"Dicke" Probleme bei der Jobsuche!

  • Hier in Deutschland war auch schon mal so ein Projekt bzgl. anonymer Bewerbungen und läuft soweit ich weiß auch immer noch. Das Projekt wurde von der Antidiskriminierungsstelle gestartet. Es wird kein ALter, kein Geschlecht, keine Nationalität angegeben und es werden keine Bilder mitversandt. Einfach mal bei Google eingeben, da kommen ne Menge Suchergebnisse.

  • Ich denke, das Problem ist einfach, daß bei Unternehmen dermaßen viele Bewerbungen eintrudeln, die schlicht und einfach vom AA oder von JobCentern unter Androhnung schlimmster Übel erzwungen wurden.


    Allen diesen Bewerbungen dürfte gemein sein, daß die Anforderungen des potentiellen Arbeitgebers und das, was die Ämter daraus machen und wem sie ihre "Vorschläge" schicken, um ihre verlogenen Quoten vollzubekommen, lichtjahreweit auseinandergehen.
    Seriöse Unternehmen machen da ziemlich genau eines: Eine Blindbewerbung oder eine Bewerbung aus dem System der JobCenter landet im Müll. Egal was sonst drinsteht. Es ist einfach Zeitverschwendung sich damit zu beschäftigen. Kommt vom Amt. Paßt eh nich. Rundablage. Feddisch.


    Seriöse Unternehmen wohlgemerkt. All die Zeitarbeitsblutsauger nehmen ausnahmslos jedes Material - und wenn es nur dazu taugt, ihren "Pool" vollzubekommen.


    Ich habe es immer so gehalten, daß ich bei Schwachsinns-Bewerbungsaufforderungen einen Standardtext rausgehauen habe, in dem ich möglichst deutlich habe durchblicken lassen, daß es sich um eine Zwangsbewerbung handelt, die mir ohne Sinn und Verstand aufgedrückt wurde und es nicht mein eigener Wahnsinn war, der mich hat glauben lassen, daß ich auf diese Stelle passe.


    Wenn ein Job wirklich gut paßte - meist traf das eh nur auf die selbst durchgesiebten Firmen-Anzeigen zu - dann habe ich jeden Hinweis auf die Ämter vermieden und habe für jeden Fall einen neu zusammengestellten Text geschrieben, der auch zur Anzeige paßte.


    Auf erstere Sorte Bewerbungen habe ich wunderbarer Weise nie auch nur eine Reaktion erhalten (warum nur? :rolleyes: ) Das Schöne daran war, daß das Amt für den Schund auch noch 5 Piepen pro Schrieb gelöhnt hat. Doofheit und Statistikverschönerung geht eben ins Geld :evil:


    Bei letzteren Anschreiben gab es so gut wie immer zumindest ein Antwortschreiben, daß man sich in x Tagen/Wochen noch einmal melden wird.


    Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies allein an der Struktur oder am Foto etc gelegen hat.


    Überprüft mal eure Strategien auf diese Feinheiten ;)


    PS: Und ja, ich habe doch tatsächlich einen Job bekommen - pikanterweise mittels Vermittlungsvorschlag vom Amt. Lustigerweise war er zu dem Zeitpunkt, wo er mich erreichte, bereits seit 6 Monaten überholt - noch Fragen? :rolleyes: Aber um 3 Ecken rum hat es ein paar Monate später ohne weitere amtliche Hilfestellung bei derselben Firma doch noch geklappt.

  • Das sollte man hier auch einführen, aber leider sehen die Personaler lieber Bewerbungen mit Bild.


    Nicht alles aus den USA ist schlecht :p


    Hi,


    ehrlich gesagt: das verschiebt doch dann nur ... wenn jemand zum Beispiel niemand dunkelhäutigen haben möchte, dann wird derjenige halt später nach dem Vorstellungsgespräch rausgekickt ... Wenn jemand nicht bereit ist, seine Vorurteile beiseite zu schieben, bringt die Lieferung der Tatsachen zu einem späteren Zeitpunkt auch nichts.


