Ein freundliches hallo ;)

  • Hallöchen ;)


    Ich möchte mich etwas vorstellen, weil ich seit ca 15 min neu hier bin *gg*.
    Darum einige Sachen über mich ;)


    Ich bin 23, wohne im schönen Wien, bin verlobt und wie mein Opa immer sagte *recht gut beinander* was sowas heißt wie Dick *gg*.
    Ich habs ihm aber nie übel genommen weil er halt ein Opa ist *gg*.


    Ich habe mir einige Themen durchgelesen und bin echt überrascht wieviel gute Tipps man zu lesen bekommt.


    Ich persönlich hab mit meiner Figur genau so meine Problemchen, habe aber ein sehr gutes Selbstbewusstsein und dies zeige ich auch.


    Nun ja mein einziges Problem ist dass man in Wien irgendwie keine gescheite Mode bekommt, aber da ich gelernte Näherin bin kann ich mir gottseidank meißt selber etwas *cooles und nicht Omahaftes zusammenstellen.


    Irgendwie hatt die meißte Mode für Stärkere immer einen absoluten Horror Einschlag oder ?
    Entweder so knallige Farben dass einem nur beim hinsehen schlecht wird, oder einen Schnitt ala´Knackwurst.


    So ich denke das war jetzt einiges *lach* über mich für Fragen oder beschwerden :) stehe ich gerne zu Verfügung


    Liebe Grüße an euch alle


    Daniela :)


    ()()
    (°^°)
    (_)(_) ~~~~~~~bye


    [Blockierte Grafik: http://dyn.websingles.at/album/272/foto_272537_3.jpg?time=1088313655]

  • Hallo Schneggi,
    (super-süsses Foto+Fototext übrigens *G*),


    das mit der Mode ist selbst hier in einer deutschen Grossstadt wie München nicht besser. Es gibt einfach meinen bevorzugten Kleidungsstil in den Kaufhäusern nicht!


    Ich frage mich auch immer, welche geschmacksverirrten Einkäuferinnen dieses plumpe Zeug für ihre Kunden besorgen! *G*


    Z.B. richtige elegante "Business"-Mode existiert über Grösse 46/48 so gut wie überhaupt nicht in den Läden ! Ich meine jetzt sowas wie sachlich geschnittene kniebedeckte mittelgraue Sommerschurwolle-Etui-/Shift-Kleider, elegante Kostüme aus hochwertigen(!) Stoffen, schmucklose simple Shirts für unters Kostüm OHNE Glitzerkram vorne drauf, usw.


    Alles, was mir die Läden hier in Gr. 54 bieten sind entweder sportive Billigstoff-Klamotten für den Freizeit- und Hausfrauendaseins-Bereich, blumiges Rüschenzeug, Röcke aus dünnen schlabbrigen uneleganten Stoffen in entweder grellster Farbe oder Jeansstoff oder Blumenmustern. Fürs Büro, und zwar nicht für Stellen im "jungen Verkaufsteam" sondern für Geschäftsleitungs-/Vorstandssekretriate finde ich absolut NICHTS! Bin ernsthaft am Überlegen, mir jetzt eleganten englischen oder italienischen Tuchstoff zu besorgen und mir was massschneidern zu lassen, obwohl das dann noch teurer wird. Ansonsten behelfe ich mir damit, dass ich wenn ich denn mal was finde, dies dann ständig trage bis zum abwinken oder bis es zerfällt...*G*


    Das Slinky-Kleider-Zeug und andere Flatterkleider kann/will ich nunmal da im Büro nicht tragen, ebenso wenig diese Schlabberbaumwoll-Acryl-Pullover (kann vielleicht die Praktikantin tragen oder die die Telesales-Sachbearbeiter...). Meist ist - was ich auch absolut nicht verstehe - immer irgendso eine im Beruf vorn vorneherein zu billig wirkende Glitzerapplikation noch an den Sachen dran! Oft "schimmern" auch die Stoffe schon billigst...


    Auch sind die Stoffe immer viel zu dünn oder gar ungefüttert und schoppeln sich dann deswegen an der Hüfte, was dann auch unästhetisch wirkt....einfach zum aus der Haut fahren! Ich war sschon paar mal nah dran, wenn die Verkäuferinnen da immer ankommen und einen fragen, ob sie einem helfen koennen, zu antworten: Ja, sagen Sie ihrem Einkäufer, dass er nur Sachen einkaufen soll, in denen er SELBER in Gr. 54 auch sich wohlfühlen würde!"


