse ich mich zu sehr von meinen Ängsten und Erfahrungen leiten?

  • Warum ist für der Vergleich zu Alkoholikern unverschämt?
    Das ist eine Suchtkrankheit.


    Beim Durchlesen durch das Forum haben die meisten nach eigener Aussage auch durch Krankheit zugenommen. (Und damit meine ich Stoffwechselkrankheiten, Medikamente und Essstörungen usw.)


    Warum ist Alkoholismus als Krankheit nicht vergleichbar?

  • Mir geht es nicht um eine "Heilung" bei der Frage, sondern ich verstehe nicht, wieso das Krankheit und Krankheit im Vergleich (nicht Gleichstellung) eine Unverschämtheit ist.


    Wir können auch gerne Essstörung und Alkoholismus konkret ausgliedern, wenn das die Frage verständlicher macht.
    Beides hat dieselbe Grundlage in der Psyche und beides ist falscher und ungesunder Umgang mit dem Konsum von Nahrung bzw. Alkohol. (Sonst wäre es ja keine Störung.)


    Und es geht nicht um den Entzug der Nahrung, was für eine respektlose Äusserung gegenüber Alkoholikern! Den Alkohol wegnehmen heilt keinen, genauso wie eine Diät bei einer Essstörung keine Heilung bewirkt.

  • Es ist nicht vergleichbar, weil ein Alkoholiker nicht nach der mechanischen Trinkhandlung und Schluckbewegung süchtig ist sondern konkret nach dem ganz klar definierten und abgegrenzten Inhaltsstoff Alkohol.
    Man kann ihm sein Suchtmittel entziehen, ohne daß man ihn "gegen" das Trinken von alkoholfreien Getränken in irgendeiner Form behandeln müßte.


    Für einen Eßsüchtigen ist das Essen jedoch eine Ersatzhandlung.
    Mit anderen Worten: Eßsüchtige können nicht trockengelegt werden. Außer natürlich, man bindet sie fest und ernährt sie Zeit ihres Lebens rein intravenös.
    Genauso unsinnig wäre es, eine Person mit Waschzwang in ein Drecksloch zu sperren und jedwede Hygiene zu verbieten.

  • @ Kikeriki


    Zum einen weil Alkoholabhängigkeit eine Sucht ist, Übergewicht aber nicht zwingend durch Suchtverhalten ensteht, sondern viele andere Gründe haben kann. (Einige nanntest Du ja selbst) Der Vergleich hinkt da doch ein wenig.



    Und nein, wir können Essucht und Alkoholsucht NICHT konkret ausgliedern, weil es in dem Fall eben gerade darum geht, dass die Regelung pauschal für Dicke mit einem BMI über 40 gelten soll. Da wird auch nicht konkretisiert und ausgegliedert.




    Der andere (und eigentliche) Grund warum mich der Vergleich ärgert: die Wahrscheinlichkeit dass ein Alkoholiker sich und andere am Arbeitsplatz gefährdet ist doch recht hoch. (Klar, kommt auch auf den Arbeitsplatz an) Zumal Alkoholismus auch starke Auswirkungen auf die Persönlichkeit haben kann.
    Das da dem Arbeitgeber gewisse Pflichten und Rechte in die Hand gegeben werden um helfend bzw. regulierend einzugreifen erscheint mir grundsätzlich einleuchtend und begründet, auch wenn das für den Einzelnen sicher nicht angenehm ist.


    Die Gefahr dass eine z.B. 115 kg schwere und 1,70 m große Frau, die in Folge einer Schwangerschaft die Grenze des BMI 40 überschritten hat nur durch ihr Mehr an Gewicht eine Gefahr für sich und andere darstellt sehe ich jetzt nicht so gegeben.


    Zusätzlich: Du sagst es selbst: Alkoholismus ist eine Sucht-Krankheit - Übergewicht ist noch keine eigenständige Krankheit sondern ein Symptom, das hunderte von Ursachen haben kann.



    Warum sollte für einen Übergewichtigen pauschal ab einem BMI von 40 das gelten was für einen Suchtkranken gilt ... gleichgültig ob er durch Schilddrüsenproblme, Depression, Medikamente, Bulimie, einen gestörten Metabolismus, Diäten ohne Ende oder einfach durch zu viele Schokoküsse dick wurde und gleichgültig ob er körperlich und seelisch pumperl gesund ist oder nicht..... leuchtet mir irgendwie nicht ein. :confused:


    Jemand kann z.B. längst von seiner Essucht geheilt und dennoch dick sein .. weil die Pfunde eben aus der Zeit der Sucht stammten. Es kann für ihn tatsächlich gesünder sein diese Pfunde zu behalten ... und nur weil er dick ist, ist er nicht automatisch krank.