    Ich weiß leider nicht, was Dein Beruf ist etc. ... ich hatte noch nie das Gefühl, daß ich wegen meiner Pfunde nicht genommen werde. Und wenn mir Absagen geschickt wurden, dann habe ich nie gedacht, die nehmen mich nicht, weil ich dick bin (nun ja. .. bürojob, bei anderen Jobs muß man da vielleicht da schon schauen) ...


    Hast Du mal versucht vorher bei den Firmen anzurufen, ein bißchen nachzufragen, Dich ein wenig vorzustellen?


    Viele Grüße,


    Anja

  • Hi Sunshine,


    ich habe auch längere Zeit nach einem neuen Job gesucht. Bei mir hat es dieses Jahr im August geklappt und ich bin richtig glücklich damit.


    Ich habe mir auch immer eingebildet, dass die Absagen auf Grund meines Übergewichts kamen, aber letztendlich weiß man das nicht.
    Sicher bin ich mir aber, dass ich zum Schluss hin schon so eine negative Grundeinstellung bekommen habe, so nach dem Motto: die nehmen mich eh nicht, wozu soll ich mir Mühe geben.
    Gerade bei den Vorstellungsgesprächen wird aber auf jede Kleinigkeit geachtet und es ist einfach wichtig, selbstbewusst und sympatisch rüber zu kommen.
    Du darfst einfach nicht glauben, dass JEDER Arbeitgeber nur nach dem Aussehen geht. Es mag der ein oder andere dazwischen sein - das ist dann einfach Pech - aber du musst immer 100 Prozent geben, weil du eben vorher nicht wissen kannst, was für ein Arbeitgeber das ist.


    Von Bewerbungen ohne Foto halte ich übrigens gar nichts.... dann wird man doch spätestens beim Bewerbungsgespräch aussortiert. Wenn ein Chef mich wegen meines Äußeren wirklich nicht haben will, dann soll er mich schon anhand des Fotos ablehnen - da muss ich meine Zeit dann wenigstens nicht mehr mit einem unsinnigen Vorstellungsgespräch verschwenden.


    Ich drücke dir die Daumen für die Jobsuche.

  • Punkte sammeln beim Vorstellungsgespräch kann man, in dem man sich gut vorbereitet und auch eigene Fragen stellt! Das zeigt, daß man Interesse an einer Firma hat! Wenn dann die Qualifikationen noch stimmen und die Fragen der Firma zufriedenstellend beantwortet wurden, sollte einer Einstellung eigentlich nix im Wege stehen! ;)

  • Bei mir würde das Bewerben ohne Foto auch nix bringen, weil eingeladen werde ich ja meistens. Ich hab echt klasse Bewerbungsbilder, bei denen ich echt super und alles andere als ziemlich übergewichtig aussehe. Nur dann nach dem Gespräch kommen die Absagen nur so reingeflattert.


    Inzwischen weiß ich auch dass es nicht NUR an dem Aussehen liegt, sondern jetzt haben die ne neue Ausrede. Ich habe zu wenig Berufserfahrung. Doch die verstehen leider nicht, wenn mir keiner eine Chance gibt Erfahrungen zu sammeln, werde ich die auch nie bekommen.


    Meine Arbeitsvermittlerin ist auch schon total verzweifelt, weils sie es sich einfach nicht erklären kann. Gerade gestern war ich b ei ihr und sie meinte, dass sie es sich einfach nicht erklären kann.bei den noten, dem guten berufabschlusszeugnisses und auch wie ich mich kleide und positiv auftrete müsste sich jeder chef glücklich schätzen eine mitarbeiterin wie mich zu haben.


    Naja...vllt muss sie das sagen. ich jedenfalls bin mit meinem latein am ende. mein größter wunsch zu weihnachten ist, dass ich endlich eine arbeit finde mit der ich einigermaßen mein leben finanzieren kann.

  • Ich kenne das sehr gut. Ich war lange Jahre als Sekretärin tätig und irgendwann mal hab ich doch in meine Personalakte im Chefbüro ge"spickt" - und siehe da - da stand es schwarz auf weiß.
    Gute Qualifikation, super Eindruck - aber zu dick!?

    Damals wog ich gute 95 kg - jetzt 10 kg mehr und bin wieder auf der Jobsuche.

    Ich habe sehr gute Qualifikationen, bin selbstbewusst und sicher nicht unattraktiv (immerhin sehen mir die Männer noch auf der Straße nach) - aber da frag ich mich schon, wie so etwas beurteilt wird.