    Was mich auch vor allem bei den Sommersachen aufregt, sind diese immer viel zu grossen Ärmelausschnitte bei den ärmellosen Sachen. So dass jeder Einblick auf meinen BH kriegt wenn ich den Arm mal heb. Und dass viele Teile exakt auf der Stärksten Stelle meiner Hüfte enden statt DARUNTER!


    Generell ist für mich Kleidung kaufen (vor allem für den Beruf) in Deutschland die reinste Tortur geworden, seit ich vor einigen Jahren Gr. 46 überschritten hab. Bis 46 hat man noch ziemliche Auswahl bei allen(!) Kleidungsstilen, aber darüber wirds echt zappenduster und man wird kleidungsmässig auf die Rolle der Hausfrau oder der sportlich-jeansigen jungen Dicken oder der lauten Dicken, die "krachende grelle Muster und Farben liebt" reduziert! Ich ärgere mich, dass mir als Adipöse nicht mehr alle(!) Stilrichtungen zur Verfügung stehen. Das hätte ich mir früher, als ich erst mollig war, echt nicht träumen lassen, dass es so irre schwer ist, normale elegante Business-Kostüme und Kleider in gedeckten Farben und eleganten sachlichen Schnitten zu finden.
    Wenn ich mal tatsächlich doch z.B. ein dunkelblaues oder graues Kostüm entdecke, dann ist garantiert der Rock viel zu lang und endet an der Wade statt am Knie oder das Jackett ist "unelegant" geschnitten. Dass bei mir dann noch zusätzlich immer der Rock an der Taille weit schlackert und an der Hüfte zwickt, kommt dann nur noch als kleineres Problem hinzu....


    Ich frage mich die ganze Zeit, warum es Mode für adipöse nur für den Freizeit- und Ausgehbereich gibt, aber nichts Modern-Elegantes?! Warum gibt es Jil-Sander-Boss-ähnliches nicht in Adipositas-Grössen?? Besteht dennd a keine Nachfrage, weil Adipöse eh kaum auf Management-Level arebiten und dadurch zuwenig UMSATZ in diesem Kleidungsstil wäre??? Gerade diese schnörkellosen glatten Schnitte und Stoffe wären doch auch in grossen Grössen sehr ästhetisch und schön. Ich schwärme z.B. für diese ärmellosen Schurwoll-Etuikleider, gibts aber leider von immer nur bis maximal Gr. 44....
    Ich fühl mich in halbdurchsichtigen Blusen, Baumwoll-T-Shirtstoffsachen und biederen Strickpullis oder Schlabberlagenlook nunmal nicht wohl im Büro bzw. würde mir echt imagetechnisch schaden und ist in einigen Brancehn/Stellen nunmal unmöglich!


    ICh renne manchmal wochenlang durch die Stadt weil ich ein bestimmtes Teil brauche und ärgere mich,d ass ich als Schlanke nur in irgendein Kaufhaus müsste und ich hätt es sofort.


    Die einzige Marke, die ab und an was Nicht-Sportliches sondern schön Elegant-Sachliches hat für s Büro ist der Designer MARINA RINALDI (ein Übergrössen-Ableger der Designermarke Max-Mara), aber auch die gehen meist nur bis Gr. 52 (und die 52 fällt bei denen auch noch klein aus!). Obwohl denen ihr Stil mir auch fast zu "sportlich" betont ist, hab ich da ein paar Sachen schon gefunden manchmal. Aber halt auch nur selten.


