Andreas Altmann: Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und...

  • Andreas Altmann
    Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend

    Buchbeschreibung:

    Eine Kindheit der Nachkriegszeit im idyllischen Wallfahrtsort Altötting. Doch die Geschichte, die Andreas Altmann erzählt, handelt weder von Gnade noch von Wundern, sondern von brutaler Gewalt und Schrecken ohne Ende. Schonungslos blickt Altmann zurück: auf einen Vater, der als psychisches Wrack aus dem Krieg kommt und den Sohn bis zur Bewusstlosigkeit prügelt, auf eine Mutter, die zu schwach ist, um den Sohn zu schützen, und auf ein Kind, das um sein Überleben kämpft.
    Erst als Jugendlichem gelingt Altmann die Flucht. Die schreckliche Erfahrung aber kann ihn nicht brechen. Sie wird vielmehr der Schlüssel für ein Leben jenseits des Opferstatus.

    Ein Leben, in dem er seine Bestimmung als Reporter findet: »Hätte ich eine liebliche Kindheit verbracht, ich hätte nie zu schreiben begonnen, nie die Welt umrundet.

    Nein, man kann nicht glücklich sein, wenn das Leben bereits direkt nach der Geburt mit der Hölle beginnt. Das Buch ist eine gnadenlose Abrechnung, die brutal unter die Haut geht. Ich würde mir das Buch nicht noch einmal antun.

    :rolleyes:

  • Das Buch ist eine gnadenlose Abrechnung, die brutal unter die Haut geht. Ich würde mir das Buch nicht noch einmal antun.:rolleyes:


    Ich habe das Buch in der letzten Woche ausgelesen.
    Für mich ging es nur insofern unter die Haut, als ich das alles nachvollziehen konnte. Ich bin genau so aufgewachsen!!!


    Liebe Grüsse
    tortilla

  • Ich habe das Buch in der letzten Woche ausgelesen.
    Für mich ging es nur insofern unter die Haut, als ich das alles nachvollziehen konnte. Ich bin genau so aufgewachsen!!!

    Liebe Grüsse
    tortilla



    Wenn du wirklich genau so aufgewachsen bist, dann hast du mein volles Mitgefühl.

    Ich bin gut behütet und geliebt aufgewachsen und kann mir so etwas nicht vorstellen.

  • Ich bin gut behütet und geliebt aufgewachsen und kann mir so etwas nicht vorstellen.


    Das ist auch schwer vorstellbar. Mein Glück war allerdings, dass es ausserhalb der Familie zwei Menschen gab, die mich liebten und zumindest mental unterstützten, und das hat mich vor dem "Untergehen" bewahrt.
    In einem Bereich deckt sich allerdings meine Erfahrung nicht mit der des Autors: bei uns gab es immer Unmengen von Essen, und das m u s s t e aufgegessen werden. Egal, ob es einem schmeckte oder nicht. Es gab eine bestimmte Speise, die ich kaum "runterbekam", weil sie optisch schon eklig aussah. Und das dauerte dann oft zwei bis drei Stunden (unter Aufsicht einer von mir nicht geliebten Grossmutter): einen Löffel essen, ins Bad und erbrechen, den nächsten Löffel usw. bis der Teller endlich leer war.



    Liebe Grüsse
    tortilla

  • Sorry, aber den Smiley finde ich bei diesem Thema unangebracht. Es geht um Kindesmisshandlung, leider kein Phänomen der Gegenwart.


    ich vermute, dass der Semmel mit seinem Smiley uns nur mitteilen wollte, dass er frei von jeglicher Heimtücke ist und vermutlich nicht zur pomadiger Borniert neigt.


    Wäre er ein Maori, dann würde ich bei dem :psmiley verdammt aufpassen.
    Denn die zeigen einem freundlichst die Zunge, so ein harmloses "ätschibatschi" um dann tückisch die Köpfe platt zu schlagen.
    Vorsicht ist geboten....

  • He Leute, eigentlich sollte der:) nur zeigen, dass ich mich darauf freu, das Buch zu bekommen. Über den erwarteten Inhalt werde ich wahrscheinlich diesen:mad: oder diesen:eek: anbringen.
    Was Linde darüber denkt, ist mir echt :o peinlich.

  • He Leute, eigentlich sollte der:) nur zeigen, dass ich mich darauf freu, das Buch zu bekommen. Über den erwarteten Inhalt werde ich wahrscheinlich diesen:mad: oder diesen:eek: anbringen.
    Was Linde darüber denkt, ist mir echt :o peinlich.



    Nun, ich hatte den besten Vater der Welt, aber eine Mutter, die mich körperlich und seelisch mishandelte, seelisch macht sie es immer noch. Vielleicht reagiere ich deshalb etwas empfindlich auf dieses Thema.

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