Dieter Ebels: Der schwarze Golk

  • Ich habe mir die Buchbeschreibung mal durchgelesen. Hört sich gut an. Die Ebels-Krimis, die ich bisher gelesen habe, waren alle sehr spannend. Nächte Woche komme ich wieder in die Stadt. Dann werde ich mir den neuen Ebels holen.
    :)

  • Hab das Buch am Wochenende ausgelesen.

    Der schwarze Golk
    Handlung:
    Als ein Junge von einem heimlichen nächtlichen Ausflug verstört in die Jugendherberge zurückkehrt, schwört er, ein Monster - einen Alien - gesehen zu haben. Zunächst glaubt ihm niemand.
    Obwohl ein Zusammenhang mit dem aktuellen Mordfall kaum wahrscheinlich ist, verfolgt Kommissar Wagner auch diese Spur. Dann wird eine Urlauberin vermisst.
    Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und dabei geraten immer mehr schreckliche Geheimnisse der Insel und der versteckten militärischen Anlagen aus der Zeit des letzten Weltkriegs ans Licht.

    Der Anfang ist spannend, aber dann folgen ein paar Seiten, die sich dahinschleppen. Danach allerdings geht es richtig kriminalistisch zur Sache, und zwar bis zum Ende.

    Ein Spitzenkrimi, eben ein typischer Ebels.

    :)

  • Ein gut durchdachter Krimi mit einer spannenden Handung.
    Kaum erscheint Kommissar Wagner zum ersten Mal in seiner neuen Dienststelle in Wilhelmshaven, gibt es den ersten Einsatz, denn auf Wangerooge entdecken Schüler ein Mordopfer. Gemeinsam mit seinem neuen Partner Lars Reinders ermittelt Wagner auf der Insel und die beiden finden schnell Hinweise darauf, dass der Mörder schon einmal auf Wangerooge gemordet hat. Dann verschwindet erneut eine junge Frau und die Lage spitzt sich zu.
    Als ein Jugendlicher von einer unheimlichen, schwarzen Gestalt, die er in den Dünen gesehen hat, erzählt, sind sich die Insulaner sicher, dass es der schwarze Golk ist, ein Wesen aus einer alten Sage, welches in unterirdischen Bunkeranlagen haust und regelmäßig erscheint, um junge Frauen zu töten. Den Kommissaren Wagner und Reinders läuft die Zeit davon, und es gibt viele Verdächtige.

    Auch der dritte Krimi von Ebels hat mich überzeugt.

  • Willkommem im Promotion - Buchclub



    Lieber goldfisch,
    nur weil viele unserer "Gefährten" von den Büchern des Autors schwärmen, sehe ich hier keine Promotion. Auch mir gefielen die Bücher des Autors durch die Bank sehr gut.
    Ich möchte dir ans Herz legen, auch mal einen Ebels zu lesen und würde dir zum Einstieg "Lola" empfehlen, denn das Buch fetzt.
    Was ich an dem Autor mag: Er legt sich nicht auf ein Genre fest.

    Ich habe gerade mal nachgeguckt, ich halte mit 13 neuen Buchvorstellungen(ein Ebels-Buch war nicht dabei) hier im Forum den Rekord. Also, nix Promotion.
    ;)

  • Willkommem im Promotion - Buchclub;)



    Ich gehöre auch zum "Promotion-Buchclub", denn nicht nur, dass die Bücher toll sind, auch Dieter Ebels ist ein toller Mensch. Ich kenne ihn persönlich und Dieter gehört zu den wenigen Menschen, die sich auch für das Unrecht einsetzen, welches anderen zugefügt wird. Ich bin Dieter heute noch dankbar, denn er hat sich kuragiert für mich eingesetzt und damit sogar das Wohlwollen anderer verloren. Doch das war Dieter egal.

  • Ich kenne ihn persönlich und Dieter gehört zu den wenigen Menschen, die sich auch für das Unrecht einsetzen, welches anderen zugefügt wird..


    das sagt aber nichts über die Qualität eines Buches aus - im Gegenteil - diese Lobhudelei ist für mich keinesfalls eine Empfehlung zu dieser Lektüre zu greifen.