    Was ich abder todsicher mal machen werde, ist an der "Infotheke" im Kaufhaus zu fragen "Wo ist denn hier die Aussätzigenabteilung?" Weil es ärgert mich, dass die auf den Kleiderstangen nicht einfach weitermachen ab Gr. 50 mit den Grössen, sondern immer diese EXTRA(!)-Abteilungen haben. Wo ich mich zumindest dann immer als "ausser der Norm sein" "ausgestossen" "abartig" etc vorkomme, wenn man mich nicht in die"normalen" Abteilungen "lässt" und ich meist in den in der hintersten Ecke versteckten Übergrössen(Was füür ein WORT!)-Bereich laufen muss. Ich finde diese Sonderabteilungen für Adipöse haben immer so etwas "Stigmatisierendes" an sich?!
    Oder befürchten die Läden, dass sich die Frauen mit kleinen Normal-Grössen dran "stossen" könnten wenn da auch "hässliche" Übergrössen hängen? Früher, bevor ich selber adipös war, dachte ich oft, mein Gott, warum ziehen denn fast alle Dicken immer nur so extrem hässliche unästhetische Sachen an, inzwischen weiss ich es: Es GIBT schlichtweg keine anderen!


    Leider kann ich selber nicht schneidern, das wär für mich echt die Rettung...*G*

    [ 27-06-2004, 10:42: Beitrag editiert von: Kampfblaumeise ]

  • hallo Ameischen ;)


    GEnau das ist es ...da fragt man sich dann hilfe? Wieviel haben die der/dem EInkäufer/in bezahlt damit sie das in dei Modelinie aufnimmt.


    Ich selber denke mir oft um Gottes Willen wer zieht das denn an ?, ich trage größe 56/58 und da hab ich es aufgegeben in Geschäften nach zuschaun denn außer Kommentare wie naja so große Mode führen wir nicht, worauf meine Antwort war und nochdazu führen Sie keine Freundlichkeit mit sich oder? Denn so unfreundlich wie die Dame wahr....


    Ich bin echt am überlegen ob ich mich nicht in dem Bereich weiterbilden sollte und eventuell eine Linie rausbringe.


    Denn es wird meines erachtens immer schlimmer mit der Mode.


    Und das mit den extra ABteilungen, nun ich fühle mich ebenfalls so wenn ich die *Übergrößen* Abteilung aufsuche abgesehen dass diese meißtens irgendwo in einer Ecke sind, sonst könnte man eventuell schlanke Personen verschrecken oder so...finde ich es dann toll dass dort schlanke Verkäuferinen stehen und einen mit Blicken mustern...naja


    Danke für die nette Begrüßung ;)


    Liebe Grüße
    Daniela ;o) :rolleyes:

  • Hallo Kampfblaumeise,


    stimmt, die Etuikleider vermisse ich auch schmerzlich, habe auch schon über Maßschneidern nachgedacht. Wenigstens in Größe 52 kann ich noch Samoon (Ableger von Gerry Weber) empfehlen. Kostüme versuche ich gar nicht erst, die sehen bei mir hoffnungslos madamig aus, das einzige, das noch geht, ist ein schwarzes in Gr. 50, das ich vor Ewigkeiten mal bei Klingel bestellt habe. Ansonsten habe ich noch einen schönen Anzug von Ulla Popken und werde gelegentlich bei ebay fündig.


    Gruß
    Carmen

  • carmen,
    danke für den SAMOON-Hinweis, von denen hab ich 1 graues und blaues Kostüm in Gr. 52 im Schrank, in das ich mich mangels Alternative mit Mühe und Not reinquetsche, wenn ich mich vorstellen gehe, denn eigentlich bräuchte ich an der Hüfte längst 54...


    Etuikleider hab ich auch bei Samoon seit Jahren nicht mehr gesehen in München - leider! ...Bei Ebay hab ich auch mit unterschiedlichen Erfahrungen gekauft...das Blöde bei Ebay ist halt, dass man die Stoffqualität(!) nicht fühlen und prüfen kann, da erlebte ich schon ab und an ne böse Überraschung ...


    Falls ich mir was schneidern lasse, werden es als erstes so ein paar Etuikleider sein (werde wohl einfach eines aus meinem Schrank nehmen in Gr. 36 oder 38 (denn solche hab ich noch aus meiner schlanken Zeit) und die Schneiderin dann bitten, es aufzutrennen und die Schnitteile auf Gr. 54 "hochzurechnen"...eigentlich Irrsinn, wenn ich so drüber nachdenke, dass solche simplen Kleider aus schönem festen Stoff, der glatt(!) runterfällt nirgends angeboten werden. Im Winter kann man ja auch im Chefsekretariat mal nen klassischen gerade fallenden Pulli tragen zum Rock (diese Pullis sind auch dermassen schwer zu finden - alle haben so ein ätzendes Strickbündchen meist unten!), aber im Sommer ist es echt Hölle, was fürs klassische Büro zu finden.