    Den Job hab ich damals zwar bekommen, aber nach dieser Entdeckung war mein Verhältnis zu meinem Chef etwas getrübt.

  • Das alte Problem.
    Als ich damals meine ersten Bewerbungen rausschickte, hatte ich das Gefühl, dass sie am Bewerbungsfoto gescheitert waren.
    Ich muss zugeben, dass ich danach mit den Fotos etwas "gemogelt" hatte. Ich habe das Foto mit dem PC in die Bewerbung eingefügt und etwas(wirklich nicht viel) senkrecht in die Länge gezogen. Mein Gesicht wirkte so ein wenig schlanker. Bei den Vorstellungsgesprächen haben sie zwar dumm geguckt, aber niemand hat etwas gesagt. Ja, so habe ich schließlich einen Job bekommen.
    :D

  • Hallo MissSunshine87 lass dich von solchen kleinen Rückschlägen nicht aus der Fassung bringen und abspecken must du echt nicht du hast finde ich ein sehr gewinnendes Lächeln und ein super nette Ausstrahlung da must du nix ändern.


    Versuch es doch mal bei größeren Firmen denen ist es egal ob jemand Übergewicht hat oder nicht die schauen auf Zeugnisse usw. die sind da nicht so verbohrt wie kleine Firmen.


    Oder nim dem potenziellen neuen Arbeitgeber doch gleich den wind aus den Segeln und sprich Klartext hat bei mir immer ganz gut geklappt.

  • Hallo ihr Lieben,

    ich wollte auch mal etwas zum Thema *Probleme mit der Jobsuche* loswerden.

    Ich bin 23 Jahre alt, habe meine Ausbildung damals nach 3 Wochen abbrechen müssen - weil ich psychisch am Ende war, ich wollte nicht mehr leben ( diese Gedanken habe ich seit ich 12 bin wegen Mobbing etc.). Ich ging Monate nicht raus, habe mich schlecht ernährt und wog schließlich 197 kg ... Nach psychiatrischen Aufenthalten und einer Rehamaßnahme, kann ich sagen ich bin stolz auf mich wieder stabil, Ziele zu haben und etwas stärker zu sein.

    Nun gut für mich sollte es weiter gehen - auch beruflich. Ich hatte eine Teilhabe zum Arbeitsleben (z.B. eine Ausbildung in einem BBW für psychisch Kranke) über die Rentenversicherung beantragt. Nach 1 1/2 Jahren Widerspruchsgeplänkel und demütigender Begutachtung kam das niederschmetternde Ergebnis: Die Belastbarkeit ist nicht für diese Leistung gegeben - Grund die erhebliche Adipositaserkrankung.

    Tja, ich habe schon immer Übergewicht (meine Familie auch) gut - derzeit bin ich auch fast wieder bei 180 kg. Die Rentenversicherung hatte mir nur eine Einrichtung vorgeschlagen in der es lustigerweise nur Betten bis 120 kg gab. Statdessen wollen sie mir ernsthaft einen Rente andrehen für die ich keinerlei Vorraussetzungen erfülle.

    Was soll ich sagen, keiner will mir eine richtige Chance geben - dabei habe ich so sehr gekämpft um einmal Geld verdienen zu können und aus dem Sumpf raus zu kommen.

    Nun wurde mehr oder weniger beschlossen - dass ich nochmal eine Reha zu einer Gewichtsreduktion beantrage - das wäre meine einzigste Chance - weil nach dieser Reha könnte ich über das Arbeitsamt eine erneute Begutachtung über meine Belastbarkeit beantragen. Derzeit bin ich in deren Augen leistungsunfähig.

    Mir bleibt praktisch nichts anderes übrig als ab zu nehmen. Klar in einer Reha geht das gut und es ist schön da, aber was ist wenn ich wieder einer Absage bekomme? Irgendwie habe ich mir mein Leben so nicht vorgestellt. :(


    Liebe Grüße
    Madam Mim

  • Hallo Madam Mim,

    ich habe deinen Bericht gelesen und möchte dir das Ein oder Andere dazu schreiben.....natürlich auf Laienbasis :)

    Aus deinem Bericht lese ich heraus, dass du der Meinung bist, dass wenn du Geld verdienst du auch aus dem "Sumpf" heraus kommst. Ich stimme dir da, aber nur teilweise zu, denn ich selbst habe solch eine Situation schon durchlebt und hatte mich auch auf die Arbeitswelt orientiert, denn ich dachte nur dann bin ich ein Mensch, wenn ich da dabei sein kann.