    Ein bisschen Abwechslung bei dem Lob und der Kritik in Sachen Literatur dient auch der Glaubwürdigkeit.

  • Der Krimi ist zunächst anders, als die Vorgänger, denn wer den typischen Ebels-Thriller erwartet, wird sich wundern, dass es ein eher "normaler" Krimi mit allen für Krimis typischen Klisches ist. Am Anfang gibt es viel zu viel Konversation. Es gibt einige Verdächtige und zwei Kommissare, die mit den üblichen Überlegungen und Befragungen ermitteln, wie es andere Kommissare in anderen Krimis auch tun. Es dauert eine ganze Weile, bis es dann endlich doch noch so richtig spannend wird und in einem nicht vorhersehbaren, gut konstruierten Finale endet und so doch noch zu einem guten Krimi wird.
    Der Vorgänger "Die Bestie von Juist" hat mir um Längen besser gefallen.

  • Ein gelungener Krimi mit ein paar Abstrichen.
    Am Anfang quatschen die Kommissare Wagner und Reinders etwas viel. Da hat mich etwas gestört.
    Doch sonst hat Ebels wiedermal eine superspannende Geschichte hingelegt. Auch sein dritter Inselkrimi ist lesenswert.

  • Ebels kenne ich noch gar nicht. Klingt aber gut, werde ich mir mal anschauen. Ich persönlich lese ja auch sehr gerne Simon Beckett. Seine Krimi-Romane sind Anfang bis zum Ende wahnsinnig spannend. Kauft ihr eure Bücher eigentlich immer neu oder gebraucht? Ich habe mal von ausrangierten Telefonzellen gehört, in welchen man seine Bücher tauschen kann. Kennt das jemand?

  • Ja, kenne ich.

    Bei uns vor einem der beiden Krankenhäuser der Stadt steht ein Bücherschrank.

    Jeder darf drin stöbern, kann mitnehmen was er möchte und dalassen, was er anderen anbieten kann.

    Ich kaufe meine Bücher immer neu, gebe sie aber anschließend zum Lesen in der Familie und im Bekanntenkreis weiter. Will ich das Buch nicht mehrfach lesen, so gebe ich es in der Krankenhausbibliothek bzw. im Altenheim ab. Da muß man halt nur aufpassen, daß es nícht zu aufregend ist, wobei da die Schwestern bzw. Pflegerinnen und Pfleger immer mit ein Auge drauf haben und bei so manchem Nachtdienst auch meine ausrangierte Lektüre zu Ehren kommt.

    In einem Land, in dem Bücher verbrannt worden kann und will ich keines wegwerfen.

  • Der Krimi ist zunächst anders, als die Vorgänger, denn wer den typischen Ebels-Thriller erwartet, wird sich wundern, dass es ein eher "normaler" Krimi mit allen für Krimis typischen Klisches ist. Am Anfang gibt es viel zu viel Konversation. Es gibt einige Verdächtige und zwei Kommissare, die mit den üblichen Überlegungen und Befragungen ermitteln, wie es andere Kommissare in anderen Krimis auch tun. Es dauert eine ganze Weile, bis es dann endlich doch noch so richtig spannend wird und in einem nicht vorhersehbaren, gut konstruierten Finale endet und so doch noch zu einem guten Krimi wird.
    Der Vorgänger "Die Bestie von Juist" hat mir um Längen besser gefallen.



    So in etwa sehe ich das auch. Einerseits haben sich neue Kollegen viel zu erzählen, aber Wagner und Reinders haben am Anfang zuviel gequatscht. Als die beiden Kommissare endlich auf Wangerooge waren, ging es aber spannend zur Sache. Ab der zweiten Buchhälfte habe ich den Krimi "gefressen" und zum Ende hin wurde er so aufregend, dass ich schwitzige Finger bekam.

    Meine Meinung: Auch der dritte Ebelskrimi ist topp.
    :)

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