    @ Schneggi,
    was mich auch neulich noch verblüffte: In München gibts einen KAUFHOF am Marienplatz und einen KAUFHOF am Stachus, in beiden gabs immer diese "Aussätzigen"-Abteilungen in der hintersten Ecke (joh, wir wollen die armen Dürren da ja nicht zu Tode erschrecken, wenn wir aus der Umkleidekabine kommen...*G*).
    Vor paar Monaten war ich wieder mal am Marienplatz im Kaufhof, und siehe da, ich fand keine Ü-Grössen-Abteilung mehr. Als ich eine Verkäuferin fragte, wo die denn jetzt sei, meinte sie, die wäre hier aufgelöst worden, es gibt nur am Stachus-Kaufhof noch eine Übergrössenabteilung!


    Na, da bin ich aber wieder gegangen, die brauchen mein Geld anscheinend nicht! Ich spar übrigens ne Menge(!) Geld, seit ich in die Standardgrössen nicht mehr reinpasse....denn es GIBT nix für mich! *GG*
    Es ist ja auch kein Wunder, dass Übergrössenmode in den Kaufhäusern nicht läuft, abgesehen von der miesen Optik und Qualität, vermutet man als Adipöser ja auch gar nicht mehr, DASS man dort was finden koennte und geht gar nicht mehr hin...


    Habe dieses Jahr übrigens ein dunkelblaues relativ elegantes gefüttertes Leinenlagenkleid mit Halbarm und leichter A-Form ergattert beim Kaufhof in Gr. 54...als ich jetzt wieder dort nachschaute, waren die ALLE schon weggekauft! Es würde also gekauft, wenn es angeboten würde.

    [ 28-06-2004, 20:35: Beitrag editiert von: Kampfblaumeise ]

  • Das wäre vielleicht noch eine Marktlücke: Business Mode in großen Größen. Man müsste sich doch eigentlich nur mit einer guten Schneiderin zusammentun...


    Apropos, da fällt mir noch Gudrun Koenen aus Düsseldorf ein:


    http://www.gudrun-koenen.de/


    (Allerdings vielleicht auch nicht gerade wg. Businessmode... aber die schneidert auch selbst)


    Gruß
    Carmen

  • Zitat

    Bis 46 hat man noch ziemliche Auswahl bei allen(!) Kleidungsstilen, aber darüber wirds echt zappenduster und man wird kleidungsmässig auf die Rolle der Hausfrau oder der sportlich-jeansigen jungen Dicken oder der lauten Dicken, die "krachende grelle Muster und Farben liebt" reduziert!

    LOL! :D In der Tat. Den dritten Typus finde ich besonders schlimm. Oft habe ich den Eindruck, die Verkäufer gehen schon von negativen Dickenklischees - eben dem der lauten, aufdringlichen Dicken und der, die sich in biederen, sackartigen Klamotten verstecken will - aus und ordern die Kleidung dementsprechend. Dabei bin ich überzeugt, dass viele üppige Frauen gerne elegante, feminine Mode tragen würden, die die Schönheit ihrer Körper betont statt die "Problemzonen" zu verhüllen.


    Zitat

    Meist ist - was ich auch absolut nicht verstehe - immer irgendso eine im Beruf vorn vorneherein zu billig wirkende Glitzerapplikation noch an den Sachen dran!

    Hihi. :D Im letzten Jahr hatten wir hier mal eine Umfrage zu Kleidungswünschen, und fast alle fanden die Herzchen, Bärchen und übrigen Applikationen und Aufdrucke einfach nur scheußlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das außerhalb des Forums *soviel* anders ist.


    Zitat

    als ich jetzt wieder dort nachschaute, waren die ALLE schon weggekauft! Es würde also gekauft, wenn es angeboten würde.

    Da bin ich mir auch sicher.


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Danke, schleuti. Leider bin ich aber absolut kein Hosen-Typ! Ich hasse Hosen und hab natürlich auch keine einzige(!) Hose im Schrank! Das war schon so als ich noch schlank war....*G*


    Von Happy Size kaufte ich mir schon mal 2 Sachen, war aber vom Stoff(!) her nicht so begeistert und waren auch nichts fürs Büro sondern nur für denFreizeitbereich.