    Und jemand der sich dick diätet hat, wird vermutlich auch nie wieder schlank. Lebenslang krank, süchtig oder sogar behindert ist er deswegen nicht. Er kann ein komplett normales Essverhalten und Leben haben und eben dennoch dick sein.

  • Der Punkt ist klar, aber wir leben in einer Gesellschaft, in der Alkohol sehr einfach und frei zugänglich ist. Natürlich kann man einen Alkoholiker kurzerhand auf das Trockene setzen und ihn in den Entzug schicken, üblicherweise entsteht Alkoholismus jedoch auch, weil ein oder mehrere Probleme im Leben existieren und die "gesunden" Bewältigungstechniken nicht mehr funktionieren.


    Langfristig braucht es bei Alkoholismus und bei Essstörungen eine therapeutische Behandlung der zugrunde liegenden Problems und Arbeit an der Bewältigung dieses, um einen Fortschritt zu machen, auch wenn eine Heilung nicht garantiert ist bzw. Rückfälle möglich.


    Ein Alkoholiker, der vom Arbeitgeber zum Entzug aufgefordert wird, geht da zeitgleich zur Therapie bzw. führt diese weiter.


    Wieso ist das dann unverschämt?


    Ich ignoriere jetzt mal den Gewichtsverlust, weil dieses "Ziel" wie auch bei Alkoholikern nicht garantiert werden kann und es keine Wunderheilung gibt im psychischen Bereich, aber ist eine Therapie für Esssüchtige den so schlimm? Würde es nicht ein Stück des freien Willens gegenüber dem Umgang mit Nahrung zurückgeben, denn die Sucht genommen hat?


    Ich denke, da müsste man dann auch überlegen, inwiefern eine Esssucht im Vergleich mit Alkoholismus Einfluss auf die Arbeit hat und inwiefern der Arbeitgeber ein Wort bei der Gesundheit des Mitarbeiter mitreden darf.

  • @ Kikeriki


    Zum einen weil Alkoholabhängigkeit eine Sucht ist, Übergewicht aber nicht zwingend durch Suchtverhalten ensteht, sondern viele andere Gründe haben kann. (Einige nanntest Du ja selbst) Der Vergleich hinkt da doch ein wenig.


    Ich habe ja auch die Gründe mit dem Alkoholismus verglichen, hauptsächlich Essstörungen und nicht das Übergewicht. Das ist ein grosser Unterschied!
    Im Prinzip müssten sich bei dem Vergleich nur übergewichtige Menschen angesprochen fühlen, deren Übergewicht als Resultat einer Essstörung existiert.


    Zitat

    Der andere (und eigentliche) Grund warum mich der Vergleich ärgert: die Wahrscheinlichkeit dass ein Alkoholiker sich und andere am Arbeitsplatz gefährdet ist doch recht hoch. (Klar, kommt auch auf den Arbeitsplatz an) Zumal Alkoholismus auch starke Auswirkungen auf die Persönlichkeit haben kann.
    Das da dem Arbeitgeber gewisse Pflichten und Rechte in die Hand gegeben werden um helfend bzw. regulierend einzugreifen erscheint mir grundsätzlich einleuchtend und begründet, auch wenn das für den Einzelnen sicher nicht angenehm ist.


    Alkoholiker können ihre Sucht lange gut verstecken und verleugnen und trotz der Krankheit einigermassen nüchtern zur Arbeit erscheinen. Ich denke, eine Studie zu wie Alkoholismus (und nicht nur Alkohol) und Aggressivität am Arbeitsplatz zusammenhängen, zumal die Tendenz dazu eher männlich ist.


    Ich finde die Frage nach der Leistungsfähigkeit gleich wichtig. (Natürlich abhängig vom Berufsfeld. Aber ein Alkoholiker oder ein Mensch mit Essstörung würden vielleicht aufgrund ihres Problemen manche Berufe von Anfang an meiden.)


    Zitat

    Zusätzlich: Du sagst es selbst: Alkoholismus ist eine Sucht-Krankheit - Übergewicht ist noch keine eigenständige Krankheit sondern ein Symptom, das hunderte von Ursachen haben kann.


    Eben, deshalb siehe meine erste Antwort.