    Sicher, ist es sozial gesehen wichtig, wenn man Arbeit hat und dort gut ist, Geld bekommt und Kollegen hat, aber du schreibst, dass du seit deinem 12. Lebensjahr suizidale Gedanken hast und ich glaube, dass es wichtig ist, dass du dich erst einmal mit dir selbst beschäftigst, denn das wird ein wichtiger Job sein, für diesen bekommst du zwar kein Geld, aber der Lohn ist, dass du mit dir selbst glücklicher leben kannst und wenn das der Fall ist, dann werden andere Dinge auch folgen.

    Vielleicht jetzt noch Tipps was du noch machen könntest. Hast du mal versucht mit dem Sozialverband Deutschland Kontakt aufzunehmen, eventuell könnte man dir dort helfen, bezogen darauf, welche Rechte du zur Teilhabe am Arbeitsleben hast.

    Wie wäre es mit einer zusätzlichen schulischen Ausbildung? Ich selbst habe auch in meiner Jugend-Schulzeit gelitten und tat mich im erwachsenen Alter schwer wieder in die Schule zu gehen, aber ich habe es gewagt und es war super, denn ich bin auf ein Abendgymnasium gegangen und dort sind nur erwachsene Schüler (in unserer Klasse waren die Leute von 20 bis 60 Jahre) und die haben alle mit sich selbst zu tun und wollen niemand demütigen.


    Oder Abendrealschule, kommt darauf an welchen Abschluss du schon hast und klar, ob du überhaupt Lust hast die Schulbank zu drücken.

    Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft,

  • MadamMim88

    Haben sie Dir denn gesagt, was Du machen könntest? Es muß doch auch Alternativvorschläge geben.

    Es ist echt eine Schande, daß man mit Dir nach Deiner Vorgeschichte (Suizidgedanken mit 12 sind echt hart) so umgeht. Wo bleibt denn da das Fingerspitzengefühl.

    Es gibt doch auch viele Berufe, die man sitzend erledigen kann. Klar möchte kein Arzt unbedingt ein Arzthelferin unseres Kalibers, aber ich kenne doch einige Arzthelferinnen hier in meiner Stadt, die auch übergewichtig sind und sich in ihrem Beruf wohlfühlen. Was ist mit der Umschulung zu einer Bürokauf- oder Industriekauffrau? Tätigkeit meist am PC sitzend.

    Wenn Du Dich hier im Forum umschaust, wirst Du ganz viele Frauen mit Format in den unterschiedlichsten Berufen finden.

    Nur Mut, das wird schon!

  • Es werden auch immer ehrenamtliche Helfer gesucht, für alles Mögliche. Für Museen, Kulturveranstaltungen, unterschiedliche soziale Bereiche. Da kannst Du mal reinschauen, hast Kontakte, regelmäßige Termine etc. Und Du kannst für Dich herausfinden und auch anderen dann belegen, daß Du sowas dauerhaft schaffst.

  • Hallo ihr lieben,

    vielen dank für eure Beiträge und dafür dass ihr mir mut macht.

    Ich habe in der ganzen Zeit viel gelernt und bin auch stärker geworden. Meine Borderline Krankheit habe ich eigentlich im Griff und ich fühle mich auch stabil genug um wenigstens 6 Stunden zu arbeiten.
    Ja, ich hatte mir auch eine Bürotätigkeit oder eine Arbeit an der Nähmaschine vorgestellt. Für mich ist es momentan einfach wichtig erst mal eine Ausbildung zu haben - um auch von zu Hause weg zu kommen. Ich lebe bei meiner Mutter die genau so viel wiegt wie ich und Depressionen hat, dazu kommt dass wir beide arbeitslos sind und wenig Geld haben.

    mandan69 ... Jein, angeboten haben sie mir nur eine Rente die mir nicht zusteht und eine Belastungserprobung die die Einrichtung abgesagt hatte. In einer ärtztlichen Begutachtung wurde ich sogar beleidigt ... "ich müsse 10 km am Tag laufen", "ich soll mir einen Hund kaufen" oder "gehen Sie auch mal zu Frisör? Sie haben so lange Haare". Und vor dieser Person musste ich mich auch noch aussziehen.

