kastriertes Velo?

  • so sagen wahrscheinlich manche passionierte Drahteselfans.
    Aber man kommt ja auch irgendwie in die Jahre und da wär doch so ein Fahrrad mit el.Trethilfe eine Hilfe um noch ein paar Runden durch die Landschaft zu fahren.


    Hat hier jemand Erfahrung mit so einem "Pedelec"?

  • Hallo toni, wir haben welche im letzten Urlaub an der Nordsee ausprobiert. Sind schon ziemlich toll, wenn Du nicht gegen den Wind anstrampeln willst oder mal Hilfe über die Deichkrone brauchst, weil-japsend-Puste-wegbleib.

    Allerdings sind die ziemlich teuer und es gibt enorme Qualitäts- und Preis-Leistungsunterschiede. Die einen sind bis 25 km/h schnell und führerscheinfrei, dann gibt es auch noch welche, die schaffen 40 km/h. Das ist dann für mich aber eigentlich kein Fahrrad mehr. Auch die Akku-Leistung und Aufladezeit ist sehr unterschiedlich. Am besten gehst Du mal zum Radhändler Deines Vertrauens und informierst Dich vor Ort. Und ausprobieren würde ich die vorher sowieso von wg. Eigengewicht des Rades usw. Für ein halbwegs vernünftiges Rad mußt Du schon mit ungefähr 1000 € rechnen. Stolzer Preis für einen Drahtesel.

  • selber Erfahrung habe ich nicht (ich trampel schließlich selber... :D), aber habe mich mal mit einem älteren Herren unterhalten, der ganz begeistert von seinem E-bike war, da es ihm seine Mobilität gesichert hat. Die Reichweite dieses Teils war relativ gering, aber er brauchte es halt, um von zuhause in den Garten und einkaufen zu fahren.


    Da man ja schon für ein "normales" Bike, falls es halbwegs gut sein soll mit mindestens 500 Teuronen rechnen muss, wird man da beim E-bike auch nicht drumherum kommen. Es hängt u.a. natürlich davon ab, wie weit es einen tragen soll und auch das Gewicht ist hinsichtlich z.B. Einlagern im Keller etc. nicht unerheblich für die Kaufentscheidung.


    Derzeit gibt es da ja viele Angebote bei diversen Anbietern, also einfach mal Probe fahren, Testberichte studieren etc...


    Das macht ja auch schon Spaß..

  • Eigene Erfahrungen habe ich mit E-Bikes auch nicht.
    Möchte sie auch nicht machen. Ich finde diese Räder überteuert und wenig hilfreich.


    Eigene Erfahrngen machte ich mit einem Radnarbenmotor.
    Handelsnamen Saxonette von Herkules oder Spartamed von Sparta.


    Die Reichweite ist im Grunde unbegrenzt weil ich Reservesprit mitnehmen kann, bzw ein Flächen Öl und zur Tankstelle fahre.


    Leichter als ein E-Bike dürften sie auch sein. Meine Sparta wog 29 Kilo (war wichtig wegen dem Fahrradträger am Wohnmobil)


    Leider kosten diese Räder rund 60 € Versicherung im Jahr.


    Gebrauchte werden auf ebay und mobile.de angeboten.

  • Zur Saxonette kann ich auch noch ein wenig beitragen, sie fahren sich "ohne Motoranwurf" in etwa wie ein gutes Hollandrad, Tragkraft von 150kg sollte aber nicht überschritten werden und sonst - nunja mit guten allgemeinen Handewerkskünsten kann man "fast alles" selbst dran reparieren - ein Schlauch oder Mantelwechsel sind auch beim Fahradhändler noch erschwinglich nur wenn es an den Motor geht wird es dort echt "teuer"...


    Achja, die dürfen nur mit Mofaschein(wenn nötig!) gefahren werden und dürfen nicht mehr wie 19km/h dafür aber ohne Helmpflicht und jeden Radweg benutzen.


    Reichweite ist deutlich größer wie bei Ebikes, selbst bei "kleinem Tank", aber sie brauchen Versicherung und Öl zum Sprit.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • dankschön für die Infos.....:)


    durch einen Bericht über eine Fahrradtour mit dem E-Rad durch das Altmühltal wurden eben nostaligische erinnerungen wach.
    Dann schwärmte eine ehemalige Kollegin von Wochenendausflügen mit geleihenen Rädern und die meinte "Hey, das wär doch auch was für dich".