    Zitat

    Warum sollte für einen Übergewichtigen pauschal ab einem BMI von 40 das gelten was für einen Suchtkranken gilt ... gleichgültig ob er durch Schilddrüsenproblme, Depression, Medikamente, Bulimie, einen gestörten Metabolismus, Diäten ohne Ende oder einfach durch zu viele Schokoküsse dick wurde und gleichgültig ob er körperlich und seelisch pumperl gesund ist oder nicht..... leuchtet mir irgendwie nicht ein. :confused:


    Darauf habe ich mich nicht bezogen, sondern konkret auf deine Aussage bezüglich des Alkoholismus. Über den BMI als Grenzwert habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.
    Ausser: aufgrund der vielen Faktoren müsste man doch mit ärztlichen Bescheinigungen arbeiten. Wer also einen Stoffwechsel hat, der jenseits von Gut und Böse ist (übertrieben ausgedrückt), könnte sich mit einer ärztlichen Bescheinigung aus diesem Spiel rausnehmen.
    Dann wiederum ist es Quark wenn jemand als behindert gilt, der wirklich nur zuviel Schokoküsse gefuttert hat. (Wobei ich denke, bei einem gewissen Übergewicht auch wirklich nur durch Schokolade und keine Bewegung herrührt, also, die klischeehafte Gründe, kommt unweigerlich eine psychische Komponente rein. Einfach durch die Veränderung des Körpers.)


    Zitat

    Jemand kann z.B. längst von seiner Essucht geheilt und dennoch dick sein .. weil die Pfunde eben aus der Zeit der Sucht stammten. Es kann für ihn tatsächlich gesünder sein diese Pfunde zu behalten ... und nur weil er dick ist, ist er nicht automatisch krank.


    Das wäre aber wiederum ärztlich nachvollziehbar.

  • Hast Du meinen Beitrag nicht gelesen :confused: - ich habe es in epischer Breite erklärt.


    Ich habe es zur beinahe gleichen Zeit abgeschickt... du hast offensichtlich auch meinen Beitrag nicht gelesen.
    Aber es scheint sich ja aufgeklärt zu haben.


    Du gehst nur vom Gewicht aus, weil du gesagt hast, es sei unverschämt, wenn Übergewichtige mit Alkoholikern gleichgestellt werden.
    Und ich habe gefragt, warum es unverschämt ist, wenn essgestörte Übergewichte mit Alkoholikern verglichen werden.


    Alle anderen müssen sich den Schuh nicht anziehen.


    Die Artikel ist eine Meinung. Du hast eine gegensätzliche Meinung. Ich spiele mit einer dritten: den Ursachen des Übergewichtes, anstatt strikt nach BMI zu gehen, wenn man überhaupt in die Richtung gehen will oder soll.
    Es gibt nicht nur schwarz und weiss.

  • Ich habe ja auch die Gründe mit dem Alkoholismus verglichen, hauptsächlich Essstörungen und nicht das Übergewicht. Das ist ein grosser Unterschied!
    Im Prinzip müssten sich bei dem Vergleich nur übergewichtige Menschen angesprochen fühlen, deren Übergewicht als Resultat einer Essstörung existiert.


    Sagst Du, das steht aber nicht in den Aussagen des Artikels ... und das ist doch der springende Punkt.


    Du änderst die Ausgangsbasis und wunderst Dich dann über Aussagen die sich auf die Ursprungssiutation und nicht auf Dein geändertes Szenario beziehen. :confused: Das hat nichts mit schwarz/weiß Denken zu tun.


    Die Überschrift ist: Übergewicht eine Behinderung? und nicht Esstörungen eine Behinderung?


    Der Fall des dänischen Angestellten dreht sich auch nicht um seine (überhaupt existente?) Esstörung sondern um seine 160 kg Lebendgewicht.


    Es ärgert mich, dass Übergewicht (mit hunderten von Ursachen) auf eine einzige Ursache reduziert wird ... Übergewicht ist keine Krankheit, Übergewicht ist keine Sucht ... Übergewicht ist einfach mehr Körpergewicht als der Durchschnittsbürger zu haben.


    Alkoholismus ist eine Krankheit und eine Sucht.


    Kein Vergleich möglich.

  • Ich hab ein bißchen gerechnet:
    Yokozuna Hakuho, der grade damit beschäftigt ist, der größte Yokozuna aller Zeiten zu werden, hat einen BMI von 41,48.


    Ob sich wohl jemand von den Leuten, die Übergewicht ab einem BMI von 40 für eine körperliche Behinderung halten, trauen würde, Hakuho in einem Interview zu fragen, ob er sich aufgrund seines enormen Übergewichts als "körperlich Behinderter" fühlt?
    Oder Asashoryu mit einem BMI von 41,64? :rolleyes:

  • Nach der Einführung des AGG denke ich, wird sich Deutschland ein 2. Mal überlegen, ob sie nicht irgendwo einen Durchschlupf finden werden, damit Übergewicht nicht als Behinderung gilt.