    Aber gut - wenn mir eine Chance für solch eine Reha zum abnehmen oder sonst was gegeben wird dann nehme ich sie dankend an und es wird weiter gekämpft :o) Wichtig ist dass man sich treu bleibt.

    Liebe Grüße
    Mim


  • ... Jein, angeboten haben sie mir nur eine Rente die mir nicht zusteht und eine Belastungserprobung die die Einrichtung abgesagt hatte. In einer ärtztlichen Begutachtung wurde ich sogar beleidigt ... "ich müsse 10 km am Tag laufen", "ich soll mir einen Hund kaufen" oder "gehen Sie auch mal zu Frisör? Sie haben so lange Haare". Und vor dieser Person musste ich mich auch noch aussziehen....



    Also das ist ja nun wirklich der Hammer! Was hat es den Arzt oder Gutachter zu interessieren ob Du zum Frisör gehst. Du läufst doch bestimmt nicht rum, als ob Du einen Mop auf dem Kopf hättest. Und lange Haare sind doch schön! Außerdem haben sie ja nichts mit Deinem Gewicht zu tun.

    Die anderen Kommentare "... 10 km laufen" bzw. "... einen Hund kaufen" haben für mich so gar keine Substanz. Die unterstellen doch zum einen, daß Du in den Augen dieses Gutachters nicht diszipliniert genug bist und zum anderen, daß mit einem Hund alles gut wird! Wovon denn bitte schön? Ein Hund kostet Geld für Futter, Steuer, Tierarzt. Woher sollt Ihr das denn nehmen? Völlig verpeilt.

    Da hatte ich mit meinem Gutachter bei meiner Burnout-Geschichte ja noch echt Glück. Die wußte nämlich gar nicht, warum ich bei ihr aufgeschlagen bin. Wir hatten ein nettes Gespräch und nach 20 Minuten war ich mit einem positivem Bescheid zum Erhalt des Krankengeldes wieder draußen.

    So unterschiedlich sind die Menschen. Ich finde gut, daß Du für Dich einstehen willst. Schau nach vorn, suche weiter nach einem Job und halt den Kopf hoch!

    Alles Liebe
    mandan

  • Ich gehe zur Zeit auch durch so eine Phase und weiß auch nicht wie das weiter geht. Ich hab meine Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte schon mollig (ca. 85kg bei 1,64m) angefangen und dann in den folgenden Jahren gut zu genommen.


    Da kamen veschiedene Sachen zusammen, aber ich muss eigentlich sagen ich habe auch sehr gut und v.a. viel gegessen. Ich war Jahrgangsbeste und wurde auch ohne Probleme übernommen.


    Jetzt sechs Jahre nach Ende der Ausbildung bin ich noch immer in der selben Kanzlei, mittlerweile aber mit 27 Jahren bei stolzen 140kg.
    Mein Gewicht war eigentlich nie ein Thema, aber auch alles gemacht um „gepflegt“ zu erscheinen, viel in Klamotten investiert.


    Seit einem Jahr habe ich eine neue Büroleitung, die mich damit tyrannisiert. Vordergründig total verständnisvoll, dann aber immer wieder Spitzen („Korrekturen“ nennt sie das) vor allem zur Kleidung („da hätte ich an ihrer Stelle lieber eine Größe mehr genommen“etc.).


    Mittlerweile bin ich total verunsichert, was ich anziehen soll und was nicht. Neulich hatte ich sie auf ihr Verhalten angesprochen, da sagt sie mir schnippisch„Sie müssen mal woanders gucken, da hättenn Sie mit iher Korpulenz gar keine Chance überhaupt ein Bewerbungsgespräch zu kriegen“.


    Das beunruhigt mich jetzt ziemlich, da ich mir immer noch gesgt habe, wenn es kann doll, kommt kann ich mir noch etwas anderes suchen.

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