    Eine Blödeleien bei einer Weibertratschrunde wie " Gleitfallschirm am Gepäckträger" und sonstiger Ideen in Sachen "neue Energien" macht eben gerade den Elektroantrieb reizvoll.
    Reizvoll aber auch Sinnvoll machbar ist eben die Frage.


    Wahrscheinlich würd ich eh bei dem Dreirad landen.
    Möglicherweise fahr ich künfig damit vor
    http://www.youtube.com/watch?v=ecGhV05dV1g

  • Zitat

    Zur Saxonette kann ich auch noch ein wenig beitragen, sie fahren sich "ohne Motoranwurf" in etwa wie ein gutes Hollandrad, Tragkraft von 150kg sollte aber nicht überschritten werden und sonst - nunja mit guten allgemeinen Handewerkskünsten kann man "fast alles" selbst dran reparieren - ein Schlauch oder Mantelwechsel sind auch beim Fahradhändler noch erschwinglich nur wenn es an den Motor geht wird es dort echt "teuer"...


    Achja, die dürfen nur mit Mofaschein(wenn nötig!) gefahren werden und dürfen nicht mehr wie 19km/h dafür aber ohne Helmpflicht und jeden Radweg benutzen.


    Reichweite ist deutlich größer wie bei Ebikes, selbst bei "kleinem Tank", aber sie brauchen Versicherung und Öl zum Sprit.



    Kann man/frau da nicht gleich aufs Mofa umsteigen?

    Ich hab vor ca. 2 Wochen bei Kabel1 nen Vergleichstest für so Pedelecs gesehen... Abenteuer Leben oder so...
    Vernünftige fingen erst bei 800, - Euro an, und wenn dann mal was am Akku dran ist... wirds teuer.

    Ansonsten kann man vllt bei Stiftung Warentest gucken, ob die schon so Dinger getestet haben und welches beim Preis/Leistung gut abgeschnitten hat. Vllt steht da auch, welches für welche Nutzungsart am besten ist. Da toni nen bisserl bergig wohnt spielt vllt auch die Akkuleistung ne Rolle. Bringt ja nix, wenn mehr an der Steckdose hängt, weil jeder Hügel den Akku tötet...

    Jeder Post spiegelt nur MEINE persönliche Meinung wieder...

    Glaubst du noch, oder denkst du schon?

  • Hallo Toni,


    ich habe eben deine link angesehen, und du denkst an den Kauf eines Dreirades.


    Da würde ich dir aber vorher zu einer längeren Probefahrt raten, denn die Dinger sind echt gewöhnungsbedürftig, dh. sie fahren sich ganz anders als ein normales Fahrrad.


    Ich hatte mir mal eines gekauft, fand es dann aber so unpraktisch, dass ich es schnell wieder verkauft habe.
    Außerdem hast du Probleme so ein Ding in ein Fahrradabteil eines Zuges reinzukriegen.


    Wenn du vorher ein normales Rad gefahren hast, würde ich dir eher zu einem E-Bike raten.


    LG Bärbel

  • Ich habe mir im März ein Pedelec gekauft (Gesamtgewicht max. 170kg) und bin bisher 1800 Km in hügeligem Gelände gefahren. Macht ne Menge Spaß, außerdem habe ich noch ein VSF T300, das Rad ist bis 140kg zugelassen.
    Das Pedelec habe ich mir gekauft, da ich regelmäßig mindestens zweimal die Woche zur Arbeit fahren wollte (Hin und zurück über 50 hügelige Kilometer) und das mache ich auch. Ich schaffe viele Berge, bei denen ich vorher absteigen mußte und fahre auch mit höherer Geschwindigkeit. Außerdem nutze ich es bei Fahrten im Umkreis von 10km fast ausschließlich. Abgenommen habe ich kaum, wiege jetzt 125kg, aber ich bin viel fitter als vorher!
    Gruß Knäcke

  • Hallo Knäcke,


    kannst Du mir per PN die Marke und den Preis Deines Pedelecs nennen?


    Ich war immer passionierte Radfahrerin, bis wir aus dem Flachland ins hessische Mittelgebirge gezogen sind. Direkt hinterm Haus fängt die Steigung an...und meine Lust aufs Rad zu steigen sinkt. Deswegen denke ich über die Anschaffung eines Pedelecs nach.


    Liebe Grüße


    Stella

    Man muß noch Chaos in sich tragen, um einen tanzenden Stern gebären zu können Nietzsche

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