    Hier schrieb auch schon mal jemand, dass er wegen des Übergewichts keine Röcke anziehen "könne", also ich persönlich finde Röcke aus gutem Stoff und (wenigstens halb) gefüttert ja viel ästhetischer als den Anblick einer sehr grossen Kleidergrösse in Hosen von hinten! *G*


    Vor allem wenn bei Hosen die Oberteile, wie es vom Schnitt her leider oft ist, nicht lang genug sind.


    Am optisch günstigsten - und auch am weitaus bequemsten - finde ich persönlich ja sachlich geschnittene 1-teilige Kleider! Da zwickt nix am Rockbund - weil keiner da ist - und man schwitzt nicht so sehr wie in 2-teiligen Kombis, wenns gut und luftig geschnitten ist. Leider gibts solche Kleider - wie oben gesgat - so gut wie nicht in sehr grossen Grössen in den Läden. Ich finde dort nur blumige Kleider im Schlabberlock aus Viscose oder - noch schlimmer - aus T-Shirtstoff oder Slinky-Stoff sowie aus "grobem Leinen bis zur Wade oder Fussknöchel lang.....

    [ 29-06-2004, 10:10: Beitrag editiert von: Kampfblaumeise ]

  • Zitat

    viel ästhetischer als den Anblick einer sehr grossen Kleidergrösse in Hosen von hinten!

    Dann hast du meinen Prachthintern noch nicht gesehen, knackig verpackt in gut sitzenden Stretchjeans ... den findet nicht nur mein Freund ausgesprochen appetitlich. Nun ja, Geschmäcker sind verschieden.

  • Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es schwierig ist, klassische, schicke und qualitativ hochwertige Mode in großen Größen zu finden.

    Ob bei dicken Frauen nun Hosen oder Röcke besser aussehen kommt m. E. auf die individuelle Figur an. Nicht jede dicke Frau hat automatisch auch einen dicken Hintern. Es gib viele dicke Frauen, bei denen die Fettpölsterchen ab der Mitte aufwärts sitzen und die deshalb recht schmale Hüften, einen relativ kleinen Hintern und schlanke Beine haben. Da muss dann nicht unbedingt ein fast knielanger Pulli zum kaschieren über den Hintern hängen.


    Zitat

    Hier schrieb auch schon mal jemand, dass er wegen des Übergewichts keine Röcke anziehen "könne"

    Ich denke, Kleider oder Röcke nicht anziehen zu "können" hat nicht nur etwas mit dem ästhetischen Aspekt zu tun. Ich selbst würde vor allem jetzt im Sommer sehr gerne Kleider oder Röcke tragen. Nur leider habe ich sehr dicke Beine, und die reiben nun einmal stark aneinander, was zu äußerst schmerzhaften Wunden führt. Natürlich könnte man darunter Radlerhosen oder lange Unterhosen tragen, aber das ist im Sommer wegen der Wärme doch recht unangenehm. Und im Herbst/Winter hört man das Reiben der Strumpfhose mit jedem Schritt. Ich habe früher lange Unterhosen über die Strumpfhosen angezogen, um den durch die Reibung entstandenen "Krach" zu mäßigen. Ein männlicher Kollege machte sich dann aber einmal über die langen Unterhosen lustig (wahrscheinlich konnte ich sie beim hinsetzen nicht ganz verstecken) und seitdem trage ich keine Röcke oder Kleider mehr.


    Etuikleider finde ich ganz toll und ich habe mich ein Leben lang danach gesehnt, auch einmal eines tragen zu können. Diese haben aber meist nur maximal Knielänge. Man sollte also schon einigermaßen schöne Beine haben, um solche Kleider tragen zu können. Auch hier hapert es bei mir. Ich habe sehr dicke Waden, kleine Fettbeulen an den Schienbeinen und mit fortschreitender Tageszeit schwellen meine Knöchel an. Meine Beine würde in einem Etuikleid also keinen sehr schönen Anblick bieten.


    Summa summarum bin ich der Meinung, dass ich keine Kleider/Röcke tragen "kann" und es bleibt mir also trotz meines dicken Hinterns nichts anderes übrig, als Hosen anzuziehen. Obwohl ich auch darin optisch nicht die beste Figur mache, fühle mich einfach wohler (und sicherer!).


