Wenn nicht wirklich Lebensgefahr besteht, dann lege ich mich nicht unters Messer. Ich lebe (trotz aller Probleme) gern (das habe ich durch die Lungenembolie verstanden) und werde kein Risiko eingehen, bei einer OP zu sterben - das ist nicht der Sinn der Sache. Und mit den eventuellen Folgen und Komplikationen wäre mein Leben nicht mehr so lebenswert wie jetzt.
Vielen Dank !
Genau sehe ich das inzwischen auch.
Seit Jahren suggerieren mir Ärzte (und gern auch Arzthelferinnen + Krankenschwestern), dass ich bei meinem Übergewicht eigentlich permanent kurz vorm Abnippeln sei.
Gerade erst habe mich meine Blutwerte checken und ein EKG machen lassen.
Bis auf einen seit Teenagertagen bekannten Eisenmangel keinerlei Auffälligkeiten.
Ich will nicht behaupten, ich hätte keine "Zipperlein", aber das geht anderen in meinem Alter (40+) genauso, egal wieviel sie wiegen.
Ich habe daher beschlossen, abzuwarten, bis mein ach so hohes Gewicht (BMI auch über 40...) mich dahinrafft, anstatt an den Nebenwirkungen / Folgen einer solchen OP zu sterben.
P.S.: Die ganze AC Geschichte führt sich doch irgendwie selbst ab absurdum, wenn damit Menschen "behandelt" werden sollen, die so massiv übergewichtig sind, dass sie sich kaum bewegen können, aber der Grund für dieses massive Übergewicht nicht aus einer Essstörung herrühren darf und der Patient nicht unter Depressionen leiden darf.
Und was es da sonst noch für Ausreden geben darf, damit das eventuelle Scheitern der Maßnahme schon mal vorab erklärt wird und ja der Patient schuld ist.
Und nicht etwas die Methode, die man in nicht allzu ferner Zukunft vermutlich so betrachten wird wie den Aderlass im Mittelalter heute.