    Stellt Euch doch mal vor, was passieren würde, wenn es so wäre:


    - man kann wegen Diskriminierung die Krankenkassen verklagen, wenn die irgendwas ablehnen (Stichwort: Magenband, Kur usw).


    - man kann die öffentliche Hand verklagen, wenn andere wegen des Übergewichts (weil Behinderung) bevorzugt befördert werden


    - man kann jeden x-beliebigen Arbeitgeber verklagen, wenn man das Gefühl hat, wegen seinem Übergewicht (weil Behinderung) benachteiligt zu sein weil kein passender stuhl, Tisch usw. zur Verfügung gestellt wird oder weil man (angeblich) wegen seiner Behinderung (weil Übergewicht) nicht dies oder jenes tun kann.


    Eine willkürliche Klagewelle von manchen geldgeilen Übergewichtigen würde in meinen Augen anrollen. :mad:


    Und die normalen Übergewichtigen, die einfach nur ihre Arbeit tun wollen und können dürfen dann drunter leiden.


    Meine Meinung.

  • Wenn ich den Artikel richtig verstehe, geht es eher um die Furcht davor, das Dicke, was den Diskriminierungsschutz angeht, rechtlich den Behinderten gleichgestellt werden könnten. Davor fürchten sich die Arbeitgeber natürlich. Könnte Geld kosten. Dass das HB dies thematisiert, ist damit ebenso wenig verwunderlich.


    Und selbst wenn Übergewicht als "echte" Behinderung deklariert würde : Hier in D muss man sich seine Behinderung ja erstmal anerkennen lassen, sprich selbst aktiv werden, oder jemand anderes muss das für einen tun. Da es dabei immer um den Vergleich zum gesunden Menschen gleichen Alters geht, würde man nie und nimmer pauschalisiert behindert sein, nur weil man zu viel wiegt. Es käme darauf an wie (viel zu) schwer man ist und welche konkreten Einschränkungen damit verbunden sind.


    Würde es einfach so als Behinderung anerkannt, hätte man als Übergewichtiger dann Anspruch auf Gelder und andere Leistungen aus diesen und jenen Sozialmitteln. Bevor das in D passiert, friert eher die Hölle zu.


    Für wesentlich wahrscheinlicher halte ich es, dass Dicke in nicht allzu ferner Zukunft entgültig als gesundheitsrenitent abgestempelt und zu höheren Kassenbeiträgen gezwungen werden.

  • Da es dabei immer um den Vergleich zum gesunden Menschen gleichen Alters geht, würde man nie und nimmer pauschalisiert behindert sein, nur weil man zu viel wiegt. Es käme darauf an wie (viel zu) schwer man ist und welche konkreten Einschränkungen damit verbunden sind.


    Würde es einfach so als Behinderung anerkannt, hätte man als Übergewichtiger dann Anspruch auf Gelder und andere Leistungen aus diesen und jenen Sozialmitteln. Bevor das in D passiert, friert eher die Hölle zu.


    Ah, okay ... danke House :) - das hatte ich nicht bedacht. Das erhellt die Sache doch wesentlich.

  • Na ja, irgendwie muss man ja auch mal in die Schlagzeilen kommen.. und sei es mit so selten dämlichen Artikeln wie o.g....


    Ich kenne einige Leute, die seit Jahren darum kämpfen, als "behindert" anerkannt zu werden, weil sie starke Beschwerden/Einschränkungen haben.


    Damit gehen ja wie gesagt auch gewisse "Erleichterungen" und Rechte einher, die der Staat aber nicht gerne im Bausch und Bogen unter die Bedürftigen schmeißt.


    Generell ab einem best. BMi also den "Stempel" zu bekommen, halte ich für sehr weit hergeholt und einfach nur für übelste Polemik! Genauso wie die dämliche Diskussion darüber, ob die Dicken nun höhere Krankenkassenbeiträge zahlen sollen oder nicht...


    Und es gibt ja auch bei einigen Firmen/Betrieben durchaus Kurse für alles Mögliche.


    Was ist, wenn ich z. B. im Jojojo-Effekt zu- und abnehme und unter den BMI falle? Stempel raus, Stempel rein?
    Jeden Montagmorgen müssen alle Mitarbeiter/-innen auf die Waage?? Die "Chefsekretärin" führt strengstens darüber Buch!?


    Schönes Szenario..

  • Hab gleich mal gegoogelt, ob es faltbare Waagen gibt, aber bisher...:p, die müssten natürlich auch noch geeicht werden, damit die Dicken nicht wieder betrügen, nachdem sie (natürlich) heimlich Süßes in sich reingeschaufelt haben..

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