    LG, Jade

  • Hallo Jade,


    ich habe selber dicke Waden und trage daher nur knöchellange gerade geschnittene Röcke. Die sehen allerdings - wie ich finde - sehr gut aus, und stehen mir ebenso wie gerade geschnittene Hosen in derselben Länge. Wichtig ist der Stoff - er sollte möglichst fließend, blickdicht und nicht zu dünn sein. Unter knöchellangen Röcken sollte man lange Unterhosen oder Radlerhosen auch nicht bemerken, denke ich.


    Viele Grüße,


    Kimmie

  • Zitat

    Hier schrieb auch schon mal jemand, dass er wegen des Übergewichts keine Röcke anziehen "könne", also ich persönlich finde Röcke aus gutem Stoff und (wenigstens halb) gefüttert ja viel ästhetischer als den Anblick einer sehr grossen Kleidergrösse in Hosen von hinten! *G*

    Also ich habe über Hosen immer Oberteile, die den Po und die Hälfte der Oberschenkel verdecken - schon immer, auch als ich noch Größe 40/42 trug, weil ich immer schon einen ausgeprägten Hintern hatte. Ich trage inzwischen fast nur noch Hosen oder wenn Röcke, dann knöchellang, weil Röcke bei mir noch mehr auftragen und ich damit irgendwie immer aussehe wie "Tante Gertrud"... außerdem hasse ich Strumpfhosen und habe meistens geschwollene Knöchel, was dann auch nicht so gut kommt. Aber es kommt sehr auf die Figur an... eine Freundin von mir wiegt genauso viel wie ich, bei ihr ist es aber anders verteilt, sie hat vergleichsweise schlanke Beine und dafür mehr am Bauch, bei ihr sehen Röcke sehr hübsch aus, vor allem wenn es knapp knielange, gerade geschnittene Röcke mit ebenfalls gerade geschnittenen Oberteilen sind.


    Gruß
    Carmen

    [ 29-06-2004, 23:31: Beitrag editiert von: Carmen ]

  • Jade,


    warst du wegen deiner egschwollenen Knöchel und Beine schon mal bei einem "Phlebologen"?? (= Venenfacharzt).
    Das hört sich für mich sehr nach Lymphödem an, an dem ich auch leide. Dank der Entstauungstherapie, die ich machte und dem täglichen Tragen von Kompressionsstrümpfen sind meine Beine aber derzeit völlig schlank und auch der Fussrücken ist derzeit nicht geschwollen. Nur hinter den Knöcheln kriegte ich die Lymphstauung nie richtig weg udn werde daher in Kürze staionär in eine Fachklinik für 2 Wochen gehen falls emine Krankenversicherung es genehmigt.


    Diese Beinschwellungen sind KEIN(!) normales Symptom Deines Übergewichts, sondern eine - meist vererbliche - Lympherkrankung, die man unbedingt lebenslang behandeln muss, weil das "Endstadium" sind Elefantis-Beine. Von selber bessert sich diese Krankheit leider NIE, nur im Anfangsstadium (ich selbst bin auch erst im Stadium 1 der Erkrankung) gehen die Schwellungen kurzzeitig wieder zurück.


    Ich hab erst vor 3 Jahren erkannt, dass dies eine Krankheit ist, dachte auch immer, im Sommer wäre das "normal", dass meine Füsse anschwellen udn die Knöchel.

    [ 29-06-2004, 23:50: Beitrag editiert von: Kampfblaumeise ]

  • Was meiner Freundin und mir bei geschwollenen Knöcheln hilft, ist die "Chi-Machine". Ich habe sie bei ihr ausprobiert und mir dann selbst eine gekauft und gerade im extrem heißen Sommer letztes Jahr regelmäßig eingesetzt - hat gut getan und wirkte auch abschwellend.


    Es handelt sich dabei um eine Maschine, auf die man (liegend) die Füße auflegt, und die einen dann "durchrüttelt". Soll außerdem angeblich einen Spaziergang ersetzen, wobei ich nicht so sicher bin, ob man das glauben kann, aber auf alle Fälle bringt sie die Körperflüssigkeiten in Bewegung.


    Gruß
    Carmen

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